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Bachelor Versicherungswirtschaft (dual)

Schnelle Fakten

  • Fachbereich

    Wirtschaft

  • Stand/Version

    2022

  • Regelstudienzeit (Semester)

    7

  • ECTS

    210

Studienverlaufsplan

0. Semester1. Semester2. Semester3. Semester4. Semester5. Semester6. Semester7. Semester

Berufsbildungswerk: Business Skills

  • PF
  • 3SWS
  • 5ECTS

Berufsbildungswerk: AVL/Bestandskundenmanagement

  • PF
  • 1SWS
  • 2ECTS

Grundlagen des Rechnungswesens

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Investition und Finanzierung

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Grundlagen der Versicherungsmathematik

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Berufsbildungswerk: Kostenrechnung und Controlling

  • PF
  • 1SWS
  • 2ECTS

Financial Risk Management

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Implikationen der Digitalisierung

  • PF
  • 2SWS
  • 3ECTS

Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte I

  • PF
  • 2SWS
  • 4ECTS

Berufsbildungswerk: Rechnungswesen

  • PF
  • 1SWS
  • 2ECTS

Statistik

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Steuern

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Praxisprojekte II

  • PF
  • 0SWS
  • 6ECTS

Berufsbildungswerk: Schadensmanagement

  • PF
  • 1SWS
  • 2ECTS

Führung und Organisation im Vertrieb inkl. Seminar

  • PF
  • 6SWS
  • 9ECTS

Industrie- und Rückversicherung und Seminar Risikomanagement

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte II

  • PF
  • 4SWS
  • 7ECTS

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften

  • PF
  • 6SWS
  • 8ECTS

Wirtschaftsenglisch I

  • PF
  • 2SWS
  • 3ECTS

Versicherungsvertrieb

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Produktentwicklung und -controlling

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Personalmanagement

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Mikro- und Makroökonomie

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Thesis und Kolloquium

  • N/A
  • 0SWS
  • 15ECTS

Rechtliche Grundlagen

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Grundlagen des Marketings

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Wirtschaftsinformatik

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Ökonometrie

  • PF
  • 6SWS
  • 10ECTS

Versicherungsmarketing

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Unternehmensführung und Simulation

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Risikomanagement im Versicherungsunternehmen

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Versicherungsmärkte

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Versicherungsmanagement

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Wirtschaftsmathematik

  • PF
  • 4SWS
  • 5ECTS

Wissenschaftliches Arbeiten und Praxisprojekte I

  • PF
  • 0SWS
  • 4ECTS

Wirtschaftsenglisch II

  • PF
  • 2SWS
  • 3ECTS

Unternehmensplanung und -steuerung

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS

Versicherungsrecht

  • PF
  • 4SWS
  • 6ECTS
  • Wahlpflichtmodule 0. Semester

  • Wahlpflichtmodule 1. Semester

  • Wahlpflichtmodule 2. Semester

  • Wahlpflichtmodule 3. Semester

  • Wahlpflichtmodule 4. Semester

  • Wahlpflichtmodule 5. Semester

  • Wahlpflichtmodule 6. Semester

  • Wahlpflichtmodule 7. Semester

Modulübersicht

0. Studiensemester

Berufsbildungswerk: Business Skills
  • PF
  • 3 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972860

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    100 h

  • Selbststudium

    50 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Gesprächsführung und Kommunikation

Fachkompetenz:
Die Studierenden können den Kommunikationsprozess und die Auswirkungen
von unterschiedlichem Kommunikationsverhalten auf die Gesprächsführung
erklären. Sie können Kommunikationsmodelle erläutern.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden können Gespräche planen, durchführen und nachbereiten.

Sozialkompetenz:
Die Studierenden können Sachverhalte adressatengerecht kommunizieren. Sie
können eigene Absichten/Bedürfnisse und die ihrer Gesprächspartner
wahrnehmen und verstehen. Sie erfahren ihre Wirkung auf Dritte und sind in der Lage, Feedback an Gesprächspartner zu geben.

b) Projektmanagement

Fachkompetenz:
Die Studierenden sollen die Grundbegriffe des Projektmanagements erläutern
und Formen der Projektorganisation unterscheiden. Sie sollen die Aufgaben der
Projektleitung kennen. Sie sollen den Informationsbedarf bzw. die
Datenerhebung darstellen. Die Studierenden können die Instrumente der
Projektplanung, des Projektcontrollings und das Berichtswesen erläutern.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden können Instrumente der Projektplanung anwenden. Sie
können Analysen im Projektcontrolling durchführen.

c) Visualisierung und Präsentation

Fachkompetenz:
Die Studierenden können den Aufbau einer Präsentation darstellen. Sie können
Visualisierungsregeln und die Bedeutung bzw. Einsatzmöglichkeiten von
Gestaltungselementen erläutern. Sie können die Vor- und Nachteile
verschiedener Medien gegenüberstellen.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien Präsentationen planen,
gestalten, durchführen und nachbereiten.

Sozialkompetenz:
Die Studierenden können Sachverhalte adressatengerecht präsentieren. Sie
erfahren ihre Wirkung auf Dritte und sind in der Lage, Feedback an Kommilitonen zu geben.

Inhalte

a) Gesprächsführung und Kommunikation

- Gesprächsplanung
- Gesprächsanlass und Gesprächsinhalte
- Zielgruppen
- Gesprächsstrategie
- Kommunikationsmodelle
- Metakommunikation
- Gesprächsdurchführung
- Kommunikationsprozess
- Kommunikationsverhalten und Gesprächsführung
- Kommunikationsstile
- Gesprächsnachbereitung
- Gesprächsanalyse
- Feedback

b) Projektmanagement

- Grundbegriffe des Projektmanagement
Projektmerkmale, Projektauftrag, Projektziele, Projektbeteiligte
- Formen der Projektorganisation
- Aufgaben der Projektleitung
- Informationsbedarf und Informationsverarbeitung
- Projektplanung
Instrumente der Projektplanung, Ressourcenplanung
- Projektcontrolling
Berichtswesen und Dokumentation

c) Visualisierung und Präsentation

- Aufbau einer Präsentation
- Gestaltung und Visualisierung
- Visualisierungsregeln
- Umgang mit Medien
- Planung, Durchführung, Nachbereitung und Analyse von Präsentationen
- Persönliche Vorbereitung des Präsentierenden
- Rolle des Präsentierenden
- Umgang mit Störungen

Lehrformen

a) Gesprächsführung und Kommunikation

Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen,
Gruppenarbeiten, Rollenspielen und Feedback.

b) Projektmanagement

Seminaristische Vorlesung und anwendungsorientierte Übungseinheiten

c) Visualisierung und Präsentation

Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen,
Gruppenarbeiten, Präsentationen und Feedback. Im Seminar
erarbeiten die Teilnehmer eigene Präsentationen und führen diese
durch.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a) Gesprächsführung und Kommunikation
Gesprächssimulation (50 %)
Prüfungsgespräch (50 %)

b) Projektmanagement
Klausur (100 %)

c) Visualisierung und Präsentation
Präsentation (50 %)
Prüfungsgespräch (50 %)

 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

a) Erfolgreiche Gesprächssimulation sowie bestandenes Prüfungsgespräch
b) Bestandene Klausur
c) Erfolgreiche Präsentation sowie bestandenes Prüfungsgespräch

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

  • Personalführung, Qualifizierung und Kommunikation, Fach- und Führungskompetenz für die Assekuranz; Verlag Versicherungswirtschaft Schwarzer, Stein; 4. Aufl. 2021; ISBN: 978-3-96329-319-1
  • Steuerung und Führung im Unternehmen; Fach- und Führungskompetenz für die Assekuranz Verlag Versicherungswirtschaft
  • Gail, Hesberg, Musiol, Schwarzer, Ullrich, Unger; 4. Auflage 2021; ISBN: 978-3-96329-318-4

Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte I
  • PF
  • 2 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    972820

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    10 Tage / 80 h

  • Selbststudium

    40 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Fachkompetenz:
Die Studierenden sollen über mögliche Risiken und vorhandene
Gefahrenpotenziale von privaten Haushalten berichten. Sie sollen Deckungskonzepte im Bereich der privaten Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung entwickeln.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Erfassung und Analyse des Risikos darstellen. Die Studierenden sollen bedarfsorientierte Lösungen erarbeiten.

Sozialkompetenz:
Die Studierenden sollen Kundenwünsche erkennen und berücksichtigen.

Inhalte

  • Bedarfsanalyse
- Risiken und Gefahrenpotenziale
- Erfassung und Analyse des Risikos im privaten Bereich
- Risikobewertung als Entscheidungsgrundlage
  • Deckungskonzepte
- Deckungskonzepte von Personenrisiken
- Versicherungssummen in der Unfallversicherung (abstrakte
Bedarfsdeckung)
- Deckungskonzepte für Sachgüter- und Vermögensschadenrisiken im
privaten Bereich
- Möglichkeiten der Erweiterung des Deckungsumfangs
- Grenzen des Versicherungsumfangs (z. B. Annahmerichtlinien)
- Möglichkeiten der Anpassung des Versicherungsschutzes an
veränderten Bedarf (z. B. gleitender Neuwert)
  • Kalkulation und Prämie
- Grundlagen der Prämienkalkulation
- Aufbau von Tarifen
- Möglichkeiten und Grenzen der Tarifanpassung
  • Versicherungswert, Versicherungssumme, Höchsthaftungssumme
- Bedeutung der Versicherungssumme
- Unterversicherung
- Haftung und Deckung
  • Steuern

Lehrformen

Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen, Gruppenarbeiten und
Präsentationen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur nach Abschluss der jeweiligen Veranstaltungen:
- Hausrat/Wohngebäudeversicherung
- Unfallversicherung
- Haftpflichtversicherung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandende Klausuren - Gesamtnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der drei einzelnen Klausuren.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

1,64% = (4/195) x 0,8

Literatur

  • Herbert Eichenauer, Rolf Schmalohr, Uwe Thews Versicherungen und Finanzen, Band 2 - Proximus 4, 7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2290-5
  • Peter Köster, Viktor Lüpertz, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Katja Wasmun, Versicherungen und Finanzen, Band 3 - Proximus 4, 7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2307-0
  • Bedingungswerk 4 – Proximus Versicherung, Berufsbildungswerk der Dt. Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.; 2018; ISBN 978-3-00-059557-8
  • Privatversicherungsrecht VersR, 27. Auflage. 2021; Beck im dtv. ISBN 978-3-406-75355-8

Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte II
  • PF
  • 4 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    972830

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    15 Tage / 140 h

  • Selbststudium

    70 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Fachkompetenz:
Die Studierenden sollen über mögliche Risiken und vorhandene
Gefahrenpotenziale berichten. Sie sollen die Notwendigkeit der privaten Vorsorge als Ergänzung zur sozialen Sicherung erkennen. Sie sollen Deckungskonzepte im Bereich der Kranken-, Kraftfahrt-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung entwickeln.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Erfassung und Analyse des Risikos darstellen. Die Studierenden sollen bedarfsorientierte Lösungen erarbeiten.

Sozialkompetenz:
Die Studierenden sollen Kundenwünsche erkennen und berücksichtigen.

Inhalte

  • Bedarfsanalyse
- Risiken und Gefahrenpotenziale
- Lebenszyklustheorie
- Analyse des Risikos
- private Vorsorge als Ergänzung oder Substitution zur sozialen
Absicherung
  •     Deckungskonzepte
- Deckungskonzepte von Personenrisiken
- Versicherungssummen in der Lebensversicherung (abstrakte
Bedarfsdeckung)
- Deckungs- und Leistungsumfang in der Krankenversicherung
- Möglichkeiten der Erweiterung des Deckungsumfangs
- Grenzen des Versicherungsumfangs (z. B. Annahmerichtlinien)
- Vermögensschadenrisiken im privaten Bereich
  • Kalkulation und Prämie
- Grundlagen der Prämienkalkulation
- Aufbau von Tarifen
- Möglichkeiten und Grenzen der Tarifanpassung
  • Steuern

Lehrformen

Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen, Gruppenarbeiten und Präsentationen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur nach Abschluss der jeweiligen Veranstaltungen:
-Kraftfahrtversicherung
-Lebensversicherung
-Rechtsschutzversicherung
-Krankenversicherung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandende Klausuren - Gesamtnote ergibt sich aus dem arithmetischen
Mittel der vier einzelnen Klausuren.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,87% = (7/195) x 0,8

Literatur

  • Herbert Eichenauer, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Versicherungen und Finanzen Band 2 - Proximus 4;7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2290-5
  • Peter Köster, Viktor Lüpertz, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Katja Wasmund Versicherungen und Finanzen, Band 3 - Proximus 4;7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2307-0
  • Bedingungswerk 4 – Proximus Versicherung; Berufsbildungswerk der Dt. Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.; 2018; ISBN 978-3-00-059557-8
  • Privatversicherungsrecht VersR, 27. Auflage. 2021; Beck im dtv. ISBN 978-3-406-75355-8

Rechtliche Grundlagen
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972170

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Wirtschaftsrecht

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


a. Wirtschaftsrecht

Die Studierenden kennen die wichtigsten privatrechtlichen Grenzen wirtschaftlichen Handelns und sind in der Lage vermeintlich gute Geschäfte rechtlich abzusichern. Sie vermögen bei Störungen in der Vertragsabwicklung ebenso rechtlich zu reagieren, wie sie in der Lage sind bei Forderungsausfällen und in Haftungsfragen Ärger vom Unternehmen abzuwenden.

b. Arbeitsrecht

Die Studierenden sind mit den grundlegenden Regeln eines Arbeitsverhältnisses vertraut, beginnend mit der Anbahnung des Vertragsverhältnisses, über die Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien bis hin zu den Möglichkeiten einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses.

2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis im Vorfeld rechtliche Probleme bei wirtschaftsrechtlich relevanten Sachverhalten erkennen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.
  • Sie können anhand der erlernten Fallmethodik rechtliche Probleme im Unternehmen auf Basis der erlernten Rechtsgebiete strukturieren und Lösungsvorschläge erarbeiten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Fällen unterstützt werden.
  • Die Studierenden können Teams in einer ergebnisorientierten Art führen und koordinieren. Sie können die Teamergebnisse in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld
    präsentieren und rechtlich relevante Lösungsvorschläge unterbreiten.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Rechtsfällen selbstständig umgehen und diese überzeugend lösen.
  • Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen und wirtschaftsrechtlichen Zusammenhängen zu verstehen und einen eigenen Standpunkt zu bilden.
  • Sie können unabhängige Projekte bearbeiten.

Inhalte

a) Wirtschaftsrecht
Inhaltlich konzentriert sich der Kurs zunächst auf die einführenden Regeln des Rechts sowie auf Methoden und Techniken der Fallbearbeitung. Im Anschluss werden die wesentlichen Grundlagen des Vertragsrechts, des Zustandekommens von Verträgen und
der rechtlichen Vorgaben bei der Abwicklung von Verträgen gemeinsam anhand von Fallbespielen entwickelt. Aufteilung:
  • Rechtsquellen und Einteilung des Rechts
  • Allgemeines Vertragsrecht
  • Wirtschaftsrelevante Verträge
  • Recht der Leistungsstörungen
  • Praxisrelevante Fälle zur jeweiligen Einzelthematik
b) Arbeitsrecht
Inhaltlich konzentriert sich der Kurs auf die grundlegenden Regeln im Arbeitsverhältnis (Anbahnung und Begründung des Arbeitsverhältnisses, Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien, verschiedene Möglichkeiten zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Zentrale Inhalte:
  • Anwendungsbereich des Arbeitsrechts
  • Begründung des Arbeitsverhältnisses
  • Recht und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien
  • Beendigung des Arbeitsverhältnisses
  • Praxisrelevante Beispiele und Fälle zu einzelnen Fragestellungen

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit praxisrelevanten Fallübungen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %) pro Teilprüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. Sc. BwLogistik: Wirtschaftsrecht

B. A. IB: Arbeitsrecht

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

a) Wirtschaftsrecht
  • Müssig, Wirtschaftsprivatrecht, 17. Aufl. 2014
  • Jänsch, Grundlagen des Bürgerlichen Rechts mit 63 Fällen, 2. Aufl. 2010
  • Eisenmann u.a., Rechtsfälle aus dem Wirtschaftsprivatrecht, 9. Aufl. 2011
b) Arbeitsrecht
  • Wolmerath, Arbeitsrecht. Das Arbeitsverhältnis von seiner Anbahnung bis zu seiner Beendigung. Lernbuch, 2020
  • Däubler/Hjort/Schubert/Wolmerath, Arbeitsrecht. Individualarbeitsrecht mit kollektivrechtlichen Bezügen. Kommentar, 5. Aufl. 2022

Versicherungsmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972190

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Grundzüge der Sozial- und Individualversicherung

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Besonderheiten der Versicherungswirtschaft als das „Geschäft mit dem Risiko“ sind den Studierenden vertraut.
  • Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über die Sozialversicherung in Deutschland mit einem Schwerpunkt auf der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Sie können beispielsweise die Rentenformel auf verschiedene Fragestellungen anwenden.
  • Sie können den sozialen Wandel darstellen und die Auswirkungen auf die Sozialversicherungen aufzeigen. Sie können beschreiben, weshalb die gesetzlichen Altersvorsorgesysteme für die Alterssicherung weiter Bevölkerungskreise nicht mehr ausreichen werden.
  • Sie kennen wesentliche Sparten der Individualversicherung. Im Bereich der Personenversicherung wird die Lebensversicherung und im Bereich der Sachversicherung die Kfz-Versicherung diskutiert. Hierbei wird zur Veranschaulichung der Tarifvielfalt auch auf Tarifrechner von (den beteiligten) Versicherungsunternehmen sowie Vergleichsportalen zurückgegriffen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden kennen die Besonderheiten der sozialen Sicherungssysteme und können insbesondere angedachte Gesetzesänderungen kritisch hinterfragen.
  • Sie besitzen das logisch-abstrakte Denken, um Versorgungslücken generell zu ermitteln und hieraus abgeleitete Handlungsoptionen zu empfehlen.
  • Sie können Vor- und Nachteile umlagefinanzierter und kapitalgedeckter Systeme aufzeigen und bzgl. konkreter Rahmenbedingungen diskutieren.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können in Gruppen Probleme der Sozialversicherung und der Individualversicherung diskutieren und die Lösungen präsentieren.
  • Sie können Ihre Lösungen in der Diskussion auf gegenüber Dritten verteidigen
    sowie alternative Lösungsansätze kritisch diskutieren.
     
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können selbstständig Stellung zu aktuellen Fragen derSozialversicherung beziehen. Dabei berücksichtigen sie auch ethische Aspekte.
  • Sie haben die Fähigkeit Probleme für die Individualversicherung eigenständig zu erkennen und generelle Lösungsoptionen aufzuzeigen.
  • Sie kennen grundsätzliche Risikoparameter und haben die Fähigkeit die Sinnhaftigkeit ihrer Nutzung im gesellschaftlichen Kontext selbstständig zu diskutieren.
  • Sie können die Besonderheiten der Versicherungswirtschaft erläutern und die gefunden Positionen auch im Diskurs reflektieren und verteidigen.
b) Grundzüge der Versicherungsbetriebslehre

2.1. Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden kennen die Grundlagen des Modells zur Produktion von Versicherungsschutz.
  • Sie sind mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auf dem Versicherungsmarkt vertraut.
  • Sie beherrschen die Grundlagen der Risikotheorie (Risikoausgleich im Kollektiv) unter Beachtung des Risikotransfers auf Dritte (Rückversicherung, Mitversicherung und Risikoteilungen im Erstversicherungsbereich).
  • Um unterschiedliche Strategien bzgl. der Rückversicherung aufzuzeigen, wird das rückversicherte Volumen sowie die zugehörigen Schadenaufwendungen exemplarisch anhand von Geschäftsberichten der beteiligten Versicherungsunternehmen analysiert.
  • Sie kennen die Grundlagen der Prämienkalkulation und der Prämiendifferenzierung und unterscheiden primäre und sekundäre Prämiendifferenzierung.
2.1.2. Fertigkeiten
  • Die Studierenden können Prämien auf Basis statistischer Grundlagen ermitteln.
  • Sie können die individuelle Schadenerfahrung im Bereich der Erfahrungstarifierung berücksichtigen.
  • Sie können den Risikogehalt eines Kollektivs berechnen und können Maßnahmen zur Risikobeeinflussung (z.B. durch Rückversicherung) beurteilen.
  • Sie können das Versicherungsunternehmen in einem Input-Output-Modell charakterisieren.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können das Versicherungsschutzversprechen als Leistung des Versicherungsunternehmens in der Diskussion verteidigen.
  • Sie können die Grundlagen der Prämienbestimmung vor Dritten erläutern und gegenüber Kritikern verteidigen.
  • Sie kennen die Probleme zwischen sozialer Gerechtigkeit und Risikogerechtigkeit und berücksichtigen diese Aspekte in ihrer Argumentation.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können vielfältige Berechnungen aus dem Versicherungsbereich selbstständig durchführen.
  • Sie sind in der Lage, hieraus selbstständig Empfehlungen für die Risikoübernahme und die Bepreisung des Risikos abzugeben.
  • Sie sind fähig, die grundlegenden Darstellungen auf die besonderen Rahmenbedingungen einzelner Sparten zu übertragen.
  • Sie besitzen die Grundlagen, um sich eigenständig in weitere Modelle der Versicherungsproduktion einzuarbeiten.

