Ab Mai waren die Bienen zurück auf dem Campus Emil-Figge-Straße, bezogen ihr Quartier zwischen Architektur und Informatik. Jetzt sind sie wieder bei Imker David Tews und haben Campus-Honig für mehr als 300 Gläser mitgebracht. Die Jubiläums-Edition gibt es hier im FH-Dortmund-Shop (Öffnet in einem neuen Tab) .
„Früher galt Honig als Medizin“, sagt Imker David Tews. Der 46-Jährige ist Mitglied im Imkerverein Aplerbeck und schaute immer wieder nach den Bienen auf dem Campus. „Wenn Sie in die 150 Jahre alten Listen der Imkervereine schauen, finden Sie dort Ärzte, Apotheker und Schulleiter. Diese Menschen haben Bienen gehalten und den Honig unter anderem zur Wundbehandlung genutzt oder um schwache Kinder aufzupäppeln.“ Dank der mehr als 500 Inhaltsstoffe im Honig gelten Bienenstöcke als „Apotheken der Natur“.
Heimischer Honig: Das Gefühl, nach Hause zu kommen
Den FH-Campus-Honig gibt es bereits im zweiten Jahr und die Erfahrung zeigt: Die Nachfrage können die Bienen gar nicht ganz abdecken. Zuletzt wer der Honig innerhalb weniger Wochen ausverkauft.
Heimischer Honig ist noch mal etwas Besonderes, sagt Imker David Tews. Denn der Genuss eines solchen Honigs sei das geschmackliche Äquivalent des Gefühls, nach Hause zu kommen. Weil die Bienen den Nektar und die Pollen dort holen, wo man selbst auch lebt, sind die Inhaltsstoffe dem Körper bekannt. Diese Vertrautheit erweitere das Geschmackserlebnis auf einzigartige Weise.
Die Fachhochschule Dortmund ist Unterstützerin des Imkervereins Aplerbeck und hat Patenschaften für Bienenvölker übernommen. Mit einem ökologischeren Campus leistet sie einen Betrag in Sachen Nachhaltigkeit und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung.