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Was ist Energiewirtschaft?

„Nachwuchskräfte mit Studienabschluss und ersten Erfahrungen im Berufsleben haben heute beste Chancen. Keine Generation zuvor wurde von der Wirtschaft so umworben. Es ist der Trumpf der Demografie in einem Land, dem allmählich die Fachkräfte ausgehen. Aktuell fehlen deutschen Unternehmen rund 28800 Arbeitskräfte aus den sogenannten MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik bis zum Jahr 2031.”

(Veröffentlicht von Statista Research Department (Öffnet in einem neuen Tab) , 04.12.2020)

Deutschland ist der drittgrößte Energiemarkt der westlichen Welt. Es ist ein dynamischer Markt, der beste Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten bietet.

Im Zuge des Umbaus des Energiesystems von konventionellen auf erneuerbare Energien sind die Chancen für Absolvent*innen der Elektrotechnik und der Energiewirtschaft noch gestiegen. Viele Projekte wie E-Mobility oder Speicherkonzepte wie Power-to-Gas führen zu einer Öffnung auf Qualifikationen weiterer Industriezweige, wie Automobilbranche, Informations- und Telekommunikationsindustrie oder der chemischen Industrie.

Die „Generation Y“, die um das Jahr 2000 zu den Teenagern zählte, ist für diese Anforderungen besonders gut gerüstet. Gut ausgebildet, zeichnet sie sich durch eine technologieaffine Lebensweise aus. Es handelt sich um die erste Generation, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist.

In welche Richtung sich der Energiemarkt entwickelt

Mehr als 1.000 Energieversorgungsunternehmen in Deutschland, neue Energiedienstleister sowie zahlreiche Beratungshäuser und Lieferanten bekennen sich zur Marktliberalisierung und zur Energiewende. 

Es gibt viele unterschiedliche Unternehmen, die aktiv als Marktteilnehmer in der Energiewirtschaft tätig sind: 

  • Netzgesellschaften und Betreibergesellschaften: Allein im Bereich des Netzausbauplans sind vom Bund in der Zukunft milliardenschwere Investitionen geplant, hier werden Wirtschaftsingenieur*innen im Bereich Neubau, Instandhaltung, Netzanschluss und vor allem im Bereich Smart-Grids und intelligente Messsysteme, Regulierungsmanager*in, Einspeisemanager*in (EE-Anlagen), Bilanzierungsmanager*in mit Schwerpunkt Netzwirtschaft gesucht.
  • Die Energielieferanten – Hier sind Mitarbeiter*innen im Bereich des Energievertriebs, Energieeinkaufs, des Produktmanagements und der Energiebilanzierung gefragt.
  • Energieerzeuger – Die Erzeugungsanlagen sind mannigfaltig von kleinen dezentralen Anlagen, wie PV-Anlagen, Wärmepumpen bis zu zentralen großen Anlagen, wie off-shore Windpark oder KWK-Anlagen. Auch der Betrieb/Fahrweise der Anlage differenziert sich stark voneinander, so das hier ein sehr breites Tätigkeitsfeld vorliegt.
  • Dienstleiter, wie Abrechnungsgesellschaften, aber auch die Softwarehersteller, u. a. wie die SAP SE, Schleupen GmbH, Wilken GmbH, powercloud GmbH, arvarto GmbH hier werden schon seit Jahren Mitarbeiter mit energiewirtschaftlichem Fachwissen gesucht.
  • Industrie und Gewerbe – In diesem Bereich ist der Einsatz und Verwendung von Energie ein permanentes Thema, welches sich erstreckt von der ökonomischen über die ökologische Sicht bis zur Betrachtung der Verfügbarkeit für morgen als auch für  die nächsten Jahre.

Aussichten für die Absolventinnen und Absolventen der FH Dortmund

Je nach Neigung und Interesse stehen den Absolventinnen und Absolventen der FH Dortmund viele unterschiedliche Unternehmen zur Auswahl. Die Diversität der Unternehmen mit ihren Rahmenbedingungen ist immens. Eine Notwendigkeit verbindet jedoch alle:

Die Unternehmen benötigen jetzt und in der Zukunft mehr Mitarbeiter*innen mit einem profunden Wissen der Energiewirtschaft.

Die Berufe sind u.a.:

  • Sales & Account Management
  • Netzzugang / Netznutzung
  • Portfoliomanagement
  • Bilanzierungsmanagement
  • Abrechnungsdienstleistung
  • Energiedatenmanagement (erneuerbare/ dezentrale Energie)
  • Regulierungsmanagement
  • Produktentwicklung
  • Messwesen
  • Geschäftsprozessmanagement
  • Unternehmensentwicklung
  • Consultant (In-House oder bei Beratungsunternehmen)
  • Einspeisemanagement
  • Informationssicherheit
  • Business Development 

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