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Theoretische und praktische Perspektiven auf die Vermittlung von Performance Art

Schnelle Fakten

Informationen

Seit seiner Entstehung in Europa, den USA und Asien in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts hat die Performance Art immer mehr an Popularität gewonnen und ist heute aus der Kunstwelt, den Museen und Kunstgalerien, wie auch aus der (Kunst‑)Vermittlung nicht mehr wegzudenken. Ihre spezifischen Charakteristika stellen dabei nicht nur institutionelle Strukturen und den Gattungsbegriff infrage, sondern machen es notwendig, neu über Vermittlung nachzudenken. Vermittlung im Kontext von Performance Art soll nicht als sekundärer Vorgang verstanden werden, sondern muss selbst als ästhetische Praxis gedacht werden, um dem ephemeren und widerständigen Potenzial der Performance Art zu entsprechen.

Gastvortrag im Rahmen der TaSK-Vertiefung: Theater als Soziale Kunst

In einem hochschulöffentlichen Gastvortrag widmet sich Dr. des. Simon Niemann (Öffnet in einem neuen Tab)  der Performance Art. Der Vortag findet im Rahmen des Seminars „TaSK-Vertiefung: Theater als Soziale Kunst“ im Bachelor Soziale Arbeit des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften (Öffnet in einem neuen Tab)  statt und ist offen für alle Interessierte.

Zur Person

Simon Niemann ist ausgebildeter Theaterpädagoge und studierter Theater- und Kulturwissenschaftler. Seit 2010 arbeitet er als freier Theaterpädagoge und Kunstvermittler und realisiert diverse Regie- und Performanceprojekte sowie theaterpädagogische Workshops und Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. In dieser Tätigkeit war er in der Spielzeit 15/16 am Theater für Niedersachsen und danach drei Jahre am Stadttheater Osnabrück tätig. 2020 gründete er zusammen mit Sophia Grüdelbach das vermittlungs*netzwerk als Geschwistergruppe des bundesweiten Ensemble-Netzwerks. Neben seiner Tätigkeit als Vermittler ist Simon Niemann als Performancekünstler in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen und Projekten wie der Kunsthalle Osnabrück oder dem Performance Art Studies (PAS) tätig. 2021 wurde er als Praxisstipendiat in die Deutsche Akademie Villa Massimo nach Rom eingeladen. Von 2019 - 2024 promovierte Simon Niemann an der Universität Hildesheim im Bereich „Vermittlung von Performance Art als Ästhetische Praxis“. Aktuell ist er als Theaterpädagoge und Dramaturg am Jungen Theater Münster (Öffnet in einem neuen Tab) tätig.

Veranstalter

Prof. Dr. Christoph Lutz-Scheurle

Veranstaltungsort

Emil-Figge-Straße 38 a

R. 2.16

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