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Informatik

Innovation Lab: Flexibilität ist Programm

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Hell und luftig wirkt der Raum. Die Technik fällt kaum auf, hat es aber in sich.

Der erste Eindruck: bunt, flexibel, neuartig und hell. Das „Innovation Lab“ am Fachbereich Informatik hat offiziell die Türen geöffnet – für moderne Lehre, studentisches Arbeiten und hybride Veranstaltungen für bis zu 36 Teilnehmende auf 120 Quadratmetern.

Die zwei ehemaligen PC-Räume in der Emil-Figge-Straße 42 (B.E.22 und B.E.23) sind zu einem interaktiven Lehr- und Lernraum fusioniert. Lars Everding, Prodekan für Personal und Finanzen, hat dieses Projekt ins Leben gerufen und mit dem Team erfolgreich umgesetzt.

Auf Whiteboards und interaktiven Displays entstehen innovative Ideen. Auf den großen Projektionsflächen werden Inhalte von beliebigen Geräten sichtbar. Mehrere Kamerasysteme und Mikrofone streamen auf Wunsch die Veranstaltungen ins Netz. Und die Möbel – die sind nicht nur bunt, sondern vor allem beweglich.

„Wir können diesen Raum innerhalb von zwei Minuten komplett umbauen“, sagt Alparslan Kirman. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Informatik gehört ebenso wie seine Kolleg*innen Volha Lukin, Rusudan Schulenberg, Fernanda Nunes Trautmann und Kevin Böckenkamp zum „Innovation-Lab“-Projektteam.

Kevin Böckenkamp führt bei der Eröffnung am 20. September 2022 die Technik vor: Die unauffällige Kamera über dem Bildschirm links oben filmt den Bildschirm auf dem Rednerpult. Per Beamer wird es an die Wand links projiziert, so dass alle Menschen im Raum es gut sehen können.

„Das flexible Raumkonzept passt sich den pädagogischen Anforderungen an“, betont Fernanda Nunes Trautmann. Das Projektteam, indem neben Informatikern auch Expertinnen für Didaktik und Erwachsenenbildung mitwirken, hatte bereits in der Planungsphase Lehrende mit eingebunden.

Ob klassische Vorlesung, interdisziplinäre Gruppenarbeit oder projektorientierter Austausch – im Innovation Lab ist den Wechsel zwischen unterschiedlichen Kommunikationsebenen möglich. Dazu hat das Projektteam passgenaue Lern- und Arbeitstechniken erstellt.

Diese wichtige „Raumkompetenz“ werde in Schulungen an die künftigen Nutzer*innen vermittelt. „Zudem ist das Innovation Lab dank moderner Kameratechnik bestens für hybride und digitale Lehre gerüstet“, betont Volha Lukin. 

Bring your own device

Rechner findet man im Innovation Lab hingegen kaum. Ein Serverschrank in der Ecke verrät, wie viel Technik hier zum Einsatz kommt. „Wir haben uns bewusst und vor allem nach Gesprächen mit Studierenden für ein »Bring your own device«-Konzept entschieden und stellen die nötigen Schnittstellen für die Nutzung eigener Endgeräte bereit“, erklärt Kevin Böckenkamp. „Gleichzeitig wird es aber auch Leihgeräte geben, damit alle den Raum nutzen können“, ergänzt Rusudan Schulenberg. 

Das Projektteam (von links): Kevin Böckenkamp, Volha Lukin, Fernanda Nunes Trautmann, Rusudan Schulenberg und Alparslan Kirman.

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