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Architektur und Design

Internationales Lernen mit Studierenden aus Denver

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Spring-School an der FH Dortmund: Die FH-Studentinnen Blerina Elshani (l.) und Marzena Henschel sowie Reed Le Croy und Rohit Pandit von der Metropolitan State University of Denver arbeiten an ihrer Drahtkonstruktion.

Zum bereits siebten Mal haben sich Studierende der Fachbereiche Architektur und Design an der Fachhochschule Dortmund sowie der Metropolitan State University of Denver (MSU) zum gemeinsamen Lernen getroffen – international, interdisziplinär und immer auf der Suche nach einer neuen Perspektive. 

Zwölf Dortmunder Student*innen und ebenso viele Gäste des Fachbereichs Industriedesign der MSU Denver arbeiteten bei der Spring School 2024 eine Woche lang zusammen an kleinen und großen Drahtkonstruktionen. Die Gebilde vergrößerten ihre Wirkung noch im Zusammenspiel mit Licht, wenn Schatten eine zusätzliche Ebene zur realen Konstruktion schufen. 

„Architektur hat viel mit Interpretation und mit Perspektivwechsel zu tun“, erklärt Prof. Dr. Helmut Hachul. Er leitet die Spring School gemeinsam mit Prof. Martin Middelhauve vom Fachbereich Design und Prof. David Klein von der MSU Denver. Das 2015 ins Leben gerufene Austauschprojekt fand zum dritten Mal in Dortmund statt, vier Mal waren FH-Studierende für die Spring School bereits nach Denver gereist. 

Gruppenarbeit im Foyer der Architektur

„Für unsere Studierenden ist die internationale Perspektive eine Bereicherung“, sagt Helmut Hachul. Das gelte fachlich wie kulturell. Neben dem täglichen Werken im großen Foyer des Architektur-Gebäudes (Emil-Figge-Straße 40) standen Ausflüge unter anderem nach Essen zum UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein und dem Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna auf dem Programm. Die Spring School stärke zudem die Zusammenarbeit zwischen Architektur und Design an der FH Dortmund, so Professor Hachul. Das Austauschprojekt mit der MSU Denver wird durch das FH-Dortmund eigene Förderprogramm zur „Internationalisierung von Studium und Lehre“ finanziell unterstützt.

Die kleinen und großen Drahtkonstruktionen der Projektteams entstanden ohne inhaltliche Vorgaben. Das Team um die FH-Studentinnen Blerina Elshani und Marzena Henschel setzte etwa die Erfahrungen des Austauschs mit einer Selbstporträt-Konstruktion künstlerisch um. Andere Teams griffen Unterschiede zwischen Deutschland und den USA auf oder befassten sich mit dem Thema Vielfalt und Diversität. 

Bei der Spring School gehe es aber auch darum, „eine gute Zeit und einen guten Dialog miteinander zu haben“, sagt Helmut Hachul. Dabei half, dass die Gäste aus Denver im neuen „Basecamp“ mitten in der Dortmunder City untergebracht waren und gemeinsam mit den FH-Studierenden in die Stadt eintauchen konnten. 

Alle Arbeitsgruppen waren durchmischt mit Studierenden aus Dortmund und Denver und von unterschiedlichen Fachbereichen. Für die Studierenden wurden so unterschiedliche Herangehensweisen an ein Thema neu erlebbar.

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Bildnachweise

  • Fachhochschule Dortmund | Benedikt Reichel
  • Fachhochschule Dortmund | Helmut Hachul
  • Fachhochschule Dortmund | Benedikt Reichel