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Bachelor Betriebswirtschaftliche Logistik

Schnelle Fakten

  • Fachbereich

    Wirtschaft

  • Stand/Version

    2025

  • Regelstudienzeit (Semester)

    7

  • ECTS

    0

Studienverlaufsplan

  • Wahlpflichtmodule 1. Semester

  • Wahlpflichtmodule 2. Semester

  • Wahlpflichtmodule 3. Semester

  • Wahlpflichtmodule 7. Semester

Modulübersicht

1. Studiensemester

Einführung in die Wirtschaftswissenschaften
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912010

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage: 

Wissen und Verstehen: 
  • betriebswirtschaftliche Grundbegriffe und Ansätze wiederzugeben  
  • ein systematisches, methodisches und praxisorientiertes Verständnis für die Problemstellung der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre zu erwerben. 
  • Grundbegriffe aller wesentlichen betriebswirtschaftlichen Teilbereiche (Unternehmensführung, Investition & Finanzierung, Marketing, Beschaffung, Produktion, Personal, Rechnungswesen, Organisation) zu kennen und wiederzugeben.  
  • betriebswirtschaftliche Denkweisen, Methoden und Modelle zu verstehen. 
  • Zusammenhänge zwischen verschiedenen betriebswirtschaftlichen Funktionen eines Unternehmens zu verstehen.  
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen: 
  • Jahresabschlüsse (Bilanzen / Gewinn und Verlustrechnung) realer Unternehmen zu analysieren. 
  • Kalkulationsrechnungen zur Lösung konkreter betriebswirtschaftlicher Fragestellungen (z.B. Kapitalwertrechnung, Bestellmengenkalkulation) durchzuführen. 
  • Theoretisches Wissen in Form von Fallbeispielen realer Unternehmen anzuwenden. 
  • Konzepte in Form von strukturierten Übungsaufgaben, welche zum Teil in der Lehrveranstaltung besprochen werden, eigenständig zu erarbeiten.  
Kommunikation und Kooperation:
  • Kurzes Brainstorming zu einem Schlagwort (z.B. „Leverage Effekt) in Gruppen am Anfang jeder Veranstaltung. 
  • mit anderen Studenten und dem Dozenten aktiv fachlich zu diskutieren. 
  • Vorstellung der Ergebnisse von Übungsaufgaben.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität: 
  • Befähigung an Diskussionen mit betriebswirtschaftlichen Themen aktiv teilzunehmen. 
  • Erlangung eines Gesamtüberblicks über das Fach Betriebswirtschaftslehre und der Fähigkeiten zukünftige fachliche Schwerpunkte gezielt auszuwählen.
b. Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage:

Wissen und Verstehen:
  • volkswirtschaftliche Grundbegriffe und Ansätze widerzugeben.
  • die Grundlagen der volkswirtschaftlichen Methoden und Modelle zu verstehen.
  • volkswirtschaftliche Mechanismen und Wirkungsketten zu replizieren.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • ihr Wissen praktisch in Form von Übungsaufgaben anzuwenden, die mit Hilfe von Musterlösungen und gemeinsamen Übungen gelöst werden.
  • ökonomische Fragestellungen mit Hilfe volkswirtschaftlicher Ansätze zu strukturieren.
  • einfache wirtschaftspolitische Analysen (z. B. Steuerpolitik, Eingriffe des Staates in Märkte) zu erarbeiten.
  • Probleme des Markversagens zu erfassen und mögliche Lösungen strukturiert zu diskutieren.
Kommunikation und Kooperation:
  • Übungsaufgaben und wirtschaftspolitische Diskussionen innerhalb eines Teams durch Kooperation zu lösen.
  • die Ergebnisse vor einer Gruppe zu kommunizieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • erste Routine in der Diskussion und Bewertung volkswirtschaftlicher Prozesse für des Gesamtwirtschaft aber auch das einzelne betriebliche Umfeld zu erwerben.

Inhalte

a. Einführung in die Betriebswirtschaftslehre 
  • Unternehmen, Märkte und Unternehmensführung
  • Investition und Finanzierung
  • Marketingmanagement
  • Beschaffung & Produktion
  • Personalmanagement
  • Rechnungswesen
  • Strategisches Management
  • Organisation
b. Einführung in die Volkswirtschaftslehre
  • Grundlagen der volkswirtschaftlichen Analyse
  • Angebot und Nachfrage, Funktionsweise von Märkten
  • Wirtschaftspolitische Maßnahmen (Steuern, Preiseingriffe)
  • Grundlagen der Wohlfahrtsanalyse
  • Grundlagen der Konsumtheorie
  • Externe Effekte und Rolle des Staates in Marktprozessen

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Übungen sowie Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Springer Gabler Wiesbaden, 6. Auflage 2015

Mankiw, N. Gregory und Mark P. Taylor: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer Poeschel, 8. Auflage 2021

CORE Team: Die Wirtschaft. Verfügbar unter: https://www.core-econ.org

Logistik und SCM
  • PF
  • 6 SWS
  • 8 ECTS

  • Nummer

    912070

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    150 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Grundlagen Logistik und SCM
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung haben die Studierenden folgende Kompetenzen erworben.

Wissen und Verstehen:
  • Die Studierenden können die wichtigsten Begriffe und Kernelemente des Supply Chain Managements (SCM) sowie wesentliche Aufgaben nennen, strukturieren und erläutern.
  • Sie können die Treiber für die Entwicklung des SCM und Herausforderungen sowie Chancen von Kooperationen beschreiben.
  • Sie können die wichtigsten Inhalte, Aufgaben, Ziele und Prozesse einer modernen und praxisorientierten Logistik benennen und erläutern.
  • Sie können für Beschaffung, Produktion und Distribution die wichtigsten Ziele, Aufgaben, Inhalte und Methoden nennen und erläutern sowie in Bezug zum SCM setzen.
  • Sie können ausgewählte Logistik- und SCM-Konzepte beschreiben.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können eigenständig Sachverhalte den passenden Themenbereichen zuordnen.
  • Sie können grundlegende Fragestellungen unter Verwendung angemessener Methoden selbstständig lösen.
  • Sie können anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext des SCM strukturiert lösen und dabei vermitteltes Wissen anwenden.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Ergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentieren und argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie können Ergebnisse kritisch hinterfragen.
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen
b. Technische Logistik
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung haben die Studierenden folgende Kompetenzen erworben.

Wissen und Verstehen:
  • Die Studierenden können die Teilsysteme, Kernkonzepte und wichtigsten technischen Komponenten von logistischen Materialflusssystemen und Verkehrssystemen benennen und erläutern.
  • Sie können die Einsatzbereiche dieser Konzepte und Komponenten darstellen.
  • Sie können grundlegende Struktur- und Leistungskennzahlen für technische Logistiksysteme auflisten und die Berechnungsformeln darstellen.
  • Sie können die grundlegende Vorgehensweise bei der Auslegung von technischen Logistiksystemen beschreiben.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können die Anwendung von Komponenten und Konzepten technischer Logistiksysteme an Beispielen veranschaulichen.
  • Sie können grundlegende Struktur- und Leistungskennzahlen für gegebene Anwendungsbeispiele berechnen und diese im Anwendungskontext interpretieren.
  • Sie können kleine Entscheidungssaufgaben, die bei der Auslegung von technischen Logistiksysteme vorliegen, eigenständig strukturiert lösen, insbesondere in dem sie die Eignung von Komponenten und Konzepten vor dem Hintergrund von gegebenen Anforderungen an Leistung, Kosten und Nachhaltigkeit bewerten.
  • Sie können daraus Handlungsempfehlungen und Entscheidungsvorlagen ableiten.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Ergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentieren und argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie können Ergebnisse kritisch hinterfragen.
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen.

Inhalte

a. Grundlagen Logistik und SCM
  • Supply Chain Management: Grundbegriffe, Kernelemente des SCM, Treiber, Bullwhip-Effekt, Ebenen des SCM
  • Logistik: Grundbegriffe und Einordnung, Übersicht Kernprozesse der Logistik, Mehrgliedrige Transportketten, Informationsfluss und Auftragsabwicklung
  • Produktion: Grundbegriffe und Einordnung, Produktionssystem, Aufgaben des Produktionsmanagements, Ablauf der Produktionsprogrammplanung, Produktionslogistik
  • Beschaffung: Grundbegriffe und Einordnung, Rolle des Einkaufs, Materialportfolio und Normstrategien, Beschaffungslogistik
  • Distribution: Grundbegriffe und Einordnung, Distributionssystem, Distributionskanäle, Distributionslogistik
  • Ausblick auf ausgewählte SCM-Konzepte
b. Technische Logistik
  • Materialflusssysteme: Grundbegriffe, Mechanisierung, Automatisierung, Digitalisierung
  • Logistische Einheiten und Verpackungssysteme: Grundlagen der Verpackung und des Verpackungswesen, Ladungsträger, Ladeeinheiten und Ladewesen
  • Lagersysteme und Fördersysteme: Bauarten und Grundfunktionen von Lägern, Lagermittel, Fördermittel
  • Lagerplanung und -betrieb: Grundlagen der Lagerplanung, Strukturdaten, Leistungsdaten, Lagerbetriebsstrategien
  • Kommissioniersysteme: Informationsfluss, Materialfluss, Organisation, Kommissionierleistung, Sortiersysteme
  • Verkehrssysteme: Grundbegriffe, Straßengüterverkehr, Luftfrachtverkehr, Schienengüterverkehr, Schiffsgüterverkehr, Umschlagssysteme

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion von Übungsaufgaben, Fallstudien / Glossare / Lernmodule auf der Lernplattform Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 100 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

3,93 % = (8/163) x 0,8

Literatur

a. Grundlagen Logistik und SCM

Chopra, S., Meindl, P.: Supply Chain Management - Strategie, Planung und Umsetzung, 5. Auflage, Pearson Verlag, 2014

Furmans, K.; Henke, M.; Tempelmeier, H.; ten Hompel, M.; Schmidt T. (Hrsg.): Handbuch Logistik, 4. Auflage, Springer-Verlag, 2019

Hohmann, S.: Logistik- und Supply Chain Management - Grundlagen, Theorien und quantitative Aufgaben, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2022

Kummer, S. (Hrsg.); Grün, O.; Jammernegg, W.: Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik, 4. Auflage, Pearson Deutschland GmbH, Hallbergmoos, 2018

Pfohl, H.-C.: Logistiksysteme, 9. Auflage, Springer-Verlag GmbH, Berlin, 2018

Pfohl, H.-C.: Logistikmanagement – Konzept und Funktion, 4. Auflage, Springer-Verlag GmbH, Berlin, 2021

Tripp, C. Distributions- und Handelslogistik – Netzwerke und Strategien der Omnichannel-Distribution im Handel, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2019

Werner, H.: Supply Chain Management – Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, 7. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2020

b. Technische Logistik

Arnold, D., Fuhrmans, K.: Materialfluss in Logistiksystemen, 7. Auflage, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2019

Arnold, D.; Isermann, H.; Kuhn, A.; Tempelmeier, H.; Furmans, K. (Hrsg.): Handbuch Logistik, Living reference work, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, Berlin, 2019 

Clausen, U., Geiger, C.: Verkehrs- und Transportlogistik, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2013

Martin, H.: Technische Transport- und Lagerlogistik, Springer Vieweg Wiesbaden, 2021

Pfohl, H.C.: Logistiksysteme, 9. Auflage, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2018

Ten Hompel, M.: Schmidt, T.; Dregger, J.: Materialflusssysteme: Förder- und Lagertechnik, 4. Auflage, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2018   

Vahrenkamp, R., Kotzab, H.: Logistik - Management und Strategien, 7. Auflage, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2012. 

Wehking, K.-H.: Technisches Handbuch Logistik 1 - Fördertechnik, Materialfluss, Intralogistik, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2020

Steuern und Rechnungswesen
  • PF
  • 6 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    912120

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Steuern
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden grundlegend in der Lage …
  • die Grundbegriffe des nationalen Steuerrechts zu erklären
  • Gesetzestexte zu verstehen
  • die Grundlagen des Ertragsteuerrechts (Einkommen-, Körperschaft- und Gewerbesteuer) sowie die Grundlagen anderer Steuerarten (Umsatzsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer sowie Zuschlagsteuern) zu verstehen
  • die persönliche und sachliche Steuerpflicht einer natürlichen oder juristischen Person zu identifizieren
  • die anfallenden Steuern bei unterschiedlichen Rechtsformen zu bestimmen
  • die Schemata für die Berechnung der Steuerschuld zu verstehen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden grundlegend in der Lage …
  • Fragestellungen des nationalen Steuerrechts zu prüfen
  • die Besteuerungswirkungen je Steuerart zu analysieren
  • Steuerberechnungen durchzuführen
  • Die Steuerbelastung unterschiedlicher Rechtsformen in den Grundzügen gegenüberzustellen und zu evaluieren
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden grundlegend in der Lage …
  • Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen auf einem geeigneten Abstraktionsniveau zu präsentieren
  • Besteuerungswirkungen der unterschiedlichen Steuerarten unter Nutzung von Fachtermini und Gesetzesstellen darzustellen und mit anderen zu diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden in der Lage …
  • Inhaltliche Perspektivwechsel in Abhängigkeit des Steuersubjekts vorzunehmen
b. Buchhaltung und Jahresabschluss I
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden wissen die Bedeutung, rechtliche Grundlagen und wesentlichen Merkmale von internem und externem Rechnungswesen und verstehen die daraus erwachsenen Pflichten für Unternehmen. Sie kennen die gesellschaftliche Bedeutung des Jahresabschlusses und können einschlägige Fachtermini definieren. Die Studierenden können die Grundlagen der handelsrechtlichen Rechnungslegung und die damit zusammenhängenden Grundlagen des steuerrechtlichen Jahresabschlusses erläutern.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Wesentlichen Auswirkungen von Geschäftsvorfällen auf die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung können sie benennen sowie die Erfolgswirksamkeit/Erfolgsneutralität von Geschäftsvorfällen innerhalb der Buchhaltung schildern. Die Studierenden können die Methodik der doppelten Buchführung anhand grundlegender Geschäftsvorfälle anwenden, sodass Buchungen von Geschäftsvorfällen im Grund- und Hauptbuch sowie die Jahresabschlussbuchungen eigenständig vornehmen werden. Durch das erlernte Wissen können sie grundlegende Probleme der Jahresabschlusserstellung auf Basis des HGB lösen. Diesbezüglich können sie eine betriebswirtschaftliche Analyse der Berichtswerke bestimmen.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden können Sachverhalte und erlernte Konzepte anhand zutreffender Fachausdrücke und Fallbeispiele ggü. anderen Beteiligten erläutern sowie in Gruppendiskussionen kritisch reflektieren

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden können das erlernte Wissen auf neue Problemstellungen anwenden und eigenständig lösen. Sie können je nach Ersteller- und Adressatenperspektive des Jahresabschlusses unterschiedliche Analysepositionen einnehmen und anhand der Fachliteratur Rechtsfragen, Interpretationsspielraum oder Rechtsänderungen evaluieren bzw. sich in anschließende Themengebiete einarbeiten.

c. Kosten-, Erlös- u. Ergebnisrechnung I
Wissen und Verstehen:
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Veranstaltung bilden die Studierenden Werteflüssen innerhalb eines Unternehmens abrechnungsbezogen ab. Die Studierenden sind in der Lage, deren Auswirkungen auf die Kosten, die Erlöse und das Ergebnis eines Unternehmens zu bestimmen. Komplexe erfolgsbezogene Vorgänge werden von den Studierenden beschrieben. Die Studierenden erkennen die Zusammenhänge von Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträger. Innerhalb dieser Teilbereiche beschreiben sie wesentliche Methoden sowie Instrumente und wenden diese in praxisorientierten Aufgaben an.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden lösen abrechnungskostenrechnerische Aufgabenstellungen durch ein strukturiertes Vorgehen. Sie sind nach dem Besuch der Veranstaltung in der Lage, konkrete Rechnungen für wichtige betriebliche Anwendungssituationen in der Kostenrechnung, wie z. B. Ab-schreibungskosten, Zinskosten, innerbetriebliche Leistungsverrechnungen, Kalkulationssatzbildungen, Herstellkosten- und Selbstkostenkalkulationen, Periodenerfolgsrechnungen, durchzuführen und in den Rechnungselementen vorzunehmen und zu erläutern.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden kommunizieren mit den zutreffenden kostenrechnerischen Fachausdrücken der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung mit anderen Beteiligten. In Partner- und Gruppenarbeit erläutern sie Konzepte anhand kleinerer, praxisnaher Fallbeispiele und präsentieren diese später im Plenum.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden wenden erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen an. Sie lösen auch komplexere Aufgaben der Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung eigenständig. Die Studierenden bereiten die Vorlesungsinhalte nach und erkennen dabei den Mehrwert eines rechtzeitigen, intensiven Literaturstudiums. Sie sind zur eigenständigen Literaturarbeit befähigt, die ihnen auch die Möglichkeit eröffnet, sich partiell neuartige Teilbereiche der Kostenrechnung zu erschließen.

Inhalte

a. Steuern
  • Grundbegriffe der Besteuerung
  • Nationale Grundregeln zur Steuerpflicht von natürlichen und juristischen Personen
  • Personen-, Sach-, Verkehrs- und Verbrauchsteuern
  • Besteuerung von Einzelunternehmen, Personen- und Kapitalgesellschaften
b. Buchhaltung und Jahresabschluss I
  • Grundlagen der Buchhaltung als Bestandteil des Rechnungswesens und Abgrenzung zu anderen Teilbereichen des Rechnungswesens
  • Grundsätzliche Elemente des Jahresabschlusses
  • Technik der doppelten Buchführung
  • Buchung laufender Geschäftsvorfälle in Grund- und Hauptbuch
  • Buchungen zum Jahresabschluss
  • Definition und Bestandteile eines Jahresabschlusses
  • Rechtliche Grundlagen eines Jahresabschlusses
  • Allgemeine Bestimmungen eines Jahresabschlusses
  • Grundlagen des Bilanzansatzes
  • Grundlagen der Bewertung
  • Grundlagen des Ausweises
c. Kosten-, Erlös- u. Ergebnisrechnung I
  • Einführung in Grundsachverhalte der Kostenrechnung
  • Kostenartenrechnung
  • Kostenstellenrechnung (insb. innerbetriebliche Leistungsverrechnung)
  • Kalkulationsrechnung
  • Betriebsergebnisrechnung

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaften“ sollte parallel besucht werden

Prüfungsformen

Klausur (135 Minuten) (100%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,94 % = (6/163) x 0

Literatur

Literatur jeweils in aktueller Auflage:

Steuergesetze nach neuestem Rechtsstand

Weitere und aktuelle steuerliche Literaturhinweise erfolgen in der Veranstaltung

Breidenbach, Karin; Währisch, Michael: Buchhaltung und Jahresabschluss kompakt, Oldenbourg.

Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart.

Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Aufgaben und Lösungen, Stuttgart.

Döring, Ulrich; Buchholz, Rainer: Buchhaltung und Jahresabschluss, Berlin.

Deitermann, Manfred; Schmolke, Siegfried; Rückwart, Wolf-Dieter: Industrielles Rechnungswesen IKR, Braunschweig.

Weber, Jürgen; Weißenberger, Barbara E.: Einführung in das Rechnungswesen: Bilanzierung und Kostenrechnung, Stuttgart.

Steuerung der Logistik
  • PF
  • 3 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912110

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45 h

  • Selbststudium

    105 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Logistik in der Praxis
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierenden folgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie haben wesentliche Logistiksysteme in der Praxis gesehen und verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis der konkreten Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereiche von Logistikern in der Praxis.
  • Sie erkennen relevante Merkmale und können die Prozesse und Funktionen der Logistiksysteme in die logistische Kette einordnen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können den Praxisanwendungen theoretische Konzepte gegenüberstellen und diese auf die Praxis transferieren.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können komplexe fachbezogene Probleme im Rahmen von Arbeitsteams analysieren und zur Findung zielorientierter Lösungen beitragen.
  • Sie können in einem fachlichen Kontext, auch gegenüber Unternehmensexternen, sinnvoll argumentieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und können den Stand ihres Wissens angemessen einordnen.
b. Logistikcontrolling
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierendenfolgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie können die Grundlagen und Aufgaben des Logistik-Controllings benennen,
  • Sie kennen den Aufbau und die Funktion von Kennzahlensystemen,
  • Sie können spezifische Logistik-Kosten- und Leistungsrechnungssysteme benennen und die Unterschiede zu den Controlling-Konzepten des Rechnungswesens erläutern,
  • Sie können den Aufbau einer Balanced Scorecard skizzieren
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können die erworbenen Kenntnisse bezüglich der Planungs-, Analyse- und Steuerungs­instrumente im Logistik-Controlling auf konkrete Problemstellungen anwenden und daraus Maßnahmen zur Verbesserung der Logistik ableiten
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Maßnahmen zur Verbesserung der Logistik in einer Fachdiskussion darstellen und vertreten
  • und sind in der Lage, ihre Bewertung und Auswahl von Handlungsalternativen – auch im Kontext von Arbeitsteams – argumentativ zu belegen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie können Herangehensweisen des Controllings auf logistische Fragestellungen professionell einordnen und beurteilen

Inhalte

a. Logistik in der Praxis
Bei Logistik in der Praxis werden mit Lehrveranstaltungen in Rahmen von Unternehmensbesichtigungen und Fachvorträgen konkrete Anwendungen der Logistik in der Praxis dargestellt und die Studierenden sind aufgefordert, sich bei diesen Veranstaltungen aktiv einzubringen und einen Bezug zu den in den Vorlesungen vermittelten Lehrinhalten herzustellen. Im Rahmen der Veranstaltungen werden folgende Arten von Logistiksystemen betrachtet:
  • Produktionssysteme (Werksbesichtigung)
  • Lagerhäuser bzw. Warenverteilzentren mit Kommissioniersystemen (Besichtigung)
  • Umschlagssysteme, z.B. Containerterminal, KEP-Depot o.ä. (Besichtigung)
  • Transport- oder Fördersysteme (Besichtigung)
  • E-Procurement- oder Marktplatzsysteme (Besichtigung mit Systempräsentation)
  • Planungs- und Steuerungssysteme (Besichtigung mit Systempräsentation)
b. Logistikcontrolling
Nach einer Einführung in die Grundideen und -konzepte des Controllings werden die speziellen Herausforderungen und Vorgehensweisen des Logistik-Controllings dargestellt. Die Veranstaltung ist wie folgt aufgebaut:
  • Grundlagen und Aufgaben des Controlling und des Logistik-Controlling
  • Übersicht über die Instrumente des Logistik-Controlling
  • Logistik-Kosten- und Leistungsrechnung
  • Logistik-Prozesskostenrechnung
  • Verbindungen des Logistik-Controlling zum Investitions-, Bestands- und Kapazitätscontrolling
  • Logistik-Kennzahlensysteme
  • Balanced Scorecard in der Logistik

Lehrformen

a. Logistik in der Praxis
Werksbesichtigungen von Produktionsbetrieben, Lagerhäusern, Umschlagssystemen ggf. in Verbindung mit mediengestützten Fachvorträgen von Praktikern. Es handelt sich hierbei um Lehrveranstaltungen im Rahmen von Unternehmensbesichtigungen in seminaristischer Form (Seminar), bei denen für den Lernerfolg eine Teilnahme erforderlich ist.

b. Logistikcontrolling
Seminaristische Veranstaltung mit anwendungsorientierten Übungseinheiten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Anwesenheitspflicht (regelmäßige Teilnahme gem. § 21 Abs. 2 RahmenPO). Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Es handelt sich hierbei um Lehrveranstaltungen in Rahmen von Unternehmensbesichtigungen, bei denen für den Lernerfolg eine regelmäßige Teilnahme erforderlich ist.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a. Logistik in der Praxis (3. Semester)
Studierende sammeln vier Teilnahmenachweise (§ 21 Absatz 2 RahmenPO) (100 %)
b. Logistikcontrolling (4. Semester)
Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

a. Logistik in der Praxis
Anwesenheitspflicht (regelmäßige Teilnahme gem. § 21 Abs. 2 RahmenPO).
b. Logistikcontrolling
Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Teilmoduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

a. Logistik in der Praxis
Die Prüfungsleistungen in dem Teilmodul werden mit „bestanden“ bzw. „nicht bestanden“ bewertet.
b. Logistikcontrolling
1,47 % = (3/163) x 0,8

Literatur

Behringer, St. (2021): Controlling. Springer Fachmedien; Wiesbaden

Horváth, P.; Gleich R.; Seiter, M. (2024): Controlling. 15. Aufl.; Franz Vahlen, München

Pfeffer, M; Reukauf, Ph. (2022): Kennzahlen für den digitalen Wandel. Analyse - Planung – Praxiserfahrungen, in: Meier, K.-J.; Pfeffer, M. (Hrsg.): Produktion und Logistik in der digitalen Transformation, Wiesbaden. Springer Gabler, S. 63–84

Pfohl, H.-C. (2021): Logistikmanagement – Konzeption und Funktionen. 4. Aufl., Springer Vieweg, Berlin

Weber, J.; Wallenburg, C. M. (2010): Logistik- und Supply-Chain-Controlling. 6. Aufl., Schäffer-Poeschel, Stuttgart

Wirtschaftsmathematik
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    912150

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    120 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Mathematische Grundlagen der BWL
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen führen die Studierenden ohne Taschenrechner grundlegende Berechnungen (Potenzrechnung, Logarithmen, Wurzeln, binomische Formeln, …) in betriebswirtschaftlichen Fragen durch

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen
  • transferieren sie dieses Wissen auf die weiteren Teile des Moduls (z.B. Potenzrechnung im Zusammenhang mit der Zinseszinsformel)
  • können sie mathematische Modelle für einfache betriebswirtschaftliche Fragestellungen bzw. Probleme selbständig bilden
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen unterstützen sie andere Studierende bei der Problemlösung (Fachforum)

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen eignen sie sich selbständig Wissen mit digitalen Medien an

b. Finanzmathematik
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen beherrschen die Studierenden die Berechnung von einmaligen und regelmäßigen Sparvorgängen und können diese auf unterschiedliche Finanzprodukte und Realinvestitionen mit deterministischen Zahlungen anwenden.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen
  • sind die Studierenden in der Lage zu entscheiden, welche Investitionsalternativen im Unternehmen umgesetzt werden sollen,
  • sind die Studierenden mit der Aufstellung eines Tilgungsplans nach mehreren Varianten vertraut und berechnen diesen selbständig. Auf dieser Basis wählen sie in Bezug auf den konkreten Unternehmenskontext das optimale Verfahren aus.
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden bereit, ihre Lösungen in Kleingruppen zu präsentieren und zu diskutieren.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen akzeptieren sie, dass in der Realität u.U. komplexere Modelle verwendet werden müssen, die weitere Kenntnisse erfordern (z.B. lebenslange Leibrenten vs. den hier behandelten Zeitrenten).

c. Lineare Algebra
Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierendenfolgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie können die zentralen mathematischen Konzepte der linearen Algebra und deren Anwendungsbereiche in der Betriebswirtschaft benennen und beschreiben.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können betriebswirtschaftliche Problemstellungen und betriebswirtschaftliche Daten mit Mitteln der linearen Algebra in mathematische Problemstellungen übertragen.
  • Sie können mathematische Problemstellungen der linearen Algebra analysieren und geeignete Lösungsverfahren identifizieren.
  • Sie können Operationen und Verfahren der linearen Algebra anwenden, insbesondere die Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme beurteilen und deren Lösung bestimmen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Ergebnisse präsentieren und argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und können identifizieren, wenn weitere oder andere Kompetenzen notwendig sind.

Inhalte

a. Mathematische Grundlagen der BWL
  • Bruchrechnung
  • Potenz-, Wurzel- und Logarithmusrechnung
  • Klammerrechnung / binomische Formeln
  • Lineare und quadratische Gleichungen
  • Lineare Gleichungssysteme mit zwei Gleichungen und zwei Unbekannten
b. Finanzmathematik
  • Basiszinsmodelle (Lineare Verzinsung, geometrische Verzinsung, gemischte Verzinsung)
  • Rentenrechnung (jährliche und unterjährliche Zeitrenten, ewige Renten, dynamische Renten)
  • Tilgungsrechnung (Äquivalenzprinzip, Tilgungspläne, Tilgungsvarianten)
  • Renditerechnung (annualisierte Rendite, arithmetische Rendite, Rendite mit internem Zinssatz, Rendite mit realem Zinssatz)
c. Lineare Algebra
  • Matrizen, Matrizeneigenschaften, Matrizenrelationen und -operationen, Determinanten
  • Vektorrechnung und Vektorräume
  • Analytische Geometrie von Geraden und Ebenen
  • Allgemeine lineare Gleichungssysteme, Gauß-Algorithmus

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird wie folgt durchgeführt:
  • Mathematische Grundlagen der BWL (Online-Angebot)
  • Finanzmathematik (seminaristische Vorlesung)
  • Lineare Algebra (seminaristische Vorlesung)

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Die Modulprüfung besteht aus mehreren Teilleistungen
  • Semesterbegleitende Teilleistung zu den mathematischen Grundlagen der BWL (15%)
  • Semesterbegleitende Teilleistung zur Finanzmathematik (8,5%)
  • Klausur (76,5%), 90 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. Eventuelle Bonuspunkte sind davon ausgenommen. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,94 % = (6/163) x 0,8

Literatur

Sydsaeter, K. et. al.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 6. Auflage, München (Pearson) 2023

Holland, H. / Holland, D.: Mathematik im Betrieb - Praxisbezogene Einführung mit Beispielen, 13. Auflage, Wiesbaden (SpringerGabler) 2021

Heitmann, D / Skill, T. / Weiß, C.: Finanzmathematik - Eine Einführung für Mathematik, Wirtschaftswissenschaften und Praxis, Berlin (SpringerGabler) 2022

2. Studiensemester

Beschaffungsmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912080

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage…


Wissen und Verstehen:

...die wichtigsten Begriffe, Aufgaben und Ziele der Beschaffung zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.

...das Beschaffungsmanagement in den betrieblichen Kontext und die Supply Chain einzuordnen.

...Materialien nach dem Materialportfolio sowie zugehörige Normstrategien und Handlungsempfehlungen zu benennen und zu erläutern.

...Kriterien für Make-or-Buy-Entscheidungen zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.

...die wichtigsten Strategien, Methoden und Instrumente des modernen und praxisorientierten Beschaffungsmanagements zu benennen und zu erläutern.

...den aktuellen Stand der Digitalisierung in der Beschaffung einzuschätzen.

...Instrumente der Digitalisierung sowie deren Einsatzgebiete in der Beschaffung zu nennen und zu erläutern. 


Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:

...Materialien nach dem Materialportfolio zu identifizieren und Normstrategien sowie Handlungsempfehlungen auszuwählen und anzuwenden.

...Make-or-Buy-Entscheidungen nach strategischen Kriterien zu treffen und die Wirtschaftlichkeit zu berechnen.

...die Vor- und Nachteile verschiedener Strategien, Methoden und Instrumente der Beschaffung zu bewerten und zu vergleichen.

...geeignete Instrumente der Digitalisierung für Aufgaben der Beschaffung zu identifizieren.

...anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext des Beschaffungsmanagements strukturiert zu lösen und dabei vermitteltes Wissen anzuwenden.

...geeignete Strategien, Methoden und Instrumente für reale oder fiktive Unternehmenssituationen und Praxisbeispiele auszuwählen und anzuwenden.  ...themenbezogene Daten der Beschaffung auszuwerten, zu interpretieren und daraus zielgruppenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen.


Kommunikation und Kooperation: 

...die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.

...gemeinsam in Gruppen die gelernten Methoden und Instrumente anzuwenden und Lösungen für Probleme aus Fallbeispielen in einem vorgegebenen Zeitrahmen zu erarbeiten.


Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:

...Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.

...die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.

...bei aktuellen Themen, den Beitrag der Beschaffung einzuordnen.

Inhalte

Die Veranstaltung gibt einen grundlegenden und anwendungsorientierten Überblick über wichtige Strategien, Instrumente, Methoden und Konzepte der Beschaffung. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:


Grundlagen des Beschaffungsmanagements:

Begriffliche Grundlagen und Einordnung in den Unternehmenskontext und die Supply Chain, Beschaffungsobjekte, Ziele und Aufgaben der Beschaffung, Strategischer Einkauf, Operativer Einkauf und Projekteinkauf, Direktes und Indirektes Material, Beschaffungsstrategie und Zusammenhang zur Unternehmensstrategie, Einkaufsprozess (Source-to-Pay Prozess) und Spend Analyse, Gewinnbeitrag des Einkaufs


Materialbedarfsplanung:

Klassifikation von Materialien (u.a. mit der ABC-Analyse, XYZ-Analyse und Portfoliomethoden), Bedarfsarten, Definition des Materialbedarfs, Bedarfsermittlung und Folgen fehlerhafter Ermittlung, Bestandsmanagement und Bestellpolitiken


Strategische Gestaltung der Beschaffung:

Entwicklung der Beschaffungsstrategie, Make-or-Buy unter strategischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten, Sourcing-Konzepte (nach Areal, Anzahl der Lieferanten, Beschaffungsweg, Komplexität), Warengruppenstrategien, Materialbereitstellung, Standardisierung und Bündelung


Lieferantenmanagement: 

Ziele, Stufen der Lieferantenpyramide, Phasen des Gesamtmodells, Qualifizierung und Auswahl, Bewertung, Entwicklung und Ausphasen, Ausgestaltung des Lieferantenmanagements in Abhängigkeit der Warengruppe, besondere Anforderungen (bspw. Nachhaltigkeit)


Digitalisierung in der Beschaffung:

Aktueller Stand, Kerntechnologien, reifende Technologien, kommende Technologien, Grenzen des Einsatzes



Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion von Übungsaufgaben, Fallstudien / Glossare / Lernmodule auf der Lernplattform Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Wirtschaftsinformatik

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Büsch, M.: Fahrplan zur Transformation des Einkaufs - So erreichen Sie Spitzenleistung in der Beschaffung, Springer Gabler, Wiesbaden, 2019

Helmold, M.: Innovatives Lieferantenmanagement – Wertschöpfung in globalen Lieferketten, Springer Gabler, Wiesbaden, 2021

Helmold, M.: Wettbewerbsvorteile entlang der Supply Chain sichern - Best-Practice-Beispiele in Beschaffung, Produktion, Marketing und anderen Funktionen der betriebswirtschaftlichen Wertschöpfungskette, Springer Gabler, Wiesbaden, 2023

Lasch, R.: Strategisches und operatives Logistikmanagement – Beschaffung, 4. Auflage, Springer Gabler, Wiesbaden, 2022

O'Brien, J.: Supplier Relationship Management - Unlocking the Value of Your Supply Chain, 3rd Edition, Kogan Page, London, 2022

Schupp, F.; Wöhner, H. (Hrsg.): Digitalisierung im Einkauf, 2. Auflage, Springer Gabler, Wiesbaden, 2023 Weigel U.; Rücker, M.: Praxisguide Strategischer Einkauf – Know-how, Tools und Techniken für den globalen Beschaffer, 3. Auflage, Springer Gabler, Wiesbaden, 2025

Beiträge aus Fachzeitschriften und weitere Monographien für aktuelle Themen

Personal- und Projektmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912020

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Personal und Organisation
Wissen und Verstehen:
  • Die Studierenden verstehen grundlegende Konzepte, Theorien und Modelle der Organisationslehre und des Personalmanagements.
  • Sie können unterschiedliche Ansätze der Organisationsgestaltung, Personalgewinnung, -entwicklung, -führung und -freisetzung erläutern.
  • Die Studierenden kennen die rechtlichen Rahmenbedingungen des Arbeitsrechts, die für das Personalmanagement relevant sind.
  • Sie verstehen die Bedeutung einer diversen und inklusiven Arbeitsumgebung und kennen Methoden, diese zu fördern.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Die Studierenden sind in der Lage, das Wissen über Instrumente des Personalmanagements auf Praxisfälle anzuwenden und diese damit zu lösen.
  • Sie können Personalmanagementstrategien entwickeln, die unter Berücksichtigung der Organisationsttrukturen zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.
  • Sie bestehendes Wissen mit den Ergebnissen eigener Recherchen verknüpfen, um auch neue Problemstellungen zu lösen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Die Studierenden entwickeln Teamkompetenzen, indem sie Teams in einer ergebnisorientierten Art koordinieren und führen. Sie können gegenüber Kommiliton*innen, aber auch Fachexpert*innen geeignete Lösungen diskutieren und argumentativ überzeugend vertreten.
  • Die Studierenden verstehen es, Konflikte im Arbeitsumfeld zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Die Studierenden können wissenschaftliche Erkenntnisse kritisch reflektieren und in der Praxis des Personalmanagements anwenden.
  • Die Studierenden sind in der Lage, eigenständig zu lernen und sich kontinuierlich in ihrem Fachgebiet weiterzubilden.
  • Sie können Forschungsmethoden im Bereich Personalmanagement anwenden, um Fragestellungen zu untersuchen und Lösungen zu entwickeln.
b. Projektmanagement
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können
  • die Merkmale eines Projekts und des Projektmanagements beschreiben,
  • verschiedene Projekttypen erklären,
  • den Unterschied zwischen Projekten, Prozessen und operativer Arbeit erklären,
  • Die wichtigsten Managementelemente des Projektmanagements (Umfang, Zeit, Ressourcen, Kosten, Risiken, Organisation, Stakeholder, Kommunikation usw.) erläutern,
  • Kriterien für Erfolg und Misserfolg in Projekten erläutern,
  • das Konzept der Stakeholder und die Rollen der Stakeholder in einem Projekt erklären,
  • Projektmanagementansätze (traditionell, agil, hybrid) beschreiben,
  • die wichtigsten agilen Frameworks wie Scrum, Kanban und Design Thinking erklären
  • die wichtigsten Trends im Projektmanagement kennen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Die Studierenden können die wichtigsten Methoden des traditionellen und agilen Projektmanagements anwenden, wie 
  • Stakeholder-Matrix und Stakeholder-Register
  • Projektstrukturplan (Work Breakdown Structure)
  • Netzwerkdiagramm
  • Gantt-Diagramm
  • Ressourcen-Histogramm
  • Kosten-Histogramm
  • Risikoregister
  • Organisatorische Struktur des Projekts
  • Verantwortlichkeitsmatrix
  • User stories
  • Agile Schätzungsmethoden
  • Ereignisse und Artefakte aus dem Scrum Framework, wie Sprint Planning, Daily Scrum, Sprint Review, Retrospective, Product Backlog, Sprint Backlog, Task Backlog, Impedement Backlog, Burndown Chart etc.
Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden können
  • die Entwicklungen und Trends im Projektmanagement berücksichtigen und auf das Projektvorgehen und in einer Projektorganisation abgleichen,
  • Teams ergebnisorientiert führen und koordinieren,
  • Teamergebnisse in einem komplexen und anspruchsvollen Umfeld präsentieren und umsichtig verteidigen,
  • die Zusammenarbeit zwischen den Humanressourcen in Projekten und Organisationen zu verbessern,
  • Umgang mit komplexen Sachverhalten bei der Arbeit in Projektteams,
  • die in einem Projekt oder in einer Organisation benötigten HR-Kompetenzen zu erkennen,
  • Entwicklung von Teamkompetenzen bei den Mitgliedern.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind in der Lage
  • komplexe, unvorhersehbare Arbeits- oder Studienkontexte zu managen und zu gestalten, 
  • operative Herausforderungen eines Projekts zu reflektieren und die eigene Leistung in einem Team zu reflektieren.
  • Methoden Projektmanagement zu erproben, anzuwenden und weiterzuentwickeln
  • ihre persönlichen Arbeitserfahrungen und betriebswirtschaftlichen Kenntnisse im Rahmen ihrer beruflichen Entwicklung im Projektmanagement zu verknüpfen und zu diskutieren,
  • sich selbst in ihrer zukünftigen Projektmanagement-Rolle zu reflektieren.

Inhalte

a. Personal und Organisation
Vermittlung der Grundlagen des Human Resource Managements und dessen Einordnung in den Kontext der betriebswirtschaftlichen Funktionen vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen:
  • Grundlagen der Organisationslehre
  • Organisationstheorien
  • Organisationsgestaltung
  • Wandel von Organsationen / Change Management
  • Einführung HRM
  • Grundlagen des Arbeitsrechts und der Mitbestimmung
  • Stellengestaltung und Personalplanung
  • Personalbeschaffung und -auswahl
  • Personaleinsatz und -führung
  • Personalentwicklung und Kompetenzmanagement
  • Grundlagen des Vergütungsmanagements
  • Organisation der Personalfunktion
b. Projektmanagement
Dieser Kurs konzentriert sich auf die Kernthemen von Projekten und Projektmanagement und gibt einen Überblick über Projektcharakteristika, Projektmanagementansätze und Kernmethoden.
Projekte werden von Routinearbeit in Organisationen unterschieden. Projekte haben ein klar definiertes Ziel und einen klar definierten Umfang. Projekte haben einen Anfang und ein Ende. Projekte benötigen eine spezielle Organisation - anders als Routinearbeit. Projekte werden eingerichtet, um etwas Neues zu schaffen, ein neues Gebäude, ein neues Anwendungssystem oder eine neue Anwendung eines bestehenden Systems. Projekte sind einzigartig und risikoreich.
In diesem Kurs werden die Begriffe und Bedeutungen des traditionellen, agilen und hybriden Projektmanagements eingeführt.

Es werden Fallbeispiele analysiert und diskutiert, um ein Verständnis für Projekte zu entwickeln. Die Diskussionen beinhalten die typischen Projektrandbedingungen wie Umfang, Zeit, Arbeit/Budget, Stakeholder, Risiken, etc. sowie Kriterien für Erfolg und Misserfolg, Projektkontext und Organisation. Der Kurs zeigt, wie Projekte organisiert werden können. Die wichtigsten Trends im Projektmanagement werden besprochen.

Dieses Modul umfasst die folgenden Themen:
  • Merkmale von Projekten und des Projektmanagements
  • Trennung von Projekten, Prozessen und operativer Arbeit
  • Verschiedene Arten von Projekten
  • Erfolgsfaktoren von Projekten
  • Unterschiedliche Ansätze des Projektmanagements (traditionell, agil, hybrid)
  • Elemente des Projektmanagements (Umfang, Zeit, Ressourcen, Kosten, Risiken, Organisation, Stakeholder, Kommunikation, usw.)
  • Überblick Projektmanagement-Methoden (Project Canvas, Stakeholder-Register, Projektstrukturplan, Gantt-Diagramm, Netzplan, Ressourcenplan, Ressourcenhistogramm, Kostenplan, Organigramm, Rollenbeschreibung, RACI-Matrix, Kommunikationsplan, Grundregeln, Risikoregister, User Stories, Retrospektiven, Dailys etc. )
  • Trends im Projektmanagement

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung und anwendungsorientierte Übungseinheiten, Projektarbeiten und Gruppenarbeiten (Weitere Informationen siehe Veranstaltungsbeschreibungen).
Hoher Anteil eigenständiger Informationserschließung (Skript und Lehrbuch)
Erstellung von Ausarbeitungen und Kurzpräsentationen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a. Personal und Organisation
Klausur (50 %), 60 Min.

b. Projektmanagement
Semesterbegleitende mehrteilige Case Study (20 %) und zwei Tests mit jeweils 30 min. Dauer (jeweils 15 %)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Personal und Organisation

Bea, F. X., & Göbel, E. (2019). Organisation: Theorie und Gestaltung (5. Aufl.). UVK Verlag.

Berthel, J., & Becker, F. G. (2022). Personal-Management: Grundzüge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit (12., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage). Schäffer-Poeschel Verlag.

Kühl, S. (2020). Organisationen: Eine sehr kurze Einführung (2. Aufl.). Springer VS.

Holtbrügge, D. (2022). Personalmanagement (8. Aufl.). Springer.

Rosenstiel, L. von, Regnet, E., & Domsch, M. E. (2020). Führung von Mitarbeitern: Handbuch für erfolgreiches Personalmanagement (8., aktualisierte und überarbeitete Auflage). Schäffer-Poeschel Verlag.

Vahs, D. (2023). Organisation: Ein Lehr- und Managementbuch (11. Aufl.) Schäffer-Poeschel Verlag.

b. Projektmanagement

Andler, N. (2015): Tools für Projektmanagement, Workshops und Consulting: Kompendium der wichtigsten Techniken und Methoden (6. Aufl.). Erlangen: Publicis

AXELOS (2017): Managing Successful Projects with PRINCE2. London: The Stationery Office Ltd. 

Bea, F.X.; Scheurer, S.; Hesselman, S. (2020): Projektmanagement (3rd ed.), Konstanz und München

Beck, K. et al. (2001): Manifest für agile Softwareentwicklung. http://agilemanifesto.org/iso/de/ 

Dechange, André (2020): Projektmanagement – Schnell erfasst, SpringerGabler

Gareis, Roland; Stummer, Michael (2008): Process and Projects, Manz Verlag, Wien

Hedeman, Bert, e.a. (2010): Project Management Based on PRINCE2®, Van Haren Publishing

International Project Management Association IPMA (2015): Individual Competence Baseline 4th version (ICB4)

International Project Management Association IPMA (2021): Organisational Competence Baseline (OCB)

IPMA (2016), ICB 4.0 International Project Management Association IPMA (2018): Project Excellence Baseline for Achieving Excellence in Projects and Programmes

ISO (2021): ISO 21500 - Guidance on project management. Genf: ISO.

Kerzner, Harold: Project Management (2022): A Systems Approach to Planning, Scheduling and Controlling (13th ed.), John Wiley

Komus, A., & Putzer, J. (2017): Projektmanagement mit dem PM-Haus: Inklusive 42 Praxistipps : mit durchgängigem Beispiel "FlexVelo". Norderstedt: Books on Demand

Larson, Erik; Gray, Clifford (2021): Project Management - the Managerial Process, 8th edition, McGraw Hill

Patzak, G., & Rattay, G. (2014): Projektmanagement: Projekte, Projektportfolios, Programme und projektorientierte Unternehmen (6. Aufl.) (Linde international). Wien: Linde. http://ebooks.ciando.com/book/index.cfm/bok_id/1581764 .

Project Management Institute (PMI) (2021): A guide to the project management body of knowledge (PMBOK guide) (7th ed.),  Agile practice guide. Newtown Square, PA

Schwaber, K., & Sutherland, J. (2020): Der Scrum Guide: Der gültige Leitfaden für Scrum: Die Spielregeln

Timinger, H. (2017): Modernes Projektmanagement: Mit traditionellem, agilem und hybridem Vorgehen zum Erfolg. Weinheim: Wiley. http://www.wiley-vch.de/publish/dt/books/ISBN978-3-527-53048-9/ 

Timinger, H. (2021): Modernes Projektmanagement: Mit System zum richtigen Projektmanagement. Weinheim: Wiley

Turner, Rodney (2014): Gower Handbook of Project Management (5th ed.), Gower Hampshire, Routledge

Rechnungswesen II
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912130

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Jahresabschluss II
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden kennen die wesentlichen Fachtermini der externen Rechnungslegung. Sie besitzen vertiefende Fachkenntnisse der handelsrechtlichen Rechnungslegung und damit zusammenhängende Grundlagen des steuerrechtlichen Jahresabschlusses. Sie können das Vorgehen zur Jahreabschlusserstellung anhand gängige Bilanzpositionen für die handels- und Steuerbilanzierung bennen und Unterschiede zwischen Handels- und Steuerbilanz aufzeigen und deren Hintergrund kontextualisieren. Weiterhin können sie besondere Probleme der Bilanzierung in Handels- und Steuerbilanz darstellen. Die Studierenden können wichtige Gestaltungsmöglichkeiten sowie Schwächen eines handeslrechtlichen Jahresabschlusses diskutieren.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Den Studierenden ist es möglich, das Vorgehen zur Jahreabschlusserstellung auf konkrete Sachverhalte und komplexere Fallbeispiele zu transferieren. Sie können einfache Probleme der Jahresabschlusserstellung anhand des HGB und des EStG lösen und einschlägige Paragraphen deuten. Zudem können sie aus einem handelsrechtlichen bzw. steuerlichen Einzelabschluss Informationen über die wirtschaftliche Lage des berichtenden Unternehmens entnehmen.

Kommunikation und Kooperation:
In Arbeitsgruppen oder in Gruppendiskussionen entwickeln die Studierenden gemeinsame Lösungen für die Anwendung neu erworbenen (Methoden-)Wissens und argumentieren begründet anhand erlernter Fachtermini.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Den Studierenden ist es möglich einschlägige Sachverhalte, Rechtseinschätzungen oder Probleme anhand der Fach- und Kommentarliteratur zu würdigen und Lösungen zu erarbeiten. Dabei gelingt es ihnen verschiedene Perspektiven aus Sicht der Ersteller- und Analysten einzunehmen, Sachverhalte entsprechend einzuschätzen, zu analysieren und zu prüfen. Dies ermöglicht Ihnen, sich eigenständig in neue Teilbereiche oder Rechtsänderungen einzuarbeiten.

b. Kosten-, Erlös-u. Ergebnisrechnung II
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden beschreiben die Charakteristika der verschiedenen Kostenrechnungssystem. Sie unterscheiden Voll- und Teilkostenrechnung. In konkreten Entscheidungssituationen wählen sie die richtige Methodik aus. Die Studierenden begründen die Eignung wesentlichen Instrumente für praxisrelevante Entscheidungssituationen und leiten Handlungsempfehlungen ab. Identifizierte Abweichungen werden von den Studierenden hinsichtlich ihrer Ursache analysiert.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden lösen abrechnungskostenrechnerische Aufgabenstellungen durch ein strukturiertes Vorgehen. Sie sind in der Lage, konkrete Rechnungen für wesentliche betriebliche Anwendungssituationen in der Kostenrechnung, wie z. B., ein- und mehr­stufige Deckungsbeitragsrechnungen, Break-Even-Analysen und Plankostenrechnungen durchzu­führen und in den Rechnungselementen zu erläutern.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden kommunizieren mit den zutreffenden kostenrechnerischen Fachausdrücken der Voll- und Teilkostenrechnung mit anderen Beteiligten. In Partner- und Gruppenarbeit erläutern sie Konzepte anhand kleinerer, praxisnaher Fallbeispiele und präsentieren diese später im Plenum. Sie beschrieben strukturiert komplexe Entscheidungssituationen und entwickeln gemeinsam Lösungen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden wenden erworbene Konzepte auch auf neue Problemstellungen an. Die Studierenden bereiten die Vorlesungsinhalte nach und erkennen dabei den Mehrwert eines rechtzeitigen, intensiven Literaturstudiums. Sie sind zur eigenständigen Literaturarbeit befähigt, die ihnen auch die Möglichkeit eröffnet, sich partiell neuartige Teilbereiche der Kostenrechnung zu erschließen.

Inhalte

a. Jahresabschluss II
  • Die Gliederung der Bilanz
  • Maßgeblichkeit der Handelsbilanz
  • Besondere Probleme bei der Bilanzierung des Vermögens, unterschiedenzwischen handels- und steuerlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften
  • Besondere Probleme bei der Bilanzierung des Kapitals, unterschiedenzwischen handels- und steuerlichen Ansatz- und Bewertungsvorschriften
  • Die Gewinn- und Verlustrechnung nach dem Gesamtkosten- und nach dem Umsatzkostenverfahren
  • Steuerliche Abschreibungsmethoden
  • Der Anhang
  • Der Lagebericht
b. Kosten-, Erlös-u. Ergebnisrechnung II
  • Charakteristika verschiedener Kostenrechnungssystem
  • Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung
  • Break-Even-Rechnung
  • Deckungsbeitragsrechnung
  • Plankostenrechnung

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung und anwendungsorientierte Übungseinheiten.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Modul „Steuern und Rechnungswesen“ sollte absolviert sein

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 90 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Jahresabschluss II (jeweils in aktueller Auflage)

Breidenbach, K.; Währisch, M.: Buchhaltung und Jahresabschluss kompakt, München (Oldenbourg).

Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Stuttgart (Schäffer-Poeschel).

Coenenberg, A. G.; Haller, A.; Schultze, W.: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse, Aufgaben und Lösungen, Stuttgart (Schäffer-Poeschel).

b. Kosten-, Erlös-u. Ergebnisrechnung II

Barth, T; Ernst, D.: Kosten- und Erlösrechnung. Schritt für Schritt. Arbeitsbuch, Konstanz, München 2018.

Friedl, G.; Hofmann, C.; Pedell, B.: Kostenrechnung. Eine entscheidungsorientierte Einführung, 4. Auflage, München 2022.

Haberstock, L.: Kostenrechnung I. Einführung, 15. Auflage, Berlin 2022

Jandt, J.; Kißler, M.; Diederichs, M.: Trainingsfälle Kostenrechnung, 3. Aufl., Herne, Berlin 2021.

Jórasz, W.: Kosten- und Leistungsrechnung. Lehrbuch mit Aufgaben und Lösungen, 7. Aufl., Stuttgart 2022.

Wirtschaftsinformatik
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912170

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierenden folgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie können die Kerngebiete der Wirtschaftsinformatik benennen,
  • die Einteilung von Daten und deren unterschiedliche Darstellungsformen erläutern,
  • den grundsätzlichen Aufbau von Computern, Algorithmen und Informationssystemen beschreiben,
  • in Pseudocode formulierte Algorithmen sowie einfache Python-Skripte interpretieren,
  • grundlegende Konzepte der Computernetze und des Internets erläutern,
  • wichtige Grundregeln von Datenschutz und Datensicherheit erklären,
  • die Grundregeln der strukturierten Datenhaltung in relationalen Datenbanksysteme erläutern,
  • Entity-Relationship-Diagramme lesen,
  • betriebliche Anwendungssysteme benennen und einordnen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können Zahlen zwischen Binär-, Dezimal- und Hexadezimaldarstellung umrechnen,
  • einfache Algorithmen auf konkrete Eingaben anwenden,
  • einfache SQL-Anfragen auswerten,
  • EPK-Diagramme für konkrete gegebene Prozessbeschreibungen erstellen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Anforderungen an Informationssysteme formulieren sich in Fachdiskussionen mit Experten über sinnvolle Lösungen austauschen
  • und Nutzen sowie Risiken von betrieblichen Informationssystemen argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie können professionelle Beschreibungsmittel für den interdisziplinären Austausch nutzen und einsetzen.

Inhalte

Die Wirtschaftsinformatik ist eine unverzichtbare Grundlage der Organisation und Durchführung betrieblicher Prozesse. Umso mehr ist es in Zeiten der Digitalisierung erforderlich, deren grundlegenden Konzepte zu verstehen und auf dieser Basis die Möglichkeiten, Chancen und Grenzen betrieblicher Informationssysteme zu kennen und einordnen zu können, um diese soziotechnischen Systeme im betrieblichen Alltag sinnvoll nutzen zu können. Die Veranstaltung ist wie folgt aufgebaut:

Teil 1: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik:
  • Darstellung von Daten in Computern
  • Grundaufbau der Hardware
  • Aufbau und Funktionsweise von Rechnernetzen und Internet
  • Beschreibung von Algorithmen
  • Grundlegende Datenstrukturen
  • Strukturierung von Daten in Datenbanken
Teil 2: Anwendungen der Wirtschaftsinformatik:
  • Handhabung von Informationssystemen, SQL-Abfragen
  • Beschreibung von Geschäftsprozessen mit Hilfe von EPKs
  • Aufbau und Funktionsumfang betrieblicher Anwendungssysteme
  • Grundkonzepte der ERP-Systeme
  • Grundlegende Querschnittsysteme
  • Grundkonzepte von KI-Systemen
Teil 3: Auswirkungen:
  • Datenschutz und Datensicherheit
  • Umgang mit Daten in vernetzten Systemen

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird als seminaristische Vorlesung durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 90 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Hansen, R.; Mendling, J.; Neumann, G. (2019): Wirtschaftsinformatik, 12. Auf., de Gruyter, Oldenburg

Kaufmann, J.; Mülder, W. (2023): Grundkurs Wirtschaftsinformatik – Eine kompakte und praxisorientierte Einführung, 10. Aufl. Springer-Verlag, Wiesbaden

Gehring, H.; Gabriel, R. (2022): Wirtschaftsinformatik, Springer-Verlag, Wiesbaden

Thesmann, St.; Burkard, W.: (2019) Wirtschaftsinformatik für Dummies, 2. Aufl., John Wiley & Sons,Inc.

Weber, P. et al (2022): Basiswissen Wirtschaftsinformatik, 4. Aufl., Springer-Verlag, Wiesbaden

Wirtschaftsstatistik
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912160

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Beschreibende Statistik
Nach erfolgreicher Teilnahme an der seminaristischen Veranstaltung zur Beschreibenden Statistik sind die Studierenden in der Lage:

Wissen und Verstehen:
  • die Grundbegriffe der Beschreibenden Statistik zu definieren
  • unterschiedliche Häufigkeitsverteilungen zu erkennen und die zugehörigen Charakteristika zu benennen
  • Voraussetzung für die Anwendung bestimmter statistischer Methoden zu benennen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • aus praktischen Fragestellung eindimensionale Häufigkeitsverteilungen zu entwickeln
  • Parameter zur Beschreibung von ein und zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen zu berechnen
  • eine lineare Regressionsrechnung mit den zugehörigen Parametern und Koeffizienten anzuwenden
  • die Komponenten der Zeitreihe zu verstehen und eine einfache Prognose durch Fortschreibung durchzuführen
  • die Ergebnisse in geeignete graphische Darstellungen zu überführen
Kommunikation und Kooperation:
  • gemeinsam in Gruppen die gelernten Verfahren anzuwenden und Lösungen für Probleme aus Übungsaufgaben und Fallbeispielen zu erarbeiten
  • Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen vor der Gruppe zu erläutern
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • selbstständig praxisbezogene Aufgabenstellungen im Bereich Statistik zu bearbeiten
  • ermittelte Ergebnisse statistischer Untersuchungen in geeignete Abbildungen überführen
b. Schließende Statistik
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an der seminaristischen Veranstaltung zur Schließenden Statistik kennen die Studierenden die Grundbegriffe und Konzepte der Schließenden Statistik und verstehen sie.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an der seminaristischen Veranstaltung zur Schließenden Statistik sind die Studierenden in der Lage
  • praktische Fragestellungen zu analysieren, mathematisch zu modellieren und die Lösung zu bestimmen.
  • Wahrscheinlichkeiten von grundlegenderen diskreten und stetigen Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu berechnen
  • Grundlegende Konfidenzintervalle zu berechnen und zu interpretieren
  • Grundlegende Hypothesentests durchzuführen und zu interpretieren
  • Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen vor der Gruppe zu erläutern
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an der seminaristischen Veranstaltung zur Schließenden Statistik sind die Studierenden in der Lage
  • praktische Fragestellungen zu analysieren, mathematisch zu modellieren und die Lösung zu bestimmen.
  • Wahrscheinlichkeiten von grundlegenderen diskreten und stetigen Wahrscheinlichkeitsverteilungen zu berechnen
  • Grundlegende Konfidenzintervalle zu berechnen und zu interpretieren
  • Grundlegende Hypothesentests durchzuführen und zu interpretieren
  • Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen vor der Gruppe zu erläutern
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an der seminaristischen Veranstaltung zur Schließenden Statistik sind die Studierenden in der Lage mit dem erworbenen Wissen weitergehende Modelle und Anwendungen aus im Studienverlauf folgenden Vorlesungen zu verstehen. Sie können das gesamte Wissen in der Abschlussarbeit auf Probleme aus Praxis und Theorie anwenden und kritisch diskutieren.

Inhalte

a. Beschreibende Statistik
  • Grundbegriffe der Beschreibenden Statistik
  • Beschreibung einzelner Merkmale durch eindimensionale Häufigkeitsverteilungen
  • Beschreibung von eindimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (Lage, Streuung, Schiefe, Konzentration)
  • Beschreibung mehrerer gemeinsam erhobener Merkmale durch mehrdimensionale Häufigkeitsverteilungen
  • Beschreibung von zweidimensionalen Häufigkeitsverteilungen durch Parameter (bedingte Häufigkeiten, statistische Abhängigkeit)
  • Lineare Regressionsanalyse und Korrelationsrechnung
  • Grundzüge der Zeitreihenanalyse und einfache Prognosemethoden
b. Schließende Statistik
  • Grundbegriffe der Kombinatorik
  • Grundlagen der Stochastik
  • Diskrete und stetige Zufallsvariablen
  • Konfidenzintervalle
  • Hypothesentests

Lehrformen

Die Lehrveranstaltung wird als seminaristische Veranstaltung durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (89 %), 80 Minuten und semesterbegleitender Test (11 %), 10 Minuten
In den semesterbegleitenden Tests wird überprüft, inwieweit die Studierenden ausgewählte grundlegende Verfahren der schließenden Statistik anwenden und lösen können.
Mit der Klausur wird überprüft, inwieweit die Studierenden die grundlegenden Verfahren der beschreibenden und schließenden Statistik in einem anwendungsbezogenen Kontext unter Zeitdruck anwenden und lösen können. 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 
Erlaubte Hilfsmittel sind die vorgegebene, unkommentierte Formelsammlung sowie ein nicht netzwerkfähiger Taschenrechner.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Bourier, G.: Beschreibende Statistik: Praxisorientierte Einführung – Mit Aufgaben und Lösungen, 14. Aufl., Wiesbaden 2022.

Kosfeld, R.; Eckey, H.; Türck, M.: Deskriptive Statistik: Grundlagen - Methoden - Beispiele – Aufgaben, 6. Aufl., Wiesbaden 2016.

Mittag, H.-J.; Schüller K.: Statistik – eine Einführung mit interaktiven Elementen, 6., vollst. überab. und erw. Aufl., Berlin, Heidelberg 2020.

Rinne, H.: Taschenbuch der Statistik, 4. Auflage, Verlag Harri Deutsch, Frankfurt a.M., 2008

Schira, J.: Statistische Methoden der VWL und BWL: Theorie und Praxis, 6., aktualisierte Aufl., München, Harlow u.a. 2021.

Stocker, T.; Steinke, I.: Statistik: Grundlagen und Methodik, 2., korrigierte Aufl., De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2022.

3. Studiensemester

Investition und Finanzierung
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912140

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Wissen und Verstehen:
  • Nach erfolgreicher Teilnahme an der Modulveranstaltung verfügen die Studierenden über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis der betrieblichen Finanzwirtschaft und sind mit deren Fragestellungen vertraut.
  • Außerdem erhalten die Studierenden einen Überblick über die Aufgaben im Finanzmanagement und können die zentralen Inhalte des Finanzmanagements erläutern und einordnen.
  • Die Studieren sind befähigt, die wichtigsten Instrumente der Innen- und Außenfinanzierung zu verstehen und fallabhängig zu bewerten.
  • Die Studierenden beherrschen Verfahren der Investitionsrechnung bei Sicherheit und bei Unsicherheit.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Des Weiteren können die Studierenden die finanzielle Situation einer Unternehmung anhand von Finanzkennzahlen beurteilen.
  • Auch werden die Studierenden befähigt, Liquiditäts- und Finanzpläne zu erstellen.
  • Ebenso können die Studierenden die Verfahren der Investitionsrechnung auf praxisrelevante Entscheidungsprobleme unter Einbeziehung von Finanzierungserfordernissen anwenden.
  • Die Studierenden können analysieren und entscheiden, welche Finanzierungsinstrumente zur Deckung eines Kapitalbedarfs sinnvollerweise genutzt werden sollten.
Kommunikation und Kooperation:
  • Die Studierenden sind in der Lage, Ergebnisse von Übungsaufgaben und Fallbeispielen zu erläutern und die Auswahl von Handlungsalternativen argumentativ zu bewerten.
  • Darüber hinaus können Sie die Sinnhaftigkeit der Anwendung von verschiedenen Investitionsverfahren und Finanzierunginstrumenten kritisch hinterfragen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Schließlich erwerben die Studierenden Wissen und Techniken, mit denen Sie Finanzierungs- und Investitionsprobleme selbstständig und sachgerecht lösen können und kennen die Grenzen der Theorie bei der Anwendung auf praxisbezogene Probleme.