Inhalte

a) Grundzüge der Sozial- und Individualversicherung
  • Die Versicherungswirtschaft in Deutschland
  • Sozialversicherung
  • Rentenversicherung
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Unfallversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Individualversicherung
  • Altersvorsorge
  • Kfz-Versicherung
b) Grundzüge der Versicherungsbetriebslehre
  • Produktion von Versicherungsschutz als Input-Output-Modell
  • Rechtliche Rahmenbedingungen
  • Rechtformen
  • Zulassung zum Geschäftsbetrieb
  • Risikotheoretisches Grundmodell der Versicherung
  • Risikoteilungen zwischen Versicherungsunternehmen
  • Versicherungsformen als Transformationsregel
  • Grundzüge der Kalkulation
  • Äquivalenzprinzip
  • Prämiendifferenzierung
  • Bonus-Malus-Systeme

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungsbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a) Grundlagen der Sozial- und Individualversicherung: Klausur (45 Minuten) (100 %)

b) Grundlagen der Versicherungsbetriebslehre
  • Klausur (45 Minuten) (100%)
  • Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Bartels, Charlotte (2014): Versicherung und Anreize im deutschen Wohlfahrtsstaat, Wiesbaden
  • Farny, Dieter (2011): Versicherungsbetriebslehre, 5. Auflage, Karlsruhe
  • Karten, Walter at. Al. (2018): Risiko und Versicherungstechnik, Wiesbaden
  • Nguyen, Tristan / Romeike, Frank (2013): Versicherungslehre – Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden
  • Rosenbaum, Markus / Wagner, Fred (2006): Versicherungsbetriebslehre. Grundlegende Qualifikationen, 3. Auflage, Karlsruhe
  • Schulenburg, J.-Matthias, Graf von der / Lohse, Ute (2018): Versicherungsökonomik, 2. Auflage, Karlsruhe
  • Versicherungsgesetzestexte (insb. VAG, VVG, SGB)

1. Studiensemester

Berufsbildungswerk: AVL/Bestandskundenmanagement
  • PF
  • 1 SWS
  • 2 ECTS

  • Nummer

    972810

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    5 Tage / 40 h

  • Selbststudium

    20 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Fachkompetenz:
Die Studierenden können die Rechtsquellen von Versicherungsverträgen nennen und die Unterschiede zwischen zwingenden, halbzwingenden und abdingbaren Vorschriften darstellen. Sie können die Besonderheiten beim
Zustandekommen von Versicherungsverträgen prüfen, Änderungen des Versicherungsvertrages darstellen, Dauer und Beendigung des Versicherungsvertrages erklären. Sie können Rechtspflichten und Obliegenheiten gegenüberstellen und deren Rechtsfolgen erläutern. Sie können die Leistungspflicht des Versicherers prüfen.

Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Rechtsfindung einsetzen.

Inhalte

- Rechtsgrundlagen des Versicherungsvertrages
- Beteiligte am Versicherungsvertrag
- Zustandekommen des Versicherungsvertrages,
Versicherungsdauer, Beendigung
- Versicherungsschein
- Rechte, Pflichten und Obliegenheiten der Vertragspartner
- Leistungspflicht des Versicherers

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird in Seminarform mit entsprechender Beteiligung der Studierenden durchgeführt. Durch die Bearbeitung von Fallstudien wird der Bezug zur Praxis hergestellt und das methodische Vorgehen bei der Prüfung von Rechtsfällen geübt. Übungsaufgaben und die Behandlung konkreter Praxisfälle erleichtern die Prüfungsvorbereitung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Klausur und ggf. semesterbegleitende Leistungen (Teilprüfungen)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

0,82% = (2/195) x 0,8

Literatur

  • Heyder/Schmalohr: Versicherungen und Finanzen Band 1, Arbeitsrecht, Agenturgründung, Agenturbetrieb, Agentursteuerung, Europa Verlag, 7. Auflage 2018; ISBN 9783808522257
  • Bürgerliches Gesetzbuch BGB; 87., überarbeitete Auflage. 2021 Beck im dtv. ISBN 978-3-406-77046-3, 75. Auflage, Beck im dtv, ISBN 978-3-406-67871-4
  • Privatversicherungsrecht VersR 27. Auflage. 2021
Beck im dtv. ISBN 978-3-406-75355-8

Berufsbildungswerk: Rechnungswesen
  • PF
  • 1 SWS
  • 2 ECTS

  • Nummer

    972800

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    5 Tage / 40 h

  • Selbststudium

    20 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden können das Rechnungswesen als Instrument der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle beschreiben. Sie kennen das Prinzip der Doppelten Buchführung. Sie können Kontenarten unterscheiden, zwischen Aufwand und Ertrag differenzieren und Buchungen durchführen. Die Auswirkungen von Geschäftsfällen auf GuV und Bilanz und damit auf das
Betriebsergebnis können sie erläutern.

Inhalte

- Prinzip der Doppelten Buchführung
- Grundlagen
- Arten von Konten
- Aufwand/ Ertrag
- Buchungsfälle
- Aktiv-/ Passivtausch, Mehrung/ Minderung
- Rechnungsabgrenzung
- GuV
- Bilanz
- Abschreibungen

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung und anwendungsorientierte Übungseinheiten

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich:
keine

Prüfungsformen

Klausur (100%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Klausur und ggf. semesterbegleitende Leistungen (Teilprüfungen)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

0,82% = (2/195) x 0,8

Literatur

Heyder/Schmalohr: Versicherungen und Finanzen Band 1, Arbeitsrecht, Agenturgründung, Agenturbetrieb, Agentursteuerung, Europa Verlag, 7. Auflage 2018; ISBN 9783808522257

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften
  • PF
  • 6 SWS
  • 8 ECTS

  • Nummer

    972010

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    6 SWS / 90 h

  • Selbststudium

    150 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen

• Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis der
Betriebswirtschaftslehre.
• Sie haben die Entwicklung zentraler Managementansätze kennengelernt.
• Sie haben einen Überblick über die Aufgaben betrieblicher Funktionen im Rahmen
des Managementprozesses erworben und können zentrale Managementbegriffe
erläutern, einordnen und voneinander abgrenzen.
• Sie können die wesentlichen Managementprozessstufen zur zielgerichteten
Steuerung des Unternehmens beschreiben und erklären.
• Sie kennen die grundlegenden Instrumente im Managementprozess beschreiben
und erklären.
• Sie sind in der Lage, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren.

2.1.2.Fertigkeiten

• Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis Planungs-, Entscheidungs- und
Kontrollprozesse in Unternehmen beschreiben und strukturieren.
• Sie können die betrieblichen Funktionen systematisch beschreiben und
Interdependenzen differenziert erläutern.
 Sie beherrschen wesentliche Instrumente in den einzelnen Phasen der betrieblichen
Planung, Entscheidung und Kontrolle

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden entwickeln Kommunikationskompetenzen, die durch Aufgaben,
Fallbeispiele und Fallstudien unterstützt werden.
Die Studierenden können ihre Analysen in einer ergebnis- und
anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.

2.2.2 Selbstständigkeit


Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig
umgehen und diese anwendungsorientiert gestalten.
Sie können operative und strategische Herausforderungen eines Unternehmens mit
Bezug zu zentralen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen reflektieren.
Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen,
institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens
zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
Sie können analytische und argumentative Aufgaben bearbeiten.

b) Personal und Organisation

2.1. Fachkompetenz

2.1.1.Wissen

Die Studierenden kennen
• Theorien zur Entstehung von Unternehmen und Unternehmensorganisationen
• grundlegende organisationstheoretische Ansätze, insbesondere Situativer Ansatz
• grundlegende Organisationsformen und Möglichkeiten ihrer systematischen
Bewertung
• die Entwicklung von Organisationen als geplanter organisatorischer Wandel
• grundlegende Definitionen von Human Resource Management (HRM) und die
dahinterliegenden Menschenbilder,
• Einordung des HRM als Unternehmensfunktion,
• Methoden der Personalplanung,
• Methoden der Personalbeschaffung und Personalauswahl,
• Formen des Personaleinsatzes,
• Gestaltungskriterien für die Ausbildung, Fortbildung und Entwicklung von Personal
• Ziele, Formen und Inhalte von Beurteilungssystemen,
• Formen der Personalfreisetzung,
• Grundlegende Gestaltung von Anreiz- und Vergütungssystemen,
• Bedeutung und ausgewählte Rechtsgrundlagen der innerbetrieblichen
Mitbestimmung.

2.1.2. Fertigkeiten

Die Studierenden können
• begründen, warum es Unternehmen gibt, und warum diese eine Organisation
benötigen,
• grundlegende Organisationsformen differenziert beschreiben und systematisch mit
begründeten Kriterien bewerten
• praktische Erscheinungsformen von Unternehmensorganisationen nach
organisationstheoretischen Grundlagen einordnen
• den Ablauf eines Organisationswandels erläutern und problematisieren
• unterschiedliche Bedeutungsinhalte von HRM erläutern, kritisch die
dahinterliegenden Menschenbilder reflektieren sowie analysieren, welches
Grundverständnis im eigenen Ausbildungsunternehmen vorherrscht,
• die organisatorische Verankerung des HRM im Unternehmen erläutern und Vor- und
Nachteile verschiedener Ansätze benennen,
• Personalplanungen nach gängigen Methoden aufstellen,
 Stellenanzeigen entwerfen, analysieren und beurteilen,
• Bewerbungen analysieren und auf Eignung für eine ausgeschriebene Stelle

beurteilen,
• Ausbildungs- und Einarbeitungspläne entwerfen,
• Beurteilungssysteme kritisch reflektieren hinsichtlich ihrer Eignung für den Einsatz im
Unternehmen,
• Anreiz- und Vergütungsgestaltungen an Aufgabenstellungen ausgerichtet
grundlegend entwerfen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden lernen
• in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von
Übungsaufgaben zu entwickeln,
• Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
• in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit HRM-Bezug zu
diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können
• eigenständig eine grundlegende Organisationsgestaltung durchführen,
• eigenständig komplexe Aufgaben der Personalplanung und Personalwerbung lösen,
• Ausbildungs- und Einarbeitungspläne eigenständig entwickeln,
• eigene Beurteilungssysteme auf Eignung für eine der Prämisse „Fördern und Fordern“
gemäße Gestaltung hin untersuchen und reflektieren,
• kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Personalfragestellungen
ableiten, insbesondere zu Fragen der Demografie und deren Auswirkungen auf die
Personalwerbung oder zu Anpassungen des Personalbedarfs infolge von
regulatorischen und von Marktveränderungen.

c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre

2.1. Fachkompetenz

2.1.1.Wissen

• Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis der
volkswirtschaftlichen Analyse.
• Sie sind mit der Unterscheidung zwischen der normativen Zielsetzung und der
positiven Marktanalyse vertraut.
• Sie sind in der Lage, die Wirkungszusammenhänge von Märkten und Unternehmen zu
erkennen und daraus wirtschaftspolitische Maßnahmen abzuleiten.
• Die Studierenden können die unterschiedlichen Ebenen von Strategien darlegen.
• Sie sind in der Lage, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren.

2.1.2. Fertigkeiten

• Die Studierenden können mit Blick auf die aktuelle Diskussion einfache
volkswirtschaftliche Modelle heranziehen und auf entsprechende Fragestellungen
anwenden.
Sie können grundlegende volkswirtschaftliche Begriffe erklären.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden entwickeln Kompetenzen, die durch Aufgaben und Case Studies
unterstützt werden.
Die Studierenden können ihre Analysen in einer ergebnisorientierten Art bearbeiten
und darstellen.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig
umgehen und diese nachhaltig gestalten.
Sie können analytische Herausforderungen im Rahmen einer volkswirtschaftlichen
Fragestellung reflektieren.
Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen,
institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens
zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
Sie können unabhängige Projekte bearbeiten.

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von Grundlagenkenntnissen in
Betriebswirtschaftslehre, Personal und Organisation sowie Volkswirtschaftslehre.
Dementsprechend umfasst das Modul die drei Veranstaltungen „Einführung in die
Betriebswirtschaftslehre“, „Personal und Organisation“ sowie „Einführung in die
Volkswirtschaftslehre“ mit folgender inhaltlicher Struktur:

a) Einführung in die Betriebswirtschaftslehre

•  Grundfragen der BWL
•  Neue Institutionenökonomik
•  Konstitutive Entscheidungen (Standortwahl, Rechtsformen, Verbindungen)
•  Unternehmensführung (Controlling, Organisation, Personalwirtschaft)
•  Internationale Aspekte der Betriebswirtschaftslehre
•  Betriebliche Leistungserstellung (Produktionswirtschaft, Marketing)
•  Rechnungs- & Finanzwesen (Ext. / Int. Rewe, Investition und Finanzierung)

b) Personal und Organisation

•  Unternehmensorganisation: Grundlegende Theorien, Formen Gestaltung
•  Personalmanagement: Grundlegende Theorien, Funktionales
•  Personalmanagement, innerbetriebliche Mitbestimmung

c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre

•  Wirtschaftliche Grundsachverhalte
 Ansätze zur Lösung des Knappheitsproblems
•  Arbeitsteilung und Tausch

•  Wirtschaftssysteme / Wirtschaftsordnungen
•  Wirtschaftswissenschaft und ihre Methoden
•  Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
•  Wichtige Kenngrößen

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (90 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. Sc FACT: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
B. Sc FACT: Personal und Organisation
B. A. BW: Einführung in die Volkswirtschaftslehre

Stellenwert der Note für die Endnote

3,28% = (8/195) x 0,8

Literatur

a) Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
• Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen mit zahlreichen
Praxisbeispielen. 6. Auflage, Wiesbaden 2015
• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München, Wien 2016
• Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München 2008
• Thommen, J.-P. / Achleitner, A.-K.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Umfassende
Einführung aus managementorientierter Sicht, Wiesbaden 2009
• Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 2007
• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
2017

b) Personal und Organisation
• Becker, Manfred: Personalentwicklung. Bildung, Förderung und
Organisationsentwicklung in Theorie und Praxis, 6. Aufl., Stuttgart 2013.
• Faix, Axel: Organisationsgestaltung, Aachen 2018
• Holtbrügge, Dirk (2018): Personalmanagement, 7. Aufl., Berlin 2018.
• Stock-Homburg, Ruth, Groß, Matthias: Personalmanagement. Theorien – Konzepte –
Instrumente, 4. Aufl., Wiesbaden 2019
• Thommen, Jean-Paul, Achleitner, Ann-Kristin: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 7.
Aufl., Wiesbaden 2012
• Wöhe, Günter, Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
24. Aufl., München 2010
• Wunderer, Rolf: Führung und Zusammenarbeit, 9. Aufl., Köln 2011

c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre
• Baßeler, U. / Heinrich, J. / Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft,
Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2010
• Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung in die Wissenschaft
von Märkten, Pearson Studium, München 2011
• Klump, R.: Wirtschaftspolitik – Instrumente, Ziele und Institutionen, Pearson Studium,
München 2011
• Kortmann, W.: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft; Skriptum Nr. 96299/4
• Mankiw, N.G. / Taylor, M. P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel,
Stuttgart 2012

Grundlagen des Marketings
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972020

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen

Die Studierenden kennen
- die grundlegenden Fachbegriffe,
- die zentralen Entscheidungstatbestände, das Zielsystem sowie den
Managementprozess des Marketings,
- das marketingspezifische Aufgabenfeld im betrieblichen Leistungsprozess
- Grundstruktur und Wandlungsprozesse von Absatzmärkten
- einfach strukturierte Entscheidungen des Marketing-Mix
- Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings, insbesondere
Versicherungsmarketing, in Abgrenzung zum Allgemeinen Marketing
- aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Themengebiet.

2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können
- relevante Märkte eines Unternehmens nach sinnvollen Kriterien abgrenzen,
- aus den Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings und speziell der
Versicherungsdienstleistungen Anforderungen an das Marketing ableiten,
- grundlegende Marketingstrategien und Marketingziele festlegen,
- grundlegende Erkenntnisse der psychologischen Nachfrageforschung auf die eigene
Branche anwenden,
- Marktforschungsmethoden benennen sowie einfache Marktforschungserhebungen
theoriegestützt planen, entwerfen, durchführen, codieren und mit Hilfe
beschreibender Statistikmethoden auswerten,
- Markenstrategien benennen und praktische Anwendungsbeispiele ableiten,
- den operativen Marketingmix erläutern und praktische Anwendungsbeispiele
ableiten,
- Methoden des Marketingmanagements, der Marketingorganisation und
Marketingcontrolling benennen und praktische Anwendungsbeispiele ableiten,
- sich kritisch mit praktischen Umsetzungsformen des Branchenmarketings
auseinandersetzen und Alternativen ableiten.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden lernen
-
in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von
Übungsaufgaben zu entwickeln,
- Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Marketingbezug zu
diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können
- eigenständig komplexe Aufgaben des Marketings lösen, insbesondere
Marktdefinitionen aufstellen, Marketingziele und Marketingstrategien entwerfen,
- einfache Marktforschungen durchführen und damit eine Entscheidungsunterstützung
für das Marketingmanagement leisten,
- selbstständig einen Marketingmix ableiten
- kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Marketingfragestellungen
ableiten, insbesondere zu Marktentwicklungen, Fragen des Branchen-,
Unternehmensimages und zur Wirksamkeit des operativen Marketingmixes.

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von Grundlagenkenntnissen des
Marketings und speziell des Dienstleistungsmarketings mit Branchenbezug
Versicherungen. Das Modul umfasst:
- Begriffsbestimmungen
- Markt und Marktabgrenzung
- Marketingmanagement
- Dienstleistungsmarketing
- Nachfrageverhalten
- Marktforschung
- Marketingstrategien
- Markenstrategien
- Marketing-Mix
- Marketing-Organisation
- Marketing-Controlling
- Aktuelle Bezüge, insbesondere Medienberichterstattung zur Versicherungsbranche
und zu den Ausbildungsunternehmen der Studierenden

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Gruppenarbeiten

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

- Beenken, Matthias: Versicherungsvertrieb, 2. Aufl., Karlsruhe 2019
- Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, 5. Aufl., Karlsruhe 2011
- Freiling, Jörg; Reckenfelderbäumer, Martin: Markt und Unternehmung, 3. Aufl.,
Wiesbaden 2010
- Görgen, Frank: Versicherungsmarketing, 2. Aufl., Stuttgart 2007
- Köhne, Thomas: Versicherungsmarketing, Karlsruhe 2016
- Kroeber-Riel, Werner; Gröppel-Klein, Andrea: Konsumentenverhalten, 11. Aufl.,
München 2019
- Meffert, Heribert; Bruhn, Manfred: Dienstleistungsmarketing, 9. Aufl. 2018, Wiesbaden
- Meffert, Heribert; Burmann, Christoph; Kirchgeorg, Manfred; Eisenbeiß, Maik:
Marketing, 13. Aufl., Wiesbaden 2019
- Porst, Rolf: Fragebogen, Ein Arbeitsbuch, 4. Aufl., Wiesbaden 2013
- Porter, Michael E.: Competitive Strategies, New York 1980/2004

Wirtschaftsmathematik
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972060

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Finanzmathematik

2.1 Fachkompetenz

2.1.1 Wissen
  • Die Studierenden kennen die Grundlagen der Finanzmathematik und wissen, dass Zinsbetrachtungen bei unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen unabdingbar sind.
  • Sie können die Entwicklung von Kapitalien im Zeitablauf bei unterschiedlichen Zinsmodellen darstellen.
  • Sie können verschiedene Techniken erläutern, mit denen Zahlungsreihen vergleichbar gemacht werden.
  • Sie kennen Verfahren, um die Vorteilhaftigkeit von Investitionen zu ermitteln.
2.1.2 Fertigkeiten
  • Die Studierenden können finanzmathematische Modellierungen auf konkrete betriebswirtschaftliche Probleme anwenden und somit zur Entscheidungsfindung im Unternehmen beizutragen.
  • Sie können die ermittelten mathematischen Lösungen reflektieren und betriebswirtschaftlich einordnen.
  • Sie besitzen das logisch-abstrakte Denken, um finanzmathematische Lösungen auch auf andere betriebs- und volkswirtschaftliche Fragestellungen zu übertragen (z.B. allgemeine Wachstumsprozesse).
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden besitzen die Fähigkeit finanzmathematische Probleme in Kleingruppen zu lösen und innerhalb der Gruppe zu diskutieren.
  • Sie können die gefundenen Lösungen und Problemlösungen auch gegenüber Dritten verteidigen sowie alternative Lösungsansätze kritisch diskutieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können betriebswirtschaftliche Fragestellungen selbständig mit grundlegenden finanzmathematischen Methoden abbilden.
  • Sie besitzen die Fähigkeit, diese Modelle in der Folge selbständig zu lösen, die gefundene Lösung zu interpretieren und Dritten zu präsentieren.
b) Lineare Algebra

2.1 Fachkompetenz

2.1.1 Wissen
  • Die Studierenden wissen, dass Matrizen und die Operationen mit diesen in den unterschiedlichsten betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen auftreten.
  • Die Studierenden können Matrizen in den Wirtschaftswissenschaften konkret als Tabellen, Dateien, Gleichungssysteme etc. interpretieren.
  • Die Studierende kennen Lineare Gleichungssysteme und wissen, welche Lösungsfälle auftreten können.
2.1.2 Fertigkeiten
  • Die Studierenden können die Rechenoperationen mit Matrizen, insbesondere bezogen auf betriebswirtschaftliche Probleme, zielgerichtet anwenden.
  • Die Studierenden können lineare Gleichungssysteme aufgrund von realen Problemstellungen aufstellen, lösen und die Lösungen interpretieren.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden können gefundene Lösungen mathematischer Probleme im Team bzw. gegenüber anderen Fachleuten in geeigneter Weise kommunizieren, d.h. zielgruppengerecht erläutern, argumentativ vertreten und in der Diskussion weiterentwickeln

2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen mathematischen Sachverhalten selbstständig umgehen und diese einer nachhaltigen Lösung zuführen.
  • Sie können eigenständig Projekte mit mathematischem Bezug bearbeiten.

