Teambeschreibung
Das Team VM-Antrieb besteht momentan aus sieben Studierenden. Die Studierenden Parlak, Wulle, Plitt, Dälken, Sedghi und Diedrich sind im zweiten Semester des Masterstudiums. Im momentanen Semester wurde das Team um den Studierenden Frodl erweitert. Das gesamte Team wird von Hrn. Prof. Dr. Yves Rosefort betreut.
Arbeitspakete
Das Team hat die Aufgabe den Verbrennungsmotor, das Differential und die Antriebsachsen der Hinterachse in das Chassis zu integrieren.
Hierfür muss ein Motorträger, Kettentrieb sowie das Differential konstruiert und die Antriebswellen als auch die Aktuatoren für eine automatisierte Betätigung von Kupplung und Getriebeschaltwelle ausgelegt, beschafft sowie integriert werden.
Neben den konstruktiven Arbeiten müssen die Bauteile zusätzlich berechnet werden. Da das Hauptziel des Projektes Nuevo 35 ein CO2 armes Fahrzeug ist, wird jede Aufgabe mit dem Gesichtspunkt die Emissionen zu begrenzen beziehungsweise einzusparen betrachtet.
Was wurde bisher erreicht?
Wir haben im SoSe 21 eine Neupositionierung des Motors im Chassis durchgeführt und so den Schwerpunkt des Fahrzeugs verbessert. Auf diese neue Motorposition wurde die Geometrie des Motorträgers, Differentials und des Kettentriebs angepasst, sodass die Kraftübertragung des Verbrennungsmotors auf die Antriebsachsen erfolgen kann.
Mit Hilfe von Kraft- und Längenmessungen im Labor und anschließenden Berechnungen wurden Aktuatoren zur Betätigung der Kupplung und der Getriebeschaltwelle ausgewählt und deren Ansteuerungsart festgelegt. Dazu wurde u.a. der Kupplungshebel inkl. Geberzylinder und der Nehmerzylinder montiert und das Kupplungssystem entlüftet. Ferner wurde ein Konzept zur Kraftübertragung von den Aktuatoren auf Kupplungsnehmerzylinder und Getriebeschaltwelle erarbeitet.
Im laufenden Semester wurden die Antriebswellen ausgelegt und passende Adapter entwickelt, sodass die Antriebsachsen in Zukunft in das Fahrzeug integriert werden können.
Ziele für die nächsten Semester
Im Sommersemester 22 sollen die ausgelegten und konstruierten Bauteile gefertigt beziehungsweise eingekauft werden, sodass das Fahrzeug mit dem Verbrennungsmotor getestet werden kann. Darüber hinaus muss das Ansteuerungsprotokoll der beiden Aktuatoren über CANopen programmiert werden.
Ein weiterer Schritt ist die Verbindung des elektrischen Antriebs mit dem Antriebsstrang des Verbrennungsmotor über eine Transaxle-Welle unter dem Fahrzeug.