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iKannB

Entwicklung eines Systems zur Inspektion von Abwasser-Kanalisationsnetzen Umsetzungsphase

Schnelle Fakten

  • Organisationseinheit

  • Thema

  • Kategorie

    • Bundesprojekt
  • Fördergeber

    Bundesministerium für Bildung und Forschung

  • Förderprogramm

    FH Impuls

  • Laufzeit

Über das Projekt

Eine umweltgerechte, sichere und hygienische Stadtentwässerung ist eine Grundvoraussetzung der modernen Zivilisation. Eine umfassende Inspizierung bzw. Wartung von den entsprechenden Anlagen ist daher unabdingbar. Insbesondere nach Starkregenereignissen werden durch den Wasserfluss Fremdsubstanzen in die Kanalisation eingeleitet, was eine regelmäßige Inspizierung von bis zu 30-mal im Jahr erforderlich macht. Mehrere tausend Kilometer Kanalnetz sind in Metropolregionen keine Seltenheit. Üblicherweise werden Wartungsarbeiten manuell z.B. durch Begehung oder Fahrwagenkameras mit einer begrenzten Reichweite vorgenommen. 

Um diesen Vorgang effizienter zu gestalten, wird im Projekt iKannB ein innovatives Inspektionssystem für Stauraumkanäle entwickelt. 

Hierfür wird von einem Projektpartner eine schwimm- und tauchfähige Sensordatenerfassungseinheit entwickelt, welche mittels automatisierter Ausgabeeinrichtungen bei Bedarf der Kanalisation zugeführt werden kann. Die Schwimmköper sind in der Lage, Pumpstationen zu passieren und können, ebenfalls automatisiert, zur Wiederverwendung vor oder in Klärwerken herausgefiltert werden. Mit Hilfe von in Kanalschächten verbrachten Gateways werden die Sensordaten mit Hilfe von modernen Übertragungswegen einer nachgelagerten Gegenstelle zugeführt. Das IDiAL entwickelt hierfür eine Softwarekomponente zur sicheren Übertragung von den Gateways zu einer Datenplattform, welche ebenfalls vom IDiAL entwickelt wird. Die Datenübergabe wird innerhalb des Gateways im Rahmen der Umsetzungsphase gemeinschaftlich von der Westfälischen Hochschule und dem IDiAL realisiert.

Aufgabe der Datenplattform ist es, in einer effizienten Art und Weise Messdaten von einer variablen Anzahl von Sensoren entgegenzunehmen. Die entgegengenommenen Daten werden anschließend persistiert und individuell für den entsprechenden Nutzungsfall aufbereitet. Eine Bereitstellung der Daten erfolgt auf einer dynamischen Art und Weise, sodass die vielfältigen Anforderungen der unterschiedlichen Konsumenten von Daten erfüllt werden. Aufgrund der Tatsache, dass kritische Infrastruktur digital adaptiert werden soll, befasst sich das Projekt ebenfalls intensiv damit, modernste Cloud Technologien in Einklang mit den strikten Anforderungen von Infrastrukturprojekten zu bringen. Hierbei wird gleichzeitig eine Zukunftssicherheit mittels Erweiterbarkeit durch Dritte fokussiert, um auch spätere und zum Entwicklungszeitpunkt nicht bekannte Anwendungsfälle abdecken zu können.


Fördergeber


Förderkennzeichen

13FHOI14IA


Kooperations-/Projektpartner

  • Westfälische Hochschule
  • Emschergenossenschaft

Kontakt & Team

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