Inhalte

a) Finanzmathematik

Basis-Zinsmodelle
- lineare Verzinsung
- Zinseszins
- unterjährige Verzinsung
- gemischte Verzinsung

Rentenrechnung
- Bar-/Endwerte von vor- / nachschüssigen Renten
- Grundaufgaben der Rentenrechnung
- unterjährige Renten
- ewige Renten
- dynamische Renten

Tilgungsrechnung
- Annuitäten- / Ratentilgung
- endfällige Darlehen
- Tilgungsplan

Renditerechnung
- ein- / mehrperiodische Renditen
- interne Zinssatzmethode
- Realzinsmethode

b) Lineare Algebra

Beispiele/Anwendungsbezüge von Matrizen/Vektoren in der Betriebswirtschaft
- Materialverflechtungsmatrizen in der Produktion
- Transportmatrizen in der Logistik
- Übergangsmatrizen in der Marktforschung

Rechnen mit Matrizen/Vektoren
- Addition/Subtraktion
- Skalarmultiplikation
- Multiplikation
- Skalarprodukt
- Inverse

 Lösen linearer Gleichungssysteme
- quadratische lineare Gleichungssysteme
- lineare Gleichungssysteme mit beliebiger Anzahl von Variablen und Gleichungen
- unlösbare Gleichungssysteme
- Gleichungssysteme mit unendlich vielen Lösungen

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird als seminaristische Vorlesung mit integrierten
Übungsaufgaben durchgeführt, welche in Finanzmathematik durch E-Learning-Aufgaben ergänzt werden. Weiterhin können die „Übungsaufgaben der Woche“
bearbeitet und im LMS hochgeladen werden. Diese werden von Tutoren und Tutorinnen korrigiert und zurückgespiegelt

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Semesterabschließend: Klausur (90 Minuten) (90 %, hiervon 40% Finanzmathematik und 50% lineare Algebra)
Semesterbegleitende Teilleistungen: 10% (Finanzmathematik)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulprüfung (bestehend aus den zwei genannten Teilen)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW: Wirschaftsmathematik

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

Auer, B. R. / Seitz, F.: Grundkurs Wirtschaftsmathematik, 4. Auflage, Wiesbaden (Kiehl) 2013
Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler - Das Übungsbuch, 3. Auflage,München (Pearson) 2018
Holland, H. / Holland, D.: Mathematik im Betrieb - Praxisbezogene Einführung mit Beispielen, 12. Auflage, Wiesbaden (Gabler) 2016
Pulham, S.: Wirtschaftsmathematik leicht gemacht, 2. Auflage, Wiesbaden (Springer Gabler) 2012
Renger, K.: Finanzmathematik mit Excel, Grundlagen, Beispiele, Lösungen, 4. Auflage,

Heidelberg (Gabler) 2016
Sydsaeter, K. / Hammond, P.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 5. Auflage, München (Pearson) 2018
Wendler, T. / Tippe, U.: Übungsbuch Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler -
Aufgabensammlung mit ausführlichen Lösungen, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg (Springer) 2019

2. Studiensemester

Grundlagen des Rechnungswesens
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972030

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Grundlagen der Rechnungslegung nach HGB

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden können die wesentlichen Merkmale von internem und externem
Rechnungswesen gegenüberstellen. Die rechtlichen Grundlagen der Buchführung und
des Jahresabschlusses und die daraus erwachsenen Pflichten für die Unternehmen sind
ihnen bekannt. Die Studierenden erkennen die wesentlichen Auswirkungen von
Geschäftsvorfällen auf die externe Unternehmensrechnung.
Die Studierenden besitzen die Grundkenntnisse der handelsrechtlichen
Rechnungslegung und damit zusammenhängende Grundlagen des steuerrechtlichen
Jahresabschlusses. Grundsätzliche betriebswirtschaftliche Methoden sowie die
rechtlichen Rahmenbedingungen sind ihnen vertraut.

2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können einfache Probleme der Jahresabschlusserstellung auf Basis des
HGB lösen.
Die Studierenden lernen betriebswirtschaftliche Geschäftsvorfälle hinsichtlich eines
methodischen Grundgerüstes (in diesem Fall dem des externen Rechnungswesens)
hinsichtlich fester Parameter (z.B. Erfolg/Aufwand; beteiligte Kontenarten) zu
abstrahieren und zu beurteilen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Bei der Vorstellung und Präsentation von in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
entwickelten Ergebnissen schärfen die Studierenden den Blick für wesentliche
Zusammenhänge und üben sich in dem Erwerb einer sachlich fundierten
Diskussionskultur.
In Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden gemeinsame Lösungsstrategien für die

Anwendung neu erworbenen (Methoden-)Wissens. Durch die Vorstellung und
Präsentation von den in Partner- und Gruppenarbeit entwickelten Ergebnissen
übernehmen die Studierenden Verantwortung für das Kollektiv.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden lernen erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen
anzuwenden und eigenständig zu lösen. Sie werden zudem in der Literaturarbeit
geschult, um die Vorlesungsinhalte eigenverantwortlich nachzubereiten.

b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen

2.1. Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studentinnen und Studenten erhalten einen grundlegenden Überblick über das
Rechnungswesen der Versicherungsunternehmen. Die Studentinnen und Studenten
werden so ausgebildet, dass sie der Lage sind, die Auswirkungen ihrer betrieblichen
Entscheidungen und Handlungen auf das Rechnungswesen, insbesondere die
bilanziellen Konsequenzen ihrer betrieblichen Entscheidungen und Handlungen
einzuschätzen und zu bewerten.
Die Verbindung zur betrieblichen Praxis wird auch durch eine Jahresabschlussanalyse
deutlich gemacht, in der die Jahresabschlüsse regionaler und überregionaler
Versicherungsunternehmen miteinander verglichen werden.

2.1.2. Fertigkeiten

Die Veranstaltung befähigt die Studierenden zum Verständnis und Interpretation des
Systems der externen Unternehmensrechnung von Versicherungsunternehmen.
Die Studierenden können Probleme der Jahresabschlusserstellung von
Versicherungsunternehmen auf Basis des HGB lösen.
Die Studierenden kennen die wichtigsten Positionen von Bilanz und GuV eines
Versicherungsunternehmens und können ihr Zustandekommen nachvollziehen und
selbständig vornehmen.
Die Studierenden können eine Jahresabschlussanalyse von Versicherungsunternehmen
durchführen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Bei der Vorstellung und Präsentation von in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
entwickelten Ergebnissen schärfen die Studierenden den Blick für wesentliche
Zusammenhänge und üben sich in dem Erwerb einer sachlich fundierten
Diskussionskultur.
In Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden gemeinsame Lösungsstrategien für die
Anwendung neu erworbenen (Methoden-)Wissens. Durch die Vorstellung und
Präsentation von den in Partner- und Gruppenarbeit entwickelten Ergebnissen
übernehmen die Studierenden Verantwortung für das Kollektiv.
2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden lernen erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen
anzuwenden und eigenständig zu lösen. Sie werden zudem in der Literaturarbeit
geschult, um die Vorlesungsinhalte eigenverantwortlich nachzubereiten.

Inhalte

a) Grundlagen der Rechnungslegung nach HGB
 Definition und Bestandteile eines Jahresabschlusses
Rechtliche Grundlagen
Allgemeine Bestimmungen
Grundlagen des Bilanzansatzes
Grundlagen der Bewertung
Grundlagen der GuV
b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
Grundlagen der Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
Bilanzierung des Vermögens in Versicherungsunternehmen
Bilanzierung des Eigenkapitals in Versicherungsunternehmen
Bilanzierung der versicherungstechnischen Rückstellungen
Die GuV eines Versicherungsunternehmens
• Jahresabschlussanalyse von Versicherungsunternehmen
Bilanzierung und Aufsichtsrecht

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit anwendungsorientierten Übungseinheiten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (90 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW: Jahresabschluss I

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

a) Grundlagen der Rechnungslegung nach HGB
Breidenbach, K.: Jahresabschluss, 5. Aufl., München (Oldenbourg)2021
Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und
Jahresabschlussanalyse, 26. Aufl., Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 2021
Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und
Jahresabschlussanalyse, Aufgaben und Lösungen, 18. Aufl., Stuttgart (Schäffer-
Poeschel)2021

b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
Rockel/Helten/Loy/Ott/Sauer: Versicherungsbilanzen, 3. Aufl., Stuttgart: Schaeffer-
Pöschel, 2012.
Rohlfs, Torsten (Hrsg.): Rechnungslegung und Controlling der
Versicherungsunternehmen, VVW 2019
Nguyen, Tristan: Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe 2008.

Statistik
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972070

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Im Rahmen der Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden ein "Gefühl" für Zahlen, Daten und Größenordnungen, d.h. "quantitative Kompetenzen". So sind  sie in der Lage, durch geeignete Verarbeitung und Verdichtung von Daten (ökonomisch) relevante Informationen und Erkenntnisse zu gewinnen. Darüber hinaus verfügen sie über Grundkenntnisse wahrscheinlichkeits-theoretischer Modellbildung und können diese auf einfache praktische Probleme der Wirtschaftswissenschaften anwenden.

2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können für praktische Probleme aus den Wirtschaftswissenschaften die adäquaten statistischen Methoden auswählen und richtig anwenden. Über das reine Einsetzen in Formeln hinaus besitzen sie ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden mathematischen Methoden. Sie verstehen die wahrscheinlichkeitstheoretische Fundierung der Schließenden Statistik. Sie verstehen die grundlegenden Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten von Beschreibender und Schließender Statistik. Die
Studierenden kennen und verstehen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Statistik / Wahrscheinlichkeitsrechnung in den Wirtschaftswissenschaften, insbesondere in Bezug auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden können Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen vor der Gruppe erläutern und vertreten. Sie sind in der Lage, ihre Bewertung und Auswahl von Handlungsalternativen argumentativ zu belegen. Sie können die Sinnhaftigkeit der Anwendung von Modellen hinterfragen.

2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können selbstständig die angemessenen statistischen Methoden auswählen, um Schlussfolgerungen zu treffen. Sie sind in der Lage, eigenständig einen Anwendungsfall zu analysieren, das passende Modell zu wählen und zu lösen und abschließend Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber abzuleiten.

Inhalte

Beschreibende Statistik:
  • Grundbegriffe der Beschreibenden Statistik
  • Datengewinnung und Ablauf einer empirischen Untersuchung
  • Beschreibung einzelner Merkmale durch eindimensionale Häufigkeitsverteilungen
  • Beschreibung von eindimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (Lage, Streuung, Schiefe, Konzentration)
  • Beschreibung mehrerer gemeinsam erhobener Merkmale durch mehrdimensionale Häufigkeitsverteilungen
  • Beschreibung von zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (bedingte Häufigkeiten, statistische Abhängigkeit)
  • Lineare Regressionsanalyse und Korrelationsrechnung
  • Grundzüge der Zeitreihenanalyse
  • Einfache Prognosemethoden
Schließende Statistik:
  • Kombinatorik
  • Laplace-Experimente, Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung
  • Bedingte Wahrscheinlichkeiten, stochastische (Un-)abhängigkeit
  • Diskrete Zufallsvariablen und ihre Beschreibung durch Wahrscheinlichkeits- /
  • Verteilungsfunktion
  • Stetige Zufallsvariablen und ihre Beschreibung durch Dichte- / Verteilungsfunktion
  • Maßzahlen zur Beschreibung von Zufallsvariablen (Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung)
  • Wichtige diskrete und stetige Wahrscheinlichkeitsverteilungen, insbesondere
  • Hypergeometrische Verteilung, Binomial-, Poisson- und Normalverteilung
  • Grundlagen der statistischen Schätz- und Testverfahren
  • Beziehungen zwischen den Grundbegriffen der Beschreibenden Statistik und der
Wahrscheinlichkeitsrechnung/Schließenden Statistik

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird als seminaristische Vorlesung durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Modulklausur (80 Minuten) (89%) und semesterbegleitender Test (11%) (10 Minuten)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. Sc. BwLogistik: Statistik

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

Kosfeld, R.; Eckey, H.; Türck, M.: Deskriptive Statistik: Grundlagen - Methoden - Beispiele – Aufgaben, 6. Aufl., Wiesbaden 2016.

Mittag, H.-J.; Schüller K.: Statistik – eine Einführung mit interaktiven Elementen, 6., vollst. überab. und erw. Aufl., Berlin, Heidelberg 2020.

Schira, J.: Statistische Methoden der VWL und BWL: Theorie und Praxis, 6., aktualisierte Aufl., München, Harlow u.a. 2021.

Stocker, T.; Steinke, I.: Statistik: Grundlagen und Methodik, Berlin, Boston 2017.

Bourier, G.: Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik, 9. Aufl., Wiesbaden (Springer Gabler) 2018

Dürr, W.; Mayer, H.: Wahrscheinlichkeitsrechnung und Schließende Statistik, 8.,
aktualisierte Aufl., München/Wien (Hanser) 2017

Kobelt, H.; Steinhausen, D.: Wirtschaftsstatistik für Studium und Praxis, 7. Aufl., Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 2006

Wirtschaftsenglisch I
  • PF
  • 2 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    972150

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    2 SWS / 30 h

  • Selbststudium

    60 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz/Professional Competencies

2.1.1.Wissen/Knowledge
  • the course will provide students with the communicative language that they need for effective communication with fellow students, colleagues, business partners, and costumers in a general international business context
  • the course aims to get students up to speed quickly with key technical terms which are vital to this communication
  • students will be familiar with general negotiating, discussing, agreeing and disagreeing with colleagues and business partners in an international context.
2.1.2.Fertigkeiten/Skills
  • tasks will provide students with ample practice and opportunities to learn key phrases and technical terms suited to a number of learning styles
  • in the course, students are encouraged to engage in discussions with other participants. These discussions are focused on giving students the opportunity to draw on their personal experience while practicing key language
  • simulations and role plays allow students to use phrases and vocabulary actively in relevant scenarios
  • listening tasks and videos are to prepare students for the way English is spoken as a global language
2.2 Personale Kompetenzen/Personal Competencies

2.2.1 Sozialkompetenz/Social Competencies
  • student will be confident in taking part in meetings, they will know structures and strategies to get their point across, to report and summarise decisions
  • students will be able to communicate effectively with costumers and business partners, i.e. they will find out what their counterparts need. Students will be able to provide information about a company, product, and / or service. Working on the phone, with mobile devices, video conferencing are part of this.
2.2.2 Selbstständigkeit/Autonomy
  • students are provided with resources for independent learning in their own time throughout the course, these can be websites, videos, and presentations
  • student will be supported in setting personal learning goals and in assessing their progress with the help of assignments and tests
  • students will be able to present and summarize information in a confident manner and know how to deal with questions

Inhalte

Wirtschaftsenglisch I
  • working in an international market
  • marketing with international distributors / agents
  • finding suitable distributors / agents
  • meeting with potential customers in an international context
  • negotiating a contract and clinching a deal

Lehrformen

  • Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen
  • Rollenspiele und Simulationen
  • Präsentationen
  • Hör- und Leseverständnisübungen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Schriftliche Ausarbeitung (40 %), Unterrichtsbeiträge (10%), Mündliche Prüfung (50%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

1,23% = (3/195) x 0,8

Literatur

  • MacKenzie, Ian 2010: English for Business Studies. Cambridge: Cambridge University Press, Abingdon: Routledge
  • Bailey, Stephen 2017: Academic Writing: A Handbook for International Students,
  • Weiss, Joshua 2020: the book of Real-World Negotiations, Hoboken: Wiley
  • ABC 2020. Shark Tank. [Video Link] YouTube,
    https://www.youtube.com/abc/search?query=Shark%20Tank
  • Dragons’ Den 2020. [Video Link] YouTube,
    https://www.youtube.com/c/DragonsDenGlobal/videos?app=desktop
    Shark Tank Australia 2020. [Video Link] YouTube,
    https://www.youtube.com/c/SharkTankAustralia/videos

Wirtschaftsinformatik
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972100

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1 Fachkompetenz

2.1.1. Wissen


Die Studierenden kennen die Kerngebiete der Wirtschaftsinformatik als Lehre von Entwurf, Entwicklung und Nutzung rechnergestützter Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung. Sie haben Grundkenntnisse im Bereich der
Informationsdarstellung in Rechnern, der Hardware, der Algorithmen, Datenbanksysteme sowie dem modularen Aufbau und der gebrauchstauglichen Konzeption betrieblicher
Anwendungssoftware. Es ist Wissen über verschiedene Anwendungen der Wirtschaftsinformatik wie Querschnittssysteme, ERP-Systeme, Administrations- und Dispositionssysteme, Analytische Informationssysteme sowie E-Business/E-Commerce und
unternehmensübergreifende Systeme vorhanden.

2.1.2. Fertigkeiten

Die Studierenden sind in der Lage, Grundkonzepte zur Modellierung von Daten und Informationssystemen anzuwenden. Sie können Softwaresysteme konzeptionell einer Softwareklasse und damit den erwartbaren Funktionalitäten, Datenbeständen und Anwendungszusammenhängen zuordnen. Zudem verfügen sie über die Fähigkeit, anhand einer betrieblichen Aufgabenstellung ein geeignetes Informationssystem im Grobkonzept darzustellen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Sie lernen in den Übungen, komplexe Sachverhalte sinnvoll zu strukturieren und ihre Lösungen argumentativ zu vertreten. Dies fördert die Kommunikationsfähigkeit und die
Verwendung von Fachbegriffen.

2.2.2 Selbstständigkeit

Anhand von Anwendungsbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden.

