Inhalt anspringen
Promotionskolleg NRW

Wissenschaftsrat empfiehlt Vergabe des Promotionsrechts

Veröffentlicht

Promotionsrecht fürs Promotionskolleg NRW, so lautet die Empfehlung des Wissenschaftsrates.

Zusätzlich zur kooperativen Promotion könnten Promovierende der FH Dortmund bald ohne universitäre Beteiligung promovieren: Das nötige Niveau ist am Promotionskolleg NRW, in welchem Fachhochschulen in NRW in Forschung und Qualifizierung kooperieren, nach Ansicht des Wissenschaftsrates gegeben. 

In seiner Stellungnahme zum Evaluationsbericht zum Promotionskolleg NRW (PK NRW) empfiehlt der Wissenschaftsrat dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, dem PK NRW – unter Berücksichtigung formulierter Empfehlungen – das eigenständige Promotionsrecht zu verleihen. Die Strukturen und Prozesse der gemeinsamen Einrichtung der Fachhochschulen in NRW in der Ausbildung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses seien mit jenen der Universitäten sowie Kunst- und Musikhochschulen wissenschaftlich grundlegend gleichwertig.

Zum Thema

Promotionskolleg der FH Dortmund (Öffnet in einem neuen Tab)

Dorothea Wagner, Vorsitzende des Wissenschaftsrats und Mitglied der Arbeitsgruppe, sowie Claudia Lücking-Michel, Mitglied des Wissenschaftsrats und Vorsitzende der Arbeitsgruppe, stellten den Evaluationsbericht am Freitag, 8. Juli 2022, in Magdeburg vor.

„Toller Ansporn“

Prof. Dr. Andrea Kienle (r.) und Prof. Dr. Volker Helm

„Dass der Wissenschaftsrat die Arbeit des Promotionskollegs derart wertschätzt, ist ein toller Ansporn“, sagt Prof. Dr. Volker Helm (Öffnet in einem neuen Tab) , Prorektor für Forschung, Entwicklung und Transfer. „Das eigenständige Promotionsrecht hätte großes Potenzial gerade die Besonderheiten einer Promotion in der Angewandten Forschung zu akzentuieren.“

Diesen Vorteil erkennt auch der Wissenschaftsrat in seiner Stellungnahme. Gleichzeitig betont der Rat, dass das bisherige Modell der kooperativen Promotion in Zusammenarbeit mit den Universitäten dadurch keineswegs ersetzt werden soll. Vielmehr soll es die vertrauensvolle Fortführung der Vielzahl an Kooperationen mit Universitäten in kooperativen Verfahren um eine weitere Möglichkeit ergänzen. 

„Wertvoller neuer Weg“

Prof. Dr. Andrea Kienle (Öffnet in einem neuen Tab) , Prorektorin für Digitalisierung der FH Dortmund und stellvertretende Gründungsdirektorin der Abteilung Medien und Interaktion des Promotionskollegs NRW betont: „Die Empfehlung des Wissenschaftsrats ist ein großer Erfolg und Meilenstein. Das Promotionskolleg NRW bietet Promovierenden, die einen Fokus auf die Anwendungsorientierung ihrer Forschung legen, ein hervorragendes Umfeld.
In interdisziplinären Abteilungen stellen sich Promovierende, sowie Professorinnen und Professoren aus einem ganzen Hochschulnetzwerk konkreten Herausforderungen unserer Zeit. Ich bin überzeugt, dass das ein wertvoller neuer Weg für die Angewandte Forschung sein wird.“  

Diese Seite verwendet Cookies, um die Funktionalität der Webseite zu gewährleisten und statistische Daten zu erheben. Sie können der statistischen Erhebung über die Datenschutzeinstellungen widersprechen (Opt-Out).

Einstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)