Das hat ganz unterschiedliche Gründe. Bei einigen fehlt schlicht die inhaltliche Distanz. Andere bemerken gar nicht, mit wem sie da laufen, und meinen, dies sei auch nur eine Lüge der „Systemmedien“. Für wieder andere ist es auch bequem. Da übernimmt dann die rechtsextreme Seite die Organisation, die Bürokratie, den Kontakt zur Polizei und alles, was so dazu gehört. Dieser Support ist dann gerne gesehen. Die nächsten freuen sich einfach über alle, der diese Idee vom Widerstand teilen, und unterschätzen, dass sie instrumentalisiert werden. Wieder andere sind so mit sich selbst beschäftigt, stehen auch so unter Druck und Spannung, dass es für sie derzeitig einfach keine relevante Frage ist, mit wem sie da marschieren.
Viele eint auch ein lang angestauter Hass gegen die liberale Gesellschaft, unsere Form der Demokratie und den Rechtsstaat. Die freuen sich über alle, die auch dagegen ist. Diese Auflistung ist bestimmt nicht vollständig. Wichtig ist es aber, zu verstehen, dass es oft auch um Emotionen geht und bei Teilen dieser Bewegungen jenseits der offenen Rechtsextremisten weniger um ausgefeilte politische Ideen.