Studienverlaufsplan
Wahlpflichtmodule 0. Semester
Wahlpflichtmodule 1. Semester
Wahlpflichtmodule 2. Semester
Wahlpflichtmodule 3. Semester
Wahlpflichtmodule 4. Semester
Wahlpflichtmodule 5. Semester
Wahlpflichtmodule 6. Semester
Wahlpflichtmodule 7. Semester
Modulübersicht
0. Studiensemester
Berufsbildungswerk: Business Skills- PF
- 3 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 3 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972860
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
100 h
Selbststudium
50 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Fachkompetenz:
Die Studierenden können den Kommunikationsprozess und die Auswirkungen
von unterschiedlichem Kommunikationsverhalten auf die Gesprächsführung
erklären. Sie können Kommunikationsmodelle erläutern.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können Gespräche planen, durchführen und nachbereiten.
Sozialkompetenz:
Die Studierenden können Sachverhalte adressatengerecht kommunizieren. Sie
können eigene Absichten/Bedürfnisse und die ihrer Gesprächspartner
wahrnehmen und verstehen. Sie erfahren ihre Wirkung auf Dritte und sind in der Lage, Feedback an Gesprächspartner zu geben.
b) Projektmanagement
Fachkompetenz:
Die Studierenden sollen die Grundbegriffe des Projektmanagements erläutern
und Formen der Projektorganisation unterscheiden. Sie sollen die Aufgaben der
Projektleitung kennen. Sie sollen den Informationsbedarf bzw. die
Datenerhebung darstellen. Die Studierenden können die Instrumente der
Projektplanung, des Projektcontrollings und das Berichtswesen erläutern.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können Instrumente der Projektplanung anwenden. Sie
können Analysen im Projektcontrolling durchführen.
c) Visualisierung und Präsentation
Fachkompetenz:
Die Studierenden können den Aufbau einer Präsentation darstellen. Sie können
Visualisierungsregeln und die Bedeutung bzw. Einsatzmöglichkeiten von
Gestaltungselementen erläutern. Sie können die Vor- und Nachteile
verschiedener Medien gegenüberstellen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien Präsentationen planen,
gestalten, durchführen und nachbereiten.
Sozialkompetenz:
Die Studierenden können Sachverhalte adressatengerecht präsentieren. Sie
erfahren ihre Wirkung auf Dritte und sind in der Lage, Feedback an Kommilitonen zu geben.
Inhalte
- Gesprächsplanung
- Gesprächsanlass und Gesprächsinhalte
- Zielgruppen
- Gesprächsstrategie
- Kommunikationsmodelle
- Metakommunikation
- Gesprächsdurchführung
- Kommunikationsprozess
- Kommunikationsverhalten und Gesprächsführung
- Kommunikationsstile
- Gesprächsnachbereitung
- Gesprächsanalyse
- Feedback
b) Projektmanagement
- Grundbegriffe des Projektmanagement
Projektmerkmale, Projektauftrag, Projektziele, Projektbeteiligte
- Formen der Projektorganisation
- Aufgaben der Projektleitung
- Informationsbedarf und Informationsverarbeitung
- Projektplanung
Instrumente der Projektplanung, Ressourcenplanung
- Projektcontrolling
Berichtswesen und Dokumentation
c) Visualisierung und Präsentation
- Aufbau einer Präsentation
- Gestaltung und Visualisierung
- Visualisierungsregeln
- Umgang mit Medien
- Planung, Durchführung, Nachbereitung und Analyse von Präsentationen
- Persönliche Vorbereitung des Präsentierenden
- Rolle des Präsentierenden
- Umgang mit Störungen
Lehrformen
Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen,
Gruppenarbeiten, Rollenspielen und Feedback.
b) Projektmanagement
Seminaristische Vorlesung und anwendungsorientierte Übungseinheiten
c) Visualisierung und Präsentation
Interaktive Seminarveranstaltung mit Lehrgesprächen,
Gruppenarbeiten, Präsentationen und Feedback. Im Seminar
erarbeiten die Teilnehmer eigene Präsentationen und führen diese
durch.
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Gesprächssimulation (50 %)
Prüfungsgespräch (50 %)
b) Projektmanagement
Klausur (100 %)
c) Visualisierung und Präsentation
Präsentation (50 %)
Prüfungsgespräch (50 %)
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
b) Bestandene Klausur
c) Erfolgreiche Präsentation sowie bestandenes Prüfungsgespräch
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Personalführung, Qualifizierung und Kommunikation, Fach- und Führungskompetenz für die Assekuranz; Verlag Versicherungswirtschaft Schwarzer, Stein; 4. Aufl. 2021; ISBN: 978-3-96329-319-1
- Steuerung und Führung im Unternehmen; Fach- und Führungskompetenz für die Assekuranz Verlag Versicherungswirtschaft
- Gail, Hesberg, Musiol, Schwarzer, Ullrich, Unger; 4. Auflage 2021; ISBN: 978-3-96329-318-4
Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte I- PF
- 2 SWS
- 4 ECTS
- PF
- 2 SWS
- 4 ECTS
Nummer
972820
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
10 Tage / 80 h
Selbststudium
40 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Die Studierenden sollen über mögliche Risiken und vorhandene
Gefahrenpotenziale von privaten Haushalten berichten. Sie sollen Deckungskonzepte im Bereich der privaten Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherung entwickeln.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Erfassung und Analyse des Risikos darstellen. Die Studierenden sollen bedarfsorientierte Lösungen erarbeiten.
Sozialkompetenz:
Die Studierenden sollen Kundenwünsche erkennen und berücksichtigen.
Inhalte
- Bedarfsanalyse
- Erfassung und Analyse des Risikos im privaten Bereich
- Risikobewertung als Entscheidungsgrundlage
- Deckungskonzepte
- Versicherungssummen in der Unfallversicherung (abstrakte
Bedarfsdeckung)
- Deckungskonzepte für Sachgüter- und Vermögensschadenrisiken im
privaten Bereich
- Möglichkeiten der Erweiterung des Deckungsumfangs
- Grenzen des Versicherungsumfangs (z. B. Annahmerichtlinien)
- Möglichkeiten der Anpassung des Versicherungsschutzes an
veränderten Bedarf (z. B. gleitender Neuwert)
- Kalkulation und Prämie
- Aufbau von Tarifen
- Möglichkeiten und Grenzen der Tarifanpassung
- Versicherungswert, Versicherungssumme, Höchsthaftungssumme
- Unterversicherung
- Haftung und Deckung
- Steuern
Lehrformen
Präsentationen.
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
- Hausrat/Wohngebäudeversicherung
- Unfallversicherung
- Haftpflichtversicherung
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Herbert Eichenauer, Rolf Schmalohr, Uwe Thews Versicherungen und Finanzen, Band 2 - Proximus 4, 7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2290-5
- Peter Köster, Viktor Lüpertz, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Katja Wasmun, Versicherungen und Finanzen, Band 3 - Proximus 4, 7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2307-0
- Bedingungswerk 4 – Proximus Versicherung, Berufsbildungswerk der Dt. Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.; 2018; ISBN 978-3-00-059557-8
- Privatversicherungsrecht VersR, 27. Auflage. 2021; Beck im dtv. ISBN 978-3-406-75355-8
Berufsbildungswerk: Versicherungsprodukte II- PF
- 4 SWS
- 7 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 7 ECTS
Nummer
972830
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
15 Tage / 140 h
Selbststudium
70 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Die Studierenden sollen über mögliche Risiken und vorhandene
Gefahrenpotenziale berichten. Sie sollen die Notwendigkeit der privaten Vorsorge als Ergänzung zur sozialen Sicherung erkennen. Sie sollen Deckungskonzepte im Bereich der Kranken-, Kraftfahrt-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung entwickeln.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Erfassung und Analyse des Risikos darstellen. Die Studierenden sollen bedarfsorientierte Lösungen erarbeiten.
Sozialkompetenz:
Die Studierenden sollen Kundenwünsche erkennen und berücksichtigen.
Inhalte
- Bedarfsanalyse
- Lebenszyklustheorie
- Analyse des Risikos
- private Vorsorge als Ergänzung oder Substitution zur sozialen
Absicherung
- Deckungskonzepte
- Versicherungssummen in der Lebensversicherung (abstrakte
Bedarfsdeckung)
- Deckungs- und Leistungsumfang in der Krankenversicherung
- Möglichkeiten der Erweiterung des Deckungsumfangs
- Grenzen des Versicherungsumfangs (z. B. Annahmerichtlinien)
- Vermögensschadenrisiken im privaten Bereich
- Kalkulation und Prämie
- Aufbau von Tarifen
- Möglichkeiten und Grenzen der Tarifanpassung
- Steuern
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Formal: keine Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
-Kraftfahrtversicherung
-Lebensversicherung
-Rechtsschutzversicherung
-Krankenversicherung
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Mittel der vier einzelnen Klausuren.
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Herbert Eichenauer, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Versicherungen und Finanzen Band 2 - Proximus 4;7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2290-5
- Peter Köster, Viktor Lüpertz, Rolf Schmalohr, Uwe Thews, Katja Wasmund Versicherungen und Finanzen, Band 3 - Proximus 4;7. Auflage 2019; ISBN 978-3-8085-2307-0
- Bedingungswerk 4 – Proximus Versicherung; Berufsbildungswerk der Dt. Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.; 2018; ISBN 978-3-00-059557-8
- Privatversicherungsrecht VersR, 27. Auflage. 2021; Beck im dtv. ISBN 978-3-406-75355-8
Rechtliche Grundlagen- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972170
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
a. Wirtschaftsrecht
Die Studierenden kennen die wichtigsten privatrechtlichen Grenzen wirtschaftlichen Handelns und sind in der Lage vermeintlich gute Geschäfte rechtlich abzusichern. Sie vermögen bei Störungen in der Vertragsabwicklung ebenso rechtlich zu reagieren, wie sie in der Lage sind bei Forderungsausfällen und in Haftungsfragen Ärger vom Unternehmen abzuwenden.
b. Arbeitsrecht
Die Studierenden sind mit den grundlegenden Regeln eines Arbeitsverhältnisses vertraut, beginnend mit der Anbahnung des Vertragsverhältnisses, über die Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien bis hin zu den Möglichkeiten einer Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
2.1.2.Fertigkeiten
- Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis im Vorfeld rechtliche Probleme bei wirtschaftsrechtlich relevanten Sachverhalten erkennen und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.
- Sie können anhand der erlernten Fallmethodik rechtliche Probleme im Unternehmen auf Basis der erlernten Rechtsgebiete strukturieren und Lösungsvorschläge erarbeiten.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Fällen unterstützt werden.
- Die Studierenden können Teams in einer ergebnisorientierten Art führen und koordinieren. Sie können die Teamergebnisse in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld
präsentieren und rechtlich relevante Lösungsvorschläge unterbreiten.
- Die Studierenden können mit komplexen Rechtsfällen selbstständig umgehen und diese überzeugend lösen.
- Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen und wirtschaftsrechtlichen Zusammenhängen zu verstehen und einen eigenen Standpunkt zu bilden.
- Sie können unabhängige Projekte bearbeiten.
Inhalte
Inhaltlich konzentriert sich der Kurs zunächst auf die einführenden Regeln des Rechts sowie auf Methoden und Techniken der Fallbearbeitung. Im Anschluss werden die wesentlichen Grundlagen des Vertragsrechts, des Zustandekommens von Verträgen und
der rechtlichen Vorgaben bei der Abwicklung von Verträgen gemeinsam anhand von Fallbespielen entwickelt. Aufteilung:
- Rechtsquellen und Einteilung des Rechts
- Allgemeines Vertragsrecht
- Wirtschaftsrelevante Verträge
- Recht der Leistungsstörungen
- Praxisrelevante Fälle zur jeweiligen Einzelthematik
Inhaltlich konzentriert sich der Kurs auf die grundlegenden Regeln im Arbeitsverhältnis (Anbahnung und Begründung des Arbeitsverhältnisses, Rechte und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien, verschiedene Möglichkeiten zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses). Zentrale Inhalte:
- Anwendungsbereich des Arbeitsrechts
- Begründung des Arbeitsverhältnisses
- Recht und Pflichten der Arbeitsvertragsparteien
- Beendigung des Arbeitsverhältnisses
- Praxisrelevante Beispiele und Fälle zu einzelnen Fragestellungen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
B. A. IB: Arbeitsrecht
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Müssig, Wirtschaftsprivatrecht, 17. Aufl. 2014
- Jänsch, Grundlagen des Bürgerlichen Rechts mit 63 Fällen, 2. Aufl. 2010
- Eisenmann u.a., Rechtsfälle aus dem Wirtschaftsprivatrecht, 9. Aufl. 2011
- Wolmerath, Arbeitsrecht. Das Arbeitsverhältnis von seiner Anbahnung bis zu seiner Beendigung. Lernbuch, 2020
- Däubler/Hjort/Schubert/Wolmerath, Arbeitsrecht. Individualarbeitsrecht mit kollektivrechtlichen Bezügen. Kommentar, 5. Aufl. 2022
Versicherungsmanagement- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972190
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
- Die Besonderheiten der Versicherungswirtschaft als das „Geschäft mit dem Risiko“ sind den Studierenden vertraut.
- Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse über die Sozialversicherung in Deutschland mit einem Schwerpunkt auf der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung. Sie können beispielsweise die Rentenformel auf verschiedene Fragestellungen anwenden.
- Sie können den sozialen Wandel darstellen und die Auswirkungen auf die Sozialversicherungen aufzeigen. Sie können beschreiben, weshalb die gesetzlichen Altersvorsorgesysteme für die Alterssicherung weiter Bevölkerungskreise nicht mehr ausreichen werden.
- Sie kennen wesentliche Sparten der Individualversicherung. Im Bereich der Personenversicherung wird die Lebensversicherung und im Bereich der Sachversicherung die Kfz-Versicherung diskutiert. Hierbei wird zur Veranschaulichung der Tarifvielfalt auch auf Tarifrechner von (den beteiligten) Versicherungsunternehmen sowie Vergleichsportalen zurückgegriffen.
- Die Studierenden kennen die Besonderheiten der sozialen Sicherungssysteme und können insbesondere angedachte Gesetzesänderungen kritisch hinterfragen.
- Sie besitzen das logisch-abstrakte Denken, um Versorgungslücken generell zu ermitteln und hieraus abgeleitete Handlungsoptionen zu empfehlen.
- Sie können Vor- und Nachteile umlagefinanzierter und kapitalgedeckter Systeme aufzeigen und bzgl. konkreter Rahmenbedingungen diskutieren.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können in Gruppen Probleme der Sozialversicherung und der Individualversicherung diskutieren und die Lösungen präsentieren.
- Sie können Ihre Lösungen in der Diskussion auf gegenüber Dritten verteidigen
sowie alternative Lösungsansätze kritisch diskutieren.
- Die Studierenden können selbstständig Stellung zu aktuellen Fragen derSozialversicherung beziehen. Dabei berücksichtigen sie auch ethische Aspekte.
- Sie haben die Fähigkeit Probleme für die Individualversicherung eigenständig zu erkennen und generelle Lösungsoptionen aufzuzeigen.
- Sie kennen grundsätzliche Risikoparameter und haben die Fähigkeit die Sinnhaftigkeit ihrer Nutzung im gesellschaftlichen Kontext selbstständig zu diskutieren.
- Sie können die Besonderheiten der Versicherungswirtschaft erläutern und die gefunden Positionen auch im Diskurs reflektieren und verteidigen.
2.1. Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden kennen die Grundlagen des Modells zur Produktion von Versicherungsschutz.
- Sie sind mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auf dem Versicherungsmarkt vertraut.
- Sie beherrschen die Grundlagen der Risikotheorie (Risikoausgleich im Kollektiv) unter Beachtung des Risikotransfers auf Dritte (Rückversicherung, Mitversicherung und Risikoteilungen im Erstversicherungsbereich).
- Um unterschiedliche Strategien bzgl. der Rückversicherung aufzuzeigen, wird das rückversicherte Volumen sowie die zugehörigen Schadenaufwendungen exemplarisch anhand von Geschäftsberichten der beteiligten Versicherungsunternehmen analysiert.
- Sie kennen die Grundlagen der Prämienkalkulation und der Prämiendifferenzierung und unterscheiden primäre und sekundäre Prämiendifferenzierung.
- Die Studierenden können Prämien auf Basis statistischer Grundlagen ermitteln.
- Sie können die individuelle Schadenerfahrung im Bereich der Erfahrungstarifierung berücksichtigen.
- Sie können den Risikogehalt eines Kollektivs berechnen und können Maßnahmen zur Risikobeeinflussung (z.B. durch Rückversicherung) beurteilen.
- Sie können das Versicherungsunternehmen in einem Input-Output-Modell charakterisieren.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können das Versicherungsschutzversprechen als Leistung des Versicherungsunternehmens in der Diskussion verteidigen.
- Sie können die Grundlagen der Prämienbestimmung vor Dritten erläutern und gegenüber Kritikern verteidigen.
- Sie kennen die Probleme zwischen sozialer Gerechtigkeit und Risikogerechtigkeit und berücksichtigen diese Aspekte in ihrer Argumentation.
- Die Studierenden können vielfältige Berechnungen aus dem Versicherungsbereich selbstständig durchführen.
- Sie sind in der Lage, hieraus selbstständig Empfehlungen für die Risikoübernahme und die Bepreisung des Risikos abzugeben.
- Sie sind fähig, die grundlegenden Darstellungen auf die besonderen Rahmenbedingungen einzelner Sparten zu übertragen.
- Sie besitzen die Grundlagen, um sich eigenständig in weitere Modelle der Versicherungsproduktion einzuarbeiten.
Inhalte
- Die Versicherungswirtschaft in Deutschland
- Sozialversicherung
- Rentenversicherung
- Krankenversicherung
- Pflegeversicherung
- Unfallversicherung
- Arbeitslosenversicherung
- Individualversicherung
- Altersvorsorge
- Kfz-Versicherung
- Produktion von Versicherungsschutz als Input-Output-Modell
- Rechtliche Rahmenbedingungen
- Rechtformen
- Zulassung zum Geschäftsbetrieb
- Risikotheoretisches Grundmodell der Versicherung
- Risikoteilungen zwischen Versicherungsunternehmen
- Versicherungsformen als Transformationsregel
- Grundzüge der Kalkulation
- Äquivalenzprinzip
- Prämiendifferenzierung
- Bonus-Malus-Systeme
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
b) Grundlagen der Versicherungsbetriebslehre
- Klausur (45 Minuten) (100%)
- Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Bartels, Charlotte (2014): Versicherung und Anreize im deutschen Wohlfahrtsstaat, Wiesbaden
- Farny, Dieter (2011): Versicherungsbetriebslehre, 5. Auflage, Karlsruhe
- Karten, Walter at. Al. (2018): Risiko und Versicherungstechnik, Wiesbaden
- Nguyen, Tristan / Romeike, Frank (2013): Versicherungslehre – Grundlagen für Studium und Praxis, Wiesbaden
- Rosenbaum, Markus / Wagner, Fred (2006): Versicherungsbetriebslehre. Grundlegende Qualifikationen, 3. Auflage, Karlsruhe
- Schulenburg, J.-Matthias, Graf von der / Lohse, Ute (2018): Versicherungsökonomik, 2. Auflage, Karlsruhe
- Versicherungsgesetzestexte (insb. VAG, VVG, SGB)
1. Studiensemester
Berufsbildungswerk: AVL/Bestandskundenmanagement- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
Nummer
972810
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
5 Tage / 40 h
Selbststudium
20 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Die Studierenden können die Rechtsquellen von Versicherungsverträgen nennen und die Unterschiede zwischen zwingenden, halbzwingenden und abdingbaren Vorschriften darstellen. Sie können die Besonderheiten beim
Zustandekommen von Versicherungsverträgen prüfen, Änderungen des Versicherungsvertrages darstellen, Dauer und Beendigung des Versicherungsvertrages erklären. Sie können Rechtspflichten und Obliegenheiten gegenüberstellen und deren Rechtsfolgen erläutern. Sie können die Leistungspflicht des Versicherers prüfen.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Methoden zur Rechtsfindung einsetzen.
Inhalte
- Beteiligte am Versicherungsvertrag
- Zustandekommen des Versicherungsvertrages,
Versicherungsdauer, Beendigung
- Versicherungsschein
- Rechte, Pflichten und Obliegenheiten der Vertragspartner
- Leistungspflicht des Versicherers
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Heyder/Schmalohr: Versicherungen und Finanzen Band 1, Arbeitsrecht, Agenturgründung, Agenturbetrieb, Agentursteuerung, Europa Verlag, 7. Auflage 2018; ISBN 978‐3‐8085‐2225‐7
- Bürgerliches Gesetzbuch BGB; 87., überarbeitete Auflage. 2021 Beck im dtv. ISBN 978-3-406-77046-3, 75. Auflage, Beck im dtv, ISBN 978-3-406-67871-4
- Privatversicherungsrecht VersR 27. Auflage. 2021
Berufsbildungswerk: Rechnungswesen- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
Nummer
972800
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
5 Tage / 40 h
Selbststudium
20 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Betriebsergebnis können sie erläutern.
Inhalte
- Grundlagen
- Arten von Konten
- Aufwand/ Ertrag
- Buchungsfälle
- Aktiv-/ Passivtausch, Mehrung/ Minderung
- Rechnungsabgrenzung
- GuV
- Bilanz
- Abschreibungen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Einführung in die Wirtschaftswissenschaften- PF
- 6 SWS
- 8 ECTS
- PF
- 6 SWS
- 8 ECTS
Nummer
972010
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
6 SWS / 90 h
Selbststudium
150 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
• Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis der
Betriebswirtschaftslehre.
• Sie haben die Entwicklung zentraler Managementansätze kennengelernt.
• Sie haben einen Überblick über die Aufgaben betrieblicher Funktionen im Rahmen
des Managementprozesses erworben und können zentrale Managementbegriffe
erläutern, einordnen und voneinander abgrenzen.
• Sie können die wesentlichen Managementprozessstufen zur zielgerichteten
Steuerung des Unternehmens beschreiben und erklären.
• Sie kennen die grundlegenden Instrumente im Managementprozess beschreiben
und erklären.
• Sie sind in der Lage, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren.
2.1.2.Fertigkeiten
• Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis Planungs-, Entscheidungs- und
Kontrollprozesse in Unternehmen beschreiben und strukturieren.
• Sie können die betrieblichen Funktionen systematisch beschreiben und
Interdependenzen differenziert erläutern.
• Sie beherrschen wesentliche Instrumente in den einzelnen Phasen der betrieblichen
Planung, Entscheidung und Kontrolle
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
• Die Studierenden entwickeln Kommunikationskompetenzen, die durch Aufgaben,
Fallbeispiele und Fallstudien unterstützt werden.
• Die Studierenden können ihre Analysen in einer ergebnis- und
anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
• Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig
umgehen und diese anwendungsorientiert gestalten.
• Sie können operative und strategische Herausforderungen eines Unternehmens mit
Bezug zu zentralen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen reflektieren.
• Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen,
institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens
zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
• Sie können analytische und argumentative Aufgaben bearbeiten.
b) Personal und Organisation
2.1. Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
Die Studierenden kennen
• Theorien zur Entstehung von Unternehmen und Unternehmensorganisationen
• grundlegende organisationstheoretische Ansätze, insbesondere Situativer Ansatz
• grundlegende Organisationsformen und Möglichkeiten ihrer systematischen
Bewertung
• die Entwicklung von Organisationen als geplanter organisatorischer Wandel
• grundlegende Definitionen von Human Resource Management (HRM) und die
dahinterliegenden Menschenbilder,
• Einordung des HRM als Unternehmensfunktion,
• Methoden der Personalplanung,
• Methoden der Personalbeschaffung und Personalauswahl,
• Formen des Personaleinsatzes,
• Gestaltungskriterien für die Ausbildung, Fortbildung und Entwicklung von Personal
• Ziele, Formen und Inhalte von Beurteilungssystemen,
• Formen der Personalfreisetzung,
• Grundlegende Gestaltung von Anreiz- und Vergütungssystemen,
• Bedeutung und ausgewählte Rechtsgrundlagen der innerbetrieblichen
Mitbestimmung.
2.1.2. Fertigkeiten
Die Studierenden können
• begründen, warum es Unternehmen gibt, und warum diese eine Organisation
benötigen,
• grundlegende Organisationsformen differenziert beschreiben und systematisch mit
begründeten Kriterien bewerten
• praktische Erscheinungsformen von Unternehmensorganisationen nach
organisationstheoretischen Grundlagen einordnen
• den Ablauf eines Organisationswandels erläutern und problematisieren
• unterschiedliche Bedeutungsinhalte von HRM erläutern, kritisch die
dahinterliegenden Menschenbilder reflektieren sowie analysieren, welches
Grundverständnis im eigenen Ausbildungsunternehmen vorherrscht,
• die organisatorische Verankerung des HRM im Unternehmen erläutern und Vor- und
Nachteile verschiedener Ansätze benennen,
• Personalplanungen nach gängigen Methoden aufstellen,
• Stellenanzeigen entwerfen, analysieren und beurteilen,
• Bewerbungen analysieren und auf Eignung für eine ausgeschriebene Stelle
beurteilen,
• Ausbildungs- und Einarbeitungspläne entwerfen,
• Beurteilungssysteme kritisch reflektieren hinsichtlich ihrer Eignung für den Einsatz im
Unternehmen,
• Anreiz- und Vergütungsgestaltungen an Aufgabenstellungen ausgerichtet
grundlegend entwerfen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
• in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von
Übungsaufgaben zu entwickeln,
• Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
• in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit HRM-Bezug zu
diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können
• eigenständig eine grundlegende Organisationsgestaltung durchführen,
• eigenständig komplexe Aufgaben der Personalplanung und Personalwerbung lösen,
• Ausbildungs- und Einarbeitungspläne eigenständig entwickeln,
• eigene Beurteilungssysteme auf Eignung für eine der Prämisse „Fördern und Fordern“
gemäße Gestaltung hin untersuchen und reflektieren,
• kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Personalfragestellungen
ableiten, insbesondere zu Fragen der Demografie und deren Auswirkungen auf die
Personalwerbung oder zu Anpassungen des Personalbedarfs infolge von
regulatorischen und von Marktveränderungen.
c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre
2.1. Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
• Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis der
volkswirtschaftlichen Analyse.
• Sie sind mit der Unterscheidung zwischen der normativen Zielsetzung und der
positiven Marktanalyse vertraut.
• Sie sind in der Lage, die Wirkungszusammenhänge von Märkten und Unternehmen zu
erkennen und daraus wirtschaftspolitische Maßnahmen abzuleiten.
• Die Studierenden können die unterschiedlichen Ebenen von Strategien darlegen.
• Sie sind in der Lage, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren.
2.1.2. Fertigkeiten
• Die Studierenden können mit Blick auf die aktuelle Diskussion einfache
volkswirtschaftliche Modelle heranziehen und auf entsprechende Fragestellungen
anwenden.
• Sie können grundlegende volkswirtschaftliche Begriffe erklären.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
• Die Studierenden entwickeln Kompetenzen, die durch Aufgaben und Case Studies
unterstützt werden.
• Die Studierenden können ihre Analysen in einer ergebnisorientierten Art bearbeiten
und darstellen.
2.2.2 Selbstständigkeit
• Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig
umgehen und diese nachhaltig gestalten.
• Sie können analytische Herausforderungen im Rahmen einer volkswirtschaftlichen
Fragestellung reflektieren.
• Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen,
institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens
zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
• Sie können unabhängige Projekte bearbeiten.
Inhalte
Betriebswirtschaftslehre, Personal und Organisation sowie Volkswirtschaftslehre.
Dementsprechend umfasst das Modul die drei Veranstaltungen „Einführung in die
Betriebswirtschaftslehre“, „Personal und Organisation“ sowie „Einführung in die
Volkswirtschaftslehre“ mit folgender inhaltlicher Struktur:
a) Einführung in die Betriebswirtschaftslehre
• Grundfragen der BWL
• Neue Institutionenökonomik
• Konstitutive Entscheidungen (Standortwahl, Rechtsformen, Verbindungen)
• Unternehmensführung (Controlling, Organisation, Personalwirtschaft)
• Internationale Aspekte der Betriebswirtschaftslehre
• Betriebliche Leistungserstellung (Produktionswirtschaft, Marketing)
• Rechnungs- & Finanzwesen (Ext. / Int. Rewe, Investition und Finanzierung)
b) Personal und Organisation
• Unternehmensorganisation: Grundlegende Theorien, Formen Gestaltung
• Personalmanagement: Grundlegende Theorien, Funktionales
• Personalmanagement, innerbetriebliche Mitbestimmung
c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre
• Wirtschaftliche Grundsachverhalte
• Ansätze zur Lösung des Knappheitsproblems
• Arbeitsteilung und Tausch
• Wirtschaftssysteme / Wirtschaftsordnungen
• Wirtschaftswissenschaft und ihre Methoden
• Wirtschaftskreislauf und Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
• Wichtige Kenngrößen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
B. Sc FACT: Personal und Organisation
B. A. BW: Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
• Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen mit zahlreichen
Praxisbeispielen. 6. Auflage, Wiesbaden 2015
• Jung, H.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München, Wien 2016
• Schierenbeck, H.: Grundzüge der Betriebswirtschaftslehre, München 2008
• Thommen, J.-P. / Achleitner, A.-K.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Umfassende
Einführung aus managementorientierter Sicht, Wiesbaden 2009
• Vahs, D. / Schäfer-Kunz, J.: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Stuttgart 2007
• Wöhe, G. / Döring, U.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München
2017
b) Personal und Organisation
• Becker, Manfred: Personalentwicklung. Bildung, Förderung und
Organisationsentwicklung in Theorie und Praxis, 6. Aufl., Stuttgart 2013.
• Faix, Axel: Organisationsgestaltung, Aachen 2018
• Holtbrügge, Dirk (2018): Personalmanagement, 7. Aufl., Berlin 2018.
• Stock-Homburg, Ruth, Groß, Matthias: Personalmanagement. Theorien – Konzepte –
Instrumente, 4. Aufl., Wiesbaden 2019
• Thommen, Jean-Paul, Achleitner, Ann-Kristin: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 7.
Aufl., Wiesbaden 2012
• Wöhe, Günter, Döring, Ulrich: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
24. Aufl., München 2010
• Wunderer, Rolf: Führung und Zusammenarbeit, 9. Aufl., Köln 2011
c) Einführung in die Volkswirtschaftslehre
• Baßeler, U. / Heinrich, J. / Utecht, B.: Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft,
Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2010
• Bofinger, P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung in die Wissenschaft
von Märkten, Pearson Studium, München 2011
• Klump, R.: Wirtschaftspolitik – Instrumente, Ziele und Institutionen, Pearson Studium,
München 2011
• Kortmann, W.: Grundlagen der Wirtschaftswissenschaft; Skriptum Nr. 96299/4
• Mankiw, N.G. / Taylor, M. P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer-Poeschel,
Stuttgart 2012
Grundlagen des Marketings- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972020
Sprache(n)
de
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Die Studierenden kennen
- die grundlegenden Fachbegriffe,
- die zentralen Entscheidungstatbestände, das Zielsystem sowie den
Managementprozess des Marketings,
- das marketingspezifische Aufgabenfeld im betrieblichen Leistungsprozess
- Grundstruktur und Wandlungsprozesse von Absatzmärkten
- einfach strukturierte Entscheidungen des Marketing-Mix
- Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings, insbesondere
Versicherungsmarketing, in Abgrenzung zum Allgemeinen Marketing
- aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Themengebiet.
2.1.2.Fertigkeiten
Die Studierenden können
- relevante Märkte eines Unternehmens nach sinnvollen Kriterien abgrenzen,
- aus den Besonderheiten des Dienstleistungsmarketings und speziell der
Versicherungsdienstleistungen Anforderungen an das Marketing ableiten,
- grundlegende Marketingstrategien und Marketingziele festlegen,
- grundlegende Erkenntnisse der psychologischen Nachfrageforschung auf die eigene
Branche anwenden,
- Marktforschungsmethoden benennen sowie einfache Marktforschungserhebungen
theoriegestützt planen, entwerfen, durchführen, codieren und mit Hilfe
beschreibender Statistikmethoden auswerten,
- Markenstrategien benennen und praktische Anwendungsbeispiele ableiten,
- den operativen Marketingmix erläutern und praktische Anwendungsbeispiele
ableiten,
- Methoden des Marketingmanagements, der Marketingorganisation und
Marketingcontrolling benennen und praktische Anwendungsbeispiele ableiten,
- sich kritisch mit praktischen Umsetzungsformen des Branchenmarketings
auseinandersetzen und Alternativen ableiten.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
- in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von
Übungsaufgaben zu entwickeln,
- Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Marketingbezug zu
diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können
- eigenständig komplexe Aufgaben des Marketings lösen, insbesondere
Marktdefinitionen aufstellen, Marketingziele und Marketingstrategien entwerfen,
- einfache Marktforschungen durchführen und damit eine Entscheidungsunterstützung
für das Marketingmanagement leisten,
- selbstständig einen Marketingmix ableiten
- kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Marketingfragestellungen
ableiten, insbesondere zu Marktentwicklungen, Fragen des Branchen-,
Unternehmensimages und zur Wirksamkeit des operativen Marketingmixes.
Inhalte
Marketings und speziell des Dienstleistungsmarketings mit Branchenbezug
Versicherungen. Das Modul umfasst:
- Begriffsbestimmungen
- Markt und Marktabgrenzung
- Marketingmanagement
- Dienstleistungsmarketing
- Nachfrageverhalten
- Marktforschung
- Marketingstrategien
- Markenstrategien
- Marketing-Mix
- Marketing-Organisation
- Marketing-Controlling
- Aktuelle Bezüge, insbesondere Medienberichterstattung zur Versicherungsbranche
und zu den Ausbildungsunternehmen der Studierenden
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, 5. Aufl., Karlsruhe 2011
- Freiling, Jörg; Reckenfelderbäumer, Martin: Markt und Unternehmung, 3. Aufl.,
Wiesbaden 2010
- Görgen, Frank: Versicherungsmarketing, 2. Aufl., Stuttgart 2007
- Köhne, Thomas: Versicherungsmarketing, Karlsruhe 2016
- Kroeber-Riel, Werner; Gröppel-Klein, Andrea: Konsumentenverhalten, 11. Aufl.,
München 2019
- Meffert, Heribert; Bruhn, Manfred: Dienstleistungsmarketing, 9. Aufl. 2018, Wiesbaden
- Meffert, Heribert; Burmann, Christoph; Kirchgeorg, Manfred; Eisenbeiß, Maik:
Marketing, 13. Aufl., Wiesbaden 2019
- Porst, Rolf: Fragebogen, Ein Arbeitsbuch, 4. Aufl., Wiesbaden 2013
- Porter, Michael E.: Competitive Strategies, New York 1980/2004
Wirtschaftsmathematik- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972060
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1 Fachkompetenz
2.1.1 Wissen
- Die Studierenden kennen die Grundlagen der Finanzmathematik und wissen, dass Zinsbetrachtungen bei unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen unabdingbar sind.
- Sie können die Entwicklung von Kapitalien im Zeitablauf bei unterschiedlichen Zinsmodellen darstellen.
- Sie können verschiedene Techniken erläutern, mit denen Zahlungsreihen vergleichbar gemacht werden.
- Sie kennen Verfahren, um die Vorteilhaftigkeit von Investitionen zu ermitteln.
- Die Studierenden können finanzmathematische Modellierungen auf konkrete betriebswirtschaftliche Probleme anwenden und somit zur Entscheidungsfindung im Unternehmen beizutragen.
- Sie können die ermittelten mathematischen Lösungen reflektieren und betriebswirtschaftlich einordnen.
- Sie besitzen das logisch-abstrakte Denken, um finanzmathematische Lösungen auch auf andere betriebs- und volkswirtschaftliche Fragestellungen zu übertragen (z.B. allgemeine Wachstumsprozesse).
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden besitzen die Fähigkeit finanzmathematische Probleme in Kleingruppen zu lösen und innerhalb der Gruppe zu diskutieren.
- Sie können die gefundenen Lösungen und Problemlösungen auch gegenüber Dritten verteidigen sowie alternative Lösungsansätze kritisch diskutieren.
- Die Studierenden können betriebswirtschaftliche Fragestellungen selbständig mit grundlegenden finanzmathematischen Methoden abbilden.
- Sie besitzen die Fähigkeit, diese Modelle in der Folge selbständig zu lösen, die gefundene Lösung zu interpretieren und Dritten zu präsentieren.
2.1 Fachkompetenz
2.1.1 Wissen
- Die Studierenden wissen, dass Matrizen und die Operationen mit diesen in den unterschiedlichsten betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen auftreten.
- Die Studierenden können Matrizen in den Wirtschaftswissenschaften konkret als Tabellen, Dateien, Gleichungssysteme etc. interpretieren.
- Die Studierende kennen Lineare Gleichungssysteme und wissen, welche Lösungsfälle auftreten können.
- Die Studierenden können die Rechenoperationen mit Matrizen, insbesondere bezogen auf betriebswirtschaftliche Probleme, zielgerichtet anwenden.
- Die Studierenden können lineare Gleichungssysteme aufgrund von realen Problemstellungen aufstellen, lösen und die Lösungen interpretieren.
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden können gefundene Lösungen mathematischer Probleme im Team bzw. gegenüber anderen Fachleuten in geeigneter Weise kommunizieren, d.h. zielgruppengerecht erläutern, argumentativ vertreten und in der Diskussion weiterentwickeln
2.2.2 Selbstständigkeit
- Die Studierenden können mit komplexen mathematischen Sachverhalten selbstständig umgehen und diese einer nachhaltigen Lösung zuführen.
- Sie können eigenständig Projekte mit mathematischem Bezug bearbeiten.
Inhalte
Basis-Zinsmodelle
- lineare Verzinsung
- Zinseszins
- unterjährige Verzinsung
- gemischte Verzinsung
Rentenrechnung
- Bar-/Endwerte von vor- / nachschüssigen Renten
- Grundaufgaben der Rentenrechnung
- unterjährige Renten
- ewige Renten
- dynamische Renten
Tilgungsrechnung
- Annuitäten- / Ratentilgung
- endfällige Darlehen
- Tilgungsplan
Renditerechnung
- ein- / mehrperiodische Renditen
- interne Zinssatzmethode
- Realzinsmethode
b) Lineare Algebra
Beispiele/Anwendungsbezüge von Matrizen/Vektoren in der Betriebswirtschaft
- Materialverflechtungsmatrizen in der Produktion
- Transportmatrizen in der Logistik
- Übergangsmatrizen in der Marktforschung
Rechnen mit Matrizen/Vektoren
- Addition/Subtraktion
- Skalarmultiplikation
- Multiplikation
- Skalarprodukt
- Inverse
Lösen linearer Gleichungssysteme
- quadratische lineare Gleichungssysteme
- lineare Gleichungssysteme mit beliebiger Anzahl von Variablen und Gleichungen
- unlösbare Gleichungssysteme
- Gleichungssysteme mit unendlich vielen Lösungen
Lehrformen
Übungsaufgaben durchgeführt, welche in Finanzmathematik durch E-Learning-Aufgaben ergänzt werden. Weiterhin können die „Übungsaufgaben der Woche“
bearbeitet und im LMS hochgeladen werden. Diese werden von Tutoren und Tutorinnen korrigiert und zurückgespiegelt
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Semesterbegleitende Teilleistungen: 10% (Finanzmathematik)
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Böker, F.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler - Das Übungsbuch, 3. Auflage,München (Pearson) 2018
Holland, H. / Holland, D.: Mathematik im Betrieb - Praxisbezogene Einführung mit Beispielen, 12. Auflage, Wiesbaden (Gabler) 2016
Pulham, S.: Wirtschaftsmathematik leicht gemacht, 2. Auflage, Wiesbaden (Springer Gabler) 2012
Renger, K.: Finanzmathematik mit Excel, Grundlagen, Beispiele, Lösungen, 4. Auflage,
Heidelberg (Gabler) 2016
Sydsaeter, K. / Hammond, P.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 5. Auflage, München (Pearson) 2018
Wendler, T. / Tippe, U.: Übungsbuch Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler -
Aufgabensammlung mit ausführlichen Lösungen, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg (Springer) 2019
2. Studiensemester
Grundlagen des Rechnungswesens- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972030
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
Die Studierenden können die wesentlichen Merkmale von internem und externem
Rechnungswesen gegenüberstellen. Die rechtlichen Grundlagen der Buchführung und
des Jahresabschlusses und die daraus erwachsenen Pflichten für die Unternehmen sind
ihnen bekannt. Die Studierenden erkennen die wesentlichen Auswirkungen von
Geschäftsvorfällen auf die externe Unternehmensrechnung.
Die Studierenden besitzen die Grundkenntnisse der handelsrechtlichen
Rechnungslegung und damit zusammenhängende Grundlagen des steuerrechtlichen
Jahresabschlusses. Grundsätzliche betriebswirtschaftliche Methoden sowie die
rechtlichen Rahmenbedingungen sind ihnen vertraut.
2.1.2.Fertigkeiten
Die Studierenden können einfache Probleme der Jahresabschlusserstellung auf Basis des
HGB lösen.
Die Studierenden lernen betriebswirtschaftliche Geschäftsvorfälle hinsichtlich eines
methodischen Grundgerüstes (in diesem Fall dem des externen Rechnungswesens)
hinsichtlich fester Parameter (z.B. Erfolg/Aufwand; beteiligte Kontenarten) zu
abstrahieren und zu beurteilen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Bei der Vorstellung und Präsentation von in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
entwickelten Ergebnissen schärfen die Studierenden den Blick für wesentliche
Zusammenhänge und üben sich in dem Erwerb einer sachlich fundierten
Diskussionskultur.
In Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden gemeinsame Lösungsstrategien für die
Anwendung neu erworbenen (Methoden-)Wissens. Durch die Vorstellung und
Präsentation von den in Partner- und Gruppenarbeit entwickelten Ergebnissen
übernehmen die Studierenden Verantwortung für das Kollektiv.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden lernen erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen
anzuwenden und eigenständig zu lösen. Sie werden zudem in der Literaturarbeit
geschult, um die Vorlesungsinhalte eigenverantwortlich nachzubereiten.
b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
2.1. Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
Die Studentinnen und Studenten erhalten einen grundlegenden Überblick über das
Rechnungswesen der Versicherungsunternehmen. Die Studentinnen und Studenten
werden so ausgebildet, dass sie der Lage sind, die Auswirkungen ihrer betrieblichen
Entscheidungen und Handlungen auf das Rechnungswesen, insbesondere die
bilanziellen Konsequenzen ihrer betrieblichen Entscheidungen und Handlungen
einzuschätzen und zu bewerten.
Die Verbindung zur betrieblichen Praxis wird auch durch eine Jahresabschlussanalyse
deutlich gemacht, in der die Jahresabschlüsse regionaler und überregionaler
Versicherungsunternehmen miteinander verglichen werden.
2.1.2. Fertigkeiten
Die Veranstaltung befähigt die Studierenden zum Verständnis und Interpretation des
Systems der externen Unternehmensrechnung von Versicherungsunternehmen.
Die Studierenden können Probleme der Jahresabschlusserstellung von
Versicherungsunternehmen auf Basis des HGB lösen.
Die Studierenden kennen die wichtigsten Positionen von Bilanz und GuV eines
Versicherungsunternehmens und können ihr Zustandekommen nachvollziehen und
selbständig vornehmen.
Die Studierenden können eine Jahresabschlussanalyse von Versicherungsunternehmen
durchführen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Bei der Vorstellung und Präsentation von in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit
entwickelten Ergebnissen schärfen die Studierenden den Blick für wesentliche
Zusammenhänge und üben sich in dem Erwerb einer sachlich fundierten
Diskussionskultur.
In Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden gemeinsame Lösungsstrategien für die
Anwendung neu erworbenen (Methoden-)Wissens. Durch die Vorstellung und
Präsentation von den in Partner- und Gruppenarbeit entwickelten Ergebnissen
übernehmen die Studierenden Verantwortung für das Kollektiv.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden lernen erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen
anzuwenden und eigenständig zu lösen. Sie werden zudem in der Literaturarbeit
geschult, um die Vorlesungsinhalte eigenverantwortlich nachzubereiten.
Inhalte
• Definition und Bestandteile eines Jahresabschlusses
• Rechtliche Grundlagen
• Allgemeine Bestimmungen
• Grundlagen des Bilanzansatzes
• Grundlagen der Bewertung
• Grundlagen der GuV
b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
• Grundlagen der Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
• Bilanzierung des Vermögens in Versicherungsunternehmen
• Bilanzierung des Eigenkapitals in Versicherungsunternehmen
• Bilanzierung der versicherungstechnischen Rückstellungen
• Die GuV eines Versicherungsunternehmens
• Jahresabschlussanalyse von Versicherungsunternehmen
• Bilanzierung und Aufsichtsrecht
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Breidenbach, K.: Jahresabschluss, 5. Aufl., München (Oldenbourg)2021
Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und
Jahresabschlussanalyse, 26. Aufl., Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 2021
Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und
Jahresabschlussanalyse, Aufgaben und Lösungen, 18. Aufl., Stuttgart (Schäffer-
Poeschel)2021
b) Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen
Rockel/Helten/Loy/Ott/Sauer: Versicherungsbilanzen, 3. Aufl., Stuttgart: Schaeffer-
Pöschel, 2012.
Rohlfs, Torsten (Hrsg.): Rechnungslegung und Controlling der
Versicherungsunternehmen, VVW 2019
Nguyen, Tristan: Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe 2008.
Statistik- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972070
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Im Rahmen der Lehrveranstaltung erwerben die Studierenden ein "Gefühl" für Zahlen, Daten und Größenordnungen, d.h. "quantitative Kompetenzen". So sind sie in der Lage, durch geeignete Verarbeitung und Verdichtung von Daten (ökonomisch) relevante Informationen und Erkenntnisse zu gewinnen. Darüber hinaus verfügen sie über Grundkenntnisse wahrscheinlichkeits-theoretischer Modellbildung und können diese auf einfache praktische Probleme der Wirtschaftswissenschaften anwenden.
2.1.2.Fertigkeiten
Die Studierenden können für praktische Probleme aus den Wirtschaftswissenschaften die adäquaten statistischen Methoden auswählen und richtig anwenden. Über das reine Einsetzen in Formeln hinaus besitzen sie ein tieferes Verständnis der zugrundeliegenden mathematischen Methoden. Sie verstehen die wahrscheinlichkeitstheoretische Fundierung der Schließenden Statistik. Sie verstehen die grundlegenden Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten von Beschreibender und Schließender Statistik. Die
Studierenden kennen und verstehen die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten der Statistik / Wahrscheinlichkeitsrechnung in den Wirtschaftswissenschaften, insbesondere in Bezug auf betriebswirtschaftliche Fragestellungen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden können Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen vor der Gruppe erläutern und vertreten. Sie sind in der Lage, ihre Bewertung und Auswahl von Handlungsalternativen argumentativ zu belegen. Sie können die Sinnhaftigkeit der Anwendung von Modellen hinterfragen.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können selbstständig die angemessenen statistischen Methoden auswählen, um Schlussfolgerungen zu treffen. Sie sind in der Lage, eigenständig einen Anwendungsfall zu analysieren, das passende Modell zu wählen und zu lösen und abschließend Handlungsempfehlungen für den Auftraggeber abzuleiten.
Inhalte
- Grundbegriffe der Beschreibenden Statistik
- Datengewinnung und Ablauf einer empirischen Untersuchung
- Beschreibung einzelner Merkmale durch eindimensionale Häufigkeitsverteilungen
- Beschreibung von eindimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (Lage, Streuung, Schiefe, Konzentration)
- Beschreibung mehrerer gemeinsam erhobener Merkmale durch mehrdimensionale Häufigkeitsverteilungen
- Beschreibung von zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (bedingte Häufigkeiten, statistische Abhängigkeit)
- Lineare Regressionsanalyse und Korrelationsrechnung
- Grundzüge der Zeitreihenanalyse
- Einfache Prognosemethoden
- Kombinatorik
- Laplace-Experimente, Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung
- Bedingte Wahrscheinlichkeiten, stochastische (Un-)abhängigkeit
- Diskrete Zufallsvariablen und ihre Beschreibung durch Wahrscheinlichkeits- /
- Verteilungsfunktion
- Stetige Zufallsvariablen und ihre Beschreibung durch Dichte- / Verteilungsfunktion
- Maßzahlen zur Beschreibung von Zufallsvariablen (Erwartungswert, Varianz, Standardabweichung)
- Wichtige diskrete und stetige Wahrscheinlichkeitsverteilungen, insbesondere
- Hypergeometrische Verteilung, Binomial-, Poisson- und Normalverteilung
- Grundlagen der statistischen Schätz- und Testverfahren
- Beziehungen zwischen den Grundbegriffen der Beschreibenden Statistik und der
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Mittag, H.-J.; Schüller K.: Statistik – eine Einführung mit interaktiven Elementen, 6., vollst. überab. und erw. Aufl., Berlin, Heidelberg 2020.
Schira, J.: Statistische Methoden der VWL und BWL: Theorie und Praxis, 6., aktualisierte Aufl., München, Harlow u.a. 2021.
Stocker, T.; Steinke, I.: Statistik: Grundlagen und Methodik, Berlin, Boston 2017.
Bourier, G.: Wahrscheinlichkeitsrechnung und schließende Statistik, 9. Aufl., Wiesbaden (Springer Gabler) 2018
Dürr, W.; Mayer, H.: Wahrscheinlichkeitsrechnung und Schließende Statistik, 8.,
aktualisierte Aufl., München/Wien (Hanser) 2017
Kobelt, H.; Steinhausen, D.: Wirtschaftsstatistik für Studium und Praxis, 7. Aufl., Stuttgart (Schäffer-Poeschel) 2006
Wirtschaftsenglisch I- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
Nummer
972150
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen/Knowledge
- the course will provide students with the communicative language that they need for effective communication with fellow students, colleagues, business partners, and costumers in a general international business context
- the course aims to get students up to speed quickly with key technical terms which are vital to this communication
- students will be familiar with general negotiating, discussing, agreeing and disagreeing with colleagues and business partners in an international context.
- tasks will provide students with ample practice and opportunities to learn key phrases and technical terms suited to a number of learning styles
- in the course, students are encouraged to engage in discussions with other participants. These discussions are focused on giving students the opportunity to draw on their personal experience while practicing key language
- simulations and role plays allow students to use phrases and vocabulary actively in relevant scenarios
- listening tasks and videos are to prepare students for the way English is spoken as a global language
2.2.1 Sozialkompetenz/Social Competencies
- student will be confident in taking part in meetings, they will know structures and strategies to get their point across, to report and summarise decisions
- students will be able to communicate effectively with costumers and business partners, i.e. they will find out what their counterparts need. Students will be able to provide information about a company, product, and / or service. Working on the phone, with mobile devices, video conferencing are part of this.
- students are provided with resources for independent learning in their own time throughout the course, these can be websites, videos, and presentations
- student will be supported in setting personal learning goals and in assessing their progress with the help of assignments and tests
- students will be able to present and summarize information in a confident manner and know how to deal with questions
Inhalte
- working in an international market
- marketing with international distributors / agents
- finding suitable distributors / agents
- meeting with potential customers in an international context
- negotiating a contract and clinching a deal
Lehrformen
- Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen
- Rollenspiele und Simulationen
- Präsentationen
- Hör- und Leseverständnisübungen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- MacKenzie, Ian 2010: English for Business Studies. Cambridge: Cambridge University Press, Abingdon: Routledge
- Bailey, Stephen 2017: Academic Writing: A Handbook for International Students,
- Weiss, Joshua 2020: the book of Real-World Negotiations, Hoboken: Wiley
- ABC 2020. Shark Tank. [Video Link] YouTube,
https://www.youtube.com/abc/search?query=Shark%20Tank - Dragons’ Den 2020. [Video Link] YouTube,
https://www.youtube.com/c/DragonsDenGlobal/videos?app=desktop
Shark Tank Australia 2020. [Video Link] YouTube,
https://www.youtube.com/c/SharkTankAustralia/videos
Wirtschaftsinformatik- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972100
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1. Wissen
Die Studierenden kennen die Kerngebiete der Wirtschaftsinformatik als Lehre von Entwurf, Entwicklung und Nutzung rechnergestützter Informations- und Kommunikationssysteme in Wirtschaft und Verwaltung. Sie haben Grundkenntnisse im Bereich der
Informationsdarstellung in Rechnern, der Hardware, der Algorithmen, Datenbanksysteme sowie dem modularen Aufbau und der gebrauchstauglichen Konzeption betrieblicher
Anwendungssoftware. Es ist Wissen über verschiedene Anwendungen der Wirtschaftsinformatik wie Querschnittssysteme, ERP-Systeme, Administrations- und Dispositionssysteme, Analytische Informationssysteme sowie E-Business/E-Commerce und
unternehmensübergreifende Systeme vorhanden.
2.1.2. Fertigkeiten
Die Studierenden sind in der Lage, Grundkonzepte zur Modellierung von Daten und Informationssystemen anzuwenden. Sie können Softwaresysteme konzeptionell einer Softwareklasse und damit den erwartbaren Funktionalitäten, Datenbeständen und Anwendungszusammenhängen zuordnen. Zudem verfügen sie über die Fähigkeit, anhand einer betrieblichen Aufgabenstellung ein geeignetes Informationssystem im Grobkonzept darzustellen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Sie lernen in den Übungen, komplexe Sachverhalte sinnvoll zu strukturieren und ihre Lösungen argumentativ zu vertreten. Dies fördert die Kommunikationsfähigkeit und die
Verwendung von Fachbegriffen.
2.2.2 Selbstständigkeit
Anhand von Anwendungsbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden.
Inhalte
- Darstellung von Daten in Computern
- Grundaufbau der Hardware
- Aufbau und Funktionsweise von Rechnernetzen und Internet
- Beschreibung von Algorithmen
- Grundlegende Datenstrukturen
- Strukturierung von Daten in Datenbanken
- Handhabung von Informationssystemen, SQL-Abfragen
- Beschreibung von Geschäftsprozessen mit Hilfe von EPKs
- Aufbau und Funktionsumfang betrieblicher Anwendungssysteme
- Grundkonzepte der ERP-Systeme
- Grundlegende Querschnittsysteme
- Grundkonzepte von KI-Systemen
- Datenschutz und Datensicherheit
- Umgang mit Daten in vernetzten Systemen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Graf, H.-W.: Wirtschaftsinformatik I - Eine Einführung in die Wirtschaftsinformatik für Betriebswirte. EPUBLI-Verlag, 2018
Hansen, H. R.; Neumann, G.: Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 11. Auflage, Berlin/München/Boston, 2015
Lemke,C.; Brenner, W.: Einführung in die Wirtschaftsinformatik, Band 1: Verstehen des digitalen Zeitalters, Berlin/Heidelberg, 2015
Mertens, P.; Bodendorf, F.; König, W.; Picot, A.; Schumann, M.; Hess, T.: Grundzüge der Wirtschaftsinformatik, 12. Aufl., 2017
Thesmann, St.; Burkard, W.: Wirtschaftsinformatik für Dummies, 2. Aufl., Weinheim, 2019
Wissenschaftliches Arbeiten und Praxisprojekte I- PF
- 0 SWS
- 4 ECTS
- PF
- 0 SWS
- 4 ECTS
Nummer
972290
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
0,5 SWS / 7,5 h
Selbststudium
112,5 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1 Fachkompetenz
2.1.1 Wissen
- Die Studierenden kennen die Kriterien wissenschaftlichen Arbeitens und ihre Bedeutung.
- Sie erfassen die Algorithmen wissenschaftlicher betriebswirtschaftlicher Textproduktion (Texterarbeitung, Textstrukturierung, Texterstellung, Quellenarbeit).
- Die Studierenden kennen die wichtigsten fachbezogenen Informationswege zur Beschaffung von wissenschaftlichem Material.
- Sie kennen - neben den klassischen analogen Wegen – Informationsbeschaffungsmethoden (Suchstrategien, Algorithmen, Rechercheschritte etc.) mittels neuer Medien/ Internet. Und sie kennen die Chancen und Risiken digitaler Information.
- Die Studierenden beherrschen die formalen Grundstrukturen (Themenstellung, Gliederung, Zitierweise etc.) zur Erstellung wissenschaftlich fundierter Texte.
- Sie können wissenschaftliche Quellen unterschiedlicher Herkunft (analoge und digitale) nach den Kriterien wissenschaftlichen Zitierens bearbeiten.
- Sie können informationsbezogenes wissenschaftliches Arbeiten als Projekt organisieren (Zielstellung, strategische Planung, organisatorisch-zeitliche Planung).
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden steigern ihre Teamfähigkeit in kooperativer Recherche.
- Sie sind imstande, zielorientiert zu theoretischen Ergebnissen zu kommen.
- Die Studierenden bilden wissenschaftliche Methodenkompetenz aus, indem sie ihre analytischen Fähigkeiten schärfen.
- Sie können Fachtexte auf wissenschaftlichem Niveau rezipieren und aktiv verarbeiten. Sie steigern ihre schriftsprachliche Ausdrucksfähigkeit.
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden können erworbene Fachkompetenz bzgl. ihrer Praxisrelevanz beurteilen und konkret in der Praxis anwenden, indem sie in ihrem jeweiligen Förderbetrieb zur Lösung versicherungswirtschaftlicher Probleme beitragen.
- Die Studierenden können die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens anwenden.
- Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien einem fachkundigen Publikum versicherungswirtschaftliche Themen praxisrelevant präsentieren.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden demonstrieren ihre Fähigkeit, Sachverhalte aus ihrer Berufspraxis wissenschaftlich und adressatengerecht zu präsentieren.
- Sie sind in der Lage, sich mit dem Feedback ihrer Kommilitonen und ihres Betreuers konstruktiv auseinander zu setzen.
- Die Studierenden können sich eigenständig mit fremdem Gedanken gut auseinandersetzen und dies aus einer kritischen Perspektive bewerten.
- Die Studierenden können eigene Sichtweisen und Perspektiven entwickeln.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.
Inhalte
Grundtypen und Grundstrukturen wissenschaftlichen Arbeitens:
- Herangehensweise (Themenfindung und –eingrenzung; Literaturrecherche; Gliederung; Zeitmanagement)
- Formalia (Umgang mit Quellen, Zitierweise, Belegen, Schreibstil, Layout)
- Wissenschaftliches Arbeiten mit Texten (Verstehen, Wiedergeben, Beurteilen, Bearbeiten)
- Kurze Einführung in das Literaturverwaltungsprogramm „Citavi“
Die Studierenden erstellen eine wissenschaftliche Ausarbeitung über ein ausgewähltes versicherungswirtschaftliches Thema. Das gewählte Thema soll dabei einen konkreten Bezug zur jeweiligen praktischen Tätigkeit der Studierenden haben und sich dennoch von
ihrer alltäglichen Tätigkeit im Betrieb durch den wissenschaftlichen und projektartigen Charakter der Arbeit abgrenzen. Das Thema ist im Vorfeld mit dem betreuenden Dozenten abzustimmen. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden eine Präsentation zum gewählten Thema und halten diese vor ihren Mitstudierenden.
Im ersten Praxisprojekt (2. Semester) wird dabei zunächst der Schwerpunkt auf die Methodik des wissenschaftlichen Arbeitens gelegt. Unter Betreuung eines FH-Dozenten erstellen die Studierenden in einer Art begleitetem Prozess eine kurze wissenschaftliche
Arbeit. Explizit Wert wird bei der Erstellung dieser Arbeit daraufgelegt, dass die Studierenden die einzelnen Techniken der Erstellung einer Arbeit nach wissenschaftlichen Kriterien erlernen (Literaturrecherche, ökonomisches Lesen/Lesetechniken, kritische Bewertung der Quellen, Notation und sinnvolle Strukturierung von Gedanken,
wissenschaftlicher Schreibstil, „Roter Faden“, Korrekturlesen). Um den Lernprozess zu vervollständigen, erhalten die Studierenden ein Feedback zur Arbeit.
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Berger-Grabner, D. (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, 3. Aufl., Wiesbaden
- Goldenstein, J. / Hunoldt, M. / Walgenbach, P. (2018): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften. Wiesbaden
- Oehlrich, M. (2019): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben, 2. Aufl., Wiesbaden
- Theisen, M.R. (2021): Wissenschaftliches Arbeiten: Erfolgreich bei Bachelor- und Masterarbeit, 18. Aufl., München
3. Studiensemester
Investition und Finanzierung- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972040
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Die Studierenden können die Funktionen Investition und Finanzierung in das betriebliche
Geschehen einordnen und verstehen ihre grundlegenden Aufgaben und Ziele. Sie sind in der
Lage, die betriebliche Finanzwirtschaft bezüglich ihrer Inhalte und ihrer Begriffswelt von anderen
betriebswirtschaftlichen Funktionen abzugrenzen. Die Studierenden sind mit zentralen
methodischen Grundlagen (insb. Zinsrechnung, Finanzmathematik) der Investition und
Finanzierung vertraut. Die Studierenden können die wichtigsten Methoden der
Investitionsrechnung (insb. Kapitalwertmethode und Interner Zinsfuß) erklären und auf typische
betriebliche Probleme anwenden. Sie verstehen weiterhin die Begrenzungen und Probleme der
Methoden in einem spezifischen Kontext. Die Studierenden kennen wichtige Instrumente der
Finanzierung und können beurteilen, wann diese jeweils eingesetzt werden sollen. Weiterhin sind
sie mit der grundsätzlichen Unterscheidung in Eigen- und Fremdkapital vertraut und verstehen,
wie sich unterschiedliche Kapitalstrukturen auf den Ertrag und das Risiko eines Unternehmens
auswirken.). Die Studierenden sind in der Lage, den Jahresabschluss eines Unternehmens (Bilanz
und GuV) im Hinblick auf finanzwirtschaftliche Tatbestände zu analysieren.
2.1.2.Fertigkeiten
Die Studierenden können die Methoden der Investition und Finanzierung anwenden. Dazu
gehören typische Probleme der Finanzmathematik, die wichtigsten Investitionsrechenverfahren
(Kapitalwertmethode und interner Zinsfuß). Im Bereich der Finanzierung können die Studierenden
wichtige Instrumente der Eigen-und Fremdfinanzierung erläutern und geeignete Berechnungen
vornehmen (z.B. Durchführung einer Kapitalerhöhung, Bewertung einer Anleihe usw.)
Die Studierenden können in ihrer beruflichen Praxis Problemsituationen identifizieren, die
Lösungen aus dem Bereich Investition und Finanzierung erforderlich machen. Sie sind in der Lage,
für diese Situationen eine geeignete Lösung zu finden (z.B. eine geeignete Finanzierungsform),
diese zu bewerten und auch kritisch zu hinterfragen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden können ihre gefundenen Problemlösungen aus dem Bereich Investition und
Finanzierung im Team bzw. gegenüber anderen Fachleuten in geeigneter Weise kommunizieren,
d.h. zielgruppengerecht erläutern. Sie sind in der Lage, die gefundenen Lösungen argumentativ
zu vertreten und in der Diskussion weiterzuentwickeln.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden erhalten konkrete Übungsaufgaben für das Selbststudium, die als
klausurrelevant eingestuft sind. Sie können eigenständig die konkrete Anforderung einer
Aufgabenstellung aus dem Bereich Investition und Finanzierung erkennen und mit dem erlernten
Wissen deuten und anschließend lösen.
Sie können eigenständig Projekte mit einem Bezug zur Investition und Finanzierung bearbeiten
und leiten.
Inhalte
- Grundlagen der betrieblichen Finanzwirtschaft
- Unternehmensziele und Finanzanalyse
- Finanzmathematische Grundlagen
- Finanzierungsformen (Eigenfinanzierung, Fremdfinanzierung, Innenfinanzierung)
- Investitionsrechnung
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Finanzmathematik
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Pape, Ulrich: Grundlagen der Finanzierung und Investition, 4. Aufl., De Gruyter Oldenbourg: Berlin, 2018
- Bösch, Martin: Finanzwirtschaft, Vahlen: München, 2019
- Perridon, Louis / Steiner, Manfred / Rathgeber, Andreas: Finanzwirtschaft der Unternehmung, 7. Aufl., München: Vahlen, 2017
Steuern- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972050
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des deutschen Steuersystems und verfügen über ein solides Basiswissen in den Bereichen Staatsrecht, allgemeines Verwaltungsrecht soweit dies Bezugspunkte zum deutschen Steuerrecht aufweist (z. B. Rechtsstaatsprinzip, Gesetzgebungskompetenzen, Begriff des Verwaltungsakts, etc.)
- Die Studierenden kennen die verschiedenen Steuerarten und können diese voneinander abgrenzen (direkte/indirekte Steuern, Subjekt-/Objektsteuern, Ertrag-/Substanzsteuern, Verkehrs-/Verbrauchssteuern).
- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse im Ertragssteuerrecht (insb. Einkommen- und Körperschaftsteuer) und können die verschiedenen Einkunftsarten unterscheiden. Dabei lernen sie auch Doppelbesteuerungsabkommen kennen und verstehen die Unterscheidung zwischen Anrechnungs- und Freistellungsverfahren.
- Die Studierenden sind sich der steuerlichen Besonderheiten der Versicherungsbranche bewusst (z. B. Kapitalanlage [§8b KStG], Schadenrückstellungen [Abweichungen Handels-/Steuerrecht], Versicherung- und Feuerschutzsteuer).
- Sie lernen Grundkenntnisse der Bilanzierung nach HGB und die Überleitung zum Steuerrecht kennen.
- Sie lernen den Umgang mit den einschlägigen Gesetzen, Richtlinien und Erlassen.
- Die Studierenden sind in der Lage, mit den zur Verfügung stehenden Gesetzen das steuerliche Einkommen im unternehmerischen Bereich zu ermitteln und die Steuerlast zu errechnen.
- Sie können die unterschiedliche Bilanzierung nach Handels- und Steuerrecht kritisch würdigen und die Besteuerungswirkungen unter versicherungswirtschaftlichen Gesichtspunkten strukturieren und beurteilen.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden sind gewohnt, sich in Kleingruppen Lösungen zu erarbeiten und diese vor der Gesamtgruppe vorzustellen und zu erläutern
- Sie lernen steuerliche Themen in der Praxis zu erfassen und diese in der Gruppe kritisch zu würdigen und dabei Argumente aus unternehmerischer und fiskalischer Sicht zu entwickeln.
- Die Studierenden können mit steuerlichen Fragestellungen selbständig umgehen und diese auf Basis ihres Verständnisses des Steuersystems lösen.
- Sie können die gesellschaftsrechtliche und betriebswirtschaftliche Bedeutung der Erhebung von Steuern für die Versicherungswirtschaft reflektieren.
Inhalte
- Allgemeines Steuerrecht
- Steuerarten/Einkunftsarten
- Einkommensteuerrecht/Körperschaftsteuerrecht
- Versicherungssteuer/Feuerschutzsteuer
- Grundzüge der Bilanzierung nach HGB
- Besteuerung von Kapitalanlagen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Steuergesetze nach neuestem Rechtsstand
- Steuerrichtlinien nach neuestem Rechtsstand
- Wirtschaftsgesetze nach neuestem Rechtsstand
- Tipke/Lang Steuerrecht, aktuellste Auflage
- Rick, Gierschmann, Gunsenheimer, Schneider, Kremer; Lehrbuch Einkommensteuer, aktuellste Auflage
- Rainer Buchholz, Grundzüge des Jahresabschlusses nach HGB und IFRS
- Blödtner, Bilke, Heining, Lehrbuch Buchführung und Bilanzsteuerrecht, aktuellste Auflage
- Scheffler, Besteuerung von Unternehmen, aktuellste Auflage
- Hayn/Graf Waldersee/Benzel, HGB und Steuerbilanz im Vergleich, aktuellste Auflage
- Heyd/Beyer/Zorn, Bilanzierung nach HGB, aktuellste Auflage
Versicherungsvertrieb- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972210
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Das Vertriebsmanagement ist nach der Personalstärke und nach der Bedeutung für
Umsatz- und Ertragsziele eines Versicherungsunternehmens die entscheidende Unternehmensfunktion eines Versicherungsunternehmens. Die Durchführung erfolgt
traditionell weitgehend über derzeit fast 200.000 selbstständige Vermittlerbetriebe, die ihrerseits zunehmend unternehmerische Qualitäten beweisen müssen.
Die Studierenden kennen
- die grundlegenden Rechtsvorschriften zur Berufszulassung als Versicherungsvermittler, zur Information, Beratung und Dokumentation, zu Sanktionen bei Rechtsverstößen,
- grundlegende Typologien des Vertriebs auf Basis handels-, gewerberechtlicher und machttheoretischer Ansätze,
- die grundlegenden Rechtsvorschriften für Versicherungsunternehmen bei der Zusammenarbeit mit Versicherungsvermittlern sowie für Angestellte mit vertrieblicher Tätigkeit,
- den Zusammenhang mit dem Europäischen Binnenmarkt und der Europäischen Vertriebsregulierung,
- Einordnung des Vertriebsmanagements eines Versicherungsunternehmens,
- Vertriebsstrategien, Vertriebsplanung, Vertriebssteuerung eines Versicherungsunternehmens,
- Anwendungsbeispiele der Vertriebsstrategien, Vertriebsplanung und Vertriebssteuerung aus ihren Ausbildungsunternehmen, unterstützt durch Gastvorträge von Bereichsleiter*innen dieser Unternehmen,
- typische Lebenszyklen von Versicherungsvermittlerbetrieben und betriebswirtschaftliche Entscheidungen,
- rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Existenzgründung als Versicherungsvermittler,
- Methoden der Planung, Steuerung und Kontrolle eines Versicherungsvermittlungsbetriebs,
- grundlegende Techniken des Verkaufs und der Gesprächsführung,
- Unternehmensbewertung von Maklerbetrieben sowie die Ermittlung des Ausgleichsanspruchs nach § 89b HGB für Versicherungsvertreter
- Rechtsvorschriften sowie Gestaltungsansätze von Vergütungs- und Anreizsystemen,
- aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Themengebiet
- aktuelle Praxisbezüge aus den Ausbildungsunternehmen der Studierenden.
2.1.2.Fertigkeiten
Die Studierenden können
- praktische Erscheinungen von Versicherungsvertrieb in gängigen Typologien einordnen,
- grundlegende Prinzipien der Vertragsgestaltung anwenden,
- aus Unternehmenszielen ihrer Ausbildungsunternehmen Ansätze für Vertriebsstrategien und Vertriebsziele ableiten,
- eine integrierte Erfolgsplanung des Versicherungsvermittlers selbstständig aufstellen und Verknüpfungen zur Marketingplanung berücksichtigen,
- die Kernprozesse Beratung und Vermittlung unter Berücksichtigung der Rechtsvorgaben sowie von Wirtschaftlichkeitsprämissen gestalten,
- eine grundlegende Unternehmensbewertung eines Versicherungsmaklerunternehmens erstellen,
- einen Ausgleichsanspruch nach § 89b HGB berechnen,
- auf Basis anreiztheoretischer Überlegungen Vergütungssysteme gestalten,
- Interessengegensätze von Versicherern und Vermittlern aufzeigen und Lösungsansätze zu deren Bewältigung ableiten,
- wichtige Unterschiede zwischen Versicherungsvertretern und -maklern in der
- sich kritisch mit praktischen Umsetzungsformen des Versicherungsvertriebs auseinandersetzen und Alternativen ableiten,
- Verbraucherschutzanforderungen in der Umsetzung von Vertriebszielen und Vertriebsprozessen berücksichtigen,
- Theoretische Kenntnisse auf praktische Beobachtungen im eigenen Ausbildungsunternehmen anwenden und Handlungsoptionen ableiten.
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
- in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln,
- Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Vertriebsbezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren.
Die Studierenden können
- eigenständig komplexe Aufgaben der Vertriebsplanung lösen, insbesondere Vertriebsziele aus Unternehmenszielen ableiten, geeignete Vertriebswege identifizieren, wichtige Parameter der Vertrags- und Vergütungsgestaltung ableiten,
- eine integrierte Erfolgsplanung eines Versicherungsvermittlerbetriebs aufstellen und Implikationen bei Planabweichungen erkennen und umsetzen,
- Versicherungsvermittler in den Lebensphasen Existenzgründung, Aufbau, Etablierung und Beendigung des Betriebs grundlegend hinsichtlich geeigneter Strategien und Entscheidungen beraten,
- kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Vertriebsfragestellungen ableiten.
Inhalte
Grundlagenkenntnissen des Versicherungsvertriebs. Das Modul umfasst:
- Begriffsbestimmungen
- Typologie des Versicherungsvertriebs
o Handelsrechtliche Gliederung
o Gewerberechtliche Gliederung
o EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie
o Organisatorische Gliederung
o Machttheoretische Gliederung
- Versicherungsvertrieb im Versicherungsunternehmen
o Vertriebsstrategie
o Vertriebsplanung
o Vertriebssteuerung
o Praktische Umsetzung in den Ausbildungsunternehmen der Studierenden
- Vertrieb im selbstständigen Vermittlerbetrieb
o Existenzgründung im Versicherungsvertrieb
o Planung im Vermittlerbetrieb
o Marketing im Vermittlerbetrieb
o Verkauf im Vermittlerbetrieb
o Personal im Vermittlerbetrieb
o Organisation des Vermittlerbetriebs
o Finanzierung des Vermittlerbetriebs
o Beendigung des Vermittlerbetriebs
o Unternehmensbewertung von Vermittlerbetrieben
o Ausgleichsanspruch § 89b HGB
o Praktische Umsetzung unternehmerischer Aufgabenfelder in Ausbildungsunternehmen der Studierenden.
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Beenken, Matthias: Der Markt der Versicherungsvermittlung unter veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen, Karlsruhe 2010
- Beenken, Matthias (2019): Versicherungsvertrieb, Absatz von Versicherungen durch Versicherer und Vermittler in Theorie und Praxis, 3. Aufl., Karlsruhe 2022 (in Vorbereitung)
- Beenken, Matthias; Knörrer, Dieter; Moormann, Jürgen; Schmidt, Dietmar (Hrsg.): Digital Insurance, 2018 Frankfurt/Main
- Beenken, Matthias; Radtke, Michael: Provisionen und Courtagen, Was die Versicherer den Vermittlern zahlen, Ahrensburg 2017
- Beenken, Matthias; Linnenbrink, Lukas; Radtke, Michael: Betriebswirtschaftliche Strukturen des Versicherungsvertriebs, Ahrensburg 2021
- Farny, Dieter: Versicherungsbetriebslehre, 5. Aufl., Karlsruhe 2011
- Homburg, Christian; Schäfer, Heiko; Schneider, Janna: Sales Excellence, 5. Aufl., Wiesbaden 2008
- Küstner, Wolfram; Thume, Karl-Heinz: Handbuch des gesamten Außendienstrechts, Band 2, Der Ausgleichsanspruch des Handelsvertreters, 8. Aufl., Frankfurt/Main 2008
Ökonometrie- PF
- 6 SWS
- 10 ECTS
- PF
- 6 SWS
- 10 ECTS
Nummer
972090
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
6 SWS / 90 h
Selbststudium
210
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1. Wissen
- Die Studierenden verfügen über ein breites und integriertes Wissen der multivariaten Analysemethoden/Ökonometrie/Data Science einschl. der mathematischen Grundlagen und praktischen Anwendungen.
- Die Studierenden kennen für eine Vielzahl quantitativer, wirtschaftlicher Fragestellungen Modellansätze aus den genannten Bereichen.
- Die Studierenden kennen Aufbau und Struktur relationaler Datenbanken.
- Die Studierenden beherrschen das fortgeschrittene quantitative Instrumentarium aus den Bereichen multivariate Analysemethoden/Ökonometrie/ Data Science.
- Sie können die relevante Software (z.B. Excel, SPSS, EViews, R, Python) zur Lösung solcher Probleme einsetzen.
- Sie können SQL (Structured Query Language) zur Definition, Manipulation und Abfrage relationaler Datenbanken anwenden.
- Sie können diesen Methodenapparat auf praktische, wirtschaftliche Fragestellungen anwenden.
- Sie können die erlernten Methoden und Techniken nutzen, um Prognosen zu entwickeln, wie sich eine wirtschaftliche Situation in Zukunft entwickeln könnte (Predictive Analytics).
- Sie sind in der Lage, die Ergebnisse in den entsprechenden wirtschaftlichen Kontext einzubetten.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln durch die gemeinsame Bearbeitung von Aufgaben und Fallstudien am PC Teamkompetenzen.
- Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz statistischer Problemstellungen in einem wirtschaftlichen Kontext zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte zu erarbeiten.
Inhalte
- Multivariate Analysemethoden/Ökonometrie/Data Science multivariate lineare Regressionsanalyse (auch mit Dummy-Variablen), Varianzanalyse, Hauptkomponenten-/Faktorenanalyse/Dimensionsreduktion, logistische Regressionsanalyse, Entscheidungsbäume, Clusteranalyse, Diskriminanzanalyse, Machine Learning, Datenvisualisierung, Grundlagen von relationalen Datenbanken und SQL.
- DV-Übungen
- Bearbeitung von Übungsaufgaben und Fallstudien am PC (u.a. anhand anonymisierter Daten der Partnerunternehmen).
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Modul Statistik
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Backhaus, K.; Erichson, B.; Plinke, W.; Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden, 16. Aufl., Heidelberg (Springer), 2021
Bruce, P.; Bruce, A.; Gedeck, P.: Praktische Statistik für Data Scientists, Übersetzung der 2. Aufl., Heidelberg, Sebastopol (O‘Reilly), 2021
Field, A.; Miles, J.; Field, Z.: Discovering Statistics Using R, London (SAGE Publica-tions),2012
Grus, J.: Einführung in Data Science, 2. Aufl., Heidelberg, Sebastopol (O‘Reilly), 2019
Gujarati, D.: Econometrics by Example, 2nd edition, London (Palgrave Macmillan), 2015
Han, J.; Kamber, M.;Pei, J.: Data Mining, 3rd edition, Burlington (Morgan Kaufmann), 2011
Hochstädter, D.; Kaiser, U.: Varianz- und Kovarianzanalyse, Frankfurt a. M. (Verlag Harri Deutsch), 1988
Kabacoff, R.: R in Action: Data Analysis and Graphics with R, 3rd edition, Shelter Island (Manning Publications), 2021
Malik, U.; Goldwasser, M.; Johnston, B.: SQL for Data Analytics, Birmingham (Packt Publishing), 2019
Rudolf, M.; Buse, J.: Multivariate Verfahren, 3. überarbeitete Auflage, Göttingen (Hogrefe), 2019
Steinhausen, D.; Langer K.: Clusteranalyse, Berlin (Walter de Gruyter), 1977
4. Studiensemester
Grundlagen der Versicherungsmathematik- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972080
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen.Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und derenAnwendung in der Rückversicherung.
- Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
- Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten. Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen. Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und deren Anwendung in der Rückversicherung.
- Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
- Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten. Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen der Versicherungsmathematik einschl. der mathematischen und statistischen Grundlagen, der praktischen Anwendung in der Versicherungswirtschaft sowie eines kritischen Verständnisses der wichtigsten Theorien und Methoden.
- Die Studierenden kennen für die zentralen versicherungsspezifischen Fragestellungen in Versicherungsunternehmen die versicherungsmathematischen Modellansätze resp. Methoden.
- Sie beherrschen das quantitative Instrumentarium der Versicherungstechnik für den kompletten Life-Cycle klassischer Lebensversicherungsprodukte (Tarifierung, Reservierung, Überschussbeteiligung und Vertragsänderung). Sie kennen die gängigen Ausscheideordnungen und die Grundzüge ihrer Erstellung.
- Sie beherrschen das quantitative Instrumentarium der Schadenversicherung zur Quantifizierung von Risiken, bei denen sowohl der Eintritt als auch die Höhe eines Schadens zufallsabhängig ist. Sie kennen insbesondere die Lösungsansätze zur Bestimmung adäquater Versicherungsprämien und zur Bestimmung von Schadenreserven.
- Sie kennen die gängigen Verfahren der Risikoteilung zwischen Versicherungsnehmer und Versicherer sowie zwischen Erstversicherer und Rückversicherer.
- Sie kennen insgesamt die wesentlichen versicherungsmathematischen Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftliche Prozesse und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Unternehmenssteuerung kritisch bewerten.
- Die Studierenden können versicherungsmathematische Daten in der Programmiersprache R analysieren.
- Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative Instrumentarium der Versicherungsmathematik, z.B. für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
- Sie können damit den grundlegenden quantitativen Methodenapparat, der für die Entwicklung von Tarifen benötigt wird, anwenden, d.h. sie sind in der Lage Barwerte einfacher Lebensversicherungstarife selbständig aufzustellen.
- Sie können den Einfluss verschiedener Tarifgestaltungen und auch verschiedener Rechnungsgrundlagen auf das Endergebnis qualitativ richtig einschätzen.
- Die Studierenden können Risiken als Schadenverteilungen mit den zugehörigen Risikomaßen quantifizieren. Sie kennen die Tarifierungsmethoden und Schätzverfahren zur Bestimmung risikoadäquater Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung sowie Verfahren zur Bewertung von Schadenrückstellungen. Sie kennen die grundlegenden Mechanismen der Risikoteilung und deren Anwendung in der Rückversicherung.
- Die Studierenden können Daten mit modernen IT-Verfahren analysieren und für Zwecke der Versicherungsmathematik auswerten (Programmiersprache R)
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von versicherungsmathematischen Problemstellungen unterstützt werden.
- Die Studierenden können ihre Lösungen in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der versicherungsmathematischen Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.
Inhalte
1. Grundzüge der Lebensversicherung (LV)
- Versicherbare Risiken
- Rechnungsgrundlagen der LV
- Äquivalenzprinzip
- Barwerte in der LV
- Prämien in der LV
- Deckungsrückstellungen in der LV
- Überschussbeteiligung in der LV
- einfache Vertragsänderungen
- Grundzüge fondsgebundener LV
- Problematik der Langlebigkeit
2. Grundzüge der Schadensversicherung
- Risiko und Risikomodell
- Tarifierung
- Schadenreservierung
- Risikoteilung und Rückversicherung
b) Grundlagen der Versicherungsmathematik - Übung
1. Analyse und Entwicklung von versicherungsmathematischen Modellen mithilfe der
Programmiersprache R in Übungen
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Schadenversicherungsmathematik, Springer Verlag.
Isenbart, F.; Münzner, H. (1994), Lebensversicherungsmathematik für Praxis und Studium, 3. Aufl., Wiesbaden (Gabler)
Wolfsdorf, K. (1997), Versicherungsmathematik, Tl.1, Personenversicherung, 2. Aufl.,Stuttgart (Teubner)
Liebwein, P. (2000): Klassische und moderne Formen der Rückversicherung. Verlag
Versicherungswirtschaft.
Ortmann, K.M. (2009): Praktische Lebensversicherungsmathematik; 1. Auflage,Vieweg+Teubner Verlag
Radtke, M., und Schmidt, K. D. (Hrsg.) (2012): Handbuch zur Schadenreservierung. VerlagVersicherungswirtschaft.
Radtke, M. (2008): Grundlagen der Kalkulation von Versicherungsprodukten in der Schaden- und Unfallversicherung. Verlag Versicherungswirtschaft.
Praxisprojekte II- PF
- 0 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 0 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972300
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
- SWS / - h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden können erworbene Fachkompetenz bzgl. ihrer Praxisrelevanz beurteilen und konkret in der Praxis anwenden, indem sie in ihrem jeweiligen Förderbetrieb zur Lösung versicherungswirtschaftlicher Probleme beitragen.
- Die Studierenden können die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens anwenden.
- Die Studierenden können mit unterschiedlichen Medien einem fachkundigen Publikum versicherungswirtschaftliche Themen praxisrelevant präsentieren.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden demonstrieren ihre Fähigkeit, Sachverhalte aus ihrer Berufspraxis wissenschaftlich und adressatengerecht zu präsentieren.
- Sie sind in der Lage, sich mit dem Feedback ihrer Kommilitonen und ihres Betreuers konstruktiv auseinander zu setzen.
- Die Studierenden können sich eigenständig mit fremdem Gedankengut auseinandersetzen und dies aus einer kritischen Perspektive bewerten.
- Die Studierenden können eigene Sichtweisen und Perspektiven entwickeln.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.
Inhalte
ihrer alltäglichen Tätigkeit im Betrieb durch den wissenschaftlichen und projektartigen Charakter der Arbeit abgrenzen. Das Thema ist im Vorfeld mit dem betreuenden Dozenten abzustimmen. Darüber hinaus erarbeiten die Studierenden eine Präsentation zum gewählten Thema und halten diese vor ihren Mitstudierenden.
Im Praxisprojekt II (im 4. Semester) wird vorausgesetzt, dass die Studierenden die Grundtechniken wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen. Der Schwerpunkt liegt demnach bei diesem Praxisprojekt auf der versicherungswirtschaftlichen Fachlichkeit.
Auch beim zweiten Praxisprojekt wird ein Feedback an die Studierenden gegeben.
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Produktentwicklung und -controlling- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972220
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden kennen die Grundzüge des Geschäftsmodells eines Versicherungsunternehmens und darauf aufbauend den Einfluss der Produktentwicklung auf den Unternehmenserfolg.
- Sie kennen die Kernaufgaben des Produktmanagements und zentrale Erfolgsfaktoren.
- Sie kennen die wesentlichen unternehmensinternen und -externen Treiber und Einflussfaktoren für die Produktentwicklung sowie aktuelle regulatorische Rahmenbedingungen.
- Sie sind mit Veränderungen von Kunden- und Marktbedürfnissen durch die Digitalisierung vertraut und kennen die Auswirkungen auf die Produktentwicklung.
- Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes Verständnis des Produktentwicklungsprozesses und kennen dessen wesentliche Schritte sowie Möglichkeiten der agilen Prozessgestaltung.
- Sie kennen einzelne Methoden zur Entwicklung und Gestaltung von Versicherungsprodukten.
- Die Studierenden sind mit den aktuariellen Grundkonzepten moderner Lebensversicherungsprodukte vertraut.
- Sie kennen Arten und Bezugsgrößen von kalkulatorischen Kosten in Versicherungsprodukten, insbesondere der Lebensversicherung.
- Sie sind mit Verfahren zum Controlling im Bereich des Produktmanagements vertraut.
- Die Studierenden können die Wirkungen von bestimmten Produktparametern auf unterschiedliche Marktteilnehmer beurteilen.
- Sie können Ziele unterschiedlicher Interessengruppen hinsichtlich der Produktgestaltung erkennen.
- Sie sind in der Lage, konkrete Produkte auf ihre Marktgerechtigkeit zu untersuchen.
- Sie können Produktratings kritisch hinterfragen und wissen, dass es sich dabei um subjektive Entscheidungen handelt.
- Sie können auf Basis marktgerichteter Untersuchungen Empfehlungen für die Produktgestaltung ableiten.
- Sie können die Gestaltung von Produktentwicklungsprozessen in der Praxis der Ausbildungsunternehmen mit der Theorie vergleichen und Abweichungen hinterfragen.
- Die Studierenden sind in der Lage, die Auswirkungen von Zinsänderungen auf Marktwerte von Anleihen zu berechnen und darauf aufbauend Implikationen für die Gestaltung von Versicherungsprodukten abzuleiten.
- Sie können aktuarielle Konzepte moderner Lebensversicherungsprodukte anhand von Produkten aus ihren Ausbildungsunternehmen erkennen und nachvollziehen.
- Sie können modellhaft die Effektivkosten von Lebensversicherungsprodukten berechnen und vergleichen.
- Sie können aktuelle Entwicklungen und Ereignisse in Bezug auf deren Auswirkungen auf die Produktentwicklung einordnen und beurteilen.
- Sie können aus der Digitalisierung resultierende Innovationsbereiche identifizieren, Produktbedarfe ableiten und hinsichtlich Ihrer Umsetzbarkeit beurteilen.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden sind in der Lage, spezifische Fragen der Produktentwicklung und des Controllings in Kleingruppen zu diskutieren und die Lösungen vor der Gruppe zu präsentieren.
- Sie wissen, dass Entscheidungen in der Produktgestaltung unternehmerische Entscheidungen sind, die immer von den (subjektiven) Zielen abhängen. Daher können sie sich der Diskussion über gefundene Ergebnisse stellen und ihre eigenen Ergebnisse reflektieren bzw. die der anderen kritisch hinterfragen
- Sie können ethische und soziale Aspekte der Produktgestaltung reflektieren.
- Die Studierenden sind in der Lage, produktbezogene Entwicklungen am Versicherungsmarkt und im Ausbildungsunternehmen eigenständig zu bewerten, sich eine eigene Meinung zu bilden und interessengeleitete Beurteilungen kritisch zu hinterfragen.
- Sie können selbstständig komplexe Sachverhalte der Produktentwicklung in Gruppen- und Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie können Erkenntnisse durch den Dialog mit Gastreferenten aus derUnternehmenspraxis gewinnen.
Inhalte
- Grundlagen der Produktentwicklung
o Kernaufgaben des Produktmanagements
o Produktentwicklung als Unternehmensfunktion
- Treiber der Produktentwicklung
o Wettbewerb und globale Rahmenbedingungen
o Politik und gesellschaftliche Verantwortung
o Regulatorik
- Kosten in Versicherungsprodukten
- Aktuelle Produktkonzepte der Lebensversicherung
- Produktentwicklungsprozess
o Produktidee
o Konzeption und Umsetzung
o Produkteinführung
o Projektmanagement und agile Methoden
- Produktcontrolling
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Aumayr, Klaus J. (2019): Erfolgreiches Produktmanagement, Wiesbaden
- Biermann, Brigitte; Erne, Rainer (2020): Nachhaltiges Produktmanagement, Wiesbaden
- Farny, Dieter (2011): Versicherungsbetriebslehre, 5. Auflage, Karlsruhe
- Görgen, Frank (2007): Versicherungsmarketing - Strategien, Instrumente und Controlling, 2. Auflage, Stuttgart
- Herrmann, Andreas; Huber, Frank (2017): Produktmanagement, 3. Aufl., Wiesbaden
- Kirchner, Eckhard (2020): Werkzeuge und Methoden der Produktentwicklung, Berlin
- Zecha, Michael (2010): Produktmanagement in Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Karlsruhe
Versicherungsmarketing- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972240
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Die Studierenden kennen
- Anforderungen aus der Umsetzung der Richtlinie IDD an das Versicherungsmarketing, insbesondere im Rahmen digitaler Vertriebswege
- Ziele, Methoden und Anwendungsbeispiele des Innovationsmanagements
- Einflussfaktoren auf die Nachfrage nach Versicherungsschutz.
- Darstellungs-, Gliederungs- und Priorisierungsmöglichkeiten für den Versicherungsbedarf von Privat- und von Firmenkunden
- Finanzmathematische Modelle zur Ermittlung des Vorsorgebedarfs
- Grundlagen der markt- und wettbewerbsorientierten Produkt- und Sortimentsgestaltung von Versicherungsunternehmen,
- Grundlagen der Schadenverhütung
- Grundlagen der Kundenberatung und Dokumentation
Die Studierenden können
- den Versicherungs- und Vorsorgebedarf von Privat- und von Firmenkunden beschreiben und anlass- und situationsorientiert priorisieren
- hieraus Implikationen für die Gestaltung von Schadenverhütungs- sowie von Versicherungsschutzkonzepten ableiten
- Vorsorgebedarfe von Kunden finanzmathematisch korrekt ermitteln
- Entscheidungsregeln für die Produktauswahl anwenden
- unter Berücksichtigung von Marktanforderungen Versicherungsprodukte grundlegend gestalten
- einen Beratungsprozess kreieren, der den Kunden bei der Bedarfsermittlung und Ableitung einer bedarfsgerechten Lösung unterstützt
- normgerechte Beratungsdokumentationen erstellen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
- in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen
- Ideen und Lösungsansätze innerhalb einer Gruppe sachlich zu bewerten, konstruktiv und wertschätzend Kritik zu üben sowie die eigenen argumentativ zu verteidigen
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Marketingbezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren
Die Studierenden können
- eigenständig Versicherungsbedarfe feststellen, Auswirkungen beim Kunden formulieren, Schutzkonzepte ableiten und Entscheidungshilfen bei Entscheidungen unter Unsicherheit und unter der Annahme knapper Mittel liefern
- Implikationen für den Marketingmix des Versicherungsunternehmens ableiten, insbesondere für die Produkt-, Programm-, Preisgestaltung und Kommunikation
Inhalte
- Anforderungen der IDD an das Versicherungsmarketing
- Innovationsmanagement
- Versicherungsbedarf: Privatkunde
o Lebensphasenkonzepte
o Praktisches Risikomanagement
o Risikobewertung
o Schadenverhütung
o Bedarfssituation Altersvorsorge, Hinterbliebenenvorsorge,
Gesundheitsvorsorge, Einkommenssicherung, Pflegevorsorge, Kindervorsorge
o Beratungsdokumentation
- Versicherungsbedarf: Firmenkunde
o Branchenkonzepte
o Praktisches Risikomanagement
o Risikobewertung
o Schadenverhütung
o Bedarfssituation Personenrisiken des/der Inhaber, Personenrisiken von Schlüsselpersonen, Mitarbeitergewinnung und -bindung
o Beratungsdokumentation
- Rahmenbedingungen für Produktgestaltung in der Deutschen Schaden-/Unfall Versicherung
o Sozialversicherung vs. Individualversicherung
o Versicherbarkeit / Versicherungspflicht
- Wichtige Aspekte und Unterscheidungen in der Schaden-/Unfall Versicherung
o Schaden-und Summenversicherung
o Werterhaltung des Versicherungsschutzes
o Personen-und Nichtpersonenversicherung
o Aktiven-und Passivenversicherung
- Ordnung der Schaden/Unfall Versicherung -Sichtweisen
o GDV
o Beispiel eines Versicherers
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Beenken, Matthias (2008): Praxiswissen Versicherungen, 3. Aufl., Frankfurt School Verlag, Frankfurt/Main
- Beenken, Matthias (2017): Versicherungsvertrieb, Verlag Versicherungswirtschaft, Karlsruhe
- Beenken, Matthias; Knörrer, Dieter; Moormann, Jürgen; Schmidt, Dieter (2018): Digital Insurance, Frankfurt/Main
- Bruck, Ernst / Möller, Hans (1961): Versicherungsvertragsgesetz, 1. Band, 8. Auflage, §1, Abschnitt II
- Däumler, Klaus-Dieter; Grabe, Jürgen (2007): Grundlagen der Investitions- und Wirtschaftlichkeitsrechnung, 12. Aufl., NWB Verlag, Herne
- Dörner, Heinrich (2009): Allg. Versicherungsbedingungen, Beck’sche Textausgaben, 6. Auflage
- Farny, Dieter u.a. (1988): Handwörterbuch der Versicherung HdV, VVW
- Freudenthaler-Mayrhofer, Daniela; Sposato, Teresa (2017): Corporate Design Thinking, Wiesbaden
- Gürtler, Max (1959): Betriebswirtschaftliche Probleme des Versicherungswesens
- Köhne, Thomas (1997): Die Wirkungsversicherung im Privatkundengeschäft, Diss., Sankt Gallen
- Lewrick, Michael; Link, Patrick; Leifer, Larry (2020): Das Design Thinking Toolbook, Vahlen, München/Zürich
- Mahr, Werner (1970): Einführung in die Versicherungswirtschaft, 3. Auflage
- Manes, Alfred (1930): Versicherungswesen, 1. Bd. Allgemeine Versicherungslehre
- Martin, Anton (1992): Sachversicherungsrecht, Beck Verlag, 3. Auflage
- Römer, Wolfgang u.a. (2008): VVG 2008, Beck‘sche Textausgaben
- Schimikowski, Peter (2017): Versicherungsvertragsrecht, Beck Verlag, 6. Auflage
- Wälder, Johannes; Hoenicke, Ulf (2018): Die versicherten Gefahren der Sach-und BU-Vers., Handbuch des Fachanwalts Versicherungsrecht, Luchterhand, 6. Auflage
Wirtschaftsenglisch II- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
Nummer
972160
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen/Knowledge
- students will be familiar with a comprehensive range of insurance products and important industry products, the aim here is to give a broad overview of what students need to know
- the course will provide students with the communicative language which they need for effective international communication in an insurance company, ie with colleagues, business partners, and clients
- the course aims to deepen students’ knowledge about international business meetings and negotiations in an insurance context
- students explore business plans of English language insurance companies and will know the tools to negotiate, discuss, agree and disagree with colleagues and business partners
- students will do independent research into international business issues that the insurance sector faces, students will discuss these issues and find solutions
- students create business simulations for insurance companies themselves in group work
- in the course, students are encouraged to engage in discussions with other participants. These discussions are focused on giving students the opportunity to draw on their personal experience that they acquired in insurance companies
- simulations and role plays allow students to use phrases and vocabulary actively in relevant scenarios - in the context of insurance companies
- listening tasks and videos are to prepare students for the way English is spoken as a global language
2.2.1 Sozialkompetenz/Social Competencies
- students will be confident in taking part in meetings, setting agendas and socializing at the beginning and end
- they will know structures and strategies to get their point across, to report and summarise decisions while using the right insurance vocabulary at all times
- students will be able to communicate effectively with international costumers and business partners in an insurance environment, i.e. they will find out what their counterparts want and need.
