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Architektur

AKG-Förderpreis 2023

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Studierende des Fachbereichs Architektur erhielten für ihren Entwurf „Veedelheimat – geschützt und integriert“ den zweiten Preis beim AKG-Förderpreis 2023

Der Preis richtet sich, mittlerweile im neunten Jahr, an Studierende sowie Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtungen Architektur und Innenarchitektur aller deutschsprachigen Ausbildungsstätten. Der Wettbewerbsauslober AKG (Architekten für Krankenhausbau und Gesundheitswesen e.V.) stellte als Aufgabe für den Förderpreis 2023, die Entwicklung und Erläuterung eines architektonischen Konzeptes, dass sich mit dem Thema "Wie wohnen Menschen mit Demenz? Beschützt und integriert" auseinandersetzt. Der AKG-Förderpreis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert.

Mit ihrem Entwurf „Veedelheimat – geschützt und integriert“ gewannen Sude Baysal und Palwascha Raschid vom Fachbereich Architektur der Fachhochschule Dortmund den mit 1.250 € dotierten 2. Preis.

„Demenz ist ein Thema, das auch die Architektur in Zukunft immer häufiger begleiten wird“, so Friederike Asche M.A. (Fachwissenschaftliche Leitung des BMBF Forschungs-/Lehrprojektes „DEIN*ORT“ zum Thema Demenz). „Als Frau Prof. Reichle anregte mit Studierenden das herausfordernde Thema im Seminar „Sondergebiet der Gebäudelehre“ zu bearbeiten, war für mich klar, dass ich Sie dabei unterstütze. Lehre und Forschung konnten so ideal verknüpft werden“, berichtet Friedrike Asche. Der gezielte Blick auf Demenz und Inklusion wurde von Frau Asche eingebracht und durch Selbsterfahrungsmethoden von den Studierenden durchdrungen. „Im Seminar haben wir mit den Studierenden einen konkreten Ort in Köln analysiert, und ihn auf seine spezifischen Potentiale im Kontext der Wettbewerbsaufgabe untersucht“, so Prof. Diana Reichle. „Der Entwurf der beiden Studentinnen Frau Baysal und Frau Raschid fiel uns bereits bei der Betreuung durch seine konsequente Generationsmischung und hohe Entwurfsqualität auf“. 

Auch die Jury zeigte sich von dem Entwurfskonzept der beiden Studierenden beeindruckt: 

„Der vorgelegte Entwurf präsentiert ein gelungenes Konzept, indem er verschiedene Lebenssituationen und Generationen zusammenführt - einen Ansatz, welchen man heutzutage leider nicht oft in gelungener Form umgesetzt sieht. So kann die Bewohnerschaft in gewohnter, städtischer Umgebung verweilen, wird gekonnt durchmischt und integriert innerhalb eines stimmigen Mehrgenerationen- Wohnens. Städtebaulich positiv zu sehen ist der Ansatz, in städtischer Randlage eine neue Platzsituation zu schaffen, welche den Baukörper in die Umgebung integriert. So bildet dieser den Stadtraum in ausgeglichener Weise auch im Grundriss ab, fügt sich städtebaulich in die umgebende Bebauung ein und bindet Außenbereiche in das Raumprogramm gekonnt ein. Die gut funktionierende Mischnutzung erstreckt sich über die einzelnen Geschosse. Die Grundrisse sind sauber ausgearbeitet, übersichtlich und human für Menschen mit Demenzerkrankungen zugeschnitten“. (Auszug aus dem Juryprotokoll)

Die offizielle Preisverleihung wird anlässlich des AKG-Frühjahrstreffens am 28. 04. 2023 in Heidelberg stattfinden

Der Entwurf wurde durch das Lehrenden-Team Prof. Diana Reichle (Lehrgebiet Gebäudelehre und Entwerfen) und Friederike Asche M.A. (Forschungs-/Lehrprojekt DEIN*Ort) betreut.

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