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International

Für „InduTwin“ zu Gast in Lateinamerika

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Eine InduTwin-Delegation besuchte in Peru die ESAN Graduate School of Business.

FH-Teilnehmende des Projekts InduTwin besuchten vom 5. bis 16. September 2022 die Partnerhochschulen Universidad Tecnológica de Tecámac (Mexiko), Universidad de Guanajuato (Mexiko), Universidad ESAN (Peru) und Universidad de Valparaíso (Chile). Außerdem beteiligten sich Studierende der Fachbereiche Informatik und Maschinenbau an der Summer School „Fundamentals of Industry 4.0“ in Tecámac (Mexiko) vom 5. bis 9. September 2022 beziehungsweise an der Summer School „Deep Learning Workshop“ in Lima (Peru) vom 12. bis 16. September 2022.

Ziel der Delegationsreise war für die Fachbereiche Informatik und Maschinenbau, bereits bestehende Dialoge zu denkbaren Austauschformaten für Studierende und Lehrende zu konkretisieren und – wo möglich – erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Gleichzeitig galt es, wichtige Stakeholder aus Bildungspolitik und Industrie für das Projekt zu gewinnen. Der Fachbereich Wirtschaft wiederum konnte die teils seit über einem Jahrzehnt bestehenden Kooperationen intensivieren. 

Erfolge konnte auch der Fachbereich Informatik verbuchen: die Unterzeichnung eines Abkommens zum Studierendenaustausch mit der Universidad Tecnológica de Tecámac sowie die Zusage seitens des Bildungsministeriums des Bundesstaats Mexiko zur Finanzierung von zwanzig Stipendien für mexikanische Studierende, um diesen Semester-Aufenthalte an den Fachbereichen Informatik zu ermöglichen.

Stipendien für Studierende und Lehrende 

Der Fachbereich Wirtschaft nutzte die Gelegenheit, um die existierenden ISAP/IISD Stipendien für Studierende und Lehrende in Mexiko und Peru zu bewerben, die den bilateralen Semesteraustausch sowie Doppelabschlüsse ermöglichen und – wie auch das Projekt InduTwin – aus Mitteln des DAAD finanziert werden. Der Fachbereich Maschinenbau konzentrierte sich unterdessen auf Optionen und Formate zum Studierendenaustausch mit der Universidad ESAN und der Konzeption eines gemeinsamen Zertifikatsprogramms. 

Für das Projekt InduTwin (Industrial Twin Bachelor Program) spielt die duale Ausbildung in Kooperation mit Unternehmen und Industrie eine tragende Rolle. Hier waren insbesondere die im Bundesstaat Guanajuato geführten Gespräche mit Cofoce (Koordinator für die Förderung des Außenhandels des Bundesstaates Guanajuato) und mit dem Geschäftsführer des Industrieparks Puerto Interior, Héctor López Santillana, von Bedeutung. Zusammen mit Vertretern der Universidad de Guanajuato soll nun eine Strategie entwickelt werden, um im Puerto Interior angesiedelte Unternehmen für das Projekt InduTwin zu gewinnen und langfristig in die (dualen/ digitalen) Ausbildungsformate vor Ort und in Dortmund zu integrieren.

Reale Aufgabenstellungen

Ein Einstiegsformat zur Kooperation mit Industriepartnern bilden dabei beispielsweise die „Cross Border Projects“, bei denen internationale Studierendenteams reale Aufgabenstellungen für Unternehmen lösen. Nach den erfolgreichen Durchführungen derartiger Projekte in den vergangenen zwei Jahren (unter Partizipation der Hochschulen in Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru) soll auch im Jahr 2023 ein „Cross Border Project“ durchgeführt werden; das wurde bei der Delegationsreise entsprechend erfolgreich beworben.

Um die Zusammenarbeit zwischen den Partnerinstitutionen zu verbessern, spielte nicht zuletzt auch das Thema „English as a Medium of Instruction“ eine zentrale Rolle bei dem Besuch in Lateinamerika. So soll im Jahr 2023 eine Lernplattform starten, die es Lehrenden des InduTwin-Konsortiums ermöglichen soll, selbstbewusst auf Englisch zu unterrichten und gleichzeitig ihr Unterrichtsmaterial ins Englische zu übertragen. Dieses Projekt fußt auf der bereits von InduTwin erfolgreich umgesetzten Lernplattform für Studierende, die auf Elemente des Selbststudiums unter Nutzung von Aufgaben aus den Bereichen Informatik, Maschinenbau und Wirtschaft kombiniert mit Peerreviews durch andere Lernende setzt.

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