Inhalte

Teil 1: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
  • Darstellung von Daten in Computern
  • Grundaufbau der Hardware
  • Aufbau und Funktionsweise von Rechnernetzen und Internet
  • Beschreibung von Algorithmen
  • Grundlegende Datenstrukturen
  • Strukturierung von Daten in Datenbanken
Teil 2: Anwendungen der Wirtschaftsinformatik
  • Handhabung von Informationssystemen, SQL-Abfragen
  • Beschreibung von Geschäftsprozessen mit Hilfe von EPKs
  • Aufbau und Funktionsumfang betrieblicher Anwendungssysteme
  • Grundkonzepte der ERP-Systeme
  • Grundlegende Querschnittsysteme
  • Grundkonzepte von KI-Systemen
Teil 3: Auswirkungen
  • Datenschutz und Datensicherheit
  • Umgang mit Daten in vernetzten Systemen

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Modulklausur (100%) (90 Min.)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW: Wirtschaftsinformatik I

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

Abts, D.; Mülder, W.: Grundkurs Wirtschaftsinformatik – Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, 11. Aufl. Wiesbaden, 2017
Graf, H.-W.: Wirtschaftsinformatik I - Eine Einführung in die Wirtschaftsinformatik für Betriebswirte. EPUBLI-Verlag, 2018
Hansen, H. R.; Neumann, G.: Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 11. Auflage, Berlin/München/Boston, 2015
Lemke,C.; Brenner, W.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Band 1: Verstehen des digitalen Zeitalters, Berlin/Heidelberg, 2015
Mertens, P.; Bodendorf, F.; König, W.; Picot, A.; Schumann, M.; Hess, T.: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., 2017
Thesmann, St.; Burkard, W.: Wirtschaftsinformatik für Dummies, 2. Aufl., Weinheim, 2019

Wissenschaftliches Arbeiten und Praxisprojekte I
  • PF
  • 0 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    972290

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    0,5 SWS / 7,5 h

  • Selbststudium

    112,5 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Wissenschaftliches Arbeiten

2.1 Fachkompetenz

2.1.1 Wissen
  • Die Studierenden kennen die Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und ihre Bedeutung.
  • Sie erfassen die Algorithmen wissenschaftlicher betriebswirtschaftlicher Textproduktion (Texterarbeitung, Textstrukturierung, Texterstellung, Quellenarbeit).
  • Die Studierenden kennen die wichtigsten fachbezogenen Informationswege zur Beschaffung von wissenschaftlichem Material.
  • Sie kennen - neben den klassischen analogen Wegen – Informationsbeschaffungsmethoden (Suchstrategien, Algorithmen, Rechercheschritte etc.) mittels neuer Medien/ Internet. Und sie kennen die Chancen und Risiken digitaler Information.
2.1.2 Fertigkeiten
  • Die Studierenden beherrschen die formalen Grundstrukturen (Themenstellung, Gliederung, Zitierweise etc.) zur Erstellung wissenschaftlich fundierter Texte.
  • Sie können wissenschaftliche Quellen unterschiedlicher Herkunft (analoge und digitale) nach den Kriterien wissenschaftlichen Zitierens bearbeiten.
  • Sie können informationsbezogenes wissenschaftliches Arbeiten als Projekt organisieren (Zielstellung, strategische Planung, organisatorisch-zeitliche Planung).
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden steigern ihre Teamfähigkeit in kooperativer Recherche.
  • Sie sind imstande, zielorientiert zu theoretischen Ergebnissen zu kommen.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden bilden wissenschaftliche Methodenkompetenz aus, indem sie ihre analytischen Fähigkeiten schärfen.
  • Sie können Fachtexte auf wissenschaftlichem Niveau rezipieren und aktiv verarbeiten. Sie steigern ihre schriftsprachliche Ausdrucksfähigkeit.
b) Praxisprojekte I

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden können erworbene Fachkompetenz bzgl. ihrer Praxisrelevanz beurteilen und konkret in der Praxis anwenden, indem sie in ihrem jeweiligen Förderbetrieb zur Lösung versicherungswirtschaftlicher Probleme beitragen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens anwenden.
  • Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien einem fachkundigen Publikum versicherungswirtschaftliche Themen praxisrelevant präsentieren.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden demonstrieren ihre Fähigkeit, Sachverhalte aus ihrer Berufspraxis wissenschaftlich und adressatengerecht zu präsentieren.
  • Sie sind in der Lage, sich mit dem Feedback ihrer Kommilitonen und ihres Betreuers konstruktiv auseinander zu setzen.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können sich eigenständig mit fremdem Gedanken gut auseinandersetzen und dies aus einer kritischen Perspektive bewerten.
  • Die Studierenden können eigene Sichtweisen und Perspektiven entwickeln.
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.

Inhalte

a) Wissenschaftliches Arbeiten

Grundtypen und Grundstrukturen wissenschaftlichen Arbeitens:
  • Herangehensweise (Themenfindung und –eingrenzung; Literaturrecherche; Gliederung; Zeitmanagement)
  • Formalia (Umgang mit Quellen, Zitierweise, Belegen, Schreibstil, Layout)
  • Wissenschaftliches Arbeiten mit Texten (Verstehen, Wiedergeben, Beurteilen, Bearbeiten)
  • Kurze Einführung in das Literaturverwaltungsprogramm „Citavi“
b) Praxisprojekte I

Die Studierenden erstellen eine wissenschaftliche Ausarbeitung über ein ausgewähltes versicherungswirtschaftliches Thema. Das gewählte Thema soll dabei einen konkreten Bezug zur jeweiligen praktischen Tätigkeit der Studierenden haben und sich dennoch von
ihrer alltäglichen Tätigkeit im Betrieb durch den wissenschaftlichen und projektartigen Charakter der Arbeit abgrenzen. Das Thema ist im Vorfeld mit dem betreuenden Dozenten abzustimmen. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden eine Präsentation zum gewählten Thema und halten diese vor ihren Mitstudierenden.
Im ersten Praxisprojekt (2. Semester) wird dabei zunächst der Schwerpunkt auf die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens gelegt. Unter Betreuung eines FH-Dozenten erstellen die Studierenden in einer Art begleitetem Prozess eine kurze wissenschaftliche
Arbeit. Explizit Wert wird bei der Erstellung dieser Arbeit daraufgelegt, dass die Studierenden die einzelnen Techniken der Erstellung einer Arbeit nach wissenschaftlichen Kriterien erlernen (Literaturrecherche, ökonomisches Lesen/Lesetechniken, kritische Bewertung der Quellen, Notation und sinnvolle Strukturierung von Gedanken,
wissenschaftlicher Schreibstil, „Roter Faden“, Korrekturlesen). Um den Lernprozess zu vervollständigen, erhalten die Studierenden ein Feedback zur Arbeit.

Lehrformen

Selbständiges Lernen, innerbetriebliche Betreuung und Betreuung durch Dozenten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Schriftliche Ausarbeitung (50%) und Präsentation (50%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Erfolgreiche schriftliche Ausarbeitung und Präsentation

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

1,64% = (4/195) x 0,8

Literatur

  • Berger-Grabner, D. (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. Aufl., Wiesbaden
  • Goldenstein, J. / Hunoldt, M. / Walgenbach, P. (2018): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften. Wiesbaden
  • Oehlrich, M. (2019): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben, 2. Aufl., Wiesbaden
  • Theisen, M.R. (2021): Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit, 18. Aufl., München

3. Studiensemester

Investition und Finanzierung
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972040

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden können die Funktionen Investition und Finanzierung in das betriebliche
Geschehen einordnen und verstehen ihre grundlegenden Aufgaben und Ziele. Sie sind in der
Lage, die betriebliche Finanzwirtschaft bezüglich ihrer Inhalte und ihrer Begriffswelt von anderen
betriebswirtschaftlichen Funktionen abzugrenzen. Die Studierenden sind mit zentralen
methodischen Grundlagen (insb. Zinsrechnung, Finanzmathematik) der Investition und
Finanzierung vertraut. Die Studierenden können die wichtigsten Methoden der
Investitionsrechnung (insb. Kapitalwertmethode und Interner Zinsfuß) erklären und auf typische
betriebliche Probleme anwenden. Sie verstehen weiterhin die Begrenzungen und Probleme der
Methoden in einem spezifischen Kontext. Die Studierenden kennen wichtige Instrumente der
Finanzierung und können beurteilen, wann diese jeweils eingesetzt werden sollen. Weiterhin sind
sie mit der grundsätzlichen Unterscheidung in Eigen- und Fremdkapital vertraut und verstehen,
wie sich unterschiedliche Kapitalstrukturen auf den Ertrag und das Risiko eines Unternehmens
auswirken.). Die Studierenden sind in der Lage, den Jahresabschluss eines Unternehmens (Bilanz
und GuV) im Hinblick auf finanzwirtschaftliche Tatbestände zu analysieren.

2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können die Methoden der Investition und Finanzierung anwenden. Dazu
gehören typische Probleme der Finanzmathematik, die wichtigsten Investitionsrechenverfahren
(Kapitalwertmethode und interner Zinsfuß). Im Bereich der Finanzierung können die Studierenden
wichtige Instrumente der Eigen-und Fremdfinanzierung erläutern und geeignete Berechnungen
vornehmen (z.B. Durchführung einer Kapitalerhöhung, Bewertung einer Anleihe usw.)
Die Studierenden können in ihrer beruflichen Praxis Problemsituationen identifizieren, die
Lösungen aus dem Bereich Investition und Finanzierung erforderlich machen. Sie sind in der Lage,
für diese Situationen eine geeignete Lösung zu finden (z.B. eine geeignete Finanzierungsform),
diese zu bewerten und auch kritisch zu hinterfragen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden können ihre gefundenen Problemlösungen aus dem Bereich Investition und
Finanzierung im Team bzw. gegenüber anderen Fachleuten in geeigneter Weise kommunizieren,
d.h. zielgruppengerecht erläutern. Sie sind in der Lage, die gefundenen Lösungen argumentativ
zu vertreten und in der Diskussion weiterzuentwickeln.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden erhalten konkrete Übungsaufgaben für das Selbststudium, die als
klausurrelevant eingestuft sind. Sie können eigenständig die konkrete Anforderung einer
Aufgabenstellung aus dem Bereich Investition und Finanzierung erkennen und mit dem erlernten
Wissen deuten und anschließend lösen.
Sie können eigenständig Projekte mit einem Bezug zur Investition und Finanzierung bearbeiten
und leiten.

Inhalte

  • Grundlagen der betrieblichen Finanzwirtschaft
  • Unternehmensziele und Finanzanalyse
  • Finanzmathematische Grundlagen
  • Finanzierungsformen (Eigenfinanzierung, Fremdfinanzierung, Innenfinanzierung)
  • Investitionsrechnung

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungsbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: Finanzmathematik

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

  • Pape, Ulrich: Grundlagen der Finanzierung und Investition, 4. Aufl., De Gruyter Oldenbourg: Berlin, 2018
  • Bösch, Martin: Finanzwirtschaft, Vahlen: München, 2019
  • Perridon, Louis / Steiner, Manfred / Rathgeber, Andreas: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 7. Aufl., München: Vahlen, 2017

Steuern
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972050

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des deutschen Steuersystems und verfügen über ein solides Basiswissen in den Bereichen Staatsrecht, allgemeines Verwaltungsrecht soweit dies Bezugspunkte zum deutschen Steuerrecht aufweist (z. B. Rechtsstaatsprinzip, Gesetzgebungskompetenzen, Begriff des Verwaltungsakts, etc.)
  • Die Studierenden kennen die verschiedenen Steuerarten und können diese voneinander abgrenzen (direkte/indirekte Steuern, Subjekt-/Objektsteuern, Ertrag-/Substanzsteuern, Verkehrs-/Verbrauchssteuern).
  • Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse im Ertragssteuerrecht (insb. Einkommen- und Körperschaftsteuer) und können die verschiedenen Einkunftsarten unterscheiden. Dabei lernen sie auch Doppelbesteuerungsabkommen kennen und verstehen die Unterscheidung zwischen Anrechnungs- und Freistellungsverfahren.
  • Die Studierenden sind sich der steuerlichen Besonderheiten der Versicherungsbranche bewusst (z. B. Kapitalanlage [§8b KStG], Schadenrückstellungen [Abweichungen Handels-/Steuerrecht], Versicherung- und Feuerschutzsteuer).
  • Sie lernen Grundkenntnisse der Bilanzierung nach HGB und die Überleitung zum Steuerrecht kennen.
  • Sie lernen den Umgang mit den einschlägigen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden sind in der Lage, mit den zur Verfügung stehenden Gesetzen das steuerliche Einkommen im unternehmerischen Bereich zu ermitteln und die Steuerlast zu errechnen.
  • Sie können die unterschiedliche Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht kritisch würdigen und die Besteuerungswirkungen unter versicherungswirtschaftlichen Gesichtspunkten strukturieren und beurteilen.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden sind gewohnt, sich in Kleingruppen Lösungen zu erarbeiten und diese vor der Gesamtgruppe vorzustellen und zu erläutern
  • Sie lernen steuerliche Themen in der Praxis zu erfassen und diese in der Gruppe kritisch zu würdigen und dabei Argumente aus unternehmerischer und fiskalischer Sicht zu entwickeln.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit steuerlichen Fragestellungen selbständig umgehen und diese auf Basis ihres Verständnisses des Steuersystems lösen.
  • Sie können die gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Erhebung von Steuern für die Versicherungswirtschaft reflektieren.

Inhalte

  • Allgemeines Steuerrecht
  • Steuerarten/Einkunftsarten
  • Einkommensteuerrecht/Körperschaftsteuerrecht
  • Versicherungssteuer/Feuerschutzsteuer
  • Grundzüge der Bilanzierung nach HGB
  • Besteuerung von Kapitalanlagen

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

  • Steuergesetze nach neuestem Rechtsstand
  • Steuerrichtlinien nach neuestem Rechtsstand
  • Wirtschaftsgesetze nach neuestem Rechtsstand
  • Tipke/Lang Steuerrecht, aktuellste Auflage
  • Rick, Gierschmann, Gunsenheimer, Schneider, Kremer; Lehrbuch Einkommensteuer, aktuellste Auflage
  • Rainer Buchholz, Grundzüge des Jahresabschlusses nach HGB und IFRS
  • Blödtner, Bilke, Heining, Lehrbuch Buchführung und Bilanzsteuerrecht, aktuellste Auflage
  • Scheffler, Besteuerung von Unternehmen, aktuellste Auflage
  • Hayn/Graf Waldersee/Benzel, HGB und Steuerbilanz im Vergleich, aktuellste Auflage
  • Heyd/Beyer/Zorn, Bilanzierung nach HGB, aktuellste Auflage

Versicherungsvertrieb
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972210

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Das Vertriebsmanagement ist nach der Personalstärke und nach der Bedeutung für
Umsatz- und Ertragsziele eines Versicherungsunternehmens die entscheidende Unternehmensfunktion eines Versicherungsunternehmens. Die Durchführung erfolgt
traditionell weitgehend über derzeit fast 200.000 selbstständige Vermittlerbetriebe, die ihrerseits zunehmend unternehmerische Qualitäten beweisen müssen.
Die Studierenden kennen
  • die grundlegenden Rechtsvorschriften zur Berufszulassung als Versicherungsvermittler, zur Information, Beratung und Dokumentation, zu Sanktionen bei Rechtsverstößen,
  • grundlegende Typologien des Vertriebs auf Basis handels-, gewerberechtlicher und machttheoretischer Ansätze,
  • die grundlegenden Rechtsvorschriften für Versicherungsunternehmen bei der Zusammenarbeit mit Versicherungsvermittlern sowie für Angestellte mit vertrieblicher Tätigkeit,
  • den Zusammenhang mit dem Europäischen Binnenmarkt und der Europäischen Vertriebsregulierung,
  • Einordnung des Vertriebsmanagements eines Versicherungsunternehmens,
  • Vertriebsstrategien, Vertriebsplanung, Vertriebssteuerung eines Versicherungsunternehmens,
  • Anwendungsbeispiele der Vertriebsstrategien, Vertriebsplanung und Vertriebssteuerung aus ihren Ausbildungsunternehmen, unterstützt durch Gastvorträge von Bereichsleiter*innen dieser Unternehmen,
  • typische Lebenszyklen von Versicherungsvermittlerbetrieben und betriebswirtschaftliche Entscheidungen,
  • rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Existenzgründung als Versicherungsvermittler,
  • Methoden der Planung, Steuerung und Kontrolle eines Versicherungsvermittlungsbetriebs,
  • grundlegende Techniken des Verkaufs und der Gesprächsführung,
  • Unternehmensbewertung von Maklerbetrieben sowie die Ermittlung des Ausgleichsanspruchs nach § 89b HGB für Versicherungsvertreter
  • Rechtsvorschriften sowie Gestaltungsansätze von Vergütungs- und Anreizsystemen,
  • aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Themengebiet
  • aktuelle Praxisbezüge aus den Ausbildungsunternehmen der Studierenden.

2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können
  • praktische Erscheinungen von Versicherungsvertrieb in gängigen Typologien einordnen,
  • grundlegende Prinzipien der Vertragsgestaltung anwenden,
  • aus Unternehmenszielen ihrer Ausbildungsunternehmen Ansätze für Vertriebsstrategien und Vertriebsziele ableiten,
  • eine integrierte Erfolgsplanung des Versicherungsvermittlers selbstständig aufstellen und Verknüpfungen zur Marketingplanung berücksichtigen,
  • die Kernprozesse Beratung und Vermittlung unter Berücksichtigung der Rechtsvorgaben sowie von Wirtschaftlichkeitsprämissen gestalten,
  • eine grundlegende Unternehmensbewertung eines Versicherungsmaklerunternehmens erstellen,
  • einen Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB berechnen,
  • auf Basis anreiztheoretischer Überlegungen Vergütungssysteme gestalten,
  • Interessengegensätze von Versicherern und Vermittlern aufzeigen und Lösungsansätze zu deren Bewältigung ableiten,
  • wichtige Unterschiede zwischen Versicherungsvertretern und -maklern in der
Ableitung von Vertriebsstrategien berücksichtigen,
  • sich kritisch mit praktischen Umsetzungsformen des Versicherungsvertriebs auseinandersetzen und Alternativen ableiten,
  • Verbraucherschutzanforderungen in der Umsetzung von Vertriebszielen und Vertriebsprozessen berücksichtigen,
  • Theoretische Kenntnisse auf praktische Beobachtungen im eigenen Ausbildungsunternehmen anwenden und Handlungsoptionen ableiten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden lernen
  • in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln,
  • Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
  • in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Vertriebsbezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.
2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können
  • eigenständig komplexe Aufgaben der Vertriebsplanung lösen, insbesondere Vertriebsziele aus Unternehmenszielen ableiten, geeignete Vertriebswege identifizieren, wichtige Parameter der Vertrags- und Vergütungsgestaltung ableiten,
  • eine integrierte Erfolgsplanung eines Versicherungsvermittlerbetriebs aufstellen und Implikationen bei Planabweichungen erkennen und umsetzen,
  • Versicherungsvermittler in den Lebensphasen Existenzgründung, Aufbau, Etablierung und Beendigung des Betriebs grundlegend hinsichtlich geeigneter Strategien und Entscheidungen beraten,
  • kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Vertriebsfragestellungen ableiten.

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von rechtlichen und wirtschaftlichen
Grundlagenkenntnissen des Versicherungsvertriebs. Das Modul umfasst:
  • Begriffsbestimmungen
  • Typologie des Versicherungsvertriebs
o Besonderheiten des deutschen Versicherungsvertriebs
o Handelsrechtliche Gliederung
o Gewerberechtliche Gliederung
o EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie
o Organisatorische Gliederung
o Machttheoretische Gliederung
  • Versicherungsvertrieb im Versicherungsunternehmen
o Funktionale Einordnung des Vertriebsmanagements
o Vertriebsstrategie
o Vertriebsplanung
o Vertriebssteuerung
o Praktische Umsetzung in den Ausbildungsunternehmen der Studierenden
  • Vertrieb im selbstständigen Vermittlerbetrieb
o Lebensphasen eines Vermittlerbetriebs
o Existenzgründung im Versicherungsvertrieb
o Planung im Vermittlerbetrieb
o Marketing im Vermittlerbetrieb
o Verkauf im Vermittlerbetrieb
o Personal im Vermittlerbetrieb
o Organisation des Vermittlerbetriebs
o Finanzierung des Vermittlerbetriebs
o Beendigung des Vermittlerbetriebs
o Unternehmensbewertung von Vermittlerbetrieben
o Ausgleichsanspruch § 89b HGB
o Praktische Umsetzung unternehmerischer Aufgabenfelder in Ausbildungsunternehmen der Studierenden.

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Semesterbegleitende Hausarbeit mit Theorieanteil und Praxistransfer aus dem Ausbildungsunternehmen (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Beenken, Matthias: Der Markt der Versicherungsvermittlung unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen, Karlsruhe 2010
  • Beenken, Matthias (2019): Versicherungsvertrieb, Absatz von Versicherungen durch Versicherer und Vermittler in Theorie und Praxis, 3. Aufl., Karlsruhe 2022 (in Vorbereitung)
  • Beenken, Matthias; Knörrer, Dieter; Moormann, Jürgen; Schmidt, Dietmar (Hrsg.): Digital Insurance, 2018 Frankfurt/Main
  • Beenken, Matthias; Radtke, Michael: Provisionen und Courtagen, Was die Versicherer den Vermittlern zahlen, Ahrensburg 2017
  • Beenken, Matthias; Linnenbrink, Lukas; Radtke, Michael: Betriebswirtschaftliche Strukturen des Versicherungsvertriebs, Ahrensburg 2021
  • Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, 5. Aufl., Karlsruhe 2011
  • Homburg, Christian; Schäfer, Heiko; Schneider, Janna: Sales Excellence, 5. Aufl., Wiesbaden 2008
  • Küstner, Wolfram; Thume, Karl-Heinz: Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band 2, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 8. Aufl., Frankfurt/Main 2008

Ökonometrie
  • PF
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    972090

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    6 SWS / 90 h

  • Selbststudium

    210


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1 Fachkompetenz

2.1.1. Wissen
  • Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen der multivariaten Analysemethoden/Ökonometrie/Data Science einschl. der mathematischen Grundlagen und praktischen Anwendungen.
  • Die Studierenden kennen für eine Vielzahl quantitativer, wirtschaftlicher Fragestellungen Modellansätze aus den genannten Bereichen.
  • Die Studierenden kennen Aufbau und Struktur relationaler Datenbanken.
2.1.2. Fertigkeiten
  • Die Studierenden beherrschen das fortgeschrittene quantitative Instrumentarium aus den Bereichen multivariate Analysemethoden/Ökonometrie/ Data Science.
  • Sie können die relevante Software (z.B. Excel, SPSS, EViews, R, Python) zur Lösung solcher Probleme einsetzen.
  • Sie können SQL (Structured Query Language) zur Definition, Manipulation und Abfrage relationaler Datenbanken anwenden.
  • Sie können diesen Methodenapparat auf praktische, wirtschaftliche Fragestellungen anwenden.
  • Sie können die erlernten Methoden und Techniken nutzen, um Prognosen zu entwickeln, wie sich eine wirtschaftliche Situation in Zukunft entwickeln könnte (Predictive Analytics).
  • Sie sind in der Lage, die Ergebnisse in den entsprechenden wirtschaftlichen Kontext einzubetten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1
Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln durch die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben und Fallstudien am PC Teamkompetenzen.
  • Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz statistischer Problemstellungen in einem wirtschaftlichen Kontext zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte zu erarbeiten.

Inhalte

  • Multivariate Analysemethoden/Ökonometrie/Data Science multivariate lineare Regressionsanalyse (auch mit Dummy-Variablen), Varianzanalyse, Hauptkomponenten-/Faktorenanalyse/Dimensionsreduktion, logistische Regressionsanalyse, Entscheidungsbäume, Clusteranalyse, Diskriminanzanalyse, Machine Learning, Datenvisualisierung, Grundlagen von relationalen Datenbanken und SQL.
  • DV-Übungen
  • Bearbeitung von Übungsaufgaben und Fallstudien am PC (u.a. anhand anonymisierter Daten der Partnerunternehmen).

Lehrformen

seminaristischer Unterricht, Projektarbeiten, Übungen am PC

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Die Module Wirtschaftsmathematik und Statistik müssen bestanden sein.

Inhaltlich: Modul Statistik

Prüfungsformen

Abschlussklausur über die Inhalte des gesamten Moduls (67 %) (60 Min.), Hausarbeit/Datenanalyse (33 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur sowie bestandene Hausarbeit

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW

Stellenwert der Note für die Endnote

4,10% = (10/195) x 0,8

Literatur

Auer, B.; Rottmann, H.: Statistik und Ökonometrie für Wirtschaftswissenschaftler, 4. Aufl., Heidelberg (Springer), 2020
Backhaus, K.; Erichson, B.; Plinke, W.; Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden, 16. Aufl., Heidelberg (Springer), 2021
Bruce, P.; Bruce, A.; Gedeck, P.: Praktische Statistik für Data Scientists, Übersetzung der 2. Aufl., Heidelberg, Sebastopol (O‘Reilly), 2021
Field, A.; Miles, J.; Field, Z.: Discovering Statistics Using R, London (SAGE Publica-tions),2012
Grus, J.: Einführung in Data Science, 2. Aufl., Heidelberg, Sebastopol (O‘Reilly), 2019
Gujarati, D.: Econometrics by Example, 2nd edition, London (Palgrave Macmillan), 2015
Han, J.; Kamber, M.;Pei, J.: Data Mining, 3rd edition, Burlington (Morgan Kaufmann), 2011
Hochstädter, D.; Kaiser, U.: Varianz- und Kovarianzanalyse, Frankfurt a. M. (Verlag Harri Deutsch), 1988
Kabacoff, R.: R in Action: Data Analysis and Graphics with R, 3rd edition, Shelter Island (Manning Publications), 2021
Malik, U.; Goldwasser, M.; Johnston, B.: SQL for Data Analytics, Birmingham (Packt Publishing), 2019
Rudolf, M.; Buse, J.: Multivariate Verfahren, 3. überarbeitete Auflage, Göttingen (Hogrefe), 2019
Steinhausen, D.; Langer K.: Clusteranalyse, Berlin (Walter de Gruyter), 1977

4. Studiensemester

Grundlagen der Versicherungsmathematik
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972080

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen.Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und derenAnwendung in der Rückversicherung.
  • Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
  • Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten. Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen. Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und deren Anwendung in der Rückversicherung.
  • Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
  • Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten. Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen der Versicherungsmathematik einschl. der mathematischen und statistischen Grundlagen, der praktischen Anwendung in der Versicherungswirtschaft sowie eines kritischen Verständnisses der wichtigsten Theorien und Methoden.
  • Die Studierenden kennen für die zentralen versicherungsspezifischen Fragestellungen in Versicherungsunternehmen die versicherungsmathematischen Modellansätze resp. Methoden.
  • Sie beherrschen das quantitative Instrumentarium der Versicherungstechnik für den kompletten Life-Cycle klassischer Lebensversicherungsprodukte (Tarifierung, Reservierung, Überschussbeteiligung und Vertragsänderung). Sie kennen die gängigen Ausscheideordnungen und die Grundzüge ihrer Erstellung.
  • Sie beherrschen das quantitative Instrumentarium der Schadenversicherung zur Quantifizierung von Risiken, bei denen sowohl der Eintritt als auch die Höhe eines Schadens zufallsabhängig ist. Sie kennen insbesondere die Lösungsansätze zur Bestimmung adäquater Versicherungsprämien und zur Bestimmung von Schadenreserven.
  • Sie kennen die gängigen Verfahren der Risikoteilung zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer sowie zwischen Erstversicherer und Rückversicherer.
  • Sie kennen insgesamt die wesentlichen versicherungsmathematischen Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftliche Prozesse und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Unternehmenssteuerung kritisch bewerten.
  • Die Studierenden können versicherungsmathematische Daten in der Programmiersprache R analysieren.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative Instrumentarium der Versicherungsmathematik, z.B. für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
  • Sie können damit den grundlegenden quantitativen Methodenapparat, der für die Entwicklung von Tarifen benötigt wird, anwenden, d.h. sie sind in der Lage Barwerte einfacher Lebensversicherungstarife selbständig aufzustellen.
  • Sie können den Einfluss verschiedener Tarifgestaltungen und auch verschiedener Rechnungsgrundlagen auf das Endergebnis qualitativ richtig einschätzen.
  • Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen. Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und deren Anwendung in der Rückversicherung.
  • Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
  • Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.

Inhalte

a) Grundlagen der Versicherungsmathematik - Lehrveranstaltung

1. Grundzüge der Lebensversicherung (LV)
- Versicherbare Risiken
- Rechnungsgrundlagen der LV
- Äquivalenzprinzip
- Barwerte in der LV
- Prämien in der LV
- Deckungsrückstellungen in der LV
- Überschussbeteiligung in der LV
- einfache Vertragsänderungen
- Grundzüge fondsgebundener LV
- Problematik der Langlebigkeit

2. Grundzüge der Schadensversicherung
- Risiko und Risikomodell
- Tarifierung
- Schadenreservierung
- Risikoteilung und Rückversicherung

b) Grundlagen der Versicherungsmathematik - Übung

1. Analyse und Entwicklung von versicherungsmathematischen Modellen mithilfe der
Programmiersprache R in Übungen

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird als eine Mischung aus seminaristischer Vorlesung und Übungsaufgaben durchgeführt. Das Übungsangebot soll den Studierenden durch die Behandlung konkreter Fragen und Aufgaben (ohne die Vermittlung zusätzlicher Stoffinhalte) die häusliche Nacharbeit und die Prüfungsvorbereitung erleichtern.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur resp. bestandene mündliche Prüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

Goelden, Heinz-Willi; Hess, Klaus Th.; Morlock, Martin, Schmidt, Klaus D. (2016):
Schadenversicherungsmathematik, Springer Verlag.
Isenbart, F.; Münzner, H. (1994), Lebensversicherungsmathematik für Praxis und Studium, 3. Aufl., Wiesbaden (Gabler)
Wolfsdorf, K. (1997), Versicherungsmathematik, Tl.1, Personenversicherung, 2. Aufl.,Stuttgart (Teubner)
Liebwein, P. (2000): Klassische und moderne Formen der Rückversicherung. Verlag
Versicherungswirtschaft.
Ortmann, K.M. (2009): Praktische Lebensversicherungsmathematik; 1. Auflage,
Vieweg+Teubner Verlag
Radtke, M., und Schmidt, K. D. (Hrsg.) (2012): Handbuch zur Schadenreservierung. VerlagVersicherungswirtschaft.
Radtke, M. (2008): Grundlagen der Kalkulation von Versicherungsprodukten in der Schaden- und Unfallversicherung. Verlag Versicherungswirtschaft.

Praxisprojekte II
  • PF
  • 0 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972300

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    - SWS / - h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden können erworbene Fachkompetenz bzgl. ihrer Praxisrelevanz beurteilen und konkret in der Praxis anwenden, indem sie in ihrem jeweiligen Förderbetrieb zur Lösung versicherungswirtschaftlicher Probleme beitragen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens anwenden.
  • Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien einem fachkundigen Publikum versicherungswirtschaftliche Themen praxisrelevant präsentieren.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden demonstrieren ihre Fähigkeit, Sachverhalte aus ihrer Berufspraxis wissenschaftlich und adressatengerecht zu präsentieren.
  • Sie sind in der Lage, sich mit dem Feedback ihrer Kommilitonen und ihres Betreuers konstruktiv auseinander zu setzen.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können sich eigenständig mit fremdem Gedankengut auseinandersetzen und dies aus einer kritischen Perspektive bewerten.
  • Die Studierenden können eigene Sichtweisen und Perspektiven entwickeln.
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.

Inhalte

Die Studierenden erstellen eine wissenschaftliche Ausarbeitung über ein ausgewähltes versicherungswirtschaftliches Thema. Das gewählte Thema soll dabei einen konkreten Bezug zur jeweiligen praktischen Tätigkeit der Studierenden haben und sich dennoch von
ihrer alltäglichen Tätigkeit im Betrieb durch den wissenschaftlichen und projektartigen Charakter der Arbeit abgrenzen. Das Thema ist im Vorfeld mit dem betreuenden Dozenten abzustimmen. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden eine Präsentation zum gewählten Thema und halten diese vor ihren Mitstudierenden.
Im Praxisprojekt II (im 4. Semester) wird vorausgesetzt, dass die Studierenden die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Der Schwerpunkt liegt demnach bei diesem Praxisprojekt auf der versicherungswirtschaftlichen Fachlichkeit.
Auch beim zweiten Praxisprojekt wird ein Feedback an die Studierenden gegeben.

Lehrformen

Selbständiges Lernen, innerbetriebliche Betreuung und Betreuung durch Dozenten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Schriftliche Ausarbeitung (50%) und Präsentation (50%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Erfolgreiche schriftliche Ausarbeitung und Präsentation

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

Theisen, M.R.: Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit, München 2013

Produktentwicklung und -controlling
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972220

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden kennen die Grundzüge des Geschäftsmodells eines Versicherungsunternehmens und darauf aufbauend den Einfluss der Produktentwicklung auf den Unternehmenserfolg.
  • Sie kennen die Kernaufgaben des Produktmanagements und zentrale Erfolgsfaktoren.
  • Sie kennen die wesentlichen unternehmensinternen und -externen Treiber und Einflussfaktoren für die Produktentwicklung sowie aktuelle regulatorische Rahmenbedingungen.
  • Sie sind mit Veränderungen von Kunden- und Marktbedürfnissen durch die Digitalisierung vertraut und kennen die Auswirkungen auf die Produktentwicklung.
  • Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis des Produktentwicklungsprozesses und kennen dessen wesentliche Schritte sowie Möglichkeiten der agilen Prozessgestaltung.
  • Sie kennen einzelne Methoden zur Entwicklung und Gestaltung von Versicherungsprodukten.
  • Die Studierenden sind mit den aktuariellen Grundkonzepten moderner Lebensversicherungsprodukte vertraut.
  • Sie kennen Arten und Bezugsgrößen von kalkulatorischen Kosten in Versicherungsprodukten, insbesondere der Lebensversicherung.
  • Sie sind mit Verfahren zum Controlling im Bereich des Produktmanagements vertraut.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können die Wirkungen von bestimmten Produktparametern auf unterschiedliche Marktteilnehmer beurteilen.
  • Sie können Ziele unterschiedlicher Interessengruppen hinsichtlich der Produktgestaltung erkennen.
  • Sie sind in der Lage, konkrete Produkte auf ihre Marktgerechtigkeit zu untersuchen.
  • Sie können Produktratings kritisch hinterfragen und wissen, dass es sich dabei um subjektive Entscheidungen handelt.
  • Sie können auf Basis marktgerichteter Untersuchungen Empfehlungen für die Produktgestaltung ableiten.
  • Sie können die Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen in der Praxis der Ausbildungsunternehmen mit der Theorie vergleichen und Abweichungen hinterfragen.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die Auswirkungen von Zinsänderungen auf Marktwerte von Anleihen zu berechnen und darauf aufbauend Implikationen für die Gestaltung von Versicherungsprodukten abzuleiten.
  • Sie können aktuarielle Konzepte moderner Lebensversicherungsprodukte anhand von Produkten aus ihren Ausbildungsunternehmen erkennen und nachvollziehen.
  • Sie können modellhaft die Effektivkosten von Lebensversicherungsprodukten berechnen und vergleichen.
  • Sie können aktuelle Entwicklungen und Ereignisse in Bezug auf deren Auswirkungen auf die Produktentwicklung einordnen und beurteilen.
  • Sie können aus der Digitalisierung resultierende Innovationsbereiche identifizieren, Produktbedarfe ableiten und hinsichtlich Ihrer Umsetzbarkeit beurteilen.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden sind in der Lage, spezifische Fragen der Produktentwicklung und des Controllings in Kleingruppen zu diskutieren und die Lösungen vor der Gruppe zu präsentieren.
  • Sie wissen, dass Entscheidungen in der Produktgestaltung unternehmerische Entscheidungen sind, die immer von den (subjektiven) Zielen abhängen. Daher können sie sich der Diskussion über gefundene Ergebnisse stellen und ihre eigenen Ergebnisse reflektieren bzw. die der anderen kritisch hinterfragen
  • Sie können ethische und soziale Aspekte der Produktgestaltung reflektieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden sind in der Lage, produktbezogene Entwicklungen am Versicherungsmarkt und im Ausbildungsunternehmen eigenständig zu bewerten, sich eine eigene Meinung zu bilden und interessengeleitete Beurteilungen kritisch zu hinterfragen.
  • Sie können selbstständig komplexe Sachverhalte der Produktentwicklung in Gruppen- und Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie können Erkenntnisse durch den Dialog mit Gastreferenten aus derUnternehmenspraxis gewinnen.
.

Inhalte

  • Grundlagen der Produktentwicklung
o Lebenszyklus von Versicherungsprodukten
o Kernaufgaben des Produktmanagements
o Produktentwicklung als Unternehmensfunktion
  • Treiber der Produktentwicklung
o Digitalisierung und Kundenbedürfnisse
o Wettbewerb und globale Rahmenbedingungen
o Politik und gesellschaftliche Verantwortung
o Regulatorik
  • Kosten in Versicherungsprodukten
  • Aktuelle Produktkonzepte der Lebensversicherung
  • Produktentwicklungsprozess
o Produktvergleiche und Produktratings
o Produktidee
o Konzeption und Umsetzung
o Produkteinführung
o Projektmanagement und agile Methoden
  • Produktcontrolling

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Gastreferate

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (90 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Aumayr, Klaus J. (2019): Erfolgreiches Produktmanagement, Wiesbaden
  • Biermann, Brigitte; Erne, Rainer (2020): Nachhaltiges Produktmanagement, Wiesbaden
  • Farny, Dieter (2011): Versicherungsbetriebslehre, 5. Auflage, Karlsruhe
  • Görgen, Frank (2007): Versicherungsmarketing - Strategien, Instrumente und Controlling, 2. Auflage, Stuttgart
  • Herrmann, Andreas; Huber, Frank (2017): Produktmanagement, 3. Aufl., Wiesbaden
  • Kirchner, Eckhard (2020): Werkzeuge und Methoden der Produktentwicklung, Berlin
  • Zecha, Michael (2010): Produktmanagement in Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Karlsruhe

Versicherungsmarketing
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972240

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden kennen
  • Anforderungen aus der Umsetzung der Richtlinie IDD an das Versicherungsmarketing, insbesondere im Rahmen digitaler Vertriebswege
  • Ziele, Methoden und Anwendungsbeispiele des Innovationsmanagements
  • Einflussfaktoren auf die Nachfrage nach Versicherungsschutz.
  • Darstellungs-, Gliederungs- und Priorisierungsmöglichkeiten für den Versicherungsbedarf von Privat- und von Firmenkunden
  • Finanzmathematische Modelle zur Ermittlung des Vorsorgebedarfs
  • Grundlagen der markt- und wettbewerbsorientierten Produkt- und Sortimentsgestaltung von Versicherungsunternehmen,
  • Grundlagen der Schadenverhütung
  • Grundlagen der Kundenberatung und Dokumentation
2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können
  • den Versicherungs- und Vorsorgebedarf von Privat- und von Firmenkunden beschreiben und anlass- und situationsorientiert priorisieren
  • hieraus Implikationen für die Gestaltung von Schadenverhütungs- sowie von Versicherungsschutzkonzepten ableiten
  • Vorsorgebedarfe von Kunden finanzmathematisch korrekt ermitteln
  • Entscheidungsregeln für die Produktauswahl anwenden
  • unter Berücksichtigung von Marktanforderungen Versicherungsprodukte grundlegend gestalten
  • einen Beratungsprozess kreieren, der den Kunden bei der Bedarfsermittlung und Ableitung einer bedarfsgerechten Lösung unterstützt
  • normgerechte Beratungsdokumentationen erstellen
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden lernen
  • in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen
  • Ideen und Lösungsansätze innerhalb einer Gruppe sachlich zu bewerten, konstruktiv und wertschätzend Kritik zu üben sowie die eigenen argumentativ zu verteidigen
  • in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Marketingbezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren
2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können
  • eigenständig Versicherungsbedarfe feststellen, Auswirkungen beim Kunden formulieren, Schutzkonzepte ableiten und Entscheidungshilfen bei Entscheidungen unter Unsicherheit und unter der Annahme knapper Mittel liefern
  • Implikationen für den Marketingmix des Versicherungsunternehmens ableiten, insbesondere für die Produkt-, Programm-, Preisgestaltung und Kommunikation

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von Kenntnissen des Versicherungsmarketings, insbesondere die in der Praxis bedeutsame Ableitung des Versicherungsbedarfs aus objektiven Merkmalen der Kundensituation, der Gestaltung von Absicherungskonzepten und Herleitung von Entscheidungshilfen. Das Modul umfasst:
  • Anforderungen der IDD an das Versicherungsmarketing
  • Innovationsmanagement
  • Versicherungsbedarf: Privatkunde
o Systematisierung der Risiken
o Lebensphasenkonzepte
o Praktisches Risikomanagement
o Risikobewertung
o Schadenverhütung
o Bedarfssituation Altersvorsorge, Hinterbliebenenvorsorge,
Gesundheitsvorsorge, Einkommenssicherung, Pflegevorsorge, Kindervorsorge
o Beratungsdokumentation
  • Versicherungsbedarf: Firmenkunde
o Systematisierung der Risiken
o Branchenkonzepte
o Praktisches Risikomanagement
o Risikobewertung
o Schadenverhütung
o Bedarfssituation Personenrisiken des/der Inhaber, Personenrisiken von Schlüsselpersonen, Mitarbeitergewinnung und -bindung
o Beratungsdokumentation
  • Rahmenbedingungen für Produktgestaltung in der Deutschen Schaden-/Unfall Versicherung
o Legale Rahmenbedingungen / Grundlagen
o Sozialversicherung vs. Individualversicherung
o Versicherbarkeit / Versicherungspflicht
  • Wichtige Aspekte und Unterscheidungen in der Schaden-/Unfall Versicherung
o Ordnungsansätze für die Versicherungsformen
o Schaden-und Summenversicherung
o Werterhaltung des Versicherungsschutzes
o Personen-und Nichtpersonenversicherung
o Aktiven-und Passivenversicherung
  • Ordnung der Schaden/Unfall Versicherung -Sichtweisen
o BaFin
o GDV
o Beispiel eines Versicherers

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (90 Minuten) (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestehen der Modulklausur

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Beenken, Matthias (2008): Praxiswissen Versicherungen, 3. Aufl., Frankfurt School Verlag, Frankfurt/Main
  • Beenken, Matthias (2017): Versicherungsvertrieb, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe
  • Beenken, Matthias; Knörrer, Dieter; Moormann, Jürgen; Schmidt, Dieter (2018): Digital Insurance, Frankfurt/Main
  • Bruck, Ernst / Möller, Hans (1961): Versicherungsvertragsgesetz, 1. Band, 8. Auflage, §1, Abschnitt II
  • Däumler, Klaus-Dieter; Grabe, Jürgen (2007): Grundlagen der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, 12. Aufl., NWB Verlag, Herne
  • Dörner, Heinrich (2009): Allg. Versicherungsbedingungen, Beck’sche Textausgaben, 6. Auflage
  • Farny, Dieter u.a. (1988): Handwörterbuch der Versicherung HdV, VVW
  • Freudenthaler-Mayrhofer, Daniela; Sposato, Teresa (2017): Corporate Design Thinking, Wiesbaden
  • Gürtler, Max (1959): Betriebswirtschaftliche Probleme des Versicherungswesens
  • Köhne, Thomas (1997): Die Wirkungsversicherung im Privatkundengeschäft, Diss., Sankt Gallen
  • Lewrick, Michael; Link, Patrick; Leifer, Larry (2020): Das Design Thinking Toolbook, Vahlen, München/Zürich
  • Mahr, Werner (1970): Einführung in die Versicherungswirtschaft, 3. Auflage
  • Manes, Alfred (1930): Versicherungswesen, 1. Bd. Allgemeine Versicherungslehre
  • Martin, Anton (1992): Sachversicherungsrecht, Beck Verlag, 3. Auflage
  • Römer, Wolfgang u.a. (2008): VVG 2008, Beck‘sche Textausgaben
  • Schimikowski, Peter (2017): Versicherungsvertragsrecht, Beck Verlag, 6. Auflage
  • Wälder, Johannes; Hoenicke, Ulf (2018): Die versicherten Gefahren der Sach-und BU-Vers., Handbuch des Fachanwalts Versicherungsrecht, Luchterhand, 6. Auflage

Wirtschaftsenglisch II
  • PF
  • 2 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    972160

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    2 SWS / 30 h

  • Selbststudium

    60 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1. Fachkompetenz/Professional Competencies

2.1.1.Wissen/Knowledge
  • students will be familiar with a comprehensive range of insurance products and important industry products, the aim here is to give a broad overview of what students need to know
  • the course will provide students with the communicative language which they need for effective international communication in an insurance company, ie with colleagues, business partners, and clients
  • the course aims to deepen students’ knowledge about international business meetings and negotiations in an insurance context
  • students explore business plans of English language insurance companies and will know the tools to negotiate, discuss, agree and disagree with colleagues and business partners
2.1.2. Fertigkeiten/Skills
  • students will do independent research into international business issues that the insurance sector faces, students will discuss these issues and find solutions
  • students create business simulations for insurance companies themselves in group work
  • in the course, students are encouraged to engage in discussions with other participants. These discussions are focused on giving students the opportunity to draw on their personal experience that they acquired in insurance companies
  • simulations and role plays allow students to use phrases and vocabulary actively in relevant scenarios - in the context of insurance companies
  • listening tasks and videos are to prepare students for the way English is spoken as a global language
2.2 Personale Kompetenzen/Personal Competencies

2.2.1 Sozialkompetenz/Social Competencies
  • students will be confident in taking part in meetings, setting agendas and socializing at the beginning and end
  • they will know structures and strategies to get their point across, to report and summarise decisions while using the right insurance vocabulary at all times
  • students will be able to communicate effectively with international costumers and business partners in an insurance environment, i.e. they will find out what their counterparts want and need.
  • Students will be able to provide information about an insurance company, product, and / or service. Working on the phone, with mobile devices, video conferencing are part of this.
2.2.2 Selbstständigkeit/Autonomy
  • students are provided with resources for independent learning in their own time throughout the course, these can be websites, videos, and presentations
  • student will be supported in setting personal learning goals and in assessing their progress with the help of assignments and tests

Inhalte

  • insurance: main types, key principles, roles and responsibilities in insurance companies
  • claims management, complaints, advice in an insurance context
  • customers’ needs assessment
  • meetings with colleagues in insurance companies
  • current issues affecting insurance businesses in the English speaking world

Lehrformen

  • Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen
  • Rollenspiele und Simulationen
  • Präsentationen
  • Hör- und Leseverständnisübunge

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Mündliche Prüfung, Unterrichtsbeiträge (100%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

1,23% = (3/195) x 0,8

Literatur

  • Seymour, Mike 2012: English for Insurance Professionals. Short Course Series. Berlin: Cornelsen
  • Hungelmann, Jack 2009: Insurance for Dummies. Indianapolis, Indiana: Wiley Publishing
  • MacKenzie, Ian 2010: English for Business Studies. Cambridge: Cambridge University Press
  • Business Case Studies: Accessed 14.05.2021, www.businesscasestudies.co.uk

5. Studiensemester

Berufsbildungswerk: Kostenrechnung und Controlling
  • PF
  • 1 SWS
  • 2 ECTS

  • Nummer

    972850

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    5 Tage / 40 h

  • Selbststudium

    20 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Fachkompetenz:

Die Studierenden sollen den Zweck und den Aufbau der betrieblichen
Kostenrechnung kennen und die Kosten und Erträge von
Versicherungsprodukten darstellen. Sie können den wirtschaftlichen Erfolg eines
Unternehmens ermitteln und beurteilen. Sie sollen die Funktion des Controllings
erläutern, betriebsübliche Kennzahlen ermitteln und Anwendungsmöglichkeiten
von Statistiken beschreiben.

Methodenkompetenz:

Die Studierenden sollen Statistiken entwickeln und analysieren.

Inhalte

- Soll-Ist-Vergleich
- Grundkosten, kalkulatorische Kosten, variable und fixe Kosten
- Gesamtergebnis, neutrales Ergebnis, Betriebsergebnis
- Kennziffern: Liquiditätsgrad, Eigenkapitalrentabilität,
Gesamtkapitalrentabilität
- Schadenquote, Stornoquote, Verwaltungskostenquote

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung und anwendungsorientierte Übungseinheiten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: Teilnahme an der Veranstaltung „Rechnungswesen“.

Prüfungsformen

Klausur (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur und ggf. semesterbegleitende Leistungen
(Teilprüfungen)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

0,82% = (2/195) x 0,8

Literatur

  • Heyder/Schmalohr: Versicherungen und Finanzen Band 1, Arbeitsrecht, Agenturgründung, Agenturbetrieb, Agentursteuerung, Europa Verlag, 7.; Auflage 2018; ISBN 978-3-8085-2225-7
  • HGB; Beck Texte, 66. Auflage 2020; ISBN 978-3-423-53063-7

Berufsbildungswerk: Schadensmanagement
  • PF
  • 1 SWS
  • 2 ECTS

  • Nummer

    972840

  • Dauer (Semester)

    1


Personalmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972250

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden kennen
  • grundlegende Philosophien der Führung und Zusammenarbeit im Unternehmen,
  • gängige Führungstheorien und deren praktische Anwendung,
  • moderne Ansätze des Mitunternehmertums,
  • Bedeutungsinhalte und Methoden der Identifikation, Motivierung, Remotivierung,
  • Bedeutungsinhalt, Ausdrucksformen und Gestaltungsmöglichkeiten der Unternehmenskultur,
  • Werteorientierte Führung, Führung von unten
  • Methoden der sozialwissenschaftlichen Forschung und deren praktische Anwendung im Zusammenhang mit Mitarbeiterbefragungen,
  • in diesem Zusammenhang auch die Anwendung von ausgewählten Methoden der schließenden Statistik durch ein semesterbegleitendes Forschungsprojekt einer theoriegeleiteten, selbst entwickelten, durchgeführten und dokumentierten Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen zum Thema „Führungserfolg“.
2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden können
  • unter Anleitung wissenschaftliche Literatur lesen, reflektieren und Praxisbezüge herstellen,
  • sich komplexe Begriffe und Sachverhalte erarbeiten,
  • die praktische Umsetzung gängiger Führungstheorien beobachten, beschreiben und kritisch reflektieren,
  • die besonderen Herausforderungen moderner Dienstleistungsunternehmen in einem herausfordernden Marktumfeld bei dem Entwurf von Führungsgrundsätzen und deren Anwendung berücksichtigen,
  • Formen Wertorientierter Führung erkennen sowie anwenden,
  • theoriegeleitete Mitarbeitererhebungen durchführen am Beispiel der Führungserfolgs-Formel“ nach Wunderer durch ein semesterbegleitendes Forschungsprojekt einer theoriegeleiteten, selbst entwickelten, durchgeführten und dokumentierten Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden lernen
  • in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben und insbesondere eines semesterbegleitenden Forschungsprojekts „Mitarbeiterbefragung zum Führungserfolg“ zu entwickeln,
  • Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
  • in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit HRM-Bezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren,
  • Mitarbeiterbefragungen in ihren Ausbildungsunternehmen durchzuführen und dabei die besondere Sensibilität solcher Erhebungen zu berücksichtigen.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können
  • eigenständig problemorientiert Fachbücher lesen,
  • komplexe Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung im Team sowie am Ausbildungsplatz eigenständig einsetzen,
  • kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Personalfragestellungen ableiten, insbesondere zu Fragen der Führung und Zusammenarbeit in einer von regulatorischen Anforderungen und von Marktveränderungen geprägten Branche,
  • eigenständig in ihren Ausbildungsunternehmen Abstimmungen über die Teilnahme an einer Personalbefragung bei Vorgesetzten, ggf. Mitbestimmungsorganen sowie Mitarbeitenden herbeiführen.

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von erweiterten Kenntnissen der Personalführung und Organisation in Versicherungs- und in Versicherungsvermittlerunternehmen und damit verbundener Aspekte der Organisationsentwicklung/Change Management. Das Modul umfasst:
  • Grundlagen von Führung und Zusammenarbeit
  • Mitarbeiterführung – Führungsstile
  • Mitunternehmertum
  • Identifikation, Motivierung, Remotivierung
  • Unternehmenskultur
  • Werteorientierte Führung
  • Führung von unten
  • Semesterbegleitendes Forschungsprojekt (theoriegeleitete, selbst entwickelte, durchgeführte und dokumentierte Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen)

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, angeleitetes und theoriegestütztes
Forschungsprojekt (Personalbefragung)

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Semesterbegleitende Hausarbeit mit Theorieanteil und Praxistransfer aus dem Ausbildungsunternehmen, beispielsweise durch Expert*innen-Interviews oder Dokumentenanalyse (100 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Hausarbeit

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

Personalmanagement
  • Pongratz, Hans J.; Voß, G. Günter: Arbeitskraftunternehmer: Erwerbsorientierungen in entgrenzten Arbeitsformen, 2003 Edition Sigma
  • Porst, Rolf: Fragebogen, Ein Arbeitsbuch, 4. Aufl., Wiesbaden 2013
  • Wunderer, Rolf: Führung und Zusammenarbeit, 9. Auflage, 2011 Luchterhand Verlag, Köln (angeleitetes Literaturstudium, deshalb Fokus auf dieser Quelle)

Unternehmensführung und Simulation
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    972140

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Strategisches Management

2.1 Fachkompetenz

2.1.1 Wissen


Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des strategischen Managements. Sie sind in der Lage, die Wirkungszusammenhänge von Märkten und Unternehmen zu erkennen und daraus Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges (Strategien) abzuleiten. Die Studierenden können die unterschiedlichen Ebenen von Strategien darlegen und mit Blick auf die Praxis erkennen sowie Entscheidungsprozesse zur Strategiefindung in Unternehmen ableiten. Die Studierenden verstehen die Komplexität sich ändernder Märkte, erkennen die sich für Unternehmen daraus resultierenden Chancen und Bedrohungen und leiten Handlungsstrategien für die Unternehmen aus den unternehmenseigenen Stärken und Schwächen ab.

2.1.2 Fertigkeiten

Die Studierenden setzen betriebswirtschaftliche Instrumente und Techniken ein, um Unternehmensgesamt- und Geschäftsbereichsstrategien zu entwickeln, zu formulieren und
umzusetzen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


In den vorlesungsbegleitenden Übungen erlangen Studierende die Fähigkeit, das erworbene Fachwissen auf spezifische Führungsprobleme zu übertragen, ggf. die erarbeiteten Lösungen vor der Gruppe der Kursteilnehmer zu präsentieren, die Lösungsschritte
in einer strukturierten sowie stringenten Argumentation zu begründen und adäquat zu kommunizieren.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden reflektieren die eigene Fachkompetenz mit Hilfe der kleineren Fallstudien und Übungsaufgaben kritisch in Bezug auf die Vielfalt der Managementansätze unter ökonomischen und unternehmensethischen Aspekten. Die Studierenden sind in der Lage,unter Zuhilfenahme von geeigneten Informationsquellen (z. B. Fachliteratur, Online-Recherche in Experten-Portalen), selbständig Kenntnisse, Fähigkeiten und Denkweisen zu erwerben und diese zur Lösung von Entscheidungsproblemen in der Steuerung eines
Unternehmens einzusetzen. Die Studierenden können sich in der internationalen und globalen Vernetzung der Märkte, Konsumenten und Unternehmen fachlich adäquat in Strategie- und Wertediskussionen positionieren.

b) Unternehmensplanspiel

2.1 Fachkompetenz

2.1.1. Wissen


Im Mittelpunkt steht die Anwendung des bisher erworbenen betriebswirtschaftlichen Know-hows auf konkrete betriebliche Fragestellungen sowie die Aufbereitung externer und interner Informationen für unternehmerische Entscheidungen. Die Studierenden müssen als Vorstand eines Unternehmens für ihre Entscheidungen und die Geschäftsergebnisse ihres Unternehmens Rechenschaft ablegen. Hierfür ist es notwendig, auch unter Zeitdruck,
optimal mit Informationen und deren Nutzung zur Entscheidungsfindung umzugehen.

2.1.2 Fertigkeiten

Die Studierenden erwerben Kompetenzen:
im Hinblick auf das Wesentliche und Ganze bei der Führung eines Unternehmens
im Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit
bei der Umsetzung betriebswirtschaftlichen Zahlenmaterials in praxisbezogene Erkenntnisse
bei der Festlegung von Zielen und Strategien und ihrer Umsetzung in einem ökonomisch-ökologischen Umfeld
im Einsatz von Instrumenten der Kosten- und Erfolgsrechnung und der Produktkalkulation
in der Anwendung der Grundlagen des Marketings und
im bereichsübergreifendem Denken und Handeln innerhalb eines Unternehmens.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Das Unternehmensplanspiel fördert die Teamarbeit in einer Gruppe. Trainiert werden das
  • Erarbeiten und Kommunizieren von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen im Team mit max. fünf/sechs Teilnehmern in einer Gruppe, wobei sowohl ein kooperativer Umgang innerhalb einer Gruppe als auch ein konkurrierender Umgang zu anderen Gruppen erlebt wird (Konsens vs. Konflikt)
  • arbeitsteilige Abstimmen und Aufteilen von Entscheidungsprozessen
  • Referieren betriebswirtschaftlicher Ergebnisse in harmonischen und disharmonischen Situationen
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit einem komplexen Arbeitskontext selbstständig umgehen und diesen nachhaltig gestalten, indem sie komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber ihren Gruppenmitgliedern und dem Seminarleiter argumentativ vertreten und in der Lage sind, diese mit ihnen weiterzuentwickeln.
  • Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens mit Bezug zu sozialen Werten reflektieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen, institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.

Inhalte

a) Strategisches Management

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, praxisbezogen die Sachverhalte zu grundlegendenFragestellungen des strategischen Managements wiederzugeben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Betrachtung des Strategieentwicklungsprozesses in seinen fünf
unterscheidbaren Phasen. Hierzu gehören:
  • die Phase der Zielbildung, in der, aufbauend auf der Unternehmensphilosophie und -politik, strategische Zielsetzungen entwickelt werden
  • die Phase der strategischen Analyse, in der Unternehmens- und Umweltanalyse sowie Prognose und Frühaufklärung thematisiert werden
  • die Phase der Strategieformulierung, in der die Formulierung, Bewertung und Auswahl von Strategien erfolgt und
  • die Phase der Strategieimplementierung, in der die Realisierung der in der Phase der Strategieformulierung ausgewählten Strategie geplant und anschließend Maßnahmen zu deren Implementierung festgesetzt werden sowie
  • die Phase der strategischen Kontrolle mit den Teilschritten Prämissen-, Durchführungskontrolle und strategische Überwachung, die den Prozess abschließen. Hierbei wird nicht nur eine Einführung in das methodische Rüstzeug zum strategischen Management gegeben, sondern auch ein Eindruck von der Vielfältigkeit, der Aktualität, den Problemen und Grenzen vermittelt. Es werden die wichtigsten Entwicklungslinien und Herausforderungen eines strategischen Managements dargelegt. Die Lehrveranstaltung ist dementsprechend mit Beispielen aus der Unternehmenspraxis, kleineren Fallstudien und anderen aktuellen Bezügen angereichert. Um den Lernprozess zu erleichtern, finden sich in den begleitenden Lehrmaterialien Übungen, Diskussionsfragen sowie Literaturhinweise für ein vertiefendes Literaturstudium.
b) Unternehmensplanspiel

Als Vorstandsmitglieder der Copyfax AG führen die Studierenden ein Unternehmen der
kopiergeräteherstellenden Branche im Wettbewerb. Das Planspiel simuliert bis zu sechs Geschäftsjahre im Leben eines Unternehmens. Jedes Unternehmen hat eine Reihe von
typischen unternehmerischen Entscheidungen zu treffen.

Lehrformen

a) Strategisches Management

seminaristische Vorlesung mit zahlreichen Fall- und Übungsbeispielen

b) Unternehmensplanspiel

Unternehmensplanspiel als interaktive Lehr- und Lernmethode
mit integrierten qualitativen und quantitativen Aufgabenstellungen, die in Einzel- und Gruppenarbeiten zu lösen sind.
Unternehmensplanspiele simulieren abstrahiert, aber dennoch realitätsnah, Gesamtabläufe und Zielkonflikte in einem Unternehmen. Als interaktive Lehr- und Lernmethode ermöglichen Unternehmensplanspiele schnelles, risikoloses und nachhaltiges Sammeln von praxisbezogenen Erfahrungen nach der Maxime „Learning business by doing business“.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: -
Inhaltlich: -

Prüfungsformen

a) Strategisches Management

Schriftliche Prüfung (60 Minuten)

b) Unternehmensplanspiel

Gesamtbewertung Unternehmensplanspiel setzt sich aus mehreren Elementen zusammen:
Eingangstest (10%), quantitative Planspielbewertung (20%), qualitative Planspielbewertung (20%), Sonderaufgabe(n) (20%), schriftliche Abschlussprüfung (30%), semesterbegleitende
Prüfungsleistung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

a) Strategisches Management: Bestandene schriftliche Prüfung

b) Unternehmensplanspiel (Advanced):
Anwesenheitspflicht; Gesamtbewertung Unternehmensplanspiel setzt sich zusammen aus Eingangstest (10%), quantitative Planspielbewertung (20%), qualitative Planspielbewertung (20%), Sonderaufgabe(n) (20%), schriftliche Abschlussprüfung (30%)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW: Unternehmensführung und Simulation

Stellenwert der Note für die Endnote

2,05% = (5/195) x 0,8

Literatur

  • Jung, R.; Heinzen, M.; Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre, 7. Auflage, Berlin 2018.
  • Büchler, J.-P: Strategie entwickeln, umsetzen und optimieren, Hallbergmoos, 2014.
  • Bea, F. X.; Haas, J.: Strategisches Management, 10. Auflage, Stuttgart 2019.
  • Dillerup, R.; Stoi, R.: Unternehmensführung, 4. Auflage, München 2016.
  • Faix, A.: Organisationsgestaltung, Aachen 2018.
  • Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen, 8. Auflage, 2014.
  • Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung – Das internationale Managementwissen, 9. Auflage, Wiesbaden 2015.
  • Müller-Stewens, G.; Lechner, C.: Strategisches Management - Wie strategische Initiativen zum Wandel führen, 5. Auflage, Stuttgart 2016.
  • Schmid, S.; Kutschker, M.: Zentrale Grundbegriffe des Strategischen Managements, in: WISU 31. Jg. (2002) 10, S. 1238-1248.
  • Simon, H.: Strategie-Notstand, In: Manager Magazin 30. Jg. (2000) 7, S.113-114.
  • Schreyögg, G.; Koch, J.: Grundlagen des Managements – Basiswissen für Studium und Praxis, 3. Auflage, Wiesbaden 2014.
  • Steinmann, H.; Schreyögg, G.; Koch, J.: Management: Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte, Funktionen, Fallstudien, 7. Auflage, Wiesbaden 2013.
  • Welge, M.K.; Al-Laham, A.; Eulerich, M.: Strategisches Management. Grundlagen – Prozess – Implementierung, 7. Aufl., Wiesbaden 2017.
  • Teilnehmerhandbuch zum Planspiel TOPSIM General Management II in der jeweiligen aktuellen Spielversion, Tübingen

Unternehmensplanung und -steuerung
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972200

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden wissen, dass traditionelle Steuerungsgrößen der ABWL für Versicherungsunternehmen nur sehr problematisch anzuwenden sind, das das Risiko vielfach nicht adäquat berücksichtigt wird.
  • Sie sind umfassend mit dem Konzept der Entscheidungen unter Unsicherheit vertraut.
  • Sie kennen verschiedene Verfahren der wert- und risikoorientierten Unternehmenssteuerung und können den Beitrag einer Investition oder eines Geschäfts für das Versicherungsunternehmen ermitteln.
  • Sie kennen verschiedene Verfahren zur Berechnung des Risikokapitals und können dieses auf einzelne Segmente innerhalb eines Versicherungskonzerns verteilen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können Entscheidungen unter Unsicherheit und unterschiedlichen Risikoeinstellungen treffen. Dabei beachten sie auch dynamische Prozesse.
  • Sie sind in der Lage, aufgrund aktueller Zahlen des Geschäftsberichts und interner Daten das benötigte Risikokapital zu berechnen.
  • Sie sind mit der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessengruppen im Unternehmen bei der Zielfindung vertraut und können diese in einer Balanced Scorecard zusammenfassen.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können in kleinen Gruppen Probleme der wertorientierten Steuerung selbstständig lösen. Hierbei bauen sie ein eigenes Gruppengefüge auf bzw. verfestigen dieses.
  • Dabei berücksichtigen sie insbesondere auch ethische Aspekte wie die grundsätzliche Langfristigkeit des Versicherungsgeschäfts.
  • Sie können die Risiken eines Versicherungsunternehmens qualitativ in der Gruppe ermitteln und für einfache Fragestellungen auch quantifizieren.
  • Die ermittelten Ergebnisse können sie vor der Gruppe präsentieren und andere Lösungen werten, die u.a. aufgrund unterschiedlicher Risikoeinstellung entstanden sein können.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können selbstständig betriebliche Entscheidungen unter Unsicherheit aufbereiten und mit gängigen  Methoden lösen.
  • Sie sind in der Lage, eigenständig betriebliche Entscheidungen im Bereich der wertorientierten Steuerung zu treffen und dabei u.a. den Wertbeitrag oder die risikoadjustierte Performance eines Produkts oder einer Investition zu berechnen.
  • Sie können darstellen, welche grundsätzlichen Risiken im Versicherungsunternehmen existieren und diese qualitativ aufdecken und identifizieren.
  • Sie können Ziele unterschiedlicher Interessengruppen im Versicherungsunternehmen erkennen und diese in einer Balanced Scorecard abbilden. Dabei reflektieren sie ihre Ergebnisse nach einem Vergleich mit den Ergebnissen der anderen Teilnehmer.

Inhalte

  • Traditionelle Unternehmenssteuerung und Paradigmenwechsel
  • Entscheidungsprinzipien bei Entscheidungen unter Unsicherheit
  • Methoden und Zielsetzung der wertorientierten Steuerung
  • Ermittlung des Risikokapitalbedarfs
  • Risikokapitalallokation
  • Anwendungsmodelle im Versicherungsunternehmen
  • Grundlagen der Balanced Scorecard

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungsbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: Statistik, Investition und Finanzierung, Grundzüge der
Versicherungsbetriebslehre

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %)

Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Modulklausur

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Eisenführ, Franz et. al. (2010): Rationales Entscheiden, 5. Auflage 2010
  • Hallmann, Torsten et. al. (Hrsg.) (2008): Steuerung von Versicherungsunternehmen, Grundlagen, Prozesse, Praxisbeispiele, Stuttgart
  • Hull, John C. (2016) Risikomanagement, 4. Aufl., München
  • Kriele, Marcus / Wolf, Jochen (2016) Wertorientiertes Risikomanagement von Versicherungsunternehmen, Berlin, Heidelberg
  • Nguyen, Tristan (2008): Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe
  • Oletzky, Torsten (1998): Wertorientierte Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe
  • Rosenbaum, Markus / Wagner, Fred (2006): Versicherungsbetriebslehre. Grundlegende Qualifikationen, 3. Auflage, Karlsruhe
  • Sinn, Hans-Werner (1980): Ökonomische Entscheidungen bei Ungewißheit, Tübingen
  • Stiefl, Jürgen / Westerholt, Kolja von (2008): Wertorientiertes Management, München, Wien
  • Weber, Jürgen et. al. (2017): Wertorientierte Unternehmenssteuerung, 2. Aufl., Wiesbaden
  • Zietsch, Dieter / Fürtjes, Heinz-Theo (2005): Grundzüge einer wertorientierten Steuerung in Versicherungsunternehmen, Karlsruhe

Versicherungsrecht
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972180

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des Rechts für die Versicherungswirtschaft und deren digitale Transformation. Dazu gehören insbesondere folgende Inhalte:
  • Grundlagen des Schadensersatzrechts und der Regulierung der Schadensersatzansprüche, insbesondere im Bereich der Digitalwirtschaft und KI
  • Versicherungsvertrag, Versicherungsmaklervertrag sowie rechtliche Aspekte des Online-Vertriebs von Versicherungen
  • Grundlagen des Versicherungsaufsichtsrechts
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für die digitale Versicherungswirtschaft
2.1.2.Fertigkeiten

Die Studierenden sind in der Lage,
  • ihr konzeptionelles Grundverständnis des Rechts für die Versicherungswirtschaft auf Alltagsfälle anzuwenden,
  • auf Fragestellungen aus der Bereich der Digitalisierung zu übertragen sowie
  • Probleme und Risiken bei atypischen und komplexen Fällen zu antizipieren und in Zusammenarbeit mit Jurist*Innen eine praxisadäquate Lösung zuzuführen.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln die Fähigkeit, rechtliche Konzepte aus dem Bereich der Versicherungswirtschaft in Kurzvorträgen darzustellen, Querverbindungen zwischen den Konzepten zu erläutern und diese auf Fälle aus der Digitalwirtschaft zu übertragen.
  • Sie entwickeln Teamkompetenzen in der gemeinsamen Erarbeitung von Fallgruppen und können die Teamergebnisse in einem anspruchsvollen Umfeld präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.
  • Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens aus der Versicherungswirtschaft reflektieren und im Team an Lösungen und Projekten für die digitale Transformation solcher Unternehmen arbeiten.
  • Sie strukturieren eine Präsentation und verstehen es, Schwerpunkte zu setzen und diese zu vermitteln.

Inhalte

3.1. Haftungsrecht
  • Außervertragliche Schadensersatzansprüche, §§ 823 ff. BGB
  • Haftungsgrundlagen der Verschuldens-und Gefährdungshaftung
  • Verantwortlichkeit Einzelner und Mehrerer
  • Bestimmung des Schadensumfangs, §§ 249 ff. BGB
  • Digitale Aspekte des Haftungsrecht: Haftung für Algorithmen, autonome Systeme und KI
3.2 Versicherungsvertragsrecht
  • Zustandekommen und Inhalt des Versicherungsvertrags
  • Grundlagen des Versicherungsmaklervertrags
  • Rechtliche Rahmenbedingungen für den Online-Vertrieb von Versicherungen
3.3 Versicherungsaufsichtsrecht
  • Bedeutung des Versicherungswesens
  • Ziele der Aufsicht
  • Aufsichtsbehörden (Bundes- und Landesebene)
  • Grundzüge allgemeines Verwaltungsrecht
  • Rechtsaufsicht/Finanzaufsicht

3.4 Recht der digitalen Versicherungswirtschaft
  • Datenschutzrechtliche Fragen im digitalen Vertrieb
  • Vertriebsstruktur bei Online-Versicherungen
  • Bewertungsportale für Versicherungen
  • Nutzung von Cloud-Diensten in der Versicherungswirtschaft

Lehrformen

Vorlesung anhand von Fällen und Problemstellung aus der Praxis

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Referat mit Kurzvortrag (50%) und mündliche Prüfung (50 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Kombination von Vortrag und mündliche Prüfung.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Wandt, Versicherungsrecht (aktuelle Auflage)
  • Pohlmann / Grote, Einführung in das Versicherungsaufsichtsrecht (aktuelle Auflage)
  • Brand, Schadensersatzrecht (aktuelle Auflage)
  • Fahr/Kaulbach/Bähr/Pohlmann, Versicherungsaufsichtsgesetz
  • Beck/Kusche/Valerius, Digitalisierung, Automatisierung, KI und Recht
  • Aktuelle Fachaufsätze zu rechtlichen Aspekten der Digitalisierung in der
Versicherungswirtschaft

6. Studiensemester

Financial Risk Management
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972280

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1 Professional Competencies

2.1.1 Knowledge
  • The students know the basic features of several different (risk bearing) products in today’s financial markets.
  • The students can explain the different dimensions of financial risk (market risk, credit risk, operational risk etc.).
  • The students know about the effects of the Solvency II supervisory regime on asset management and financial risk management of insurers.
  • The students know about the ongoing phase of low interest rates and its effects, in particular on the business model of German life insurers. The students know the basic tools for quantitative, financial risk management from analysis, linear algebra, probability theory and statistics.
  • The students can explain the Value-at-Risk (VaR) methodology and its basic components.
  • The students can apply the VaR approach to single assets and simple portfolios thereof.
  • The students know about the importance and application of the VaR concept within the Solvency II supervisory regime.
2.1.2 Skills
  • Students can detect and identify risks by applying creativity techniques, using risk breakdown structures, etc.
  • Students can apply methods to evaluate risks.
  • Students can use techniques to analyse compound risks.
  • Students can apply the appropriate risk response measures to the individual risks in a given context.
2.2 Personal Competencies

2.2.1 Social Competencies


Students are able to
  •  assess the given risk culture.
  • develop and improve a risk culture.
2.2.2 Autonomy
Students are able to
  • identify complex financial risk situations and put them into the context of the lecture
  • find, present, and discuss sustainable solutions for complex risk situations

Inhalte

The course introduces the basic concepts, methods and products to understand and measure financial risk (with a special focus on the insurance industry):
  • Recapitulation of some required aspects from analysis, linear algebra, probability theory and statistics
  • Foundations of financial markets; asset classes most relevant to the insurance industry; asset allocations of the course’s partner companies
  • Several general risk concepts such as hedging, speculation, arbitrage and pricing
  • Basic features of derivatives (futures, options, swaps etc.)
  • For main asset classes: basic concepts to limit and manage risk. E.g. bonds: yield curves, term structure of interest rates, duration, convexity, hedging interest rate risk (cash flow matching, duration and convexity matching)
  • Standard financial models (Markowitz, CAPM, Arbitrage Pricing Theory); VaR Methodology; Asset Liability Management
  • Solvency II risk tree and risk modules relevant to the module
  • Case studies

Lehrformen

  • Group work to practice concepts and methods, to develop skills and to work on case studies
  • Presenting the results to the group/class
  • Lectures introducing concepts, methods and tools
  • Home work to add individual contributions

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: -

Knowledge and Competencies: business mathematics, business statistics

Prüfungsformen

written exam (90 minutes) (100%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Passed written exam

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

No

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Peter Albrecht/Raimond Maurer: Investment- und Risikomanagement; 4. überarb. u. erw. Aufl., Schäffer-Poeschel
  • Gordon Alexander/William Sharpe/Jeffrey Bailey: Investments; 6th edition, Prentice Hall
  • Wai-Sum Chan/Yiu-Kuen Tse: Financial Mathematics for Actuaries; 2nd edition, World Scientific
  • Frank J. Fabozzi: Fixed Income Mathematics: Analytical and Statistical Techniques; 4th edition, Mcgraw-Hill
  • Christian Führer: Asset Liability Management in der Lebensversicherung, 1. Auflage, Verlag Versicherungswirtschaft
  • Helmut Gründl/Mirko Kraft: Solvency II – Eine Einführung; 3. Auflage, Verlag Versicherungswirtschaft
  • John C. Hull: Options, Futures and Other Derivatives; 10th edition, Pearson
  • Philippe Jorion: Value at Risk - The new benchmark for managing financial risk; 3rd edition, McGraw-Hill
  • Philippe Jorion & GARP (Global Association of Risk Professionals): Financial Risk Manager Handbook; 6th edition, Wiley Finance

Führung und Organisation im Vertrieb inkl. Seminar
  • PF
  • 6 SWS
  • 9 ECTS

  • Nummer

    972260

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    6 SWS / 90 h

  • Selbststudium

    180 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Führung und Organisation im Vertrieb

2.1. Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden kennen
  • die besonderen Herausforderungen für die Führung in einem kompetitiven Umfeld, auch anhand von Praxisbeispielen aus ihren Unternehmen,
  • den Einfluss der Regulierung, insbesondere Europäischer Richtlinien (IDD, MiFID II, PRIIPS) und Verordnungen sowie deutscher Gesetzgebung (§§ 34d-h GewO, VVG, VAG u.a.) auf die Führung und Organisation des Vertriebs,
  • Grundlagen der Organisationsentwicklung und speziell des Change-Managements,
  • Grundlagen und Anwendungsbeispiele des Organisationalen Lernens,
  • Ziele, Interventionsansätze, Methoden, Probleme und Grenzen der Organisationsentwicklung am Beispiel des Versicherungsvertriebs in Versicherungsunternehmen und Vermittlungsunternehmen,
  • aktuelle Erkenntnisse der Forschung, insbesondere zu Fragen der Beratungsqualität sowie zu Fragen der Vergütungs- und Anreizgestaltung,
  • Umsetzungsbeispiele aus ihren Unternehmen.
2.1.2. Fertigkeiten

Die Studierenden können
  • Rahmenbedingungen für Führung und Organisation im Vertrieb beschreiben und Implikationen für die betriebliche Umsetzung ableiten,
  • betriebswirtschaftliche Folgenabschätzungen der europäischen und der nationalen Regulierung durchführen,
  • Interventionsmöglichkeiten der Organisationsentwicklung ableiten und zielgruppengerecht anwenden,
  • Gestaltungsempfehlungen für das Vertriebsmanagement entwickeln,
  • sich kritisch mit Meinungen und Stellungnahmen zum Vertrieb auseinandersetzen und eigene Positionen entwickeln, u.a. durch Gastvorträge aus den Bereichen Verbandspolitik und Verbraucherschutz einschließlich Diskussion dieser Vorträge.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz

Die Studierenden lernen
  • in Teams juristische Normtexte zu analysieren und betriebswirtschaftliche Folgenabschätzungen für unterschiedliche Adressatengruppen abzuleiten,
  • in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln,
  • Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
  • in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Bezug zu Veränderungen in den Anforderungen an die Führung und Organisation des Versicherungsvertriebs zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren,
  • durch Experteninterviews und Dialog mit Gastreferenten aus verschiedenen beruflichen Hintergründen und Interessenvertretungen (z.B. Versicherungsunternehmen, Verbände) Erkenntnisgewinn zu betreiben,
  • die Erkenntnisse auf ihre Unternehmen zu übertragen und die dort erlebte Realität kritisch zu reflektieren.
2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können
  • eigenständig Folgenabschätzungen zu Regulierungen/Normen vornehmen,
  • komplexe Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung zur Gewinnung von umfassenden Meinungsbildern einsetzen,
  • kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Vertriebsfragestellungen ableiten, insbesondere zu Fragen der Führung und Zusammenarbeit in einer von regulatorischen Anforderungen und von Marktveränderungen geprägten Branche.
b) Seminar Personalführung und -organisation

Das Seminar knüpft an der Lehrveranstaltung „Führung und Organisation im Vertrieb“ an und vertieft das Wissen um Fragestellungen der Bereiche Regulierung und juristische
Rahmenbedingungen, Organisationsentwicklung/Change Management sowie weitere ausgewählte Fragestellungen. Zu diesem Zweck werden Gastreferent*innen z.B. von Berufsverbänden und Verbraucherzentralen eingeladen und/oder Exkursionen zu
geeigneten Fachveranstaltungen durchgeführt.

Inhalte

Inhaltlich fokussiert das Modul auf die Vermittlung von erweiterten Kenntnissen der Personalführung, der Führung und Organisation im Vertrieb und damit verbundener Aspekte der Organisationsentwicklung/Change Management. Das Modul umfasst:
a) Führung und Organisation im Vertrieb
  • Regulierung des Versicherungsvertriebs
o Ökonomische Wirkung einer Regulierung
o Regulierung des Versicherungsvertriebs in Deutschland bis 21.5.2007
o EU-Vermittlerrichtlinie (IMD)
o EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD)
o
Umsetzung der IDD
o Auswirkungen der Regulierung auf die Branche, differenziert nach Adressaten
  • Grundlagen der Organisationsentwicklung
o Definitionen
o Grundlagen der Personalentwicklung
o Grundlagen der Organisationsentwicklung
o Organisationales Lernen
o Menschenbilder in der Führung
o Ziele der Organisationsentwicklung
o Interventionsansätze der Organisationsentwicklung
o Methoden der Organisationsentwicklung
o Probleme und Grenzen der Organisationsentwicklung
o Change-Management im Versicherungsvertrieb
  • Aktuelle Forschung: Qualität in der Versicherungs- und Finanzberatung
o Definitionen
o Das Konstrukt Qualität in der Versicherungs- und Finanzberatung
o Das Konstrukt Transparenz
o Probleme und Grenzen der Qualitätsbestimmung

b) Seminar Personalführung und -organisation
Das Seminar vertieft die Inhalte zur Lehrveranstaltung „Führung und Organisation im Vertrieb“ mit Anwendungsbezug zu den Unternehmen, bei denen die Studierenden
beschäftigt sind, beispielsweise durch Expert*inneninterviews, und erweitert den Horizont insbesondere durch Gastreferate und/oder Besuche von Fachveranstaltungen.

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Gastreferate und/oder Besuch von Fachveranstaltungen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a) Klausur (60 Minuten) (50 %)
b) Referat mit schriftlicher Ausarbeitung mit Theorieanteil und Praxistransfer aus dem Unternehmen, bei dem die Studierenden beschäftigt sind (50 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Klausur bzw. Referat

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

3,69% = (9/195) x 0,8

Literatur

Becker, Manfred: Personalentwicklung, 6. Aufl., 2013 Schäffer-Poeschel Verlag
  • Beenken, Matthias: Versicherungsvertrieb, 3. Aufl. 2021, Verlag Versicherungswirtschaft (in Vorbereitung)
  • Beenken, Matthias, Sandkühler, Hans-Ludger: Das neue Versicherungsvertriebsrecht, 2017 Verlag C.H. Beck
  • Grossmann, Ralph; Mayer, Kurt (Hrsg.): Organisationsentwicklung konkret, 14 Fallbeispiele für betriebliche Veränderungsprojekte, 2011 VS Verlag
  • Karau, Torsten: Qualitätsmessung in der Versicherungsvermittlung, 2015 Eul Verlag
  • Teichler, Maximilian: Die Versicherungs-Vertriebsrichtlinie (IDD) erfolgreich umsetzen, 2017 Haufe

Mikro- und Makroökonomie
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972120

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Prozesse der Entscheidungsfindung in Haushalten und Unternehmen.
  • Sie wissen, wie Handlungen einzelner Marktteilnehmer den Nutzen anderer Marktteilnehmer beeinflussen können.
  • Sie kennen Modelle, welche die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge abbilden.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können Angebotsfunktionen eines Unternehmens aus dessen Kostenstruktur ableiten.
  • Sie sind in der Lage, für unterschiedliche Nutzeneinschätzungen und Budgets optimale Haushaltspläne zu bestimmen.
  • Sie beherrschen die komplexen Strukturen des Wirtschaftskreislaufs und können Volkseinkommen, Zinsniveau, private Nachfrage und Investitionsvolumen ableiten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch Fallstudien und Übungsaufgaben unterstützt werden.
  • Sie können Ihre Ergebnisse in einem anspruchsvollen Umfeld präsentieren und auf andere Sichtweisen (z.B. Keynes vs. Neoklassik) eingehen.
  • Sie berücksichtigen bei ihren Ableitungen ethische Aspekte, u.a. bei der Modellierung des Arbeitsmarktes.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen verschiedenen Marktteilnehmern und institutionellen Rahmenbedingungen zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
  • Sie können selbstständig aktuelle politische und ökonomische Diskussionen verfolgen und sich eine eigene Meinung ableiten.
  • Sie reflektieren ihre Aussagen unter Verwendung unterschiedlicher Erklärungsmodelle.