- Students will be able to provide information about an insurance company, product, and / or service. Working on the phone, with mobile devices, video conferencing are part of this.
- students are provided with resources for independent learning in their own time throughout the course, these can be websites, videos, and presentations
- student will be supported in setting personal learning goals and in assessing their progress with the help of assignments and tests
Inhalte
- insurance: main types, key principles, roles and responsibilities in insurance companies
- claims management, complaints, advice in an insurance context
- customers’ needs assessment
- meetings with colleagues in insurance companies
- current issues affecting insurance businesses in the English speaking world
Lehrformen
- Vorlesung mit Anwendungs- und Fallbeispielen
- Rollenspiele und Simulationen
- Präsentationen
- Hör- und Leseverständnisübunge
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Seymour, Mike 2012: English for Insurance Professionals. Short Course Series. Berlin: Cornelsen
- Hungelmann, Jack 2009: Insurance for Dummies. Indianapolis, Indiana: Wiley Publishing
- MacKenzie, Ian 2010: English for Business Studies. Cambridge: Cambridge University Press
- Business Case Studies: Accessed 14.05.2021, www.businesscasestudies.co.uk
5. Studiensemester
Berufsbildungswerk: Kostenrechnung und Controlling- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
Nummer
972850
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
5 Tage / 40 h
Selbststudium
20 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
Die Studierenden sollen den Zweck und den Aufbau der betrieblichen
Kostenrechnung kennen und die Kosten und Erträge von
Versicherungsprodukten darstellen. Sie können den wirtschaftlichen Erfolg eines
Unternehmens ermitteln und beurteilen. Sie sollen die Funktion des Controllings
erläutern, betriebsübliche Kennzahlen ermitteln und Anwendungsmöglichkeiten
von Statistiken beschreiben.
Methodenkompetenz:
Die Studierenden sollen Statistiken entwickeln und analysieren.
Inhalte
- Grundkosten, kalkulatorische Kosten, variable und fixe Kosten
- Gesamtergebnis, neutrales Ergebnis, Betriebsergebnis
- Kennziffern: Liquiditätsgrad, Eigenkapitalrentabilität,
Gesamtkapitalrentabilität
- Schadenquote, Stornoquote, Verwaltungskostenquote
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Teilnahme an der Veranstaltung „Rechnungswesen“.
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
(Teilprüfungen)
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Heyder/Schmalohr: Versicherungen und Finanzen Band 1, Arbeitsrecht, Agenturgründung, Agenturbetrieb, Agentursteuerung, Europa Verlag, 7.; Auflage 2018; ISBN 978-3-8085-2225-7
- HGB; Beck Texte, 66. Auflage 2020; ISBN 978-3-423-53063-7
Berufsbildungswerk: Schadensmanagement- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
- PF
- 1 SWS
- 2 ECTS
Nummer
972840
Dauer (Semester)
1
Personalmanagement- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972250
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Die Studierenden kennen
- grundlegende Philosophien der Führung und Zusammenarbeit im Unternehmen,
- gängige Führungstheorien und deren praktische Anwendung,
- moderne Ansätze des Mitunternehmertums,
- Bedeutungsinhalte und Methoden der Identifikation, Motivierung, Remotivierung,
- Bedeutungsinhalt, Ausdrucksformen und Gestaltungsmöglichkeiten der Unternehmenskultur,
- Werteorientierte Führung, Führung von unten
- Methoden der sozialwissenschaftlichen Forschung und deren praktische Anwendung im Zusammenhang mit Mitarbeiterbefragungen,
- in diesem Zusammenhang auch die Anwendung von ausgewählten Methoden der schließenden Statistik durch ein semesterbegleitendes Forschungsprojekt einer theoriegeleiteten, selbst entwickelten, durchgeführten und dokumentierten Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen zum Thema „Führungserfolg“.
Die Studierenden können
- unter Anleitung wissenschaftliche Literatur lesen, reflektieren und Praxisbezüge herstellen,
- sich komplexe Begriffe und Sachverhalte erarbeiten,
- die praktische Umsetzung gängiger Führungstheorien beobachten, beschreiben und kritisch reflektieren,
- die besonderen Herausforderungen moderner Dienstleistungsunternehmen in einem herausfordernden Marktumfeld bei dem Entwurf von Führungsgrundsätzen und deren Anwendung berücksichtigen,
- Formen Wertorientierter Führung erkennen sowie anwenden,
- theoriegeleitete Mitarbeitererhebungen durchführen am Beispiel der Führungserfolgs-Formel“ nach Wunderer durch ein semesterbegleitendes Forschungsprojekt einer theoriegeleiteten, selbst entwickelten, durchgeführten und dokumentierten Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen.
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
- in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben und insbesondere eines semesterbegleitenden Forschungsprojekts „Mitarbeiterbefragung zum Führungserfolg“ zu entwickeln,
- Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit HRM-Bezug zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren,
- Mitarbeiterbefragungen in ihren Ausbildungsunternehmen durchzuführen und dabei die besondere Sensibilität solcher Erhebungen zu berücksichtigen.
Die Studierenden können
- eigenständig problemorientiert Fachbücher lesen,
- komplexe Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung im Team sowie am Ausbildungsplatz eigenständig einsetzen,
- kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Personalfragestellungen ableiten, insbesondere zu Fragen der Führung und Zusammenarbeit in einer von regulatorischen Anforderungen und von Marktveränderungen geprägten Branche,
- eigenständig in ihren Ausbildungsunternehmen Abstimmungen über die Teilnahme an einer Personalbefragung bei Vorgesetzten, ggf. Mitbestimmungsorganen sowie Mitarbeitenden herbeiführen.
Inhalte
- Grundlagen von Führung und Zusammenarbeit
- Mitarbeiterführung – Führungsstile
- Mitunternehmertum
- Identifikation, Motivierung, Remotivierung
- Unternehmenskultur
- Werteorientierte Führung
- Führung von unten
- Semesterbegleitendes Forschungsprojekt (theoriegeleitete, selbst entwickelte, durchgeführte und dokumentierte Personalbefragung in den Ausbildungsunternehmen)
Lehrformen
Forschungsprojekt (Personalbefragung)
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Pongratz, Hans J.; Voß, G. Günter: Arbeitskraftunternehmer: Erwerbsorientierungen in entgrenzten Arbeitsformen, 2003 Edition Sigma
- Porst, Rolf: Fragebogen, Ein Arbeitsbuch, 4. Aufl., Wiesbaden 2013
- Wunderer, Rolf: Führung und Zusammenarbeit, 9. Auflage, 2011 Luchterhand Verlag, Köln (angeleitetes Literaturstudium, deshalb Fokus auf dieser Quelle)
Unternehmensführung und Simulation- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 5 ECTS
Nummer
972140
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
90 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1 Fachkompetenz
2.1.1 Wissen
Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des strategischen Managements. Sie sind in der Lage, die Wirkungszusammenhänge von Märkten und Unternehmen zu erkennen und daraus Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges (Strategien) abzuleiten. Die Studierenden können die unterschiedlichen Ebenen von Strategien darlegen und mit Blick auf die Praxis erkennen sowie Entscheidungsprozesse zur Strategiefindung in Unternehmen ableiten. Die Studierenden verstehen die Komplexität sich ändernder Märkte, erkennen die sich für Unternehmen daraus resultierenden Chancen und Bedrohungen und leiten Handlungsstrategien für die Unternehmen aus den unternehmenseigenen Stärken und Schwächen ab.
2.1.2 Fertigkeiten
Die Studierenden setzen betriebswirtschaftliche Instrumente und Techniken ein, um Unternehmensgesamt- und Geschäftsbereichsstrategien zu entwickeln, zu formulieren und
umzusetzen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
In den vorlesungsbegleitenden Übungen erlangen Studierende die Fähigkeit, das erworbene Fachwissen auf spezifische Führungsprobleme zu übertragen, ggf. die erarbeiteten Lösungen vor der Gruppe der Kursteilnehmer zu präsentieren, die Lösungsschritte
in einer strukturierten sowie stringenten Argumentation zu begründen und adäquat zu kommunizieren.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden reflektieren die eigene Fachkompetenz mit Hilfe der kleineren Fallstudien und Übungsaufgaben kritisch in Bezug auf die Vielfalt der Managementansätze unter ökonomischen und unternehmensethischen Aspekten. Die Studierenden sind in der Lage,unter Zuhilfenahme von geeigneten Informationsquellen (z. B. Fachliteratur, Online-Recherche in Experten-Portalen), selbständig Kenntnisse, Fähigkeiten und Denkweisen zu erwerben und diese zur Lösung von Entscheidungsproblemen in der Steuerung eines
Unternehmens einzusetzen. Die Studierenden können sich in der internationalen und globalen Vernetzung der Märkte, Konsumenten und Unternehmen fachlich adäquat in Strategie- und Wertediskussionen positionieren.
b) Unternehmensplanspiel
2.1 Fachkompetenz
2.1.1. Wissen
Im Mittelpunkt steht die Anwendung des bisher erworbenen betriebswirtschaftlichen Know-hows auf konkrete betriebliche Fragestellungen sowie die Aufbereitung externer und interner Informationen für unternehmerische Entscheidungen. Die Studierenden müssen als Vorstand eines Unternehmens für ihre Entscheidungen und die Geschäftsergebnisse ihres Unternehmens Rechenschaft ablegen. Hierfür ist es notwendig, auch unter Zeitdruck,
optimal mit Informationen und deren Nutzung zur Entscheidungsfindung umzugehen.
2.1.2 Fertigkeiten
Die Studierenden erwerben Kompetenzen:
• im Hinblick auf das Wesentliche und Ganze bei der Führung eines Unternehmens
• im Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen unter Unsicherheit
• bei der Umsetzung betriebswirtschaftlichen Zahlenmaterials in praxisbezogene Erkenntnisse
• bei der Festlegung von Zielen und Strategien und ihrer Umsetzung in einem ökonomisch-ökologischen Umfeld
• im Einsatz von Instrumenten der Kosten- und Erfolgsrechnung und der Produktkalkulation
• in der Anwendung der Grundlagen des Marketings und
• im bereichsübergreifendem Denken und Handeln innerhalb eines Unternehmens.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Das Unternehmensplanspiel fördert die Teamarbeit in einer Gruppe. Trainiert werden das
- Erarbeiten und Kommunizieren von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen im Team mit max. fünf/sechs Teilnehmern in einer Gruppe, wobei sowohl ein kooperativer Umgang innerhalb einer Gruppe als auch ein konkurrierender Umgang zu anderen Gruppen erlebt wird (Konsens vs. Konflikt)
- arbeitsteilige Abstimmen und Aufteilen von Entscheidungsprozessen
- Referieren betriebswirtschaftlicher Ergebnisse in harmonischen und disharmonischen Situationen
- Die Studierenden können mit einem komplexen Arbeitskontext selbstständig umgehen und diesen nachhaltig gestalten, indem sie komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber ihren Gruppenmitgliedern und dem Seminarleiter argumentativ vertreten und in der Lage sind, diese mit ihnen weiterzuentwickeln.
- Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens mit Bezug zu sozialen Werten reflektieren.
- Sie haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen wirtschaftlichen Regulierungen, institutionellen Rahmenbedingungen und des strategischen Profils eines Unternehmens zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
Inhalte
Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, praxisbezogen die Sachverhalte zu grundlegendenFragestellungen des strategischen Managements wiederzugeben. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Betrachtung des Strategieentwicklungsprozesses in seinen fünf
unterscheidbaren Phasen. Hierzu gehören:
- die Phase der Zielbildung, in der, aufbauend auf der Unternehmensphilosophie und -politik, strategische Zielsetzungen entwickelt werden
- die Phase der strategischen Analyse, in der Unternehmens- und Umweltanalyse sowie Prognose und Frühaufklärung thematisiert werden
- die Phase der Strategieformulierung, in der die Formulierung, Bewertung und Auswahl von Strategien erfolgt und
- die Phase der Strategieimplementierung, in der die Realisierung der in der Phase der Strategieformulierung ausgewählten Strategie geplant und anschließend Maßnahmen zu deren Implementierung festgesetzt werden sowie
- die Phase der strategischen Kontrolle mit den Teilschritten Prämissen-, Durchführungskontrolle und strategische Überwachung, die den Prozess abschließen. Hierbei wird nicht nur eine Einführung in das methodische Rüstzeug zum strategischen Management gegeben, sondern auch ein Eindruck von der Vielfältigkeit, der Aktualität, den Problemen und Grenzen vermittelt. Es werden die wichtigsten Entwicklungslinien und Herausforderungen eines strategischen Managements dargelegt. Die Lehrveranstaltung ist dementsprechend mit Beispielen aus der Unternehmenspraxis, kleineren Fallstudien und anderen aktuellen Bezügen angereichert. Um den Lernprozess zu erleichtern, finden sich in den begleitenden Lehrmaterialien Übungen, Diskussionsfragen sowie Literaturhinweise für ein vertiefendes Literaturstudium.
Als Vorstandsmitglieder der Copyfax AG führen die Studierenden ein Unternehmen der kopiergeräteherstellenden Branche im Wettbewerb. Das Planspiel simuliert bis zu sechs Geschäftsjahre im Leben eines Unternehmens. Jedes Unternehmen hat eine Reihe von
typischen unternehmerischen Entscheidungen zu treffen.
Lehrformen
seminaristische Vorlesung mit zahlreichen Fall- und Übungsbeispielen
b) Unternehmensplanspiel
Unternehmensplanspiel als interaktive Lehr- und Lernmethode
mit integrierten qualitativen und quantitativen Aufgabenstellungen, die in Einzel- und Gruppenarbeiten zu lösen sind.
Unternehmensplanspiele simulieren abstrahiert, aber dennoch realitätsnah, Gesamtabläufe und Zielkonflikte in einem Unternehmen. Als interaktive Lehr- und Lernmethode ermöglichen Unternehmensplanspiele schnelles, risikoloses und nachhaltiges Sammeln von praxisbezogenen Erfahrungen nach der Maxime „Learning business by doing business“.
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: -
Prüfungsformen
Schriftliche Prüfung (60 Minuten)
b) Unternehmensplanspiel
Gesamtbewertung Unternehmensplanspiel setzt sich aus mehreren Elementen zusammen:
Eingangstest (10%), quantitative Planspielbewertung (20%), qualitative Planspielbewertung (20%), Sonderaufgabe(n) (20%), schriftliche Abschlussprüfung (30%), semesterbegleitende
Prüfungsleistung
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
b) Unternehmensplanspiel (Advanced):
Anwesenheitspflicht; Gesamtbewertung Unternehmensplanspiel setzt sich zusammen aus Eingangstest (10%), quantitative Planspielbewertung (20%), qualitative Planspielbewertung (20%), Sonderaufgabe(n) (20%), schriftliche Abschlussprüfung (30%)
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Jung, R.; Heinzen, M.; Quarg, S.: Allgemeine Managementlehre, 7. Auflage, Berlin 2018.
- Büchler, J.-P: Strategie entwickeln, umsetzen und optimieren, Hallbergmoos, 2014.
- Bea, F. X.; Haas, J.: Strategisches Management, 10. Auflage, Stuttgart 2019.
- Dillerup, R.; Stoi, R.: Unternehmensführung, 4. Auflage, München 2016.
- Faix, A.: Organisationsgestaltung, Aachen 2018.
- Hungenberg, H.: Strategisches Management in Unternehmen, 8. Auflage, 2014.
- Macharzina, K.; Wolf, J.: Unternehmensführung – Das internationale Managementwissen, 9. Auflage, Wiesbaden 2015.
- Müller-Stewens, G.; Lechner, C.: Strategisches Management - Wie strategische Initiativen zum Wandel führen, 5. Auflage, Stuttgart 2016.
- Schmid, S.; Kutschker, M.: Zentrale Grundbegriffe des Strategischen Managements, in: WISU 31. Jg. (2002) 10, S. 1238-1248.
- Simon, H.: Strategie-Notstand, In: Manager Magazin 30. Jg. (2000) 7, S.113-114.
- Schreyögg, G.; Koch, J.: Grundlagen des Managements – Basiswissen für Studium und Praxis, 3. Auflage, Wiesbaden 2014.
- Steinmann, H.; Schreyögg, G.; Koch, J.: Management: Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte, Funktionen, Fallstudien, 7. Auflage, Wiesbaden 2013.
- Welge, M.K.; Al-Laham, A.; Eulerich, M.: Strategisches Management. Grundlagen – Prozess – Implementierung, 7. Aufl., Wiesbaden 2017.
- Teilnehmerhandbuch zum Planspiel TOPSIM General Management II in der jeweiligen aktuellen Spielversion, Tübingen
Unternehmensplanung und -steuerung- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972200
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden wissen, dass traditionelle Steuerungsgrößen der ABWL für Versicherungsunternehmen nur sehr problematisch anzuwenden sind, das das Risiko vielfach nicht adäquat berücksichtigt wird.
- Sie sind umfassend mit dem Konzept der Entscheidungen unter Unsicherheit vertraut.
- Sie kennen verschiedene Verfahren der wert- und risikoorientierten Unternehmenssteuerung und können den Beitrag einer Investition oder eines Geschäfts für das Versicherungsunternehmen ermitteln.
- Sie kennen verschiedene Verfahren zur Berechnung des Risikokapitals und können dieses auf einzelne Segmente innerhalb eines Versicherungskonzerns verteilen.
- Die Studierenden können Entscheidungen unter Unsicherheit und unterschiedlichen Risikoeinstellungen treffen. Dabei beachten sie auch dynamische Prozesse.
- Sie sind in der Lage, aufgrund aktueller Zahlen des Geschäftsberichts und interner Daten das benötigte Risikokapital zu berechnen.
- Sie sind mit der Berücksichtigung unterschiedlicher Interessengruppen im Unternehmen bei der Zielfindung vertraut und können diese in einer Balanced Scorecard zusammenfassen.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können in kleinen Gruppen Probleme der wertorientierten Steuerung selbstständig lösen. Hierbei bauen sie ein eigenes Gruppengefüge auf bzw. verfestigen dieses.
- Dabei berücksichtigen sie insbesondere auch ethische Aspekte wie die grundsätzliche Langfristigkeit des Versicherungsgeschäfts.
- Sie können die Risiken eines Versicherungsunternehmens qualitativ in der Gruppe ermitteln und für einfache Fragestellungen auch quantifizieren.
- Die ermittelten Ergebnisse können sie vor der Gruppe präsentieren und andere Lösungen werten, die u.a. aufgrund unterschiedlicher Risikoeinstellung entstanden sein können.
- Die Studierenden können selbstständig betriebliche Entscheidungen unter Unsicherheit aufbereiten und mit gängigen Methoden lösen.
- Sie sind in der Lage, eigenständig betriebliche Entscheidungen im Bereich der wertorientierten Steuerung zu treffen und dabei u.a. den Wertbeitrag oder die risikoadjustierte Performance eines Produkts oder einer Investition zu berechnen.
- Sie können darstellen, welche grundsätzlichen Risiken im Versicherungsunternehmen existieren und diese qualitativ aufdecken und identifizieren.
- Sie können Ziele unterschiedlicher Interessengruppen im Versicherungsunternehmen erkennen und diese in einer Balanced Scorecard abbilden. Dabei reflektieren sie ihre Ergebnisse nach einem Vergleich mit den Ergebnissen der anderen Teilnehmer.