Inhalte

  • Einführung in die Fragestellungen der betrieblichen Finanzwirtschaft
  • Finanzanalyse und Finanzplanung
  • Innenfinanzierung
  • Investitionsrechnung bei Sicherheit
  • Investitionsrechenverfahren bei Ungewissheit und Risiko
  • Außenfinanzierungsmöglichkeiten börsenfähiger und nicht-börsenfähiger Unternehmen
  • Aspekte der Gestaltung der Kapitalstruktur von Unternehmen

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung und anwendungsorientierte Übungseinheiten

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Hillier, D., Ross, S, Westerfield, R.; Jaffe, J.; Jordan, B.: Corporate Finance, European Edition, New York (McGraw-Hill).

Kruschwitz, L.: Investitionsrechnung, München / Wien (Oldenbourg).

Pape, U.: Grundlagen der Finanzierung und Investition, Berlin (De Gruyter Oldenbourg).

Zantow, R.:  Finanzwirtschaft des Unternehmens, Halbergmoos (Pearson).

Operations Research und künstliche Intelligenz
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912180

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierendenfolgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie können die zentralen mathematischen Ansätze, Konzepte und Methoden der Künstlichen Intelligenz und des Operations Research benennen
  • sowie deren Funktionsweise erklären und die allgemeinen Einsatzbereiche darstellen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können betriebswirtschaftliche Anwendungsprobleme einschließlich betriebswirtschaftlicher Daten unterscheiden und den passenden Ansatz identifizieren und auf die Problemstellung übertragen.
  • Sie können betriebswirtschaftliche Anwendungsprobleme in ein entsprechend formalisiertes Entscheidungsmodell überführen.
  • Sie können die Eignung einer Methode für ein gegebenes Anwendungsproblem beurteilen.
  • Sie können Anwendungsprobleme mit ausgewählten Methoden lösen und
  • Handlungsempfehlungen für das unterliegende betriebswirtschaftliche Anwendungsprobleme ableiten.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Ergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentieren und argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und können identifizieren, wann weitere Kompetenzen einzubeziehen sind.

Inhalte

Grundlage für eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit sind innovative Dienstleistungen, neue Geschäftsmodelle und smarte Produkte auf Basis digitaler Technologien. Eine Kerntechnologie ist die Künstliche Intelligenz (KI). KI bildet Aspekte menschlicher Intelligenz nach, um möglichst optimale Entscheidungen für betriebswirtschaftliche Problemstellungen treffen zu können. Dazu werden Methoden des Operations Research, der Statistik und der Informatik, speziell des maschinellen Lernens, eingesetzt. Das Operations Research (OR) ist dabei der Wissenszweig der anwendungsorientierten Mathematik, der mathematische Methoden für die Analyse und Lösung von betriebswirtschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Problemstellungen bereitstellt.

Die Vorgehensweise für ein betriebswirtschaftliches Anwendungsproblem ist dabei wie folgt:
  • Erkennen, Analysieren und Kategorisieren der betriebswirtschaftlichen Problemstellung
  • Überführung der Problemstellung in ein formales Entscheidungsmodell
  • Anwendung einer passenden Methode (z.B. Optimierung, Maschinelles Lernen, etc.) zur Lösungsfindung
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen für die betriebswirtschaftlichen Problemstellung
Dieses Modul vermittelt die Grundlagen des Operations Research und der Künstlichen Intelligenz mit Schwerpunkt auf die betriebliche Anwendung auf Basis ausgewählter, praxisnaher Problemstellungen.

Das Modul ist wie folgt gegliedert:
  • Einführung: Künstliche Intelligenz und Operations Research
  • Analysis: Wiederauffrischung der Differential- und Integralrechnung in einer und zwei Variablen, Anwendungen der Analysis in den Wirtschaftswissenschaften
  • Optimierung: Beispielhafte Entscheidungsprobleme, Grundprinzipien der Optimierung und Modellbildung, Lösungsmethoden für lineare Optimierungsprobleme, Softwareeinsatz
  • Graphentheorie: Einführung in die Graphentheorie als Grundlage der Modellbildung für betriebswirtschaftliche Anwendungsprobleme, bewertete Graphen und Bäume, ausgewählte Lösungsmethoden für betriebswirtschaftliche Problemstellungen wie bspw. Bestimmung kürzester Wege in Straßennetzwerken
  • Anwendungsprobleme: Herausforderungen von Praxisproblemen, Komplexität und Rechenaufwand, exakte Verfahren und Heuristiken
  • Maschinelles Lernen: Grundprinzipien und Methodenklassen, ausgewählte Methoden für betriebswirtschaftliche Problemstellungen (In diesem Modul erfolgt keine Programmierung.)

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Übungsaufgaben, Fallstudien / Glossare / Lernmodule, Inhalte auf der Lernplattform Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Briskorn, D.: Operations Research - Eine (möglichst) natürlichsprachige und detaillierte Einführung in Modelle und Verfahren, Springer Gabler Wiesbaden, 2023

Domschke, W.,  Drexl, A., Klein, R., Scholl, A., Voß, S.: Einführung in das Operations Research, 9. Auflage, Springer Gabler Berlin, Heidelberg, 2015

Domschke, W.,  Drexl, A., Klein, R., Scholl, A., Voß, S.: Übungen und Fallbeispiele zum Operations Research, Springer Gabler Berlin, Heidelberg, 2015

Ertel, W.: Grundkurs Künstliche Intelligenz - Eine praxisorientierte Einführung, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2021

Nickel, S. Rebenack, S., Stein, O., Waldemann, K.-H.: Operations Research, 3. Auflage, Springer Gabler Berlin, Heidelberg, 2022

Norvig, P., Russel, S.: Artificial Intelligence, Harlow Pearson Educations, 2021

Sydsaeter, K.; Hammond, P., Strom, A., Carvajal, A.: Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler, 6. Auflage, Pearson, 2023

Produktionsmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912090

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage...

Wissen und Verstehen:
  • Grundbegriffe des Produktionsmanagements zu definieren
  • das Produktionsmanagement in den betrieblichen Kontext einzuordnen
  • Aufgaben und Ziele des strategischen und operativen Produktionsmanagement zu unterscheiden und zu erläutern
  • die Auswirkungen des Produktionsmanagement auf den Unternehmenserfolg einzuschätzen
  • Kriterien zur Unterscheidung realer Produktionssystem zu benennen und zu erläutern
  • die Bedeutung von aktuell diskutierten Themen und Megatrends für die Produktion einzuschätzen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • verschiedene Aufgabenstellungen des operativen Produktionsmanagement mit konkretem Datenmaterial zu berechnen
  • bei unterschiedlichen Fragestellungen des operativen Produktionsmanagements Excel zur vereinfachten Berechnung zur Hilfe zu nehmen
  • errechnete Lösungen im Hinblick auf eine Ausgangsfragestellung zu interpretieren
  • für unterschiedliche Organisationstypen der Produktion und verschiede Fragestellungen das passende Verfahren anzuwenden und die Ergebnisse zu interpretieren
  • die Voraussetzung der verschiedenen Verfahren sowie die Vor- und Nachteile zu bewerten und zu vergleichen
  • Interdependenzen zwischen den verschiedenen Aufgaben des Produktionsmanagement erkennen und bewerten
Kommunikation und Kooperation:
  • gemeinsam in Gruppen die gelernten Verfahren anzuwenden und Lösungen für Probleme aus Fallbeispielen in einem vorgegeben Zeitrahmen zu erarbeiten
  • die Lösungsansätze und Ergebnisse im Plenum zu diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
  • die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
  • bei aktuellen Themen, den Beitrag der Produktion einzuordnen

Inhalte

  • Einleitung
    • Der Begriff der Produktion
    • Auswirkung guter Produktionsplanung auf Kennzahlen
    • Abgrenzung realer Produktionssysteme
    • Aufgaben des Produktionsmanagements
  • Produktionsprogrammplanung
    • Planung ohne Engpass
    • Planung mit einem Engpass
    • Planung mit zwei oder mehr Engpässen
  • Mengenplanung
    • Materialbedarfsplanung
    • Losgrößenmodelle
  • Termin- und Kapazitätsplanung
    • Zielsetzung der Termin- und Kapazitätsplanung
    • Einzel- und Kleinserienfertigung
    • Serienfertigung
    • Massenfertigung
  • Produktionssteuerung und -kontrolle
  • Aktuelle Themen und Megatrends, die die Produktion beeinflussen
    • Digitalisierung
    • Nachhaltigkeit

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Module „Logistik und SCM“ und „Wirtschaftsmathematik“ sollten absolviert sein

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Wirtschaftsinformatik

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Bäuerle, Paul H. (2021): Produktionswirtschaft : Grundlagen und Fallstudien aus der industriellen Praxis, Stuttgardt 2021.

Corsten, Hans; Gössinger, Ralf (2016): Produktionswirtschaft: Einführung in das industrielle Produktionsmanagement, 14., überarb. und erw. Auflage, München 2016.

Kellner, Florian; Lienland, Bernhard; Lukesch, Maximilian (2022): Produktions-wirtschaft: Planung, Steuerung und Industrie 4.0, 3., aktualisierte und erweiterte Aufl., Berlin, Heidelberg 2022.

Kiener, Stefan; Maier-Scheubeck, Nicolas; Obermaier, Robert; Weiß, Manfred (2018): Produktionsmanagement: Grundlagen der Produktionsplanung und -steuerung, 11. Aufl. Berlin, Boston 2018.

Beiträge aus Fachzeitschriften und weitere Monografien für aktuelle Themen

Unternehmensführung und Marketing
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912030

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Marketing
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage:

Wissen und Verstehen:
  • Grundbegriffe des Marketing zu definieren.
  • die theoretischen Grundlagen des Marketing zu verstehen und diese für die Erklärung des Verhaltens von Konsumenten, Unternehmen und Wettbewerbern anzuwenden.
  • die Grundlagen von Marktforschungsprozessen und ihre Bedeutung für zielführende Marketingentscheidungen zu erläutern.
  • konzeptionelle Ansätze, Modelle und Instrumente des strategischen und operativen Marketing zu erläutern.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Vor- und Nachteile verschiedener Methoden, Modelle und Instrumente des Marketing zu bewerten und zu vergleichen.
  • die Instrumente des Marketing-Mix auf eine reale oder fiktive Unternehmenssituation anzuwenden.
  • analytische Methoden des Marketing in realen oder fiktiven Praxisfällen anzuwenden. 
  • themenbezogene Daten des Marketings auszuwerten, zu interpretieren und daraus zielgruppenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen.
Kommunikation und Kooperation:
  • ihre Fragestellungen, Vorgehensweisen und Ergebnisse in Form von Präsentationen gegenüber Expert:innen und Laien zu kommunizieren.
  • ihre Ansätze und Lösungsvorschläge unter Expert:innen zu diskutieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • die Richtigkeit fachlicher und praktischer Aussagen des Marketing subjektiv zu reflektieren.
  • selbstständig wissenschaftliche und praxisbezogene Aufgabenstellungen im Bereich des Marketing zu bearbeiten.
  • die eigenen fachlichen Grenzen zu benennen und an geeignete Stellen zu verweisen.
b. Unternehmensführung
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage:

Wissen und Verstehen:
  • Grundbegriffe der Unternehmensführung zu definieren.
  • die theoretischen Grundlagen der Unternehmensführung zu verstehen und diese für die Erklärung des Verhaltens von Entscheider:innen, Unternehmen und Wettbewerbern anzuwenden.
  • konzeptionelle Ansätze, Modelle und Instrumente der normativen und strategischen Unternehmensführung zu erläutern.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Vor- und Nachteile verschiedener Methoden, Modelle und Instrumente der Unternehmensführung zu bewerten und zu vergleichen.
  • die Instrumente der Unternehmensführung auf eine reale oder fiktive Unternehmenssituation anzuwenden.
  • analytische Methoden der strategischen Unternehmensführung in realen oder fiktiven Praxisfällen anzuwenden. 
Kommunikation und Kooperation:
  • ihre Fragestellungen, Vorgehensweisen und Ergebnisse in Form von Präsentationen gegenüber Expert:innen und Laien zu kommunizieren.
  • ihre Ansätze und Lösungsvorschläge unter Expert:innen zu diskutieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • die Richtigkeit fachlicher und praktischer Aussagen der Unternehmensführung subjektiv zu reflektieren.
  • selbstständig wissenschaftliche und praxisbezogene Aufgabenstellungen im Bereich der Unternehmensführung zu bearbeiten.
  • die eigenen fachlichen Grenzen zu benennen und an geeignete Stellen zu verweisen.

Inhalte

a. Marketing
Die Veranstaltung gibt einen umfassenden und anwendungsorientierten Überblick über die Instrumente, Methoden und Konzepte des Marketing. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:
  • Grundlagen des Marketing: Begrifflichkeiten, Bedeutung, Trends
  • Theoretische Perspektive: Kenntnis über zentrale Konstrukte des Konsumentenverhaltens, Wissen über Prozesse der Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung
  • Informationsbezogene Perspektive: Überblick über Relevanz der Marktforschung, Kenntnis über Funktionen und Grundbegriffe der Marktforschung, Detailwissen über die einzelnen Schritte des Marktforschungsprozesses
  • Strategische Perspektive: Verständnis über Relevanz strategischer Kenntnisse, Überblick über Begriff und Merkmale von Marketingstrategien, Kenntnis über den Prozess der Strategieentwicklung im Marketing, mit Fokus auf der Analyse der strategischen Ausgangssituation
  • Instrumentelle Perspektive: Überblick über die Grundlagen und zentralen Entscheidungsfelder innerhalb des Marketing-Mix:
    • Produktpolitik: Produkttypologien, Innovationsprozess, Produktgestaltung und Markenmanagement
    • Preispolitik: Relevanz der Preispolitik und Verfahren der Preisbildung
    • Vertriebspolitik: vertikale Absatzentscheidungen und Gestaltungsoptionen der horizontalen Absatzkanalstruktur
    • Kommunikationspolitik: Wesentliche Ziele der Kommunikation, Prozess der Planung, Umsetzung und Kontrolle von Kommunikationsmaßnahmen, Auswahl digitaler Kommunikationsinstrumente
b. Unternehmensführung
Die Veranstaltung gibt einen umfassenden und anwendungsorientierten Überblick über die Instrumente, Methoden und Konzepte der normativen und strategischen Unternehmensführung. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:
  • Grundlagen der Unternehmensführung: Begrifflichkeiten, Entstehungsgeschichte, Trends
  • Normative Unternehmensführung
    • Unternehmensziele: Definition, Operationalisierung, Interessen – und Anspruchsgruppen, Zielbeziehungen, Funktionen und Wirkungsweise, Vision, Mission und Unternehmensleitbild
    • Unternehmensverfassung: Merkmale und Zweck, rechtliche Grundlagen, Prinzipal-Agenten-Theorie, Corporate Governance, Fallstudien
    • Unternehmenskultur: Merkmale und Elemente, Fallstudien
  • Strategische Unternehmensführung
    • Ebenen der Strategiegestaltung: Unternehmensstrategie, Wettbewerbsstrategie, Funktionsbereichsstrategie
    • Theoretische Grundlagen: Industrieökonomischer Ansatz (market-based view), ressourcenorientierte Ansatz (resource-based view)
    • Der Prozess der strategischen Unternehmensführung
      • Strategische Umwelt – und Umfeldanalyse: Umweltanalyse, strategische Analyse der Branche
      • Strategische Analyse des Unternehmens: Stärken – und Schwächenanalyse, Wertkettenanalyse, Analyse von Kernkompetenzen
      • Strategieentwicklung: Unternehmensstrategien, Wettbewerbsstrategien
      • Strategieauswahl, -implementierung und -kontrolle

Lehrformen

a. Marketing
Seminaristische Vorlesung mit Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien (anwendungsorientierte Analyse aktueller Marketingkonzepte mittels multimedialer Recherchen seitens Studierender), mdl. sowie schriftl. Präsentation/Diskussion von Übungen und Fallstudien

b. Unternehmensführung
Seminaristische Vorlesung mit Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien (anwendungsorientierte Analyse aktueller Fragestellungen der normativen sowie strategischen Unternehmensführung mittels multimedialer Recherchen seitens Studierender), mdl. sowie schriftl. Präsentation/Diskussion von Übungen und Fallstudien

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 120 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Marketing

Bruhn, M. (2019). Marketing: Grundlagen für Studium und Praxis (14. Aufl. 2019). Springer Fachmedien Wiesbaden. 

Esch, F.-R., Herrmann, A., & Sattler, H. (2017). Marketing: eine managementorientierte Einführung (5., überarbeitete Auflage). Verlag Franz Vahlen.

Homburg, C. (2017). Marketingmanagement: Strategie - Instrumente - Umsetzung - Unternehmensführung (6. Aufl. 2017). Springer Fachmedien Wiesbaden. 

Homburg, C. (2020). Grundlagen des Marketingmanagements: Einführung in Strategie, Instrumente, Umsetzung und Unternehmensführung (6th ed. 2020). Springer Fachmedien Wiesbaden. 

Meffert, H., Burmann, C., Kirchgeorg, M., & Eisenbeiß, M. (2019). Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung Konzepte - Instrumente - Praxisbeispiele (13., überarbeitete und erweiterte Auflage). Springer Gabler.

Schneider, H., & Backhaus, K. (2009). Strategisches Marketing (2nd ed.). Schäffer-Poeschel.

b. Unternehmensführung

Hinterhuber, H. H. (2015). Strategische Unternehmensführung (9. Aufl.). Schmidt Berlin

Hungenberg, H., Wulf, T. (2015). Grundlagen der Unternehmensführung: Einführung für Bachelorstudierende (5. Aufl.). Springer Berlin

Jung, R., Heinzen, M. & Quarg, S. (2018). Allgemeine Managementlehre. Lehrbuch für die angewandte Unternehmens- und Personalführung (7. Aufl.). Erich Schmidt Verlag Berlin

Macharzina, K., Wolf, J. (2015). Unternehmensführung - das internationale Managementwissen, Konzepte - Methoden - Praxis (9. Aufl.). Springer Gabler Wiesbaden

Porter, M. E. (2008). Wettbewerbsstrategie. Methoden zur Analyse von Branchen und Konkurrenten (11. Aufl.). Campus Verlag Frankfurt

Steinmann, H., Schreyögg, G. (2005). Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien (6. Aufl.). Gabler Wiesbaden

Volkswirtschaftslehre
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912050

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an den Modulveranstaltungen sind die Studierenden in der Lage:

Wissen und Verstehen:
  • Charakteristika unterschiedlicher Marktstrukturen identifizieren
  • Unternehmensverhalten in Abhängigkeit von gegebenen Marktstrukturen zu analysieren und resultierende Marktergebnisse zu vergleichen.
  • Grundbegriffe der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung widerzugeben.
  • Unterschiede zwischen lang- und kurzfristigen makroökonomischen Phänomenen zu identifizieren. 
  • die grundlegende gesamtwirtschaftliche Modellansätze zu verstehen und zu analysieren.
  • makroökonomische Wirkungsketten zu replizieren.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • ihr Wissen praktisch in Form von Übungsaufgaben anzuwenden, die mit Hilfe von Musterlösungen und gemeinsamen Übungen gelöst werden.
  • mikroökonomische Modelle nutzen, um aktuelle wettbewerbspolitische und regulatorische Fragestellungen zu untersuchen und zu diskutieren
  • makroökonomische Fragestellungen mit Hilfe volkswirtschaftlicher Ansätze zu strukturieren.
  • allgemeine wirtschaftspolitische Maßnahmen im Rahmen einer gesamtwirtschaftlichen Analyse im Hinblick auf ihre Wirkungsweise zu untersuchen und zu bewerten.
  • Aktuelle Fragestellungen auf die behandelten Modellansätze zu übertragen und diese dann zu diskutieren.
Kommunikation und Kooperation:
  • Übungsaufgaben und wirtschaftspolitische Diskussionen innerhalb eines Teams durch Kooperation zu lösen.
  • die Ergebnisse vor einer Gruppe zu kommunizieren.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • die Stringenz und Struktur volkswirtschaftlicher Modelle zur Lösung ökonomischer Problemstellungen anzuwenden.
  • die Bedeutung von Marktstrukturen für (strategisches) Verhalten von Unternehmen zu erfassen und für das individuelle betriebliche Umfeld zu interpretieren.
  • die Bedeutung gesamtwirtschaftlicher Entwicklungen zu erfassen und im Hinblick für das individuelle betriebliche Umfeld zu interpretieren.

Inhalte

Mikroökonomik
  • Einführung – Märkte und Preise
  • Produzenten und Wettbewerbsmärkte
  • Marktstrukturen und Wettbewerbsstrategie (Monopol, Oligopol, Spieltheorie)
Makroökonomie
  • Grundlagen der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung
  • Langfristige makroökonomische Analyse
  • Geld und Inflation
  • Der Gütermarkt - Das AS/AD-Modell
  • Das Zusammenspiel von Güter- und Finanzmärkten – Die IS/LM-Analyse

Lehrformen

Seminaristische Vorlesung mit Übungen sowie Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 60 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Mankiw, N. Gregory: Makroökonomik, Schäffer Poeschel, 7. Auflage 2017

Mankiw, N. Gregory, Taylor, Mark P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Schäffer Poeschel, 8. Auflage 2021

CORE Team: Die Wirtschaft. Verfügbar unter: https://www.core-econ.org 

4. Studiensemester

Distributionsmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung habe die Studierendenfolgende Kompetenzen erworben:

Wissen und Verstehen:
  • Sie können die grundsätzlichen Aufgabengebiete des Distributionsmanagements und der Distributionslogistik erklären und deren Rahmenbedingungen und Zielsetzungen beschreiben,
  • die Segmente des Stückgutmarktes benennen und die verschiedenen Angebote voneinander abgrenzen und erläutern,
  • die Kosteneinflussfaktoren und Kostentreiber der Distribution aufzeigen
  • sowie die Wechselwirkungen zwischen Serviceanforderungen und Kosteneffekten in der Distributionslogistik nachvollziehen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Sie können praxisnahe Transportkostenkalkulation eines Distributionssystems auf Basis von Tarifen durchführen,
  • die Wirkzusammenhänge zwischen Beständen, Transportkosten, Lagerstufen und der Anzahl von Lagerstandorten beschreiben und analysieren,
  • Optimierungsmethoden zur mathematischen Transport- und Standortoptimierung einordnen und für einfache Beispiele anwenden
  • und die Wechselwirkungen zwischen Serviceanforderungen und Kosteneffekten in der bei konkrete Distributionssystemen analysieren und bewerten.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können den Aufbau von Distributionssystemen darstellen und Gestaltungsalternativen argumentativ verteidigen
  • Sowie Vorgehensweisen zur Optimierung von Distributionssystemen im Fachkontext präsentieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und können identifizieren, wann weitere Kompetenzen einzubeziehen sind.

Inhalte

Das Distributionsmanagement befasst sich mit der Organisation, Steuerung und Kontrolle aller Prozesse, die mit der Distribution von Waren und Dienstleistungen zu tun haben. Im Rahmen dieses Moduls liegt der Fokus dabei auf der Distributionslogistik, die das Bindeglied zwischen der Produktion und der Absatzseite des Unternehmens darstellt. Sie umfasst alle Lager- und Transportvorgänge von Waren zum Abnehmer, sowie die damit verbundenen Informations-, Steuerungs- und Kontrolltätigkeiten.
Das Modul gliedert sich dabei wie folgt:
  • Definition, Aufgaben- und Schnittstellen des Distributionsmanagements und der Distributionslogistik
  • Logistische Kontrollspanne und spezielle Distributionskonzepte im B2B-Segment
  • Einführung in den Straßengüterverkehr als zentrales Verkehrsmittel der Distribution, Fahrzeugarten und -kosten
  • Segmentierung des Stückgut-Transportmarktes, Akteure und deren Zusammenspiel
  • Transportkosten und Transporttarife
  • Industrielle Distributionssysteme und deren Distributionsstrukturen
  • Handelslogistische Distributionssysteme und deren Distributionsstrukturen
  • Distributionsstrategien: Bestandsstrategien, Sicherheitsbestände, Fehlbestandsstrategien
  • Gestaltungsansätze für Distributionssysteme
  • Bewertung von Distributionssystemen
  • Lösung von Optimierungsproblemen in der Distributionslogistik: Tourenplanung,  Standortoptimierung, Transportproblem; mit Darstellung spezifischer Lösungsansätze wie Savings-Verfahren, p-Median-Ansatz zur Standortoptimierung, Modi-Methode

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 90 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Brabänder, C. (2020): Die letzte Meile: Definition, Prozess, Kostenrechnung und Gestaltungsfelder, Springer Gabler, Wiesbaden

Bretzke, W.-R. (2020): Logistische Netzwerke. 4. Aufl., Springer, Heidelberg

Koether, R. (Hrsg.) (2018): Distributionslogistik. 3. Aufl., Springer-Gabler, Wiesbaden

Lasch, R. (2020): Strategisches und operatives Logistikmanagement: Distribution. 3. Aufl. Springer-Gabler, Wiesbaden 2020

Steglich, M. (2016): Logistik-Entscheidungen. Modellbasierte Entscheidungsunterstützung in der Logistik mit LogisticLab. Berlin [u.a.], de Gruyter Oldenbourg

Tripp, Ch. (2021): Distributions- und Handelslogistik. Netzwerke und Strategien der Omnichannel-Distribution im Handel. 2. Aufl., Springer-Gabler, Wiesbaden

Wittenbrink, P. (2014): Transportmanagement. Kostenoptimierung, Green Logistics und Herausforderungen an der Schnittstelle Rampe. 2. Aufl., Springer-Gabler, Wiesbaden

IT-gestütztes Logistikmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912190

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung haben die Studierenden folgende Kompetenzen erworben.

Wissen und Verstehen:
  • Benennen und Erläutern der Funktionen und des Nutzens von typischen logistikbezogenen Informationssystemen sowie der jeweiligen Abhängigkeiten, möglichen Schnittstellen und möglichen funktionalen Überschneidungen
  • Bennen und Erläutern von Möglichkeiten zur sensorgestützten Datenerfassung und ‑verarbeitung
  • Verstehen und Erläutern von typischen Planungsprozessen und den Implikationen auf die Supply Chain
  • Bennen und Erläutern von Konzepten und Technologien zum Datenaustausch in unternehmens­über­greifenden Prozessen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Beherrschen und Anwenden von Methoden zur Datenkodierung und -verarbeitung in Bezug auf logistische Fragestellungen
  • Konzipieren und Durchführen einer Fallstudie zur datengestützten Logistikprozess­analyse beispielsweise mithilfe von Sensorik und/oder einem Informationssystem
Kommunikation und Kooperation:
  • Präsentieren und argumentatives Vertreten von Ergebnissen und Handlungs­empfehlungen
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Kritisches Hinterfragen von Ergebnissen
  • Erkennen der Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen

Inhalte

  • Einführung in Informationssysteme und digitale Technologien im Kunden­auftrag­abwicklungs­prozess
  • Datengestützte Lagerlogistik: Warehouse Management System (WMS) und ihre Funktionen, Daten- und Identifikationsstandards
  • Datengestützte Produktionsplanung und -versorgung: Absatz- und Bedarfsplanung (Sales and Operations), Systeme für das Enterprise Resource Planning (ERP)
  • Digitale Technologien in operativen Logistikprozessen: Sensorik und Ortung, Monitoring-Systeme, Big Data und Cloud Computing, Plattformökonomie, Autonomisierung und das Internet of Things
  • Unternehmensübergreifende Anbindung: Systeme für das Supplier Relationship Management, EDIFACT, Datenübertragung, Transportmanagement
  • Fallbeispiele zu den Themen und aktive Anwendung ausgewählter Themen

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen, Übungen zur verständnisorientierten Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinären Vernetzung des Lehrstoffes, kleinerer und umfangreicherer Fallstudien, mündliche Diskussion von Übungsaufgaben.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Modul „Logistik und SCM“ sollte absolviert sein

Prüfungsformen

Klausur (100 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Abts, D.; Mülder, W. (2011): Grundkurs Wirtschaftsinformatik, 7. Aufl. Braunschweig.

Albrecht, W. (2020): Aufgabenbereiche von IT-Systemen in der Logistik. In: Wehking, K.-H.: Technisches Handbuch Logistik 2. Springer Vieweg, Heidelberg, S. 58-60.

Furmans, K.; Henke, M.; Tempelmeier, H.; ten Hompel, M.; Schmidt T. (Hrsg.) (2019): Handbuch Logistik, 4. Auflage, Springer-Verlag.

Kummer, S.; Grün, O.; Jammernegg, W. (2018): Grundzüge der Beschaffung, Produktion und Logistik. 4. Auflage. Pearson, ISBN 978-3-86894-287-3.

ten Hompel, M.; Schmidt, T. (2010): Warehouse Management. Organisation und Steuerung von Lager- und Kommissioniersystemen. 4. Auflage, Springer Heidelberg, DOI 10.1007/978-3-642-03185-4.

Wissenschaftliches Arbeiten: Methoden und Analysetools
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912200

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Wissenschaftliches Arbeiten
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage die grundlegenden Methodiken des wissenschaftlichen Arbeitens und die formalen Anforderungen zu nennen und zu erläutern. Dazu zählen:
  • die Techniken der Literaturrecherche zu kennen sowie wissenschaftlicher von nicht-wissenschaftlicher Literatur zu unterscheiden.
  • verschiedene Zitationsstile voneinander zu unterscheiden.
  • Kriterien zielorientierter wissenschaftlicher Fragestellungen zu nennen und kritisch zu relektieren.
  • quantitative von qualitativen Forschungsmethoden zu unterscheiden und die erforderlichen Schritte zu identifizieren, um Forschungsprojekte eigenständig durchzuführen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • präzise wissenschaftliche Forschungsfragen zu formulieren, was die Fähigkeit impliziert, relevante Probleme zu identifizieren.
  • zielorientierte Foschungsdesign zu identifizieren und zu entwickeln.
  • empirische Ergebnisse mit Hilfe statistischer Methoden zu interpretieren.
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • wissenschaftliche Texte zu lesen, zu reflektieren und zusammenzufassen.
  • verschiedene Perspektiven zur Beantwortung von Forschungsfragen kritisch zu reflektieren und zu diskutieren.
  • spezifische Fragestellungen mit Hilfe literaturbasierter Analysen in Teamarbeit kooperativ zu beantworten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • wissenschaftliche Literatur zu recherchieren.
  • wissenschaftliche Arbeiten richtig zu strukturieren und formale Anforderungen an wissenschaftliches Arbeiten einzuhalten.
  • zielorientierte Forschungsdesigns zu identifizieren.
  • sich selbst und in Gruppenarbeit zu organisieren.
  • ihr erworbenes Wissen in schriftlicher Form zu präsentieren.
b. IT-Werkzeuge der quantitativen Analyse
Wissen und Verstehen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul verfügen die Studierenden über das Wissen:
  • wie Excel aufgebaut ist und welche Funktionen es zur Verfügung stellt
  • wie Tabellen gestaltet und Grafiken erstellt werden können, die im betrieblichen Kontext in Präsentationen genutzt werden können
  • wie betriebswirtschaftliche Fragestellungen mit Hilfe von Software-Tools quantitativ bearbeitet werden können
  • wie einfache Python-Programme aufgebaut sind und wie sie für Berechnungen und Analysen genutzt werden können
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • Excel-Formeln zu formulieren und damit Analysen auf vorhandenen Daten durchführen
  • die Daten mit Hilfe von Grafiken zu visualisieren
  • strukturierte Daten auszuwerten und quantitative Analysen durchzuführen
  • einfache Skripte zu erstellen und anzuwenden
Kommunikation und Kooperation:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • die Vorgehensweise zum Umgang mit den Werkzeugen zu erläutern und an konkreten Beispielen darzustellen
  • verschiedene Ansätze zur quantitativen Analyse zu diskutieren und sich über mögliche Vorgehensweisen auszutauschen
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind Studierende in der Lage:
  • sich in ein berufliches Umfeld zu integrieren, in dem der Umgang mit IT-Werkzeugen zur quantitativen Analyse als Basiskompetenz einfordert wird
  • sich selbstständig in weitere Funktionen und Methoden zur quantitativen Analyse mit Excel oder Python weiterzubilden und ihr Wissen auszubauen (Lebenslanges Lernen)

Inhalte

a. Wissenschaftliches Arbeiten: Methoden, Instrumente und Anwendung
Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, darunter fallen diese Inhalte: 
  • Qualitätskriterien von wissenschaftlichen Arbeiten
  • Themeneingrenzung und Literaturrecherche
  • Formulierung von zielorientierten Forschungsfragen
  • Zitationstechniken
  • Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten
  • Argumentationsstrukturen
  • Qualitative und quantitative Forschungsmethoden
b. IT-Werkzeuge der quantitativen Analyse
Im Zuge der Digitalisierung spielen quantitative Werkzeuge eine immer größere Rolle in Unternehmen. Derzeit ist das Tabellenkalkulationsprogramm Microsoft Excel in der angewandten Betriebswirtschaftslehre aufgrund seiner zahlreichen Optionen zur Erfassung, Darstellung und Auswertung von Tabellendaten nach wie vor das am meisten genutzte Werkzeug für quantitative Analysen. Die Veranstaltung beinhaltet die Vermittlung von elementaren und fortgeschrittenen Excel-Techniken im Kontext von ausgewählten quantitativen Methoden der Betriebswirtschaftslehre. Darüber hinaus werden erste Grundlagen der Erstellung einfacher Python-Scripts als Einführung in die Programmierung vermittelt. Die Veranstaltung umfasst:
  • Daten eingeben, Daten bearbeiten, Tabellenlayout formatieren, Tabellenaufbau editieren
  • einfache Excel-Formeln entwickeln, Zellbezüge verwenden, Arbeitsblätter verwalten
  • Anwendung der elementaren Excel-Techniken an Beispielen konkreter betriebswirtschaftlichen Aufgabenstellungen, z. B. Zinsrechnung, Perioden-
  • Erfolgsrechnung, Ermittlung von Kennzahlen, ABC-Analysen, Break-Even-Analysen
  • Verschachtelte Formeln konstruieren, Formeln überwachen
  • Excel-Diagramme entwickeln, spezielle Diagrammtechniken verwenden
  • Anwendung der fortgeschrittenen Excel-Techniken an Beispielen konkreter betriebswirtschaftlicher Aufgabenstellungen
  • Erstellung einfacher Python-Scripts, in denen die Grundelemente der Programmierung vermittelt werden. Dazu zählen Bedingungen, Schleifen, Datentypen wie Listen und Dictionaries sowie Grundkonzepte der Objekt-Orientierung mit Klassen und Methoden.

Lehrformen

a. Wissenschaftliches Arbeiten: Methoden, Instrumente und Anwendung
Die Lehrveranstaltung wird in Form einer seminaristischen Veranstaltung angeboten, bestehend aus Vorlesungen und Übungen (inkl. Online-Übungen); es werden Kooperationsmöglichkeiten mit Serviceangeboten der FH Dortmund, insbesondere der Bibliothek und dem Career Service, in Betracht gezogen. Die gesamte Organisation findet über die Lernplattform ILIAS statt.

b. IT-Werkzeuge der quantitativen Analyse
Die Lehrveranstaltung wird in Form einer seminaristischen Veranstaltung angeboten, bestehend aus Demonstrationsbeispiele von Lehrenden, Einzelpräsentation von Übungslösungen sowie Mini Management Cases von Studierenden und Übungen am Rechner.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a. Wissenschaftliches Arbeiten: Methoden, Instrumente und Anwendung
Die Modulprüfung zielt darauf ab, die Kompetenz der Studierenden im Bereich des wissenschaftlichen Arbeitens zu bewerten. Die Leistungsbewertung findet zum einen semesterbegleitend (Online-Tests) und zum anderen in Form einer abschließenden schriftlichen Ausarbeitung statt.
Vorlesungsbegleitende Tests (20 %): Diese Tests dienen dazu, das Verständnis und die Anwendung der in den Vorlesungen vermittelten Inhalte zu überprüfen. Sie werden regelmäßig während des Semesters durchgeführt und bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihr Wissen kontinuierlich zu demonstrieren und zu vertiefen.
Schriftliche Ausarbeitung (30 %): Die Studierenden sind aufgefordert, ihre Fähigkeiten im wissenschaftlichen Arbeiten durch die Erstellung einer schriftlichen Ausarbeitung unter Beweis zu stellen. Diese Arbeit soll eine selbst formulierte, zielorientierte Forschungsfrage behandeln, wobei die korrekte Anwendung von Zitier- und Quellenarbeit essentiell ist. Zusätzlich sollen die Studierenden geeignete Forschungsmethoden identifizieren und erläutern, die zur Beantwortung der spezifischen Forschungsfrage dienen. Der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung ist auf maximal 15 Seiten begrenzt.

b. IT-Werkzeuge der quantitativen Analyse
Die Modulprüfung zielt darauf ab, die Kompetenz der Studierenden im Bereich des Umgangs mit IT-Werkzeugen zur quantitativen Analyse zu bewerten. Die Leistungsbewertung findet zum einen semesterbegleitend (Präsentationen) und zum anderen in Form eines abschließ­enden schriftlichen Teils (Klausur) statt.
Vorlesungsbegleitende Präsentationen (15 %): Die Studierenden präsentieren in Einzelpräsentationen ausgewählte Aufgabenlösungen und demonstrieren damit ihre Kompetenz im Umgang mit den Werkzeugen an einem konkreten Einzelbeispiel. 
Semesterabschließende Klausur (60 Minuten) am Rechner (35 %): Über diese Prüfungsleistung wird ermittelt, inwieweit die Studierenden grundlegende Aufgabenstellungen in einem anwendungsbezogenen Kontext unter Zeitdruck mit den vermittelten Methoden lösen können.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Wissenschaftliches Arbeiten: Methoden, Instrumente und Anwendung

Babin, B. J.; Zikmund, W. G. : Exploring marketing research. Cengage Learning. 2015

Backhaus, K.; Erichson, B.; Plinke, W.; Weiber, R.: Multivariate Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung, 13. Auflage, Berlin: Springer Gabler. 2010

Berger-Grabner, D. (2016): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Wiesbaden: Springer

Cohen, J., Cohen, P., West, S. G., & Aiken, L. S. (2013): Applied Multiple Regression/ Correlation Analysis for the Behavioral Sciences. Routledge.

Crawley, M. J. (2015): Statistics: An Introduction Using R. Wiley.

Esselborn-Krumbiegel, H. (2019): Die erste Hausarbeit – FAQ. Paderborn: UTB.

Goldenstein, J. / Hunoldt, M. / Walgenbach, P. (2018): Wissenschaftliches Arbeiten in den Wirtschaftswissenschaften. Wiesbaden: Springer.

Fox, J. (2015): Applied Regression Analysis and Generalized Linear Models. Sage Publications.

Oehlrich, M. (2019): Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Wiesbaden: Sprin-ger.

Stickel-Wolf, Ch. / Wolf, J. (2016): Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken. Springer: Wiesbaden.

Stock, St. / Schneider, P. / Peper, E. / Molitor, E. (Hrsg.) (2018): Erfolgreich wissenschaftlich arbeiten. 2. Auflage. Wiesbaden: Springer.

StudierenPlus.de / Luisa Todisco: Literaturrecherche im Studium. Zitierfähige Quellen finden und nutzen. https://www.studierenplus.de/literaturrecherche/ (27.3.2019)

Studierenplus.de/youtube (27.3.2019)

Theisen, M. R. (2017): Wissenschaftliches Arbeiten. Erfolgreich bei Bachelor- und Mas-terarbeit. 17. Auflage. München: Vahlen.

Träger, Th. (2016): Zitieren 2.0. Elektronische Quellen und Projektmaterialien richtig zitieren. München: Vahlen.

b. IT-Werkzeuge der quantitativen Analyse

Baumeister, I. (2022): Excel 2021 - Stufe 2: Aufbauwissen. Bildner Verlag, Passau

Böhm, F. (2023): Excel Hacks : Formeln und Funktionen effektiv einsetzen - 250 praktische Lösungen für konkrete Aufgabenstellungen. mitp, Köln.

Harvey, G. (2022): Excel 2021 Für Dummies. Wiley-VCH, Weinheim

HERDT-Autorenteam (2019): Excel 2019 Controlling. 2. Auflage, Herdt-Verlag, Bodenheim. 

Hernandes Garcia R., Wies P.: Excel 2019 Grundlagen, aktuelle Auflage, Herdt-Verlag,

Bodenheim.

Hsu, J., Bronson, G. (2021): Excel Basics – Foundations, Formulas, Graphs. De Gruyter, Berlin

Klein, B. (2021): Einführung in Python 3: Für Ein- und Umsteiger. Hanser-Verlag, München

Leitert, P. (2014): Kaufmännisches Rechnen für Dummies, Wiley-VCH, Weinheim

Matthes E. (2023): Python Crashkurs - Eine praktische, projektbasierte Programmier¬einführung. dpunkt.verlag, Heidelberg

Nahrstedt, H. (2023): Excel + VBA für Controller : Mit eigenen Prozeduren und Funktionen optimieren, 2. Auflage, Springer Vieweg, Wiesbaden.

Oehler, K. (2020): Excel Im Controlling Für Dummies, Wiley-VCH, Weinheim

Powell, G. (2023): Business Financial Planning with Microsoft Excel. CRC Press, New York

Schwabisch, J. (2023): Data Visualization in Excel - A Guide for Beginners, Intermediates, and Wonks. CRC Press, New York

Vonhoegen, H (2022): Excel – Formeln und Funktionen, Rheinwerk Verlag, Bonn

Zumstein, F. (2022): Python für Excel : Eine moderne Umgebung für Automatisierung und Datenanalyse, o'Reilly-Verlag

Darüber hinaus steht in der Bibliothek umfangreiches Video-Material zu Excel und Python zur Verfügung

Aktuelle Themen der Logistik
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122390

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Hintergrund: Dieses Wahlpflichtmodul soll dem Dekanat ermöglichen, zu aktuellen Themen der Logistik, die z. B. auf Gesetzesänderungen, Technologieentwicklungen oder wirtschaftlichen Situationen („Krise“) beruhen, spezielle und i. d. R. einmalige WPM-Angebote zu genehmigen. Solche flexiblen Angebote wurden von einigen Fachgruppen gewünscht und lassen sich auch Fachgruppenübergreifend denken.

Die Studierenden kennen den Kontext und die grundlegenden Theorien zu dem „aktuellen Thema der Logistik“, entwickeln Lösungsmöglichkeiten für die „neuartige“ Problematik und üben dabei auch innovative Forschungsmethoden, selbständiges Lernen, Gruppenarbeit und Präsentationen.

Inhalte

Die Inhalte und ihre Verteilung auf die drei Veranstaltungen sind von den anbietenden Dozenten rechtzeitig zu konkretisieren und in einer ankündigenden Modulbeschreibung bekannt zu machen. 
  • A+B: 4 SV
  • C: Seminar mit hohem Eigenarbeitsanteil der Studierenden (2 S)
Veranstaltung muss vom Dekanat genehmigt werden.

Lehrformen

Powerpoint-unterstützte dialogorientierte Veranstaltungen mit praktischen Beispielen.
Begleitende Pflichtlektüre von angegebenen Quellen sowie selbständige Recherchen zu aktuellen Themen und praktischen Problemen bzw. Anwendungen.
Gruppenarbeit, moderierte Diskussion, „learning by doing“, Selbständiges Erarbeiten von Referaten, Präsentation von Referaten und Gruppenergebnissen unter zeitlichen Restriktionen.
Es ist empfehlenswert, externe Experten zu Vorträgen einzuladen oder als Lehrbeauftragte an den Veranstaltungen zu beteiligen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: Sind jeweils von den Dozenten vorzugeben.

Prüfungsformen

Werden vor der Veranstaltung bekannt gegeben und können z. B. aus einer Klausur am Ende des Semesters sowie ggf. eine semesterbegleitende Prüfungsleistung bestehen.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

4,91 % = (10/163) x 0,8

Literatur

Abhängig von dem jeweiligen aktuellen Thema.

Distribution und eBusiness
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122301

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Channelmanagement
Nach erfolgreicher Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage…

Wissen und Verstehen:
  • die Anforderungen an das Channelmanagement eines Unternehmens bei der Erzielung von Wettbewerbsvorteilen aus ganzheitlicher Sicht zu beschreiben
  • akquisitorische und logistische Teilaufgaben des Channelmanagement zu differenzieren
  • Konflikte in Absatzkanälen mit ihren Ursachen zu identifizieren
  • distributionsrelevante Kooperationsformen in Absatzkanälen unter Berücksichtigung grundlegender eBusiness-Alternativen zu beschreiben
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • distributive Problemlagen eines Unternehmens unter Berücksichtigung der maßgeblichen Ziele zu analysieren und channelstrategische Lösungen (einschließlich der Abstimmung mit eBusiness-Optionen) zu entwerfen und zu bewerten
  • die wesentlichen Aufgaben im Rahmen der Umsetzung channelstrategischer Alternativen problemorientiert zu beschreiben und die hierzu notwendigen Maßnahmen (unter Beachtung von Querverbindungen zu Funktionen wie z.B. Vertrieb) zu gestalten
Kommunikation und Kooperation:
  • Handlungserfordernisse des Channelmanagement innerhalb betroffener Arbeitsteams und/oder im breiteren Unternehmenskontext zu kommunizieren.
  • Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
  • Channelmanagement als logistik- und unternehmensstrategisches Arbeitsgebiet gegenüber Anspruchsgruppen darzustellen und zu begründen.
b. Strategische Entscheidungen von Logistikdienstleistern
Nach erfolgreicher Teilnahme an der o.a. Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage…

Wissen und Verstehen:
  • die grundlegenden Ziele und Aufgaben eines Strategischen Managements von Logistikdienstleistern zu systematisieren
  • Erfolgsfaktoren des logistischen Unternehmenshandelns im Kontext weitreichender Digitalisierungsprozesse zu beschreiben und zu begründen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • markt- und unternehmensbezogene Konstellationen unter Einsatz allgemeiner und spezifisch logistikorientierter Methoden der strategischen Analyse und Prognose zu durchleuchten
  • zielorientierte Ableitungen auf der Strategie- und der Maßnahmenebene aus Erkenntnissen über Markt- und Umweltkonstellationen vorzunehmen
  • wesentliche Anforderungen bei der Umsetzung von Strategien von Logistikdienstleistern problemorientiert zu beschreiben und die erforderliche Umsetzung zu gestalten (insbesondere in den Bereichen Organisation, HR-Management und Controlling)
Kommunikation und Kooperation:
  • Handlungserfordernisse innerhalb betroffener Arbeitsteams und/oder im breiteren Unternehmenskontext zu kommunizieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität
  • Entwicklung und Umsetzung logistikstrategischer Entscheidungen als Erfolgseinfluss des Unternehmens im SCM-Kontext gegenüber Anspruchsgruppen darzustellen und zu begründen.
c. Praktische Übungen zur Distribution
Nach erfolgreicher Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage…
Wissen und Verstehen:
  • Anforderungen und Erfolgseinflüsse an distributive / logistische Entscheidungen von Unternehmen zu beschreiben
  • methodische Lösungsoptionen zur Bewältigung der o.a. Entscheidungsprobleme zu systematisieren
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Einsätze von Methoden durch in Übungssituationen gewonnene Erfahrungen und Fertigkeiten zielsicher zu gestalten und daraus Entscheidungshilfen abzuleiten
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse aus der Anwendung von Methoden zur Lösung distributiver / logistischer Entscheidungsprobleme problemorientiert zu begründen und zu kommunizieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Einsatzpotenziale einschlägiger methodischer Lösungsansätze in Unternehmensanwendungen auszuschöpfen und die Professionalisierung der Disziplin zu vertiefen.

Inhalte

a. Channelmanagement
  • Channelmanagement im Aufgabenspektrum einer marktorientierten Unternehmensführung
  • Informationsanforderungen und Teilaufgaben des Channelmanagement
  • Methoden und Perspektiven zur Analyse von Absatzkanälen
  • Distributionsrelevante Kooperationsformen im Kontext von eBusiness und eCommerce
  • Multi-, Cross- und Omnichannelstrategien
  • Operative Umsetzung des Channelmanagement
b. Strategische Entscheidungen von Logistikdienstleistern
  • Aufgaben und Prozess des Strategischen Managements von Logistikdienstleistern
  • Merkmale und Erfolgsfaktoren von Strategien auf Logistikmärkten
    • Digitalisierung als Chancen- und Risikofaktor für Logistikdienstleister
    • Differenzierung von Logistikdienstleistern (Frachtführer, Lagerhalter, Spediteure, Kontraktlogistikdienstleister u.a.) und ihre jeweiligen strategischen Anforderungen
    • Marktteilnehmer im Bereich der Kurier-, Express- und Paketdienste
    • Unternehmens- und Geschäftsfeldstrategien von Logistikdienstleistern
    • Umsetzung von Strategien
c. Praktische Übungen zur Distribution
  • Vertiefende Bearbeitung von Aufgaben- bzw. Problemstellungen der Veranstaltungen zu a. und b.

Lehrformen

Seminaristische, dialogorientierte Veranstaltungen mit Praxisbeispielen, Projekten und vertiefenden Übungen; begleitende Pflichtlektüre von definierten Quellen sowie selbständiges Recherchieren zu aktuellen Themen und praktischen Anwendungen von Methoden/Konzepten. Selbständiges Erarbeiten von Referaten, Präsentation von Referaten und Gruppenergebnissen unter zeitlichen Restriktionen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: Module „Distributionsmanagement“ sowie „Investition und Finanzierung“ sollten absolviert sein.

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, 30 Min. oder Hausarbeit, 15 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

4,91 % = (10/163) x 0,8

Literatur

a. Channelmanagement

Homburg, C.: Marketingmanagement, 6. Auflage, Wiesbaden 2017

Homburg, C./Vomberg, A./Muehlhaeuser, S.: Design and Governance of Multichannel Sales Systems: Financial Performance Consequences in Business-to-Business Markets, in: Journal of Marketing Research, 2020, S. 1 – 22.

Wirtz, B. W.: Electronic Business, 7. Auflage, Wiesbaden 2020

Wirtz, B. W.: Multi-Channel Marketing, 3. Auflage, Wiesbaden 2022

b. Strategische Entscheidungen von Logistikdienstleistern

Chopra, S./Meindl, P.: Supply Chain Management. Strategie, Planung und Umsetzung, 5. Aufl., Halbergmoos 2014

Faix, A.: Wettbewerbsorientierte Aspekte des Lieferantencontrolling, in: Controlling als Instrument der Unternehmensführung (Hrsg.: Bergmann, M./Faix, A.), Berlin 2007, S. 291 – 301

Göpfert, I.: Logistik. Führungskonzeption und Management von Supply Chains, 3. Auflage München 2013

Hofmann, E./Osterwalder, F.: Third-Party Logistics Providers in the Digital Age: Towards a New Competitive Arena? In: Logistics, 1, 2017, 9, S. 1 – 28.

Pfohl, H.-C.: Logistiksysteme. Betriebswirtschaftliche Grundlagen, 8. Auflage, Heidelberg u.a. 2010

c. Praktische Übungen zur Distribution

siehe Angaben zu a. und b.

Effiziente Supply Chains und Qualitätsmanagement
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122302

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Effiziente Supply Chains
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage...

Wissen und Verstehen:
  • die grundlegenden Begriffe zu definieren und voneinander abzugrenzen
  • verschiedene Typen von Supply Chains zu benennen und zu erläutern
  • die Ziele von Supply Chains zu erklären
  • die unterschiedlichen Planungsaufgaben im Supply Chain Management abzugrenzen
  • die Bedeutung aktueller Ansätze im Supply Chain Management einzuordnen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • praktische Supply Chains zu analysieren und in den theoretischen Kontext einzuordnen
  • Planungsaufgaben in Supply Chains eigenständig hinsichtlich ausgewählter Zielsetzungen zu analysieren
  • verschieden Planungsaufgaben anhand von Datensätzen zu analysieren und ein Optimum zu berechnen
  • Ergebnisse von Planungsprozessen kritisch auf Plausibilität zu hinterfragen
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.
  • Lösungsideen in Kleingruppen zu entwickeln und zu bewerten.
  • ihre Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit zu erweitern.
  • ihre Präsentationskenntnisse zu festigen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Problemstellungen aus der Praxis eigenverantwortlich zu analysieren und Handlungsempfehlungen herzuleiten.
  • aktuelle, wissenschaftliche Literatur zum Supply Chain Management in englischer und deutscher Sprache zu verstehen, zu bewerten und in das Gelernte einzuordnen
b. Qualitätsmanagement
Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage…

Wissen und Verstehen:
  • die wichtigsten Begriffe, Aufgaben und Ziele des Qualitätsmanagements zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.
  • Anforderungen an ein unternehmensinternes und -übergreifendes Qualitätsmanagement zu nennen und zu erläutern.
  • Qualitätsziele darzustellen.
  • die Bedeutung von Kennzahlen einzuschätzen und diese auch zu strukturieren und zu berechnen.
  • die Bestandteile eines Qualitätsmanagementsystems zu nennen, zu erläutern und in einen Zusammenhang zu setzen.
  • wichtige Normen zu nennen, deren Aufbau und Elemente zu erläutern sowie den Einfluss auf Prozesse einzuschätzen.
  • Ausgewählte Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.
  • die Qualitätsanforderungen an Partner in Supply Chains und Auswirkungen einzuschätzen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • die Vor- und Nachteile verschiedener Elemente, Bestandteile, Methoden und Instrumente im Qualitätsmanagement zu erläutern und zu vergleichen.
  • anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext des Qualitätsmanagements strukturiert zu lösen und dabei vermitteltes Wissen anzuwenden.
  • eigenständig Beispiele zum Qualitätsmanagement zu analysieren und zu bewerten.
  • geeignete Methoden und Instrumente für reale oder fiktive Unternehmenssituationen und Praxisbeispiele auszuwählen und anzuwenden.
  • Fallstudien zum Qualitätsmanagement zu bearbeiten und beispielsweise ein (einfaches) Qualitätsmanagementsystem zu entwickeln.
  • Ansätze zur Lösung von Anwendungsproblemen zu entwerfen, zu implementieren und zu testen.
  • Kennzahlen des Qualitätsmanagements auszuwerten, zu interpretieren und daraus zielgruppenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.
  • Lösungsideen in Kleingruppen zu entwickeln und zu bewerten.
  • ihre Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit zu erweitern.
  • ihre Präsentationskenntnisse zu festigen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
  • die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
  • Zusammenhänge zu erkennen und nachvollziehbar zu erläutern.
  • die im Modul erworbenen Kompetenzen auf neue Anwendungsfelder zu übertragen.

Inhalte

a. Effiziente Supply Chains
Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden und anwendungsorientierten Überblick über wichtige Strategien, Instrumente, Methoden und Konzepte von effizienten Supply Chains. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:
  • Grundlagen: Grundbegriffe, Grundlagen der Effizienz, Einordnung der Zusammenarbeit in Supply Chains, Herausforderungen bei der übergreifenden Umsetzung von effizienten Handlungsalternativen in Abhängigkeit vom Netzwerktyp
  • Ausgewählte Planungsaufgaben in Supply Chains: Übersicht über Planungsaufgaben in Supply Chains, Gemeinsame Losgrößenoptimierung, Postponement zur Verbesserung der Nachfrageplanung, Gemeinsame Preissetzung, weitere Planungsaufgaben
  • Ausgewählte Ansätze zur Verbesserung der Effizienz in Supply Chains: Lean Management, Energieeffizienz, Ressourceneffizienz, Transparenz, Industrie 4.0
b. Qualitätsmanagement
Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden und anwendungsorientierten Überblick über wichtige Strategien, Instrumente, Methoden und Konzepte des Qualitätsmanagements. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:
  • Grundlagen: Begriffliche Grundlagen und Einordnung und historische Entwicklung, Einordnung in den Unternehmenskontext, Anforderungen an das Qualitätsmanagement, Qualitätsziele und -kennzahlen
  • Aufbau und Einführung eines Qualitätsmanagementsystems
  • Normen und Prozessplanung: ISO-9000, Dokumentationspflichten, Qualitätsmanagementhandbuch
  • Ausgewählte Methoden des Qualitätsmanagements: Failure Mode and Effect Analysis (FMEA), Quality Function Deployment (QFD) und House of Quality, Six Sigma
c. Seminar:
  • Ausgewählte aktuelle Fragestellung zu effizienten Supply Chains und Qualitätsmanagement
  • Dabei wird die aktuelle deutschsprachige und englischsprachige Literatur in Form eines Exposés zum Thema analysiert.
  • Ein ausgewähltes Praxisbeispiel zum Thema wird dann in Form eines Kurzvortrags als Anwendungsbeispiel präsentiert.

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion von Übungsaufgaben, Fallstudien sowie ein Lernmodul in Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, 15 Min. und Exposé, 3 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

4,91 % = (10/163) x 0,8

Literatur

a. Effiziente Supply Chains

Chopra, Sunil; Meindl, Peter (2014): Supply Chain Management: Strategie, Planung und Umsetzung, 5., aktualisierte Auflage, Hallbergmoos.

Eßig, Michael; Hofmann, Erik; Stölzle, Wolfgang (2024): Supply Chain Management, 2., aktualisierte Auflage, München.

Hohmann, Susanne (2022): Logistik- und Supply Chain Management, Grundlagen, Theorien und quantitative Aufgaben, Wiesbaden.

Thonemann, Ulrich (2015): Operations Management: Konzepte, Methoden und Anwendungen, 3., aktualisierte Auflage, München u.a. 

Werner, Hartmut (2020): Supply Chain Management – Grundlagen, Strategien, Instrumente und Controlling, 7., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Wiesbaden.

b. Qualitätsmanagement

Brugger-Gebhardt, S.: Die DIN EN ISO 9001:2015 verstehen: Die Norm sicher interpretieren und sinnvoll umsetzen, 2. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2016

Hermann, J.; Fritz, H.: Qualitätsmanagement - Lehrbuch für Studium und Praxis, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag, München, 2021

Stern, D. V.: Leaner Six Sigma: Making Lean Six Sigma Easier and Adaptable to Current Workplaces, Routledge/Productivity Press, New York, 2019

Winz, G.: Einführung ins Qualitätsmanagement – Qualitätsmethoden, Projektplanung, Kommunikation, Carl Hanser Verlag, München, 2023

Intelligente Automatisierung und Robotik in der Logistik
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122303

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Wissen und Verstehen:
  • Studierende können technische Grundlagen der Technologien und Technologiebausteine zu Automatisierung, Mensch-Maschine-Kooperation und Autonomisierung in der Logistik beschreiben und erklären.
  • Sie können diese Technologien in das Gesamtbild von Software- und Hardwaretechnologien in der Industrie 4.0 einordnen.
  • Studierende können Anwendungsszenarien für diese Technologien in Produktion und Logistik darstellen.
  • Sie können betriebliche Anforderungen an Konzeption, Planung und Implementierung dieser Technologien benennen, zuordnen und beschreiben.
  • Sie können die Einsatzbereiche von Verfahren der Künstlichen Intelligenz in technischen und insbesondere autonomen Systemen beschreiben.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Die Studierenden können für einen gegebenen Anwendungsfall unter Einbezug eines des Automatisierungsgrads geeignete technische Lösungen identifizieren.
  • Sie können geeignete Lösungen konzeptionell so weit ausarbeiten, dass sie diese im Hinblick auf Anforderungen sowie Kriterien wie Leistung, Kosten und Nachhaltigkeit bewerten und vergleichen können.
  • Sie sind in der Lage, passende Algorithmen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz auszuwählen und zu implementieren.
  • Sie können die im Modul erworbenen Kompetenzen auf neue Anwendungsfelder übertragen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Die Studierenden entwickeln und bewerten Lösungsideen und arbeiten in Kleingruppen.
  • Sie erweitern ihre Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit.
  • Sie festigen ihre Präsentationskenntnisse.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie erkennen und erklären Zusammenhänge nachvollziehbar.
  • Sie setzen sich transparent und kritisch mit dem Thema auseinander.
  • Die Studierenden gehen intersubjektiv nachvollziehbar vor und stellen ihre Ergebnisse strukturiert dar.

Inhalte

Die Veranstaltung knüpft inhaltlich an die Vorlesung "Technische Logistik" an und legt den Fokus auf den Einsatz technischer sowie autonomer Systeme in Logistik- und Produktionsanwendungen. Betrachtet werden automatisierte Systeme (z.B. Kommissioniersysteme und fahrerlose Transportsysteme), kollaborative Systeme (z.B. Mensch-Maschine-Kooperation in Form von Cobot-Robotern in der Produktion) und autonome, selbstoptimierende Systeme (z.B. autonome mobile Roboter (AMR) und Drohnen). Insbesondere die letzteren bieten die Flexibilität, sich an ständig wandelnde Marktbedingungen anzupassen und tragen somit zur Entwicklung effektiver, skalierbarer und widerstandsfähiger Logistiknetzwerke bei, die wiederum die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle bilden.
Modulinhalt:
  • Einführung: Überblick über verschiedene Systeme und Technologien vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Grade der Automatisierung und Integration in die Industrie 4.0-Rahmenkonzepte IoT, Cyberphysische Systeme, Smart Factory, Smart Logistics, etc.
  • Technische Grundlagen und Funktionsweisen:  Sensorik, Aktorik, Robotik, Mensch-Maschine-Kollaboration, Dezentralität und Selbstorganisation
  • Anwendungen und Rahmenbedingungen in der Logistik:  Eignungsbereich, wirtschaftliche, soziale, ethische und nachhaltige Einsatzkriterien, Sicherheit und Arbeitsschutz, Anforderungen an Konzeption, Planung und Implementierung der Systeme
  • Autonome Systeme: Grundkonzepte des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz in technischen Logistiksystemen, Grundlagen der Programmiersprache Python, Anwendung von Verfahren der Künstlichen Intelligenz.
  • Fallstudien: Anwendung des erworbenen Wissens auf reale Anwendungsfälle der Logistik in Fallstudien und Projektarbeiten

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion von Übungsaufgaben, Fallstudien / Glossare / Lernmodule auf der Lernplattform Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, 20 Min. oder Hausarbeit, 20 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

4,91 % = (10/163) x 0,8

Literatur

Géron, A.: Praxiseinstieg Machine Learning mit Scikit-Learn, Keras und TensorFlow -   Konzepte, Tools und Techniken für intelligente Systeme, O’Reilly, Heidelberg, 2023

Glück, M.: Mensch-Roboter-Kooperation erfolgreich einführen - Grundlagen, Leitfaden, Applikationen, Springer Vieweg Wiesbaden, 2022

Heinrich, B., Linke, P., Glöckler, M.: Grundlagen Automatisierung, 3. Auflage, Springer Vieweg Wiesbaden, 2020

Maier, H.: Grundlagen der Robotik, 3. Auflage, VDE-Verlag Berlin, 2022

ten Hompel, M.: IT und autonome Systeme in der Logistik, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg, 2023

VanderPlas, J.: Handbuch Data Science mit Python, 2. Auflage, O’Reilly Heidelberg, 2024

Wehking, K.-H.: Technisches Handbuch Logistik, Springer Vieweg Berlin, 2020

Weyrich, M.: Industrielle Automatisierungs- und Informationstechnik, Springer Berlin, Heidelberg, 2023

Produzieren in Supply Chains und nachhaltige Produktion
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122304

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an dem Modul sind die Studierenden in der Lage...

Wissen und Verstehen:
  • die Produktionsstrategie in die Unternehmensstrategie einzuordnen
  • die Grundlagen der Produktions- und Kostentheorie zu benennen und zu erläutern
  • die Aufgaben der Standort und Kapazitätsplanung zu definieren und voneinander abzugrenzen
  • die Ziele und Aufgabe der Gestaltung des Produktprogramms zu erklären
  • die unterschiedlichen Aspekte der Nachhaltigkeit zu benennen und zu erläutern
  • Ressourceneffizienz und Energieeffizienz zu definieren und zu erklären
  • die Unterschiede zwischen linearer und Kreislaufwirtschaft einzuordnen
  • soziale Fragestellungen in der Produktion zu benennen und zu erläutert
  • Wettbewerbsvorteile der nachhaltigen Produktion zu benennen
  • verschiedenen Zertifikate zur Nachhaltigkeit zu nennen
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Fallstudien zur Standort- und Kapazitätsplanung zu analysieren sowie Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu vertreten
  • Innerbetriebliche Layoutplanung anhand von kleineren Datensätzen eigenständig durchzuführen
  • die Fertigungstiefe anhand realer Unternehmensdaten zu berechnen und kritisch auf Plausibilität zu hinterfragen
  • weitere ausgewählte strategische Fragestellung zur Produktion in Supply Chains zu bearbeiten
  • Fallstudien zur nachhaltigen Produktion zu bearbeiten und beispielsweise Ressourceneffizienz und Energieeffizienz im Zeitablauf zu bewerten
  • eigenständig Beispiele zur Kreislaufwirtschaft zu analysieren und bewerten
  • Greenwashings im Vergleich zu Wettbewerbsvorteilen mittels Analysen von Unternehmensbeispielen zu erkennen
  • Zertifikate mit Blick auf die Eignung zur Bewertung der Nachhaltigkeit kritisch zu hinterfragen
  • weitere ausgewählte Fragestellung zur Nachhaltigkeit in der Produktion zu bearbeiten
Kommunikation und Kooperation:
  • die theoretischen Inhalte anhand von eigenen praktischen Beispielen vor dem Plenum zu erläutern.
  • die Lösungsansätze und Ergebnisse mit Kommiliton:innen zu diskutieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Problemstellungen aus der Praxis eigenverantwortlich zu analysieren und Handlungsempfehlungen herzuleiten.
  • Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
  • die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
  • Zusammenhänge zu erkennen und nachvollziehbar zu erläutern.
  • die im Modul erworbenen Kompetenzen auf neue Anwendungsfelder zu übertragen.

Inhalte

a. Produzieren in Supply Chains:
  • Einleitung
    • Einordnung der Produktionsstrategie
    • Einflussfaktoren auf die Produktion in Supply Chains
  • Produktions- und Kostentheorie
    • Grundlagen der Produktionstheorie
    • Das klassische Ertragsgesetz
    • Weitere Produktionsfunktionen
  • Standort- und Kapazitätsplanung in Supply Chains
    • Standortplanung
    • Technologie- und Anlagenmanagement
    • Kapazitätsplanung
    • Layoutplanung
  • Gestaltung des Produktprogramm in Supply Chains
    • Gemeinsame Produktentwicklung
    • Festlegung der Fertigungstiefe
b. Nachhaltige Produktion:
  • Einleitung
    • Begriffsabgrenzung Nachhaltigkeit
    • Grundlagen der nachhaltigen Produktion
  • Umweltaspekte der Produktion
    • Effiziente Nutzung von Rohstoffen und Energie
    • Reduzierung von Abfällen und Emissionen
    • Kreislaufwirtschaft und Recycling
  • Soziale Fragestellungen in der Produktion
    • Arbeitsbedingungen in der Produktion
    • Auswirkungen sozialer Fragestellungen auf die Standortwahl
  • Wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Produktion
    • Kosten-Nutzen-Analyse nachhaltiger Produktion
    • Wettbewerbsvorteile nachhaltiger Produktion
  • Zertifikate zur Bewertung nachhaltiger Produktion
c. Seminar:
  • Ausgewählte aktuelle Fragestellung zur Nachhaltigkeit in Produktion und zur Produktions in Supply Chains werden im Rahmen des Seminars in bearbeitet.
  • Dabei wird die aktuelle deutschsprachige und englischsprachige Literatur in Form eines Exposés zum Thema analysiert.
  • Ein ausgewähltes Praxisbeispiel zum Thema wird dann in Form eines Kurzvortrags als Anwendungsbeispiel präsentiert.

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien und mündl. Diskussion von Übungsaufgaben, Fallstudien.

Teilnahmevoraussetzungen

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025):
Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025):
Formal: 
Mindestens 60 ECTS aus Semester 1-3. Das Modul 3 "Supply Chain Management“ muss bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, 15 Min. und Exposé, 3 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025)
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025)

Stellenwert der Note für die Endnote

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025): 4,91 % = (10/163) x 0,8
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025): 4,85 % = (10/165) x 0,8

Literatur

a. Produzieren in Supply Chains

Corsten, Hans; Gössinger, Ralf (2022): Produktions- und Logistikmanagement: Eine prozessorientierte Einführung, 2., Auflage, Berlin, Boston 2022.

Günther, Hans-Otto; Tempelmeier, Horst (2020): Supply Chain Analytics: Operations Management und Logistik, 13., überabeitete Aufl., Norderstedt 2020.

Schulte, Christof (2017): Logistik: Wege zur Optimierung der Supply Chain, 7. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, München 2017.

Steven, Marion (2019): Einführung in die Produktionswirtschaft, 2., erweiterte Auflage, Stuttgart 2019.

b. Nachhaltige Produktion

Förtsch, Gabi; Meinholz, Heinz (2023): Handbuch betriebliche Kreislaufwirtschaft, 2., aktualisierte Auflage, Berlin 2023.

Hinrichs, Bernd (2023): Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie, Roadmap für unternehmerische Nachhaltigkeit & Innovation, 2., Auflage, Freiburg u. a. 2023.

Lehmacher, Wolfgang; Bödecke, Johann (2023): Circular Economy: 7. Industrielle Revolution: Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft, Wiesbaden 2023.

Schmidt, Mario; Spieth, Hannes; Bauer, Joa; Haubach, Christian (2017): 100 Betriebe für Ressourceneffizienz – Band 1: Praxisbeispiele aus der produzierenden Wirtschaft, Heidelberg 2017.

Prozessoptimierung und Planungsprojekte in Logistik und SCM
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122305

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung haben die Studierenden folgende Kompetenzen erworben.

Wissen und Verstehen:
  • Die Studierenden können die verschiedenen Typen von Projekten (Prozessoptimierung, Technologieeinführung, Standorterweiterung oder -neuplanung) unterscheiden und die Aufgabenstellungen beschreiben.
  • Sie können Phasen in Planungsprojekten erläutern und geeignete Vorgehensweisen und einzusetzende Methoden für die Phasen darstellen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Die Studierenden können Beispielsprojekte aus Literatur und Praxis einem Typ von Planungsprojekt zuordnen.
  • Sie können Vorgehensweisen und Methoden hinsichtlich ihrer Eignung unter den Anwendungsvoraussetzungen für Fallbeispiele beurteilen.
  • Sie können für gegebene Fallbeispiele kleinere Planungsaufgaben strukturieren und mit Hilfe von ausgewählten Methoden zielgerichtet bearbeiten.
  • Sie können aus den Ergebnissen Handlungsempfehlungen und Entscheidungsvorlagen ableiten.
Kommunikation und Kooperation:
  • Sie können Ergebnisse und Handlungsempfehlungen präsentieren und argumentativ vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Die Studierenden können wissenschaftliche Problemstellungen sowie den Stand der Forschung und Praxis im Kontext der Modulschwerpunkte adäquat wissenschaftlich dokumentieren.
  • Sie können Ergebnisse kritisch hinterfragen.
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen.

Inhalte

a. Planung von Logistiksystemen

In Unternehmen und Wertschöpfungsketten müssen Kostendruck und Fachkräftemangel sowie Forderungen nach CO2-Einsparungen und Nachhaltigkeit unter einer Zunahme von Risiken und Unterbrechungen beherrscht werden. Die Digitalisierung und das Internet der Dinge werden als Grundlage für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit gesehen. Fragen, die sich dem Manager oder dem Berater dabei stellen, sind:

  • Wo sind Schwachstellen in den Prozessen und durch welche Maßnahmen verbessern wir diese?
  • Wie gehen wir vor, wenn wir eine neue Technologie einführen wollen?
  • Wie erweitern wir einen Standort, wie bauen wir ihn um, wie planen wir ihn neu?

Ein Planungsprojekt strukturiert diese Fragen in die passenden, kleineren Aufgabenstellungen und Schritte, sogenannte Phasen. Planungsprojekte reichen von kleinen Optimierungsprojekten, zum Beispiel zur Einführung von autonomen Fahrzeugen, bis hin zu Neuplanungsprojekten ganzer Standorte. Sie reichen von ersten Machbarkeitsstudien bis hin zur detaillierten Feinplanungsprojekten. Ziel ist es, aus einer Vielzahl von möglichen Maßnahmen, Konzepten und Technologien die geeignetsten auszuwählen und auszuplanen.

Dazu stehen Methoden mit unterschiedlichem Schwerpunkt bereit: von Prozessdokumentationen und Prozessanalysen (u.a. Process Mining), bis hin zu Wertstromanalyse und Szenarienanalyse mit Simulationsmethoden.

Dieses Modul vermittelt die Grundlagen von Prozessoptimierung und Planungsprojekten auf Basis ausgewählter Fallstudien und praxisnaher Problemstellungen mit einem Anwendungsschwerpunkt in Logistik und Supply Chain Management.

Das Modul bereitet für Projektleitungsaufgaben im Unternehmen oder in der Beratung vor. Das Modul ist wie folgt gegliedert:

Planungsprojekte
  • Projekte in Logistik und SCM
  • Projektphasen und Vorgehensmodelle
Planungsmethoden
  • Prozessdokumentation
  • Materialflussanalyse
  • Prozessoptimierung
  • Lean Management und Wertstromdesign
  • Szenrienanalyse in der Feinplanung (Simulation)

b. Seminar:

Selbständiges Erarbeiten eines ausgewählten Themas im Rahmen eines Projektes in einer Arbeitsgruppe aus dem Themenumfeld der Planung technischer Logistiksysteme und Abschlusspräsentation der Gruppenergebnissen. Die Erarbeitung der Gruppenergebnisse findet in weiten Teilen in der Seminarstunden im LogisticsInnovationLab (EF44_453) statt, eine weitgehende Anwesenheit ist sinnvoll und erwünscht.

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungsbeispielen und Übungsaufgaben, Fallstudien / Glossare / Lernmodule, Inhalte auf der Lernplattform Ilias zur eigenständigen Wiederholung und Vertiefung der Inhalte aus der Veranstaltung, Fallstudienbearbeitung, Projektarbeiten, Präsentation

Teilnahmevoraussetzungen

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2018/2025):
Formal:
 Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025):
Formal: Mindestens 60 ECTS aus Semester 1-3. Das Modul 3 "Supply Chain Management“ muss bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Projektarbeit (weitgehende Anwesenheit erwünscht, Gruppenarbeit mit Abschlusspräsentation) (38%)
  • Modulklausur (80 Minuten) (62%)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2018)
B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025)
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025)

Stellenwert der Note für die Endnote

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2018/2025): 4,91 % = (10/163) x 0,8
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025): 4,85 % = (10/165) x 0,8

Literatur

Burggräf, P., Schuh, G. (2021): Fabrikplanung - Handbuch Produktion und Management 4, 2. Auflage, Springer-Verlag GmbH Deutschland

Chopra, S. (2019): Supply Chain Management: Strategy, Planning, and Operation, Global Edition, Pearson Education Limited

Erlach, K.: Wertstromdesign - Der Weg zur schlanken Fabrik, 3. Auflage, Springer, 2020

Gadatsch, A. (2023) Grundkurs Geschäftsprozess-Management - Analyse, Modellierung, Optimierung und Controlling von Prozessen, 10. Auflage, Springer Vieweg Wiesbaden

Gutenschwager, K., Rabe, M., Spiekermann, S., Wenzel, S. (2017): Simulation in Produktion und Logistik - Grundlagen und Anwendungen, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg

Hartel, D.H. (2019): Projektmanagement in Logistik und Produktion, 2. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Pfohl, H.C. (2021): Logistikmanagement - Konzeption und Funktionen, 4. Auflage, Springer Vieweg Berlin, Heidelberg

Ten Hompel, M., Schmidt, T., Dregger, J. (2019): Materialflusssysteme - Förder- und Lagertechnik, 4. Auflage, Springer-Verlag GmbH Deutschland

Wiendahl, H-H., Reichardt, J., Nyhuis, P. (2023): Handbuch Fabrikplanung - Konzept, Gestaltung und Umsetzung wandlungsfähiger Produktionsstätten, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag München

Risikomanagement und Nachhaltigkeit in Supply Chains
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122306

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage…

Wissen und Verstehen:
  • die wichtigsten Begriffe, Aufgaben und Ziele von Risikomanagement und Nachhaltigkeit in Supply Chains zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.
  • Besonderheiten und Herausforderungen des Risikomanagements in Supply Chains zu erläutern.
  • Merkmale resilienter Supply Chains zu nennen und zu erläutern.
  • die wichtigsten Bestandteile des Risikomanagements in Supply Chains zu benennen und zu erläutern sowie in Zusammenhang zu setzen.
  • die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Zertifikaten für Supply Chains und deren Wettbewerbsfähigkeit einzuschätzen.
  • den Sustainability Payoff mit seinen Elementen zu erläutern und den Bezug zum Risikomanagement herzustellen.
  • wesentliche Emissionen im Kontext von Supply Chains zu nennen, zu erläutern und zu berechnen.
  • Die Bedeutung von gesetzlichen Regelungen und deren Einfluss auf Supply Chains zu erläutern und in den Kontext von Nachhaltigkeit und Risikomanagement zu setzen.
  • die Bestandteile einer Lebenszyklusanalyse zu nennen und zu erläutern.
  • themenbezogene Daten des Risikomanagements und der Nachhaltigkeit in Supply Chains auszuwerten, zu interpretieren und daraus zielgruppenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • die Vor- und Nachteile verschiedener Strategien, Methoden und Instrumente des Risikomanagements und der Nachhaltigkeit zu bewerten und zu vergleichen.
  • anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext von Risikomanagement und Nachhaltigkeit strukturiert zu lösen und dabei vermitteltes Wissen anzuwenden.
  • geeignete Methoden und Instrumente für reale oder fiktive Unternehmenssituationen und Praxisbeispiele auszuwählen und anzuwenden.
  • eigenständig Beispiele zum Sustainability Payoff zu analysieren und zu bewerten.
  • Lebenszykluskosten von Beschaffungsalternativen zu berechnen.
  • Fallstudien zum Risikomanagement und zu Nachhaltigkeit zu bearbeiten und beispielsweise Warengruppenstrategien mit der Festlegung der Art der Materialbereitstellung, geeigneter Sourcing-Konzepte, etc. eigenständig zu entwickeln.
  • Ansätze zur Lösung von Anwendungsproblemen zu entwerfen, zu implementieren und zu testen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.
  • Lösungsideen in Kleingruppen zu entwickeln und zu bewerten.
  • ihre Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit zu erweitern.
  • ihre Präsentationskenntnisse zu festigen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
  • die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
  • Zusammenhänge zu erkennen und nachvollziehbar zu erläutern.
  • die im Modul erworbenen Kompetenzen auf neue Anwendungsfelder zu übertragen.

Inhalte

Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden und anwendungsorientierten Überblick über wichtige Strategien, Instrumente, Methoden und Konzepte von Risikomanagement und Nachhaltigkeit in der Beschaffung. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:

Detaillierte Diskussion von Risiken im Allgemeinen und Nachhaltigkeit im Speziellen anhand eines konkreten Materials, wie bspw. Mikrochips, Kobalt, etc. (Charakteristika, Angebotssituation, Nachfragesituation, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen aus der Praxis, etc.) als Grundlage für das gesamte Semester.


Grundlagen:

Bedeutung von Risikomanagement und Nachhaltigkeit für Supply Chains, Fokusmaterial für das jeweilige Semester (wird als durchgehendes Beispiel genutzt), Supply Chains, Bedeutung von Kooperationen, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen


Risikomanagement in Supply Chains:

Grundbegriffe, Risiken im Kontext von Supply Chains, Transparenz in der Lieferkette, Risikotypen, Besonderheiten des Risikomanagements in Supply Chains, Traditionelles Risikomanagement und Abgrenzung zu Resilienz, Merkmale resilienter Supply Chains, Risikopolitik, Risikomanagementprozess, Risikomanagementstrategien, ethischer Rahmen und Code of Conduct, Instrumente und Methoden des Risikomanagements


Nachhaltigkeit in Supply Chains:

Wichtige Grundbegriffe, Historische Entwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten, Bedeutung der Nachhaltigkeit für Supply Chains, Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor, Ziele und Kennzahlen in den Dimensionen der Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit im Kontext des Risikomanagements, Sustainability Payoff, Verankerung der Nachhaltigkeit in Unternehmen, Entwicklungspfad von Nachhaltigkeit in Unternehmen, Greenhouse Gas Protocol und Berechnung des Scope 3, Nachhaltigkeitslabel und -zertifikate, Lebenszyklusanalyse, Aktuelle gesetzliche Regelungen (z.B. Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG))


Ausschreibungen als Instrument zur Identifizierung geeigneter Lieferanten:

Wichtige Grundbegriffe, Bedeutung für Nachhaltigkeit und Risikomanagement, Einordnung in den Einkaufsprozess, Formen von Ausschreibungen, Ausschreibungsmethoden, Ausschreibungsprozess, RFQ, RFI, Bestandteile und Adressaten einer Ausschreibungsunterlage, Savingsberechnung unter Berücksichtigung von Marktentwicklungen (Savingstypen)

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion von Übungsaufgaben und Fallstudien.

Teilnahmevoraussetzungen

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025):
Formal: 
Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025):
Formal: Mindestens 60 ECTS aus Semester 1-3. Das Modul 3 "Supply Chain Management“ muss bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Bearbeitung einer Ausschreibung als Fallstudie unter Berücksichtigung von Aspekten der Nachhaltigkeit und des Risikomanagements (anhand eines aktuell diskutierten Materials)
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025)
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025)

Stellenwert der Note für die Endnote

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025): 4,91 % = (10/163) x 0,8
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025): 4,85 % = (10/165) x 0,8

Literatur

Büsch, M.: Fahrplan zur Transformation des Einkaufs - So erreichen Sie Spitzenleistung in der Beschaffung, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2019

Falder, R.; Frank-Fahle, C.; Poleacov, P.: Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz - Ein Überblick für Praktiker, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2022

Gleißner, W.: Grundlagen des Risikomanagements: Handbuch für ein Management unter Unsicherheit, Verlag Franz Vahlen GmbH, München, 2022

Grant, D. B.; Trautrims, A.; Wong, C. Y.: Sustainable Logistics and Supply Chain Management, Kogan Page Limited, London, 2023

O'Brien, J.: Sustainable Procurement – A Practical Guide to Corporate Social Responsibility in the Supply Chain, Kogan Page Limited, London, 2023

Romeike, F.: Risikomanagement, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2018

Romeike, F., Hager, P.: Erfolgsfaktor Risiko-Management 4.0 - Methoden, Beispiele, Checklisten; Praxishandbuch für Industrie und Handel, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2020

Weigel U.; Rücker, M.: Praxisguide Strategischer Einkauf – Know-how, Tools und Techniken für den globalen Beschaffer, 3. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2025

Aktuelle Fallstudien, Artikel und Beiträge

Supplier Relationship Management und Digitalisierung im Einkauf
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122307

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme am Modul sind die Studierenden in der Lage…

Wissen und Verstehen:
  • die wichtigsten Begriffe, Aufgaben und Ziele des Supplier Relationship Managements und der Digitalisierung im Einkauf zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.
  • die Arten und Merkmale von Lieferantenbeziehungen und die daraus resultierende Segmentierung der Lieferantenbasis zu erläutern.
  • die wichtigsten Bestandteile des SRM zu benennen und zu erläutern sowie in Zusammenhang zu setzen.
  • Ausschreibungen und Ausschreibungsmethoden zu nennen und erläutern sowie in das SRM einzuordnen.
  • die Bedeutung des Einkaufs für die Digitalisierung und den Einfluss der Digitalisierung auf den Einkauf einzuschätzen.
  • die Auswirkungen der Digitalisierung auf Geschäftsmodelle und Prozesse zu erläutern.
  • Daten und Datenquellen für den Einkauf zu nennen.
  • Kerntechnologien, reifende und kommende Technologien der Digitalisierung im Einkauf zu nennen, zu strukturieren und zu erläutern.
  • die Anforderungen an Lieferanten und das SRM durch Digitalisierung und den Umgang mit Lieferanten unter diesem Gesichtspunkt einzuordnen und zu erläutern.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • die Vor- und Nachteile verschiedener Strategien, Methoden, Instrumente in den Themen SRM und Digitalisierung sowie Technologien der Digitalisierung zu bewerten und zu vergleichen.
  • anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext von SRM und Digitalisierung strukturiert zu lösen und dabei vermitteltes Wissen anzuwenden.
  • eigenständig Beispiele zum SRM in Unternehmen zu analysieren und zu bewerten.
  • geeignete Methoden und Instrumente für reale oder fiktive Unternehmenssituationen und Praxisbeispiele auszuwählen und anzuwenden.
  • Fallstudien zum SRM und zu Digitalisierung im Einkauf zu bearbeiten und beispielsweise eine SRM- und Digitalisierungsstrategie zu entwickeln.
  • Ansätze zur Lösung von Anwendungsproblemen zu entwerfen, zu implementieren und zu testen.
  • themenbezogene Daten des SRM und der Digitalisierung im Einkauf auszuwerten, zu interpretieren und daraus zielgruppenspezifische Erkenntnisse zu gewinnen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.
  • Lösungsideen in Kleingruppen zu entwickeln und zu bewerten.
  • ihre Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit zu erweitern.
  • ihre Präsentationskenntnisse zu festigen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Ergebnisse kritisch zu hinterfragen.
  • die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
  • Zusammenhänge zu erkennen und nachvollziehbar zu erläutern.
  • die im Modul erworbenen Kompetenzen auf neue Anwendungsfelder zu übertragen.

Inhalte

Die Veranstaltung gibt einen vertiefenden und anwendungsorientierten Überblick über wichtige Strategien, Instrumente, Methoden und Konzepte des SRM und der Digitalisierung im Einkauf. Konkret werden die folgenden Themenschwerpunkte abgedeckt:

Detaillierte Diskussion von SRM und Digitalisierung anhand eines konkreten Materials, wie bspw. Mikrochips, Kobalt, etc. (Charakteristika, Angebotssituation, Nachfragesituation, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen aus der Praxis, etc.) als Grundlage für das gesamte Semester.


Grundlagen des SRM:

Relevantes Fallbeispiel (Material) für das jeweilige Semester, Grundbegriffe und Wurzeln des SRM, Einordnung des SRM in den Einkaufsprozess (S2P-Prozess), Ziele des SRM, Bedeutung des SRM für Lieferketten, Kombination von Material- und Lieferantenportfolio, Arten und Merkmale von Lieferantenbeziehungen, Herausforderungen des SRM


Orchester des SRM-Strategie:

4Cs des SRM, VIPER-Modell, Segmentierung der Lieferanten und Faktoren der Segmentierung, Lieferantenmanagementprozess mit Lieferantenauswahl, Bewertung, Klassifizierung, Entwicklung, Ausphasen, Zusammenhang des Elemente des Orchesters


Digitalisierung im Einkauf:

Begriffliche Grundlagen, Datenquellen für den Einkauf und aktuelle Datennutzung, Geschäftsmodelle, Beitrag des Einkaufs und Auswirkungen auf den Einkauf, Einfluss der Digitalisierung auf den Einkaufsprozess (S2P), IT-Architektur für den Einkauf, Auswirkungen der Digitalisierung auf Technologien und Systeme, Organisation sowie Prozesse


Digitale Technologien:

Übersicht Digitale Technologien im Einkauf, Kerntechnologien (z.B. SRM-Tools, Spend-Analysis-Tool, eKataloge), Reifende Technologien (z.B. Robotic Process Automation, KI, Advanced Data Analysis), Zukünftige Technologien (z.B. Virtual Reality, Sensoren, Wearables), Standards für die Datenübertragung (z.B. Transaktions-, Identifikations-, Klassifikations-standards), Erforderliche Digitalisierungskompetenzen der Lieferanten

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung mit Anwendungs- und Fallbeispielen im Skript, Übungen (verständnisorientierte Wiederholung, Vertiefung und interdisziplinäre Vernetzung des Lehrstoffes), Mini-Fallstudien, mdl. Diskussion sowie Präsentation von Übungsaufgaben und Fallstudien.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, 15 Min. und Exposé, 3 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

4,91 % = (10/163) x 0,8

Literatur

Appelfeller, W.; Buchholz, W.: Supplier Relationship Management – Strategie, Organisation und IT des modernen Beschaffungsmanagements, Springer Verlag, Wiesbaden, 2011 

Büsch, M.: Fahrplan zur Transformation des Einkaufs - So erreichen Sie Spitzenleistung in der Beschaffung, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2019

Dovgalenko, S.: The Technology Procurement Handbook, Kogan Page Limited, London, 2020

Helmold, M.: Innovatives Lieferantenmanagement – Wertschöpfung in globalen Lieferketten, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2021

Manners-Bell, J.; Lyon, K.: The Logistics and Supply Chain Innovation Handbook – Disruptive Technologies and New Business Models, Kogan Page Limited, London, 2019

O'Brien, J.: Supplier Relationship Management. Unlocking the value in your supply base, Kogan Page Limited, London, 2022

Fend, L.; Hofmann, J. (Hrsg.): Digitalisierung in Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen - Konzepte – Lösungen – Beispiele, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2022

Schnellbächer, W.; Weise, D.: Jumpstart to Digital Procurement – Pushing the Value Envelope in a New Age, Springer Nature Switzerland AG, Cham, 2020

Schupp, F.; Wöhner, H. (Hrsg.): Digitalisierung im Einkauf, 2. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2023

Strohmer, M.F.; Easton, S.; Eisenhut, M.; Epstein, E.; Kromoser, R.; Peterson, E.R.; Rizzon, E.: Disruptive Procurement – Winning in a Digital World, Springer Nature Switzerland AG, 2020

Weigel U.; Rücker, M.: Praxisguide Strategischer Einkauf – Know-how, Tools und Techniken für den globalen Beschaffer, 3. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden, 2025

Aktuelle Fallstudien, Artikel und Beiträge

Verkehrslogistik, urbane Logistik und Letzte Meile
  • WP
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    9122308

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90 h

  • Selbststudium

    210 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage...

a. Verkehrslogistik
Wissen und Verstehen:
  • Herausforderungen und Zielgrößen der Verkehrslogistik zu benennen, zu erläutern und in einen breiteren Kontext zu setzen.
  • Rahmenbedingungen und Konzepte zu benennen und zu erläutern, in die sich die Verkehrslogistik einbettet.
  • ausgewählte Spezifika der Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasser und Luft zu benennen und zu erläutern.
  • Besonderheiten und Konzepte multimodaler Verkehre zu beschreiben.
  • Systeme, Konzepte, Chancen und Herausforderung der Digitalisierung in der Verkehrslogistik zu erläutern.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • grundlegende Fragestellungen unter Verwendung angemessener Methoden selbstständig zu lösen.
  • anwendungsorientierte Übungsaufgaben im Kontext des Verkehrslogistik strukturiert zu lösen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und argumentativ zu vertreten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Ergebnisse und Sachverhalte kritisch zu hinterfragen und auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.
  • Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen einzuschätzen.
b. Urbane Logistik und Letzte Meile
Wissen und Verstehen:
  • die Begriffe Urbane Logistik und Letzte Meile zu definieren, abzugrenzen und deren Herausforderungen zu benennen und zu erläutern.
  • durch Städte gegebene Rahmenbedingungen und deren Handlungsimplikationen für Transportdienstleister auf der Letzten Meile zu benennen und zu erläutern.
  • die Herausforderungen bei Zustellung und Verbesserungsmaßnahmen zu benennen und zu erläutern sowie Auswirkungen der Zustellquote auf das Paketaufkommen zu berechnen.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Anwendungsszenarien anhand erlernter Kriterien und mathematischer Methoden zu bewerten.
  • geeignete Zustellkonzepte für ein konkrete Aufgabenstellung auszuwählen und in Bezug auf Kosten- und Nutzenaspekte zu analysieren.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse aus der Anwendung von Methoden zur Lösung von Entscheidungs­problemen in der Urbanen Logistik und auf der Letzten Meile problemorientiert zu begründen und zu kommunizieren
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • Sie können Ergebnisse kritisch hinterfragen.
  • Sie kennen die Grenzen des erworbenen Wissens und der erworbenen Kompetenzen.
c. Seminar
Wissen und Verstehen:
  • Erfolgskriterien für verkehrslogistische Entscheidungen von Unternehmen bzw. für Lösungen für die urbane Logistik zu beschreiben.
Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • selbständig Wissen durch angeleitete Recherche zu erlangen und auf einen gegebenen Sachverhalt zu übertragen.
Kommunikation und Kooperation:
  • Ergebnisse aus der Recherche und/oder Anwendung von Wissen problemorientiert zu begründen und zu kommunizieren.
  • sich im Team zu organisieren, Aufgaben systematisch im Team zu verteilen und ein gemeinsames Ergebnis zu erarbeiten.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
  • in Unternehmen Impulse zur Nutzung etablierter Methoden und Konzepte zu aktuellen Themen zu setzen.

Inhalte

a. Verkehrslogistik
  • Einführung in Verkehrsträger, -infrastruktur und -logistik
  • Nachhaltigkeit und ökologische Bilanzierung in der Verkehrslogistik: Notwendigkeit, Herausforderungen und Methoden der Green Logistics
  • Internationales Logistikmanagement: Globalisierung und Rahmenbedingungen, Zollabwicklung und entsprechende logistische Konzepte (z.B. CKD)
  • Anforderungen, formale Voraussetzungen und Konzepte von (internationalen) Land-
  • See- und Binnenschifffahrts- sowie Luftfrachtverkehren
  • Multimodale Verkehre: Konzepte, Güterverkehrszentren und zukünftige Entwicklung (z.B. Synchromodalität)
  • Informationssysteme und Digitalisierung in der Verkehrslogistik
b. Urbane Logistik und Letzte Meile
  • Ballungsräume, Interessensgruppen und Hauptproblemfelder der Urbanen Logistik
  • Rahmenbedingungen der Urbane Logistik: Strategischer, taktischer und operativer Einfluss von Städten
  • Einordnung, Abgrenzung und Bedeutung der Letzten Meile
  • Grundlagen und Handlungsoptionen für Transportdienstleister in der Urbanen Logistik und letzten Meile
  • Verkehrsmittelwahl, Touren- und Bezirksplanung
  • Zustellquote: Definition, Konsequenzen und Berechnung sowie Maßnahmen zur Verbesserung
  • Ausgewählte Konzepte: Mikro-Depots und Abholsysteme
c. Seminar
  • Vertiefende Bearbeitung von Aufgaben- bzw. Problemstellungen der Veranstaltungen zu a. und b.

Lehrformen

Seminaristische, dialogorientierte Veranstaltungen mit Praxisbeispielen, Projekten und vertiefenden Übungen; selbständiges Recherchieren zu aktuellen Themen und praktischen Anwendungen von Methoden/Konzepten. Selbständiges Erarbeiten von Referaten, Präsentation von Referaten und Gruppenergebnissen unter zeitlichen Restriktionen.

Teilnahmevoraussetzungen

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025):
Formal: 
Mindestens 70 ECTS müssen bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025):
Formal: Mindestens 60 ECTS aus Semester 1-3. Das Modul 3 "Supply Chain Management“ muss bestanden sein. Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

  • Semesterbegleitende Mitarbeit und Seminararbeit (38 %): Referat, ca. 30 Min., oder Hausarbeit, ca. 15 Seiten
  • Klausur (62 %), 80 Min.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025)
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025)

Stellenwert der Note für die Endnote

B.Sc. Betriebswirtschaftliche Logistik (StgPO 2025): 4,91 % = (10/163) x 0,8
B.A. Betriebswirtschaft (StgPO 2025): 4,85 % = (10/165) x 0,8

Literatur

Bosona, T. (2020): Urban Freight Last Mile Logistics—Challenges and Opportunities to Improve Sustainability: A Literature Review. Sustainability 2020, 12(21), 8769

Brabänder, C. (2020): Die Letzte Meile. Definition, Prozess, Kostenrechnung und Gestaltungsfelder. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-29927-9.

Clausen, Uwe; Geiger, Christiane (2013): Verkehrs- und Transportlogistik. 2. Aufl. Springer, Berlin, Heidelberg.

Favero, G.; Serruys, M.-W., Sugiura, M. (2019): The Urban Logistic Network : Cities, Transport and Distribution in Europe from the Middle Ages to Modern Times

Gleißner, Harald; Möller, Klaus (2009): Fallstudien Logistik. Gabler, Wiesbaden.

Gleißner, Harald; Femerling, J. Christian (2012): Logistik. 2. Aufl. Gabler, Wiesbaden.

He, Z. (2020), "The challenges in sustainability of urban freight network design and distribution innovations: a systematic literature review", International Journal of Physical Distribution & Logistics Management, Vol. 50 No. 6, pp. 601-640. 

Huber, Andreas; Laverentz (2019): Logistik. Verlag Franz Vahlen, München.

Kummer, Sebastian; Schramm, Hans-Joachim; Sudy, Irene (2010): Internationales Transport- und Logistikmanagement. Facultas WUV Universitätsverlag, Wien 2010.

Limberger, Markus (2010): Moderne Unternehmenslogistik. Gabler, Wiesbaden.

Proff, H.; Fojzik, Th.. M. (Hrsg.) (2017): Innovative Produkte und Dienstleistungen in der Mobilität - Technische und betriebswirtschaftliche Aspekte. Springer Gabler, Wiesbaden

Stölzle, W.; Schreiner, S. (2021): Neue Perspektiven für urbane Logistik? Konsolidierungskonzepte im städtischen Güterverkehr. In: D. Vallée et al. (Hrsg.), Stadtverkehrsplanung, Band 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59693-7_9.

Vahrenkamp, R.; Kotzab, H. (2017): Logistikwissen kompakt. 8. Auflage, de Gruyter, Berlin, Boston.

6. Studiensemester

Business Communication I
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912210

  • Sprache(n)

    en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. English for International Trade
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden kennen grundlegende Konventionen und Stilelemente in der englischsprachigen Wirtschaftskommunikation und wenden diese angemessen an.
Sie verfügen über ein grundlegendes grammatikalisches und lexikalisches Repertoire für sprachliches Handeln in wirtschaftsbezogenen Kontexten sowie über eine Grundsicherheit im Gebrauch der Sprachmittel in Hinblick auf die 4 Grundfertigkeiten.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden kennen ein Repertoire von Techniken für selbstgesteuertes Sprachenlernen und wenden dieses an.
Die Studierenden erhalten Hilfestellung durch den Lehrenden, müssen aber in Eigenregie ihre Lösungen präsentieren und begründen. Die Aufgaben sind oftmals
so gefasst, dass verschiedene Lösungsansätze möglich sind und es den Studierenden frei bleibt, wie sie an die Aufgabe herangehen.

Kommunikation und Kooperation:
In Gruppenarbeit (z.B. bei Rollenspielen, Präsentationen, Erarbeitung von Fallstudien, Zusammenfassung von Texten) müssen Studierende verschiedene Aufgaben lösen und dabei die für sie richtige Lösung präsentieren und begründen.
Die Studierenden erhalten Feedback über ihr sprachliches Auftreten und wie sie miteinander kommunizieren.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind gut gerüstet, um in internationalen Geschäftsumgebungen erfolgreich zu kommunizieren. Die Fähigkeit, selbstgesteuert zu lernen und eigenständig Lösungen zu präsentieren, trägt zur beruflichen Eigenständigkeit und Problemlösungsfähigkeit bei. Darüber hinaus ermöglicht die Fähigkeit zur effektiven Kommunikation und Zusammenarbeit in Gruppen eine bessere Teamarbeit und trägt somit zur beruflichen Entwicklung und zum Erfolg in verschiedenen Arbeitsumfeldern bei.

b. Writing Skills
Wissen und Verstehen:
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die grundlegenden Konventionen und Stilelemente hinsichtlich der Erstellung überzeugender wirtschaftsbezogener Texte in englischer Sprache zu identifizieren und zu benennen. Sie können funktionierende Strukturen skizzieren sowie auf ein entsprechendes grammatikalisches und lexikalisches Repertoire zurückgreifen. Sie besitzen Kenntnis darüber, wie in einem Wirtschaftsumfeld professionelle Schreibfertigkeiten genutzt werden können, um die interne sowie externe Kommunikation zu verbessern. Die Studierenden besitzen ein Repertoire von Techniken für selbstgesteuertes Sprachenlernen.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Bei Abschluss des Lernprozesses können die Studierenden die Rahmenbedingungen kommunikativer Situationen erfassen und auf der Basis der erlernten Inhalte und den Techniken für selbstgesteuertes Sprachenlernen verschiedene Texte klar, prägnant und leserfreundlich formulieren.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden können im Gruppengefüge interagieren und Lösungen auf Englisch diskutieren sowie eigenständig begründen. Die Studierenden erhalten Feedback über ihr sprachliches Auftreten und wie sie miteinander kommunizieren. Die Studierenden können sich über Elemente schriftlicher Wirtschaftskommunikation und die Bedeutung professioneller schriftlicher Fertigkeiten unter Verwendung der englischen Sprache austauschen und Feedback geben.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen typischer Situation im Firmenumfeld auf das Erlernte zurückzugreifen und sich schriftlich professionell auszudrücken.

Inhalte

a. English for International Trade
In der Beschäftigung mit Themen und Fallstudien aus dem Bereich International Trade werden auf 3 Ebenen grundlegende sprachliche Kompetenzen ausgebaut:
  • Übung aus Ausbau der lexikalischen und grammatikalischen Grundlagen
  • Einführung und Übung von Strategien für praxisorientiertes Sprachhandeln, z.B. im Hinblick auf Interaktion und Leseverstehen unter Einbeziehung von Konventionen und wesentlichen Stilelementen
  • Einführung und Übung im Umgang mit wirtschaftstypischen Kommunikationsformen wie Handelskorrespondenz und Dialogen
b. Writing Skills
Relevante Elemente hinsichtlich kommunikativer Situation, Struktur, (Fach)Terminologie sowie des selbstgesteuerten Sprachenlernens für die Erstellung verschiedener wirtschaftsbezogener Texte (z.B. Essays, Geschäftsbriefe, Bewerbungen, E-Mails, Memos) in englischer Sprache im Berufsumfeld werden anhand von verschiedenem Übungsmaterial (Videos, Fallstudien, wirtschaftsbezogene Texte) erarbeitet, in Gruppen- und Zwiegesprächen besprochen und geübt. In Übungen zum praxisorientierten Sprachhandeln werden lexikalische und grammatikalische Grundlagen ausgebaut.

Lehrformen

a. English for International Trade
Übungen mit Vorträgen, fragend-entwickelnder Diskussion, Bearbeitung von Aufgaben, Präsentationen, Gruppenarbeit, Debatten und Rollenspielen durch die Teilnehmer, schriftliche Arbeiten, Aufgaben im Unterricht

b. Writing Skills
Übungen mit Vorträgen in Interaktion mit den Studierenden, Übungen auf der Basis von praxisnahen Beispielen, Ausarbeitung von Teilelementen schriftlicher Kommunikation mit gemeinsamer Auswertung sowie einem Feedback der oder des Lehrenden, kommunikative Übungen (Dialoge, Gruppenarbeit, Rollenspiele), Bearbeitung und Bewertung schriftlicher Aufgaben

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Vorkenntnisse auf dem Niveau B2, entsprechend etwa 6 - 7 Jahren Schulenglisch

Prüfungsformen

a. English for International Trade (1. Semester)
Die Prüfungsform und Verwendung einer spezifischen Option wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben:
100 % semesterbegleitende Leistung (Mündliche Prüfung (bis 45 Minuten), Präsentation (bis 15 Minuten), Hausarbeit (bis 20 Seiten))
oder
100 % Klausur bis max. 120 Minuten
oder
50 % Klausur bis max. 60 Minuten und 50 % semesterbegleitende Leistung (Mündliche Prüfung (bis 45 Minuten), Präsentation (bis 15 Minuten))
Es werden die kommunikativen Fähigkeiten und das Geschäftsverständnis der Studierenden bewertet. Die mündliche Ausdrucksfähigkeit und interkulturelle Sensibilität werden in der mündlichen Prüfung getestet. In der Präsentation werden die ihre Fähigkeit zur klaren und überzeugenden Präsentation von Ideen überprüft. Die schriftliche Anfertigung eines Businessplans im Team zeigt die Teamarbeit und Problemlösungskompetenzen der Studierenden.
Insgesamt beweisen die Studierenden in der Prüfung, professionell in englischsprachigen Geschäftsumgebungen zu kommunizieren, Geschäftspläne zu entwickeln und erfolgreich im Team zu arbeiten.

b. Writing Skills (2. Semester)
Die Prüfung besteht aus einer Reihe semesterbegleitender Tests (40 %) jeweils 10 Min./Test sowie einer semesterabschließenden Klausur (60%) 60 Min.
Mit den Kurztests (ca. 4-6) wird überprüft, inwieweit die Studierenden (Fach-)Terminologie erinnern und definieren, Grammatik richtig anwenden und grundlegende Aspekte hinsichtlich kommunikativer Situation und Teilelementen schriftlicher Wirtschaftskommunikation verstehen und wiedergeben können.
Dauer: 10 Minuten/Test
Mit der Klausur beweisen die Studierenden, dass Sie in der Lage sind, die Anforderungen an die Planung und Erstellung verschiedener Textarten in englischer Sprache in einer Berufssituation mit Wirtschaftsbezug selbstständig zu bewältigen. Die Studierenden beweisen darüber hinaus, dass sie in diesem Zusammenhang in der Verwendung des Englischen sicher sind und sich situationsangemessen und überzeugend ausdrücken können.
Dauer: 60 Minuten

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen pro Teilmodul zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

Die Studierenden verbessern ihre sozialen Fähigkeiten durch Rollenspiele in gängigen Situationen im internationalen Umfeld sowie durch Teamarbeit.

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. English for International Trade 

Armitage-Amato, R. (2010), Pons Bürokommunikation Englisch, