„If it doesn’t challenge you, it doesn’t change you“, gab Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler seinen Studierenden mit auf den Weg zu einer ganz besonderen Challenge nach Irland. Die Studierenden Lara Schwirkus, Leonie Redeker, Vanessa Mey und Luke Nikulski aus dem 5. Fachsemester Betriebswirtschaftslehre hatten sich zuvor im Sommersemester 2022 durch ihre ausgezeichneten analytischen und rhetorischen Fähigkeiten hervorgetan und sich bei der „WILO Case Competition″ zum Thema Smart Service Innovation im Modul Unternehmensführung für die Teilnahme qualifiziert.
Unter Anleitung der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anna Weiland bereitete sich das Dortmunder Team im Wintersemester 2022/23 intensiv auf Dublin vor. Unterstützt wurden die Studierenden dabei von Flora Baumgärtel und Janik Herkelmann, die in den Jahren zuvor selbst an internationalen Case Competitions erfolgreich teilgenommen haben.
Von ihrem breitgefächerten Wissen, konstruktivem Feedback und erfahrungsbasierten Tipps konnte das Team im Zuge der Vorbereitung sehr profitieren. Ein eingespieltes Team von Professoren (Jan-Philipp Büchler, Gregor Brüggelambert, Axel Faix und Lars Fischer) forderte das Team in dieser Zeit mit Fallstudien heraus. Unter der Betreuung von Prof. Dr. Gregor Brüggelambert stand anschließend die Reise nach Dublin für ein semesterabschließendes Training an.
Lösungsideen unter Zeitdruck entwickeln
Vor Ort in Dublin lernten die Studierenden ausgewählte internationale Case Teams kennen. An drei spannenden Tagen arbeiteten die Studierenden mit Teams aus Dublin, Rotterdam und South Carolina konzentriert und unter Zeitdruck ihre Lösungsvorschläge für die kniffligen und komplexen Fragestellungen mittelständischer Unternehmen aus und präsentierten sie einer internationalen Jury. Internationale Hochschulkollegen wie Patrick J. DeMouy von der University of South Carolina und Dr. Eoghan O'Grady von der TU Dublin coachten die FH-Dortmund-Studierenden in verschiedenen Bereichen, unter anderem Marketing, Finanzanalyse und Storytelling.
Am zweiten Tag bot sich für die Teilnehmenden sogar die einmalige Chance, in zufällig gemischten Teams mit den Studierenden der anderen Länder einen Case innerhalb von zwei Stunden auszuarbeiten, in einer Fünfzehn-Minuten-Präsentation vorzustellen und im Anschluss auf die Fragen der Jury einzugehen. Im Mittelpunkt stand dabei: voneinander zu lernen sowie die eigenen Perspektiven zu erweitern, verschiedene Herangehensweisen und kulturelle Unterschiede kennenzulernen. Das Gelernte konnten die ursprünglichen Teams am letzten Tag des Trainings unter realen Wettbewerbsbedingungen bei einem weiteren Case anwenden und vor einer Jury mit Dozierenden aus South Carolina, Dublin, Rotterdam und Maastricht präsentieren.
„Das Case Training in Dublin ist eine ideale Lernerfahrung und eine echte Challenge“, fasst Leonie Redeker zusammen. „Soviel Impact und so intensives Feedback, das uns in kürzester Zeit zielführend optimiert, bekommt man selten! Wir nehmen ganz viel für unser Studium und den Berufseinstieg mit“, ergänzt Teamkollegin Lara Schwirkus.
Gefördert wurde die Teilnahme aus ISL-Mitteln der FH Dortmund sowie aus Mitteln des Center for Applied Studies & Education (CASEM) an der FH Dortmund unter Leitung von Professor Dr. Jan-Philipp Büchler sowie durch eine signifikante finanzielle Sonderzuweisung von Professor Dr. Gregor Brüggelambert.