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Ausstellung im Projektor: „саша – sasha“

Informationen

Bildzeile cawa-sascha_Motiv01+02.jpg: FH-Student Tizian Machtolf hat die beiden aus der Ukraine geflüchteten Sashas über mehrere Monate hinweg mit der Kamera begleitet.

Die Nachrichten sind voller Bilder von Menschen auf der Flucht vor Krieg und Zerstörung. Doch was passiert nach der Flucht? Nach dem Ankommen? Tizian Machtolf (Öffnet in einem neuen Tab) , Fotografie-Student an der Fachhochschule Dortmund, geht dieser Frage in seiner Arbeit „саша – sasha“ nach. Seine Bilder sind vom 23. bis 26. Februar im Projektor – Raum für Innovation und Zusammenarbeit – in der Dortmunder Innenstadt, Westenhellweg 136, zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

Die beiden Sashas, denen Tizian Machtolf beim Skateboardfahren begegnet, sind aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. 15 und 20 Jahre alt, fremd in einem anderen Land, weit weg von den alten Freunden. Bei Tizian Machtolf wirft das Fragen auf: Wer kümmert sich um Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen? Wer übernimmt Verantwortung? Dem FH-Dortmund-Studenten wird schnell klar, dass nicht nur „die Anderen“ helfen müssen, sondern er selbst gefragt ist. Seine Zeit mit den beiden dokumentiert er in der fotografischen Arbeit „саша – sasha“, die Ende Februar im Projektor am Westenhellweg zu sehen ist.

„Es geht bei den Bildern nicht um den Krieg, sondern um den Alltag hier in Deutschland“, sagt Tizian Machtolf. In einem 76 Seiten starken gleichnamigen Bildband lässt der FH-Student seinen Gedanken freien Lauf – zur Flucht, zur Integration und zur Verantwortung. „Es ist eine Kommunikation zwischen mir und den Bildern, eine Art Selbstgespräch“, beschreibt Tizian Machtolf, der im vergangenen Jahr bereits für seine Serie „homesick“ mit dem „Deutschen Jugend Fotopreis“ des Bundesministeriums für Jugend und Familie ausgezeichnet wurde.

Vernissage mit Talk zum Thema „Ankommen und Leben in Dortmund“

Die Ausstellung hat Tirzian Machtolf zusammen mit Celina Hutwelker und Jonas Diercks, Szenografie-Studierenden der FH Dortmund, umgesetzt. Zur Vernissage am 23. Februar von 17 bis 22 Uhr sind neben dem Fotografen auch die beiden Protagonisten der Fotoserie im Projektor zu Gast. Die Ausstellungseröffnung beginnt mit einem Talk zum Thema „Ankommen und Leben in Dortmund“. Mit dabei sind außerdem Schirin Nosseir, Fachkoordinatorin des Dortmunder Integrationsnetzwerks „lokal willkommen“, sowie Jennifer Bühsing von der FH Dortmund und Famke Lang von der TU Dortmund, die an den Hochschulen Anlaufstelle für Geflüchtete sind. Jennifer Bühsing (Öffnet in einem neuen Tab)  wird am darauffolgenden Tag (24. Februar) von 10 bis 13 Uhr im Projektor auch eine offene Sprechstunde für Geflüchtete anbieten, die gern ein Studium in Dortmund aufnehmen möchten.

Die Idee zu „саша – sasha“ im „Projektor – Raum für Innovation und Zusammenarbeit“ ist in Kooperation mit der Geschäftsstelle Masterplan Wissenschaft entstanden. Die Ausstellung am Westenhellweg 136 hat geöffnet am:

  • 23. Februar 2023 von 17 bis 22 Uhr (Vernissage und Talk)
  • 24. Februar 2023 von 13 bis 20 Uhr (davor Beratung für Geflüchtete)
  • 25. Februar 2023 von 13 bis 20 Uhr
  • 26. Februar 2023 von 12 bis 15 Uhr

Fotograf Tizian Machtolf wird während der Ausstellung regelmäßig vor Ort sein, um mit Interessierten ins Gespräch zu kommen. Alle Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Veranstaltungsort

Projektor – Raum für Innovation und Zusammenarbeit

Adresse: Westenhellweg 136, 44137 Dortmund

Der neue Innovationsraum „Projektor“ wird aus dem Preisgeld der Europäischen Union für die Auszeichnung Dortmunds als Innovationshauptstadt gefördert. Der Raum wird von der Wirtschaftsförderung Dortmund im Schulterschluss mit dem Chief Innovation & Information Office (CIIO) / Geschäftsstelle Masterplan Wissenschaft, betrieben und mit vielen engagierten Partner*innen inhaltlich bespielt.

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