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PsyKoMobil - Strategien zur Überwindung psychischer Barrieren kollaborativer Mobilität

Schnelle Fakten

Über das Projekt

Das Projekt untersucht psychische Barrieren bei der gemeinschaftlichen Nutzung von Verkehrsmitteln unter privaten Personen. PsyKoMobil soll Strategien zum Abbau der psychischen Barrieren für die kollaborative Mobilität entwickeln. Mit Hilfe bestehender empirischer Befunde zur kollaborativen Mobilität aus psychologischer, sozial- und verkehrswissenschaftlicher Perspektive und einer umfangreichen quantitativen Befragungsstudie in der Fallregion Bottrop sollen Erkenntnisse zu psychischen Voraussetzungen kollaborativer Mobilität generiert werden.

Kollaborative Formen der Mobilität bieten ein hohes Potenzial für eine integrierte und klimaschonende Mobilität, weil sich durch die Erhöhung des Besetzungsgrades vor allem von Pkws die vorhandenen Verkehrskapazitäten optimaler ausnutzen und gleichzeitig die verkehrsbedingten Umweltbelastungen verringern lassen. Da kaum technologische und organisatorische Barrieren für die kollaborative Mobilität existieren, ist deren geringe Verbreitung daher vor allem auf psychische Barrieren zurückzuführen. In PsykoMobil sollen Strategien zum Abbau dieser psychischen Barrieren entwickelt werden. Hierzu werden zuerst die empirischen Befunde zur kollaborativen Mobilität aus psychologischer, sozial- und verkehrswissenschaftlicher Perspektive zusammengeführt und anschließend auf zwei Fallregionen in der Stadt Bottrop angewendet. Hierzu sollen Strategien zur Überwindung der psychischen Barrieren der kollaborativer Mobilität modellhaft geplant und exemplarisch umgesetzt werden. Eine besondere Bedeutung kommt hier Maßnahmen zur sozialen Aktivierung der Bewohner*innen in den beiden Fallregionen zu. Die dort gesammelten Erfahrungen werden hinsichtlich der verkehrs-, umweltbezogenen und psychosozialen Wirkungen bewertet und abschließend gemeinsam mit den Expert*innen aus dem begleitenden PsykoMobil-Forum zur kollaborativen Mobilität in neue Forschungsfragen und -designs überführt.

Projektziele
Mit PsykoMobil soll erstmals die Möglichkeit für eine Analyse zur kollaborativen Mobilität geschaffen werden, in der psychologische und verkehrswissenschaftliche Einflussfaktoren integrativ betrachtet werden. Das übergeordnete Ziel dieser Analyse besteht in der Ableitung von Strategien zur Förderung der kollaborativen Mobilität und der Abschätzung der damit verbundenen Nachhaltigkeitspotenziale auf einer ökologischen und sozialen Ebene.

In PsyKoMobil werden drei übergeordnete Forschungsziele verfolgt:

  • Synthese der empirischen Befunde zur kollaborativen Mobilität aus verkehrs-, raum- und sozialwissenschaftlicher sowie psychologischer Perspektive
  • Sozial-räumliche Kontextualisierung der kollaborativen Mobilität in den zwei Fallregionen innerhalb des Innovation City Ruhr Raumes Bottrop
  • Identifikation neuer Fragestellungen und Forschungsdesigns zur kollaborativen Mobilität.

Fördergeber

Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen 

Kontakt & Team

Ansprechperson und Leitung

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