Inhalte
- Traditionelle Unternehmenssteuerung und Paradigmenwechsel
- Entscheidungsprinzipien bei Entscheidungen unter Unsicherheit
- Methoden und Zielsetzung der wertorientierten Steuerung
- Ermittlung des Risikokapitalbedarfs
- Risikokapitalallokation
- Anwendungsmodelle im Versicherungsunternehmen
- Grundlagen der Balanced Scorecard
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Statistik, Investition und Finanzierung, Grundzüge der
Versicherungsbetriebslehre
Prüfungsformen
Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Eisenführ, Franz et. al. (2010): Rationales Entscheiden, 5. Auflage 2010
- Hallmann, Torsten et. al. (Hrsg.) (2008): Steuerung von Versicherungsunternehmen, Grundlagen, Prozesse, Praxisbeispiele, Stuttgart
- Hull, John C. (2016) Risikomanagement, 4. Aufl., München
- Kriele, Marcus / Wolf, Jochen (2016) Wertorientiertes Risikomanagement von Versicherungsunternehmen, Berlin, Heidelberg
- Nguyen, Tristan (2008): Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe
- Oletzky, Torsten (1998): Wertorientierte Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe
- Rosenbaum, Markus / Wagner, Fred (2006): Versicherungsbetriebslehre. Grundlegende Qualifikationen, 3. Auflage, Karlsruhe
- Sinn, Hans-Werner (1980): Ökonomische Entscheidungen bei Ungewißheit, Tübingen
- Stiefl, Jürgen / Westerholt, Kolja von (2008): Wertorientiertes Management, München, Wien
- Weber, Jürgen et. al. (2017): Wertorientierte Unternehmenssteuerung, 2. Aufl., Wiesbaden
- Zietsch, Dieter / Fürtjes, Heinz-Theo (2005): Grundzüge einer wertorientierten Steuerung in Versicherungsunternehmen, Karlsruhe
Versicherungsrecht- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972180
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis des Rechts für die Versicherungswirtschaft und deren digitale Transformation. Dazu gehören insbesondere folgende Inhalte:
- Grundlagen des Schadensersatzrechts und der Regulierung der Schadensersatzansprüche, insbesondere im Bereich der Digitalwirtschaft und KI
- Versicherungsvertrag, Versicherungsmaklervertrag sowie rechtliche Aspekte des Online-Vertriebs von Versicherungen
- Grundlagen des Versicherungsaufsichtsrechts
- Rechtliche Rahmenbedingungen für die digitale Versicherungswirtschaft
Die Studierenden sind in der Lage,
- ihr konzeptionelles Grundverständnis des Rechts für die Versicherungswirtschaft auf Alltagsfälle anzuwenden,
- auf Fragestellungen aus der Bereich der Digitalisierung zu übertragen sowie
- Probleme und Risiken bei atypischen und komplexen Fällen zu antizipieren und in Zusammenarbeit mit Jurist*Innen eine praxisadäquate Lösung zuzuführen.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln die Fähigkeit, rechtliche Konzepte aus dem Bereich der Versicherungswirtschaft in Kurzvorträgen darzustellen, Querverbindungen zwischen den Konzepten zu erläutern und diese auf Fälle aus der Digitalwirtschaft zu übertragen.
- Sie entwickeln Teamkompetenzen in der gemeinsamen Erarbeitung von Fallgruppen und können die Teamergebnisse in einem anspruchsvollen Umfeld präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- oder Studienkontexten selbstständig umgehen und diese nachhaltig gestalten.
- Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens aus der Versicherungswirtschaft reflektieren und im Team an Lösungen und Projekten für die digitale Transformation solcher Unternehmen arbeiten.
- Sie strukturieren eine Präsentation und verstehen es, Schwerpunkte zu setzen und diese zu vermitteln.
Inhalte
- Außervertragliche Schadensersatzansprüche, §§ 823 ff. BGB
- Haftungsgrundlagen der Verschuldens-und Gefährdungshaftung
- Verantwortlichkeit Einzelner und Mehrerer
- Bestimmung des Schadensumfangs, §§ 249 ff. BGB
- Digitale Aspekte des Haftungsrecht: Haftung für Algorithmen, autonome Systeme und KI
- Zustandekommen und Inhalt des Versicherungsvertrags
- Grundlagen des Versicherungsmaklervertrags
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den Online-Vertrieb von Versicherungen
- Bedeutung des Versicherungswesens
- Ziele der Aufsicht
- Aufsichtsbehörden (Bundes- und Landesebene)
- Grundzüge allgemeines Verwaltungsrecht
- Rechtsaufsicht/Finanzaufsicht
3.4 Recht der digitalen Versicherungswirtschaft
- Datenschutzrechtliche Fragen im digitalen Vertrieb
- Vertriebsstruktur bei Online-Versicherungen
- Bewertungsportale für Versicherungen
- Nutzung von Cloud-Diensten in der Versicherungswirtschaft
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Wandt, Versicherungsrecht (aktuelle Auflage)
- Pohlmann / Grote, Einführung in das Versicherungsaufsichtsrecht (aktuelle Auflage)
- Brand, Schadensersatzrecht (aktuelle Auflage)
- Fahr/Kaulbach/Bähr/Pohlmann, Versicherungsaufsichtsgesetz
- Beck/Kusche/Valerius, Digitalisierung, Automatisierung, KI und Recht
- Aktuelle Fachaufsätze zu rechtlichen Aspekten der Digitalisierung in der
6. Studiensemester
Financial Risk Management- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972280
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1 Knowledge
- The students know the basic features of several different (risk bearing) products in today’s financial markets.
- The students can explain the different dimensions of financial risk (market risk, credit risk, operational risk etc.).
- The students know about the effects of the Solvency II supervisory regime on asset management and financial risk management of insurers.
- The students know about the ongoing phase of low interest rates and its effects, in particular on the business model of German life insurers. The students know the basic tools for quantitative, financial risk management from analysis, linear algebra, probability theory and statistics.
- The students can explain the Value-at-Risk (VaR) methodology and its basic components.
- The students can apply the VaR approach to single assets and simple portfolios thereof.
- The students know about the importance and application of the VaR concept within the Solvency II supervisory regime.
- Students can detect and identify risks by applying creativity techniques, using risk breakdown structures, etc.
- Students can apply methods to evaluate risks.
- Students can use techniques to analyse compound risks.
- Students can apply the appropriate risk response measures to the individual risks in a given context.
2.2.1 Social Competencies
Students are able to
- assess the given risk culture.
- develop and improve a risk culture.
Students are able to
- identify complex financial risk situations and put them into the context of the lecture
- find, present, and discuss sustainable solutions for complex risk situations
Inhalte
- Recapitulation of some required aspects from analysis, linear algebra, probability theory and statistics
- Foundations of financial markets; asset classes most relevant to the insurance industry; asset allocations of the course’s partner companies
- Several general risk concepts such as hedging, speculation, arbitrage and pricing
- Basic features of derivatives (futures, options, swaps etc.)
- For main asset classes: basic concepts to limit and manage risk. E.g. bonds: yield curves, term structure of interest rates, duration, convexity, hedging interest rate risk (cash flow matching, duration and convexity matching)
- Standard financial models (Markowitz, CAPM, Arbitrage Pricing Theory); VaR Methodology; Asset Liability Management
- Solvency II risk tree and risk modules relevant to the module
- Case studies
Lehrformen
- Group work to practice concepts and methods, to develop skills and to work on case studies
- Presenting the results to the group/class
- Lectures introducing concepts, methods and tools
- Home work to add individual contributions
Teilnahmevoraussetzungen
Knowledge and Competencies: business mathematics, business statistics
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Peter Albrecht/Raimond Maurer: Investment- und Risikomanagement; 4. überarb. u. erw. Aufl., Schäffer-Poeschel
- Gordon Alexander/William Sharpe/Jeffrey Bailey: Investments; 6th edition, Prentice Hall
- Wai-Sum Chan/Yiu-Kuen Tse: Financial Mathematics for Actuaries; 2nd edition, World Scientific
- Frank J. Fabozzi: Fixed Income Mathematics: Analytical and Statistical Techniques; 4th edition, Mcgraw-Hill
- Christian Führer: Asset Liability Management in der Lebensversicherung, 1. Auflage, Verlag Versicherungswirtschaft
- Helmut Gründl/Mirko Kraft: Solvency II – Eine Einführung; 3. Auflage, Verlag Versicherungswirtschaft
- John C. Hull: Options, Futures and Other Derivatives; 10th edition, Pearson
- Philippe Jorion: Value at Risk - The new benchmark for managing financial risk; 3rd edition, McGraw-Hill
- Philippe Jorion & GARP (Global Association of Risk Professionals): Financial Risk Manager Handbook; 6th edition, Wiley Finance
Führung und Organisation im Vertrieb inkl. Seminar- PF
- 6 SWS
- 9 ECTS
- PF
- 6 SWS
- 9 ECTS
Nummer
972260
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
6 SWS / 90 h
Selbststudium
180 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1. Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
Die Studierenden kennen
- die besonderen Herausforderungen für die Führung in einem kompetitiven Umfeld, auch anhand von Praxisbeispielen aus ihren Unternehmen,
- den Einfluss der Regulierung, insbesondere Europäischer Richtlinien (IDD, MiFID II, PRIIPS) und Verordnungen sowie deutscher Gesetzgebung (§§ 34d-h GewO, VVG, VAG u.a.) auf die Führung und Organisation des Vertriebs,
- Grundlagen der Organisationsentwicklung und speziell des Change-Managements,
- Grundlagen und Anwendungsbeispiele des Organisationalen Lernens,
- Ziele, Interventionsansätze, Methoden, Probleme und Grenzen der Organisationsentwicklung am Beispiel des Versicherungsvertriebs in Versicherungsunternehmen und Vermittlungsunternehmen,
- aktuelle Erkenntnisse der Forschung, insbesondere zu Fragen der Beratungsqualität sowie zu Fragen der Vergütungs- und Anreizgestaltung,
- Umsetzungsbeispiele aus ihren Unternehmen.
Die Studierenden können
- Rahmenbedingungen für Führung und Organisation im Vertrieb beschreiben und Implikationen für die betriebliche Umsetzung ableiten,
- betriebswirtschaftliche Folgenabschätzungen der europäischen und der nationalen Regulierung durchführen,
- Interventionsmöglichkeiten der Organisationsentwicklung ableiten und zielgruppengerecht anwenden,
- Gestaltungsempfehlungen für das Vertriebsmanagement entwickeln,
- sich kritisch mit Meinungen und Stellungnahmen zum Vertrieb auseinandersetzen und eigene Positionen entwickeln, u.a. durch Gastvorträge aus den Bereichen Verbandspolitik und Verbraucherschutz einschließlich Diskussion dieser Vorträge.
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden lernen
- in Teams juristische Normtexte zu analysieren und betriebswirtschaftliche Folgenabschätzungen für unterschiedliche Adressatengruppen abzuleiten,
- in Teams Anwendungsbezüge für den theoretischen Lernstoff anhand von Übungsaufgaben zu entwickeln,
- Präsentationen vor der Gruppe durchzuführen,
- in wertschätzender Form kritisch über aktuelle Medientexte mit Bezug zu Veränderungen in den Anforderungen an die Führung und Organisation des Versicherungsvertriebs zu diskutieren und abweichende Meinungen zu tolerieren,
- durch Experteninterviews und Dialog mit Gastreferenten aus verschiedenen beruflichen Hintergründen und Interessenvertretungen (z.B. Versicherungsunternehmen, Verbände) Erkenntnisgewinn zu betreiben,
- die Erkenntnisse auf ihre Unternehmen zu übertragen und die dort erlebte Realität kritisch zu reflektieren.
Die Studierenden können
- eigenständig Folgenabschätzungen zu Regulierungen/Normen vornehmen,
- komplexe Methoden sozialwissenschaftlicher Forschung zur Gewinnung von umfassenden Meinungsbildern einsetzen,
- kritisch die Medien beobachten und Implikationen für Vertriebsfragestellungen ableiten, insbesondere zu Fragen der Führung und Zusammenarbeit in einer von regulatorischen Anforderungen und von Marktveränderungen geprägten Branche.
Das Seminar knüpft an der Lehrveranstaltung „Führung und Organisation im Vertrieb“ an und vertieft das Wissen um Fragestellungen der Bereiche Regulierung und juristische
Rahmenbedingungen, Organisationsentwicklung/Change Management sowie weitere ausgewählte Fragestellungen. Zu diesem Zweck werden Gastreferent*innen z.B. von Berufsverbänden und Verbraucherzentralen eingeladen und/oder Exkursionen zu
geeigneten Fachveranstaltungen durchgeführt.
Inhalte
a) Führung und Organisation im Vertrieb
- Regulierung des Versicherungsvertriebs
o Regulierung des Versicherungsvertriebs in Deutschland bis 21.5.2007
o EU-Vermittlerrichtlinie (IMD)
o EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD)
o Umsetzung der IDD
o Auswirkungen der Regulierung auf die Branche, differenziert nach Adressaten
- Grundlagen der Organisationsentwicklung
o Grundlagen der Personalentwicklung
o Grundlagen der Organisationsentwicklung
o Organisationales Lernen
o Menschenbilder in der Führung
o Ziele der Organisationsentwicklung
o Interventionsansätze der Organisationsentwicklung
o Methoden der Organisationsentwicklung
o Probleme und Grenzen der Organisationsentwicklung
o Change-Management im Versicherungsvertrieb
- Aktuelle Forschung: Qualität in der Versicherungs- und Finanzberatung
o Das Konstrukt Qualität in der Versicherungs- und Finanzberatung
o Das Konstrukt Transparenz
o Probleme und Grenzen der Qualitätsbestimmung
b) Seminar Personalführung und -organisation
Das Seminar vertieft die Inhalte zur Lehrveranstaltung „Führung und Organisation im Vertrieb“ mit Anwendungsbezug zu den Unternehmen, bei denen die Studierenden
beschäftigt sind, beispielsweise durch Expert*inneninterviews, und erweitert den Horizont insbesondere durch Gastreferate und/oder Besuche von Fachveranstaltungen.
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
b) Referat mit schriftlicher Ausarbeitung mit Theorieanteil und Praxistransfer aus dem Unternehmen, bei dem die Studierenden beschäftigt sind (50 %)
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Beenken, Matthias: Versicherungsvertrieb, 3. Aufl. 2021, Verlag Versicherungswirtschaft (in Vorbereitung)
- Beenken, Matthias, Sandkühler, Hans-Ludger: Das neue Versicherungsvertriebsrecht, 2017 Verlag C.H. Beck
- Grossmann, Ralph; Mayer, Kurt (Hrsg.): Organisationsentwicklung konkret, 14 Fallbeispiele für betriebliche Veränderungsprojekte, 2011 VS Verlag
- Karau, Torsten: Qualitätsmessung in der Versicherungsvermittlung, 2015 Eul Verlag
- Teichler, Maximilian: Die Versicherungs-Vertriebsrichtlinie (IDD) erfolgreich umsetzen, 2017 Haufe
Mikro- und Makroökonomie- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972120
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden kennen die unterschiedlichen Prozesse der Entscheidungsfindung in Haushalten und Unternehmen.
- Sie wissen, wie Handlungen einzelner Marktteilnehmer den Nutzen anderer Marktteilnehmer beeinflussen können.
- Sie kennen Modelle, welche die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge abbilden.
- Die Studierenden können Angebotsfunktionen eines Unternehmens aus dessen Kostenstruktur ableiten.
- Sie sind in der Lage, für unterschiedliche Nutzeneinschätzungen und Budgets optimale Haushaltspläne zu bestimmen.
- Sie beherrschen die komplexen Strukturen des Wirtschaftskreislaufs und können Volkseinkommen, Zinsniveau, private Nachfrage und Investitionsvolumen ableiten.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch Fallstudien und Übungsaufgaben unterstützt werden.
- Sie können Ihre Ergebnisse in einem anspruchsvollen Umfeld präsentieren und auf andere Sichtweisen (z.B. Keynes vs. Neoklassik) eingehen.
- Sie berücksichtigen bei ihren Ableitungen ethische Aspekte, u.a. bei der Modellierung des Arbeitsmarktes.
- Die Studierenden haben die Fähigkeit, das Wechselspiel zwischen verschiedenen Marktteilnehmern und institutionellen Rahmenbedingungen zu verstehen und eine eigene Meinung abzuleiten.
- Sie können selbstständig aktuelle politische und ökonomische Diskussionen verfolgen und sich eine eigene Meinung ableiten.
- Sie reflektieren ihre Aussagen unter Verwendung unterschiedlicher Erklärungsmodelle.
Inhalte
- Effekte der Arbeitsteilung
- Haushaltstheorie
- Optimaler Konsumplan
- Bestimmung der Nachfragefunktion
- Elastizitäten
- Marktnachfrage
- Angebot der Unternehmen
- Produktionstheorie
- Kostentheorie
- Angebotsfunktion
- Markt und Preis
- Externe Effekte
Klassisch-Neoklassische Theorie
- Der Arbeitsmarkt
- Die gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion
- Der Geldmarkt
- Der Gütermarkt
- Das klassisch-neoklassische Modell
- Fiskalpolitik im klassisch-neoklassischen Modell
- Geldpolitik im klassisch-neoklassischen Modell
- Entstehung
- Effektive Nachfrage, Produktion und Beschäftigung
- Der Gütermarkt
- Der Geld- und Kapitalmarkt
- Simultane Bestimmung von Volkseinkommen und Zins (IS-LM-Modell)
- Wirkungen von Fiskal- und Geldpolitik
- Wirkungen des Preisniveaus auf dem Gütermarkt
- Zusammenhang zwischen Einkommen, Beschäftigung und Preisniveau
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Prüfungsformen
Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- BLANCHARD , OLIVIER / ILLING , G ERHARD (2021): Makroökonomie, 8. Auflage, München
- BOFINGER , P ETER (2019): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 5. Auflage, München
- BOFINGER , P ETER / MAYER , ERIC (2019): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre – Das Übungsbuch, 5. Auflage, München
- F ELDERER , BERND / H OMBURG , STEFAN (2005): Makroökonomik und neue Makroökonomik, 9. Auflage, Berlin, Heidelberg, New York
- F RAMBACH , HANS (2019): Basiswissen Mikroökonomik, 5. Aufl., Konstanz
- MANKIW, N. G REGORY (2017): Makroökonomik, 7. Auflage, Stuttgart
- MANKIW, N. G REGORY (2018): Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 7. Auflage, Stuttgart
- VARIAN, H AL R. (2016): Grundzüge der Mikroökonomik, 9. Auflage, München
Risikomanagement im Versicherungsunternehmen- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972270
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS/60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
- Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen des Risikomanagements und kennen sowohl die qualitativen wie auch die quantitativen Grundlagen eines allgemeinen Enterprise Risk Managements.
- Sie kennen die zentralen spezifischen Fragestellungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen und die grundlegenden Lösungsansätze sowie die zugehörigen Methoden und Verfahren.
- Sie beherrschen die versicherungsmathematischen und statistischen Grundlagen des quantitativen Risikomanagements und kennen die praktischen Anwendungen in einem Versicherungsunternehmen.
- Sie kennen geeignete Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftlichen Prozessen und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Risikosteuerung bewerten.
- Die Studierenden kennen die operativen Verfahren und die zugehörigen risikopolitischen Instrumente für eine risiko- und ertragsbasierte Bewertung und Steuerung von Risikopositionen in einem Versicherungsunternehmen.
- Sie entwickeln ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden des Risikomanagements.
- Sie erhalten Einblicke in die praktische Umsetzung der theoretischen Konzepte im eigenen Unternehmen.
- Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative und qualitative Instrumentarium des Risikomanagements, insbesondere für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
- Sie beherrschen den grundlegenden Methodenapparat, der für die Einrichtung und den Betrieb eines Risikomanagements benötigt wird, praktisch in allen relevanten Ausprägungen.
- Sie können auf Basis grundlegender Modelle Risikokapitalbedarfe und die Allokation des Risikokapitals auf Segmente eines Versicherungsunternehmens berechnen.
- Die Studierenden sind in der Lage, die Lösungsansätze und die Implementierung von ertrags- und risikoorientierten Steuerungsansätzen in einen gesamt-versicherungswirtschaftlichen Kontext einzuordnen und deren Relevanz kritisch zu bewerten.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Problemstellungen im Risikomanagement unterstützt werden, insbesondere im Rahmen der seminaristischen Bearbeitung von Aufgabenstellungen und der semesterbegleitenden Erarbeitung von Referaten in Kleingruppen.
- Die Studierenden können ihre Lösung in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren und daraus gewonnenes Wissen zu vermitteln.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- und Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.
- Sie sind in der Lage, theoretisches Wissen anhand konkreter Praxisbeispiele aus dem eigenen beruflichen Umfeld selbstständig zu reflektieren, ihre Erkenntnisse systematisch aufzubereiten und in der Gruppe vorzustellen.
Inhalte
- Risikobegriff, Bestimmungsgrößen
- Risikomanagement, Prozesse, Instrumente
- Einbettung und Grundlagen
- Begriff des versicherungstechnischen Risikos
- Versicherungsspezifische Instrumente
- Risikoteilung und Rückversicherung
- Statistische Grundlagen, Wahrscheinlichkeitsverteilungen
- Risikomaße
- Risikokapital und Risikokapitalallokation
- Risiko- und wertorientierte Steuerungsansätze
- Risikokapitalmodelle
- Kapitalanforderungen aus Solvency II
- Internationale Solvenz- und Ratingansätze
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Gründl, H., Kraft, M.: Solvency II – Eine Einführung, 3. Auflage, Karlsruhe, 2019
- Kriele, M., Wolf, J.: Wertorientiertes Risikomanagement von Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Berlin Heidelberg, 2016
- Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 3. Auflage, Karlsruhe 2018
- Möbius, C., Pallenberg, C.: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Berlin Heidelberg, 2016
- Nguyen, Tristan: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2008
- Rohlfs, Torsten: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 2. Auflage, Karlsruhe, 2018
- Romeike, F., Müller-Reichert, M.: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Wiley-VCH, 2019
- Schradin, Heinrich, R.: Erfolgsorientiertes Versicherungsmanagement, Karlsruhe, 1994
- Tillmann, Mirko: Risikokapitalbasierte Steuerung in der Schaden- und Unfallversicherung, Konzeption einer modellgestützten Risikoanalyse, Frankfurt, 2005
- Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2000
- Wolle, Björn: Risikomanagementsysteme in Versicherungsunternehmen, Wiesbaden, 2014
7. Studiensemester
Implikationen der Digitalisierung- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
- PF
- 2 SWS
- 3 ECTS
Nummer
972110
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
2 SWS / 30 h
Selbststudium
60 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1. Wissen
Die Studierenden können anhand ausgewählter Probleme der aktuellen Diskussion, die sich aus der Digitalisierung der Wirtschaft ergeben, erkennen, welche rechtlichen Bereiche hierdurch betroffen sind. Hierbei spielt es eine herausragende Rolle, dass die
Studierenden erkennen, wie hergebrachte Rechtsinstitute, die sie in den ersten Semestern kennengelernt haben, auf neue Erscheinungsformen des E-Commerce und der Digitalisierung von Wirtschaftsprozessen anzuwenden sind. Diese Grundlagen aus
dem allgemeinen Zivilrecht und Gesellschaftsrecht sind notwendige Voraussetzungen, um die Veränderungen in einem digitalisierten Umfeld erfassen zu können.
2.1.2. Fertigkeiten
Aufgrund der fortschreitenden und sich ständig verändernden Rahmenbedingungen, die die rechtliche Bewertung aktueller Entwicklungen erschweren, ist es erforderlich, dass die Studierenden lernen, wie verschiedene Bereiche des Rechts ineinandergreifen
und sich somit die klassische Aufteilung der Rechtsgebiete grundlegend verändert. Hier geht es vor allem darum, die Internationalität digitaler Sachverhalte zu erkennen und
einer rechtlichen Lösung zuzuführen.
2.2 Personale Kompetenzen
2.2.1 Sozialkompetenz
Die Studierenden können in einer Gruppe in wertschätzender Weise Standpunkte vertreten und kontroverse Argumente austauschen. Sie können in Kleingruppen Lösungsansätze für Anwendungsfälle unternehmerischer Entscheidungen mit besonderem Fokus auf deren rechtliche Grundlagen und ethischen Vertretbarkeit erarbeiten.
2.2.2 Selbstständigkeit
Die Studierenden können Lerninhalte selbstständig anhand von Materialien und Anleitungen erarbeiten.
Inhalte
Entwicklungen Anwendung finden. Dabei geht es um die verschiedenen Rechtsgebiete, die hier eine Rolle spielen, wie das Gesellschaftsrecht, das Immaterialgüterrecht, das allgemeine Zivilrecht und insbesondere auch dem Datenschutz. Durch die Bedeutung des Rohstoffes „Information“ in einem digitalisierten wirtschaftlichen Umfeld sollen sowohl personenbezogene Daten, als auch reine Wirtschaftsdaten in ihrer rechtlichen Dimension
behandelt werden. Dabei ist der jeweilige regulatorische Rahmen festzulegen und in seine internationale (besonders europäische) ordnungsrechtliche Bedeutung einzuordnen. Da die Studierenden keine juristische Ausbildung durchlaufen, steht als Ziel vor allem die praktische Bewertung von konkreten Fallbeispielen im Mittelpunkt, die
anhand von tatsächlichen Sachverhalten erarbeitet wird.
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
Laszlo, C.., Sustainable Value. How the World’s leading Companies Are Doing Well by Doing Good, Stanford: Stanford University Press, 2008.
Haug, Grundwissen Internetrecht, München 2016;
Härting, Internetrecht, Köln 2017;
Skript des Institutes für Informationsrecht:
http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/itm/wp-
content/uploads/Skriptum_Internetrecht_April_2017.pdf
(Stand April 2017)
Industrie- und Rückversicherung und Seminar Risikomanagement- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972230
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der Industrie- und Rückversicherung
- Risikomanagement von Unternehmen und Ableitung des Bedarfs für Industrieversicherungen
- Formen und Arten der Industrieversicherung
- Kenntnisse der Rückversicherungsarten und –formen sowie deren praktischer Anwendung in Rückversicherungsprogrammen;
- Kennenlernen des internationalen Bezugs von Rückversicherung;
- Einführung in die Methoden des Alternativen Risiko Transfers (ART);
- Einführung in die Beurteilung von Rückversicherungstransaktionen sowohl aus Sicht des Zedenten als auch des Rückversicherers;
- Quotierung von Rückversicherungsprogrammen
- Die Studierenden verfügen über breites und integriertes Wissen des Risikomanagements und kennen sowohl die qualitativen wie auch die quantitativen Grundlagen eines allgemeinen Enterprise Risk Managements.
- Sie kennen die zentralen spezifischen Fragestellungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen und die grundlegenden Lösungsansätze sowie die zugehörigen Methoden und Verfahren.
- Sie beherrschen die versicherungsmathematischen und statistischen Grundlagen des quantitativen Risikomanagements und kennen die praktischen Anwendungen in einem Versicherungsunternehmen.
- Sie kennen geeignete Lösungsverfahren und deren Implementierung in versicherungswirtschaftlichen Prozessen und können deren Relevanz für eine ökonomisch basierte Risikosteuerung bewerten.
- Sie entwickeln ein kritisches Verständnis der wichtigsten Theorien und Methoden des Risikomanagements.
- Die Studierenden können Methoden und Konzepte der Industrie- und Rückversicherung geeignet darstellen und problemorientiert bewerten
- Die Studierenden können mit Blick auf die Praxis Entscheidungsprozesse zur Industrie- und Rückversicherung in Unternehmen ableiten
- Die Studierenden beherrschen das grundlegende quantitative und qualitative Instrumentarium des Risikomanagements, insbesondere für die Bewertung von Risiken und deren Klassifizierung.
- Die Studierenden kennen die operativen Verfahren und die zugehörigen risikopolitischen Instrumente für eine risiko- und ertragsbasierte Bewertung und Steuerung von Risikopositionen in einem Versicherungsunternehmen.
- Sie beherrschen den grundlegenden Methodenapparat, der für die Einrichtung und den Betrieb eines Risikomanagements benötigt wird, praktisch in allen relevanten Ausprägungen.
- Sie sind damit in der Lage, die Lösungsansätze und die Implementierung von ertrags- und risikoorientierten Steuerungsansätzen in einen gesamt-versicherungswirtschaftlichen Kontext einzuordnen und deren Relevanz kritisch zu bewerten.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können differenziert und aus unterschiedlichen Perspektiven über Unternehmensführung diskutieren
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch Fallstudien unterstützt werden.
- Die Studierenden können Teams in einer ergebnisorientierten Art führen und koordinieren.
- Sie können die Teamergebnisse in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld präsentieren und argumentieren
- Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, die durch gemeinsame Bearbeitung von Problemstellungen im Risikomanagement unterstützt werden, insbesondere im Rahmen der seminaristischen Bearbeitung von Aufgabenstellungen.
- Die Studierenden können ihre Lösung in einer ergebnis- und anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat präsentieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Problemen zur Industrie- und Rückversicherung selbständig umgehen und diese einer nachhaltigen Lösung zuführen.
- Sie können eigenständig Projekte mit strategischem Bezug bearbeiten und leiten.
- Sie können operative Herausforderungen eines Unternehmens mit Bezug zu sozialen Werten reflektieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können eigenständig komplexe Sachverhalte in Gruppen- oder Einzelarbeit erschließen und kommunizieren.
- Sie haben die Fähigkeit, die Relevanz der Problemstellungen für die betriebswirtschaftlichen Kernprozesse eines Versicherers zu beurteilen und eigenständig Lösungskonzepte für entsprechende Fragestellungen zu erarbeiten.
2.1.Fachkompetenz
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden kennen aktuelle Trends und Entwicklungen des Risikomanagements in Versicherungsunternehmen.
- Sie verfügen über vertieftes Wissen über Kapitalanforderungen und kennen die organisatorischen Anforderungen an ein Risikomanagement sowie die Berichtspflichten nach Solvency II.
- Sie sind mit aktuellen praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung regulatorischer Anforderungen vertraut.
- Ihnen ist der Zusammenhang zwischen Risikomanagement und dem Geschäftsmodell eines Versicherungsunternehmens bewusst.
- Die Studierenden können gesellschaftliche und globale Trends im Hinblick auf die Auswirkungen auf das Risikomanagement in Versicherungsunternehmen beurteilen.
- Sie können einschätzen, welche Auswirkungen sich für das Geschäftsmodell eines Versicherungsunternehmens und seine Steuerung ergeben.
- Sie können insbesondere den Einfluss der Digitalisierung sowie der Möglichkeiten von Big Data / Predictive Analytics auf das Risikomanagement einschätzen.
- Sie sind in der Lage, die Ermittlung von Solvenzkapitalanforderungen anhand der Standardformel zu beschreiben.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können ihre Ergebnisse in einer anwendungsorientierten Art zielgruppenadäquat vor der Gruppe präsentieren.
- Sie können differenziert und aus unterschiedlichen Perspektiven über praxisrelevante Aspekte des Risikomanagements diskutieren.
- Die Studierenden können mit komplexen Thematiken des Risikomanagements selbständig umgehen und diese wissenschaftlich und praktisch erschließen.
- Sie können mit komplexen Arbeits- und Studienkontexten selbstständig umgehen und diese anforderungsgerecht gestalten.
- Sie können selbstständig Verbindungen zum aktuellen Geschehen im eigenen beruflichen Umfeld herstellen und das Beobachtete erläutern und hinterfragen
Inhalte
- Geschichte der Rückversicherung
- Externe Rahmenbedingungen für Industrie- und Rückversicherung
- Grundlagen der Industrie- und Rückversicherung
- Rückversicherungsformen / Rückversicherungsarten,
- Anwendungsbeispiele
- Vertragsgestaltung
- Rückversicherung ausgewählter Sparten
- Aktuarielle Methoden der Nicht-Lebensrückversicherung
- Rückversicherungspolitik
- Geschäftsbeziehung Zedent / Rückversicherer
Bearbeitung aktueller Themen des Risikomanagements innerhalb der Themenblöcke
- Geschäftsmodell, Wertschöpfung und Produkte
- Solvency II und Bewirtschaftung von Risikokapital
- Aktuelle Trends des Risikomanagements
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: keine
Prüfungsformen
b) Hausarbeit (40 %) und Präsentation (10 %)
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 2. Auflage, Karlsruhe, 2009
- Pfeiffer, Christoph: Einführung in die Rückversicherung, 5. Auflage, Wiesbaden,1999
- Romeike, Frank; Müller-Reichardt, Matthias: Risikomanagement in Versicherungsunternehmen, Weinheim, 2004
- Schwepcke, Andreas: Rückversicherung. Verlag Versicherungswirtschaft, 2. Auflage, Karlsruhe 2004.
- Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2000
- Gründl, H., Kraft, M.: Solvency II – Eine Einführung, 3. Auflage, Karlsruhe, 2019
- Liebwein, Peter: Klassische und moderne Formen der Rückversicherung, 3. Auflage, Karlsruhe 2018
- Nguyen, Tristan: Handbuch der wert- und risikoorientierten Steuerung von Versicherungsunternehmen, Karlsruhe, 2008
- Pfeiffer, Christoph: Einführung in die Rückversicherung, 5. Auflage, Wiesbaden 2000
- Romeike, F., Müller-Reichert, M.: Risikomanagement im Versicherungsunternehmen, 3. Auflage, Wiley-VCH, 2019
- Schradin, Heinrich, R.: Erfolgsorientiertes Versicherungsmanagement, Karlsruhe,1994
- Tillmann, Mirko: Risikokapitalbasierte Steuerung in der Schaden- und Unfallversicherung, Konzeption einer modellgestützten Risikoanalyse, Frankfurt 2005
- Wagner, Fred: Risk Management im Erstversicherungsunternehmen, Karlsruhe 2000
Thesis und Kolloquium- N/A
- 0 SWS
- 15 ECTS
- N/A
- 0 SWS
- 15 ECTS
Nummer
103
Dauer (Semester)
1
Versicherungsmärkte- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
- PF
- 4 SWS
- 6 ECTS
Nummer
972130
Dauer (Semester)
1
Kontaktzeit
4 SWS / 60 h
Selbststudium
120 h
Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen
2.1.1.Wissen
- Die Studierenden kennen die volkswirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft.
- Sie verfügen über vertiefte Kenntnisse im Bereich der Versicherungsmärkte (Nachfrage, Angebot, Regulierung, asymmetrische Informationsverteilung und Konsequenzen).
- Sie kennen die Grenzen der rationalen Risikoerfassung und sind sich bewusst, dass die subjektive Risikowahrnehmung häufig von der objektiven abweicht. Sie wissen, dass es dabei zu Verzerrung beim Risikomanagement kommen kann und kennen verhaltensökonomische Ansätze, die dieses Verhalten erklären können.
- Die Studierenden können die Versicherung als ein Teil des privaten und industriellen Risikomanagements einordnen.
- Sie sind in der Lage, Querverbindungen zu anderen betrieblichen Funktionen wie der Finanzwirtschaft zu ziehen. Dabei berücksichtigen sie u.a., dass im Rahmen des alternativen Risikotransfers verstärkt Versicherungsrisiken auf die Kapitalmärkte übertragen werden.
- Sie sind sich bewusst, dass das Risiko die Quelle des volkswirtschaftlichen Wohlstands ist und eine komplette Risikovermeidung unzweckmäßig ist.
2.2.1 Sozialkompetenz
- Die Studierenden können sich der Diskussion stellen, inwiefern eine risikolose Welt zweckmäßig ist.
- Sie können die Rolle der Versicherungswirtschaft in der Volkswirtschaft aktiv vertreten, indem sie darauf verweisen, dass Versicherung zu mehr Einsatz des Produktionsfaktors Risiko führt.
- Sie können in kleinen Gruppen volks- und versicherungswirtschaftlich relevante Fragen und Berechnung durchführen und die Ergebnisse präsentieren.
- Die Studierenden können volkswirtschaftlich geprägte Versicherungsartikel selbstständig bearbeiten und erfassen.
- Sie können hieraus Empfehlungen für das eigene Unternehmen ableiten und politische Entscheidungen (z.B. bzgl. Pflichtversicherungen) fundiert beurteilen.
- Sie sind in der Lage, eigenständig optimale Präventionsniveaus zu bestimmen und dazu passende, d.h. nicht verzerrende, Versicherungsniveaus.
Inhalte
- Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Versicherungswirtschaft
- Das Gefahrengemeinschaftsmodell
- Versicherungstechnisches Risiko
- Angebot an Versicherungsschutz
- Nachfrage nach Versicherungsschutz
- Versicherungsmärkte und asymmetrische Informationsverteilung
- Staatliche Regulierung der Versicherungswirtschaft
Lehrformen
Teilnahmevoraussetzungen
Inhaltlich: Grundlagen der Volkswirtschaftslehre, Mikro- und Makroökonomik
Prüfungsformen
Semesterbegleitende Studienleistungen: 5% Bonuspunkte gemäß § 27 RahmenPO
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten
Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)
Stellenwert der Note für die Endnote
Literatur
- Brauweiler, Hans-Christian (2019): Risikomanagement in Unternehmen, Wiesbaden
- Breyer, Friedrich / Zweifel, Peter / Kifmann, Mathias (2020): Gesundheitsökonomik, 7. Auflage, Berlin, Heidelberg
- Hirschleifer, Jack und Riley, John G.: The Analysis of Uncertainty and Information, 2nd Edition, Cambridge 2013
- Mahnke, Alexander / Rohlfs, Torsten (2020): Betriebliches Risikomanagement und Industrieversicherung, Wiesbaden
- Morlock, Martin / Riedel, Oliver (2008): Der Betrug in der Kraftfahrtversicherung aus ökonomischer Sicht, in: Meschkat, Norbert / Nauert, Ralf (Hrsg.): Betrug in der Kraftfahrtversicherung, Köln, S. 117-140
- Riedel, Oliver (2006): Unisex Tarrifs in Health Insurance, in: The Geneva papers on risk and insurance - issues and practice, Heft 2, S. 233-244
- Riedel, Oliver (2012): Möglichkeiten zur Generierung von Präventionsanreizen in der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Eine ökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der risiko-orientierten Differenzierung von Beiträgen, Baden-Baden
- Schulenburg, J.-Matthias, Graf von der / Lohse, Ute (2018): Versicherungsökonomik, 2. Auflage, KarlsruheSinn, Hans-Werner (1988): Gedanken zur volkswirtschaftlichen Bedeutung des Versicherungswesens, in: ZVersWiss, S. 1-27
- Strassl, Wolfgang (1988): Externe Effekte auf Versicherungsmärkten, Tübingen
- Winter, Christian et. al. (2018): EWV Ergebnisreport (Ergebnisse des Projekts Erkennung vor Wirtschaftskriminalität und Versicherungsbetrug), Darmstadt
- Zweifel, P. / Eisen, R. (2003): Versicherungsökonomie, 2. Auflage, Berlin, Heidelberg, New York
- Zweifel, P. / Eisen, R. (2012): Insurance Economics, Berlin, Heidelberg, New York