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Online-Vortrag von Lukas Müller (Hochschule Emden/Leer)
In einer Welt, die maßgeblich von der Einflussnahme digitaler Spiele geprägt ist und in der sie längst kein Nischendasein mehr führen, hat auch die „Medienfressmaschine Theater[1]“ das Spiel in sich aufgenommen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff "Game Theater"? Welche Elemente aus der Welt des Gaming sind im Theater anzutreffen? Und warum sprechen wir von einer postdigitalen Theaterpädagogik?
Im Vortrag "Theater Reloaded: Gaming-Strategien in der postdigitalen theaterpädagogischen Praxis" werden wir uns diesen Fragen nähern und anhand praktischer Beispiele den Begriff der postdigitalen Theaterpädagogik genauer beleuchten. Dabei stehen neue Theaterformen im Fokus, in denen die Teilnehmer*innen nicht mehr nur passive Zuschauer*innen sind, sondern aktiv am Geschehen teilnehmen können. Die Integration von Spielmechaniken eröffnet den Teilnehmer*innen dabei neue Möglichkeiten, die Handlung mitzugestalten und Entscheidungen zu treffen, die den Verlauf des Stücks beeinflussen können.
Zugangslink zur Videokonferenz hier (Öffnet in einem neuen Tab) .
[1] Fischer, Jan (2013) Theater in Games – Wie Computerspiele die alte Bühnenkunst neu inszenieren (nachtkritik.de) abgerufen am 16.04.2024