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Innovatives Management

„Transparenz und Effizienz gehören zusammen“

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Auf dem Podium beim Kongress „Innovatives Management “wurde die Fachhochschule Dortmund von Margit Reiberg, Leiterin Finanzen und Einkauf, vertreten.

Prozesse hinterfragen, Menschen einbeziehen. Beim Kongress „Innovatives Management“ in Bonn diskutierten Entscheider*innen aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, wie Vertrauen in Verwaltungen gestärkt und die digitale Transformation vorangetrieben werden können. Auf dem Podium wurde die Fachhochschule Dortmund von Margit Reiberg, Leiterin Finanzen und Einkauf, vertreten.  

Der Staat wirke überfordert. Laut Bürgerbefragung 2024 des dbb Beamtenbund und Tarifunion teilen 70 Prozent der Menschen in Deutschland diese Einschätzung. Der Kongress Innovatives Management (IMA) suchte am 13. Mai 2025 in Bonn nach Lösungen. Wie können öffentliche Einrichtungen verlorenes Vertrauen in Staat und Demokratie zurückgewinnen?

In ihrer Begrüßungsrede vor den rund 100 Teilnehmenden im Plenum des ehemaligen Bundestags sagte Bonns Bürgermeisterin Gabi Mayer: „Die Stadtgesellschaft, die Verwaltung, die Wirtschaft und die Bürgerschaft müssen eng zusammenarbeiten, um Vertrauen wiederherzustellen.“ Der Philosoph Markus Gabriel, Professor an der Universität Bonn, warf in seiner Keynote einen philosophischen Blick auf die Digitalisierung und plädierte für eine wertebasierte, empathische Gestaltung von Innovation. Er betonte die Verantwortung der öffentlichen Verwaltung als moralisches Labor und forderte, Gemeinwohl und technischen Fortschritt gemeinsam zu denken. 

Podiumsdiskussion: Vertrauen, Effizienz und digitale Teilhabe

Im Zentrum des Kongresses stand eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus Verwaltung, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Für die Fachhochschule Dortmund war Margit Reiberg auf dem Podium. Sie betonte, dass Transparenz und Effizienz untrennbar miteinander verbunden sind: „Nur wenn wir unsere Prozesse offenlegen und erklären, können wir das Vertrauen unserer Studierenden und Mitarbeitenden gewinnen und langfristig stärken.“ Digitale Lösungen seien dabei ein zentraler Hebel, um Verwaltungsabläufe zu optimieren – allerdings gehe es nicht darum, bestehende Papierprozesse einfach zu digitalisieren, sondern sie grundlegend zu überdenken und an die Bedürfnisse der Nutzer*innen anzupassen. 

Die Teilnahme aller relevanten Gruppen an Veränderungsprozessen ist für Margit Reiberg und die FH Dortmund dabei unerlässlich: „Wir binden Mitarbeitende, Lehrende und Studierende frühzeitig ein, um unterschiedliche Perspektiven einzubringen und gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln.“ So könne sichergestellt werden, dass digitale Innovationen nicht nur technisch, sondern auch kulturell verankert werden.