Inhalte

Mikroökonomik
  • Effekte der Arbeitsteilung
  • Haushaltstheorie
  • Optimaler Konsumplan
  • Bestimmung der Nachfragefunktion
  • Elastizitäten
  • Marktnachfrage
  • Angebot der Unternehmen
  • Produktionstheorie
  • Kostentheorie
  • Angebotsfunktion
  • Markt und Preis
  • Externe Effekte
Makroökonomie

Klassisch-Neoklassische Theorie
  • Der Arbeitsmarkt
  • Die gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion
  • Der Geldmarkt
  • Der Gütermarkt
  • Das klassisch-neoklassische Modell
  • Fiskalpolitik im klassisch-neoklassischen Modell
  • Geldpolitik im klassisch-neoklassischen Modell
Keynesianische Theorie
  • Entstehung
  • Effektive Nachfrage, Produktion und Beschäftigung
  • Der Gütermarkt
  • Der Geld- und Kapitalmarkt
  • Simultane Bestimmung von Volkseinkommen und Zins (IS-LM-Modell)
  • Wirkungen von Fiskal- und Geldpolitik
  • Wirkungen des Preisniveaus auf dem Gütermarkt
  • Zusammenhang zwischen Einkommen, Beschäftigung und Preisniveau

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungsbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: Einführung in die Volkswirtschaftslehre

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %)

Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • BLANCHARD , OLIVIER / ILLING , G ERHARD (2021): Makroökonomie, 8. Auflage, München
  • BOFINGER , P ETER (2019): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Auflage, München
  • BOFINGER , P ETER / MAYER , ERIC (2019): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre – Das Übungsbuch, 5. Auflage, München
  • F ELDERER , BERND / H OMBURG , STEFAN (2005): Makroökonomik und neue Makroökonomik, 9. Auflage, Berlin, Heidelberg, New York
  • F RAMBACH , HANS (2019): Basiswissen Mikroökonomik, 5. Aufl., Konstanz
  • MANKIW, N. G REGORY (2017): Makroökonomik, 7. Auflage, Stuttgart
  • MANKIW, N. G REGORY (2018): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 7. Auflage, Stuttgart
  • VARIAN, H AL R. (2016): Grundzüge der Mikroökonomik, 9. Auflage, München

Risikomanagement im Versicherungsunternehmen
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972270

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS/60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenzen
  • Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen des Risikomanagements und kennen sowohl die qualitativen wie auch die quantitativen Grundlagen eines allgemeinen Enterprise Risk Managements.
  • Sie kennen die zentralen spezifischen Fragestellungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen und die grundlegenden Lösungsansätze sowie die zugehörigen Methoden und Verfahren.
  • Sie beherrschen die versicherungsmathematischen und statistischen Grundlagen des quantitativen Risikomanagements und kennen die praktischen Anwendungen in einem Versicherungsunternehmen.
  • Sie kennen geeignete Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftlichen Prozessen und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Risikosteuerung bewerten.
  • Die Studierenden kennen die operativen Verfahren und die zugehörigen risikopolitischen Instrumente für eine risiko- und ertragsbasierte Bewertung und Steuerung von Risikopositionen in einem Versicherungsunternehmen.
  • Sie entwickeln ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden des Risikomanagements.
  • Sie erhalten Einblicke in die praktische Umsetzung der theoretischen Konzepte im eigenen Unternehmen.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative und qualitative Instrumentarium des Risikomanagements, insbesondere für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
  • Sie beherrschen den grundlegenden Methodenapparat, der für die Einrichtung und den Betrieb eines Risikomanagements benötigt wird, praktisch in allen relevanten Ausprägungen.
  • Sie können auf Basis grundlegender Modelle Risikokapitalbedarfe und die Allokation des Risikokapitals auf Segmente eines Versicherungsunternehmens berechnen.
  • Die Studierenden sind in der Lage, die Lösungsansätze und die Implementierung von ertrags- und risikoorientierten Steuerungsansätzen in einen gesamt-versicherungswirtschaftlichen Kontext einzuordnen und deren Relevanz kritisch zu bewerten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Problemstellungen im Risikomanagement unterstützt werden, insbesondere im Rahmen der seminaristischen Bearbeitung von Aufgabenstellungen und der semesterbegleitenden Erarbeitung von Referaten in Kleingruppen.
  • Die Studierenden können ihre Lösung in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren und daraus gewonnenes Wissen zu vermitteln.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- und Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.
  • Sie sind in der Lage, theoretisches Wissen anhand konkreter Praxisbeispiele aus dem eigenen beruflichen Umfeld selbstständig zu reflektieren, ihre Erkenntnisse systematisch aufzubereiten und in der Gruppe vorzustellen.

Inhalte

1. Allgemeine Grundlagen des Risikomanagements
  • Risikobegriff, Bestimmungsgrößen
  • Risikomanagement, Prozesse, Instrumente
2. Risikomanagement im Versicherungsunternehmen
  • Einbettung und Grundlagen
  • Begriff des versicherungstechnischen Risikos
  • Versicherungsspezifische Instrumente
  • Risikoteilung und Rückversicherung
3. Risikomodellierung im Versicherungsunternehmen
  • Statistische Grundlagen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen
  • Risikomaße
  • Risikokapital und Risikokapitalallokation
4. Risikokapital und Unternehmenssteuerung
  • Risiko- und wertorientierte Steuerungsansätze
  • Risikokapitalmodelle
5. Solvenzkapital im Versicherungsunternehmen
  • Kapitalanforderungen aus Solvency II
  • Internationale Solvenz- und Ratingansätze

Lehrformen

Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Referate

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (67 %) und Referat (33%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestandene Teilleistungen

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Gründl, H., Kraft, M.: Solvency II – Eine Einführung, 3. Auflage, Karlsruhe, 2019
  • Kriele, M., Wolf, J.: Wertorientiertes Risikomanagement von Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Berlin Heidelberg, 2016
  • Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 3. Auflage, Karlsruhe 2018
  • Möbius, C., Pallenberg, C.: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Berlin Heidelberg, 2016
  • Nguyen, Tristan: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2008
  • Rohlfs, Torsten: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Karlsruhe, 2018
  • Romeike, F., Müller-Reichert, M.: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Wiley-VCH, 2019
  • Schradin, Heinrich, R.: Erfolgsorientiertes Versicherungsmanagement, Karlsruhe, 1994
  • Tillmann, Mirko: Risikokapitalbasierte Steuerung in der Schaden- und Unfallversicherung, Konzeption einer modellgestützten Risikoanalyse, Frankfurt, 2005
  • Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2000
  • Wolle, Björn: Risikomanagementsysteme in Versicherungsunternehmen, Wiesbaden, 2014

7. Studiensemester

Implikationen der Digitalisierung
  • PF
  • 2 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    972110

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    2 SWS / 30 h

  • Selbststudium

    60 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1 Fachkompetenz

2.1.1. Wissen


Die Studierenden können anhand ausgewählter Probleme der aktuellen Diskussion, die sich aus der Digitalisierung der Wirtschaft ergeben, erkennen, welche rechtlichen Bereiche hierdurch betroffen sind. Hierbei spielt es eine herausragende Rolle, dass die
Studierenden erkennen, wie hergebrachte Rechtsinstitute, die sie in den ersten Semestern kennengelernt haben, auf neue Erscheinungsformen des E-Commerce und der Digitalisierung von Wirtschaftsprozessen anzuwenden sind. Diese Grundlagen aus
dem allgemeinen Zivilrecht und Gesellschaftsrecht sind notwendige Voraussetzungen, um die Veränderungen in einem digitalisierten Umfeld erfassen zu können.
 

2.1.2. Fertigkeiten

Aufgrund der fortschreitenden und sich ständig verändernden Rahmenbedingungen, die die rechtliche Bewertung aktueller Entwicklungen erschweren, ist es erforderlich, dass die Studierenden lernen, wie verschiedene Bereiche des Rechts ineinandergreifen
und sich somit die klassische Aufteilung der Rechtsgebiete grundlegend verändert. Hier geht es vor allem darum, die Internationalität digitaler Sachverhalte zu erkennen und
einer rechtlichen Lösung zuzuführen.

2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz


Die Studierenden können in einer Gruppe in wertschätzender Weise Standpunkte vertreten und kontroverse Argumente austauschen. Sie können in Kleingruppen Lösungsansätze für Anwendungsfälle unternehmerischer Entscheidungen mit besonderem Fokus auf deren rechtliche Grundlagen und ethischen Vertretbarkeit erarbeiten.

2.2.2 Selbstständigkeit

Die Studierenden können Lerninhalte selbstständig anhand von Materialien und Anleitungen erarbeiten.

Inhalte

Die Auswirkungen der Digitalisierungen auf das Recht und die Beurteilung aktueller Problemstellungen sehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Studierenden sollen erkennen, welche Rechtsgebiete Anwendung finden und wie sie auf aktuelle
Entwicklungen Anwendung finden. Dabei geht es um die verschiedenen Rechtsgebiete, die hier eine Rolle spielen, wie das Gesellschaftsrecht, das Immaterialgüterrecht, das allgemeine Zivilrecht und insbesondere auch dem Datenschutz. Durch die Bedeutung des Rohstoffes „Information“ in einem digitalisierten wirtschaftlichen Umfeld sollen sowohl personenbezogene Daten, als auch reine Wirtschaftsdaten in ihrer rechtlichen Dimension
behandelt werden. Dabei ist der jeweilige regulatorische Rahmen festzulegen und in seine internationale (besonders europäische) ordnungsrechtliche Bedeutung einzuordnen. Da die Studierenden keine juristische Ausbildung durchlaufen, steht als Ziel vor allem die praktische Bewertung von konkreten Fallbeispielen im Mittelpunkt, die
anhand von tatsächlichen Sachverhalten erarbeitet wird.

Lehrformen

Seminaristischer Unterricht, angeleitete Selbstlernphasen mit Lernerfolgskontrollen, Gruppenarbeiten

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (Fallstudie)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B. A. BW: rechtliche Aspekte (der Digitalisierung)

Stellenwert der Note für die Endnote

1,23% = (3/195) x 0,8

Literatur

Epstein, N.J and Rejc Buhovac, A., Making Sustainability Work: Best Practice in Managing and Measuring Corporate Social, Environmental and Economic Impact, 2. Auflage, Abingdon Oxon. Routledge, 2017.
Laszlo, C.., Sustainable Value. How the World’s leading Companies Are Doing Well by Doing Good, Stanford: Stanford University Press, 2008.
Haug, Grundwissen Internetrecht, München 2016;
Härting, Internetrecht, Köln 2017;
Skript des Institutes für Informationsrecht:
http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/itm/wp-
content/uploads/Skriptum_Internetrecht_April_2017.pdf
(Stand April 2017)

Industrie- und Rückversicherung und Seminar Risikomanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972230

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a) Industrie- und Rückversicherung

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen


Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der Industrie- und Rückversicherung
  • Risikomanagement von Unternehmen und Ableitung des Bedarfs für Industrieversicherungen
  • Formen und Arten der Industrieversicherung
  • Kenntnisse der Rückversicherungsarten und –formen sowie deren praktischer Anwendung in Rückversicherungsprogrammen;
  • Kennenlernen des internationalen Bezugs von Rückversicherung;
  • Einführung in die Methoden des Alternativen Risiko Transfers (ART);
  • Einführung in die Beurteilung von Rückversicherungstransaktionen sowohl aus Sicht des Zedenten als auch des Rückversicherers;
  • Quotierung von Rückversicherungsprogrammen
  • Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen des Risikomanagements und kennen sowohl die qualitativen wie auch die quantitativen Grundlagen eines allgemeinen Enterprise Risk Managements.
  • Sie kennen die zentralen spezifischen Fragestellungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen und die grundlegenden Lösungsansätze sowie die zugehörigen Methoden und Verfahren.
  • Sie beherrschen die versicherungsmathematischen und statistischen Grundlagen des quantitativen Risikomanagements und kennen die praktischen Anwendungen in einem Versicherungsunternehmen.
  • Sie kennen geeignete Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftlichen Prozessen und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Risikosteuerung bewerten.
  • Sie entwickeln ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden des Risikomanagements.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können Methoden und Konzepte der Industrie- und Rückversicherung geeignet darstellen und problemorientiert bewerten
  • Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis Entscheidungsprozesse zur Industrie- und Rückversicherung in Unternehmen ableiten
  • Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative und qualitative Instrumentarium des Risikomanagements, insbesondere für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
  • Die Studierenden kennen die operativen Verfahren und die zugehörigen risikopolitischen Instrumente für eine risiko- und ertragsbasierte Bewertung und Steuerung von Risikopositionen in einem Versicherungsunternehmen.
  • Sie beherrschen den grundlegenden Methodenapparat, der für die Einrichtung und den Betrieb eines Risikomanagements benötigt wird, praktisch in allen relevanten Ausprägungen.
  • Sie sind damit in der Lage, die Lösungsansätze und die Implementierung von ertrags- und risikoorientierten Steuerungsansätzen in einen gesamt-versicherungswirtschaftlichen Kontext einzuordnen und deren Relevanz kritisch zu bewerten.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können differenziert und aus unterschiedlichen Perspektiven über Unternehmensführung diskutieren
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch Fallstudien unterstützt werden.
  • Die Studierenden können Teams in einer ergebnisorientierten Art führen und koordinieren.
  • Sie können die Teamergebnisse in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld präsentieren und argumentieren
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Problemstellungen im Risikomanagement unterstützt werden, insbesondere im Rahmen der seminaristischen Bearbeitung von Aufgabenstellungen.
  • Die Studierenden können ihre Lösung in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Problemen zur Industrie- und Rückversicherung selbständig umgehen und diese einer nachhaltigen Lösung zuführen.
  • Sie können eigenständig Projekte mit strategischem Bezug bearbeiten und leiten.
  • Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens mit Bezug zu sozialen Werten reflektieren.
  • Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
  • Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.
b) Seminar Risikomanagement

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden kennen aktuelle Trends und Entwicklungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen.
  • Sie verfügen über vertieftes Wissen über Kapitalanforderungen und kennen die organisatorischen Anforderungen an ein Risikomanagement sowie die Berichtspflichten nach Solvency II.
  • Sie sind mit aktuellen praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen vertraut.
  • Ihnen ist der Zusammenhang zwischen Risikomanagement und dem Geschäftsmodell eines Versicherungsunternehmens bewusst.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können gesellschaftliche und globale Trends im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Risikomanagement in Versicherungsunternehmen beurteilen.
  • Sie können einschätzen, welche Auswirkungen sich für das Geschäftsmodell eines Versicherungsunternehmens und seine Steuerung ergeben.
  • Sie können insbesondere den Einfluss der Digitalisierung sowie der Möglichkeiten von Big Data / Predictive Analytics auf das Risikomanagement einschätzen.
  • Sie sind in der Lage, die Ermittlung von Solvenzkapitalanforderungen anhand der Standardformel zu beschreiben.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können ihre Ergebnisse in einer anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat vor der Gruppe präsentieren.
  • Sie können differenziert und aus unterschiedlichen Perspektiven über praxisrelevante Aspekte des Risikomanagements diskutieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können mit komplexen Thematiken des Risikomanagements selbständig umgehen und diese wissenschaftlich und praktisch erschließen.
  • Sie können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
  • Sie können selbstständig Verbindungen zum aktuellen Geschehen im eigenen beruflichen Umfeld herstellen und das Beobachtete erläutern und hinterfragen

Inhalte

a) Industrie- und Rückversicherung
  • Geschichte der Rückversicherung
  • Externe Rahmenbedingungen für Industrie- und Rückversicherung
  • Grundlagen der Industrie- und Rückversicherung
  • Rückversicherungsformen / Rückversicherungsarten,
  • Anwendungsbeispiele
  • Vertragsgestaltung
  • Rückversicherung ausgewählter Sparten
  • Aktuarielle Methoden der Nicht-Lebensrückversicherung
  • Rückversicherungspolitik
  • Geschäftsbeziehung Zedent / Rückversicherer
b) Seminar Risikomanagement

Bearbeitung aktueller Themen des Risikomanagements innerhalb der Themenblöcke
  • Geschäftsmodell, Wertschöpfung und Produkte
  • Solvency II und Bewirtschaftung von Risikokapital
  • Aktuelle Trends des Risikomanagements

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a) Klausur (60 Minuten) (50 %)

b) Hausarbeit (40 %) und Präsentation (10 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestehen der Kombination aus Modulklausur und Referat / Hausarbeit

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

a) Industrie- und Rückversicherung
  • Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 2. Auflage, Karlsruhe, 2009
  • Pfeiffer, Christoph: Einführung in die Rückversicherung, 5. Auflage, Wiesbaden,1999
  • Romeike, Frank; Müller-Reichardt, Matthias: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, Weinheim, 2004
  • Schwepcke, Andreas: Rückversicherung. Verlag Versicherungswirtschaft, 2. Auflage, Karlsruhe 2004.
  • Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2000
b) Seminar Risikomanagement
  • Gründl, H., Kraft, M.: Solvency II – Eine Einführung, 3. Auflage, Karlsruhe, 2019
  • Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 3. Auflage, Karlsruhe 2018
  • Nguyen, Tristan: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2008
  • Pfeiffer, Christoph: Einführung in die Rückversicherung, 5. Auflage, Wiesbaden 2000
  • Romeike, F., Müller-Reichert, M.: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Wiley-VCH, 2019
  • Schradin, Heinrich, R.: Erfolgsorientiertes Versicherungsmanagement, Karlsruhe,1994
  • Tillmann, Mirko: Risikokapitalbasierte Steuerung in der Schaden- und Unfallversicherung, Konzeption einer modellgestützten Risikoanalyse, Frankfurt 2005
  • Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe 2000

Thesis und Kolloquium
  • N/A
  • 0 SWS
  • 15 ECTS

  • Nummer

    103

  • Dauer (Semester)

    1


Versicherungsmärkte
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    972130

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    4 SWS / 60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

2.1.Fachkompetenz

2.1.1.Wissen
  • Die Studierenden kennen die volkswirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft.
  • Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse im Bereich der Versicherungsmärkte (Nachfrage, Angebot, Regulierung, asymmetrische Informationsverteilung und Konsequenzen).
  • Sie kennen die Grenzen der rationalen Risikoerfassung und sind sich bewusst, dass die subjektive Risikowahrnehmung häufig von der objektiven abweicht. Sie wissen, dass es dabei zu Verzerrung beim Risikomanagement kommen kann und kennen verhaltensökonomische Ansätze, die dieses Verhalten erklären können.
2.1.2.Fertigkeiten
  • Die Studierenden können die Versicherung als ein Teil des privaten und industriellen Risikomanagements einordnen.
  • Sie sind in der Lage, Querverbindungen zu anderen betrieblichen Funktionen wie der Finanzwirtschaft zu ziehen. Dabei berücksichtigen sie u.a., dass im Rahmen des alternativen Risikotransfers verstärkt Versicherungsrisiken auf die Kapitalmärkte übertragen werden.
  • Sie sind sich bewusst, dass das Risiko die Quelle des volkswirtschaftlichen Wohlstands ist und eine komplette Risikovermeidung unzweckmäßig ist.
2.2 Personale Kompetenzen

2.2.1 Sozialkompetenz
  • Die Studierenden können sich der Diskussion stellen, inwiefern eine risikolose Welt zweckmäßig ist.
  • Sie können die Rolle der Versicherungswirtschaft in der Volkswirtschaft aktiv vertreten, indem sie darauf verweisen, dass Versicherung zu mehr Einsatz des Produktionsfaktors Risiko führt.
  • Sie können in kleinen Gruppen volks- und versicherungswirtschaftlich relevante Fragen und Berechnung durchführen und die Ergebnisse präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
  • Die Studierenden können volkswirtschaftlich geprägte Versicherungsartikel selbstständig bearbeiten und erfassen.
  • Sie können hieraus Empfehlungen für das eigene Unternehmen ableiten und politische Entscheidungen (z.B. bzgl. Pflichtversicherungen) fundiert beurteilen.
  • Sie sind in der Lage, eigenständig optimale Präventionsniveaus zu bestimmen und dazu passende, d.h. nicht verzerrende, Versicherungsniveaus.

Inhalte

  • Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft
  • Das Gefahrengemeinschaftsmodell
  • Versicherungstechnisches Risiko
  • Angebot an Versicherungsschutz
  • Nachfrage nach Versicherungsschutz
  • Versicherungsmärkte und asymmetrische Informationsverteilung
  • Staatliche Regulierung der Versicherungswirtschaft

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Anwendungsbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine

Inhaltlich: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Mikro- und Makroökonomik

Prüfungsformen

Klausur (60 Minuten) (100 %)

Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

bestandene Modulprüfung

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Nein

Stellenwert der Note für die Endnote

2,46% = (6/195) x 0,8

Literatur

  • Brauweiler, Hans-Christian (2019): Risikomanagement in Unternehmen, Wiesbaden
  • Breyer, Friedrich / Zweifel, Peter / Kifmann, Mathias (2020): Gesundheitsökonomik, 7. Auflage, Berlin, Heidelberg
  • Hirschleifer, Jack und Riley, John G.: The Analysis of Uncertainty and Information, 2nd Edition, Cambridge 2013
  • Mahnke, Alexander / Rohlfs, Torsten (2020): Betriebliches Risikomanagement und Industrieversicherung, Wiesbaden
  • Morlock, Martin / Riedel, Oliver (2008): Der Betrug in der Kraftfahrtversicherung aus ökonomischer Sicht, in: Meschkat, Norbert / Nauert, Ralf (Hrsg.): Betrug in der Kraftfahrtversicherung, Köln, S. 117-140
  • Riedel, Oliver (2006): Unisex Tarrifs in Health Insurance, in: The Geneva papers on risk and insurance - issues and practice, Heft 2, S. 233-244
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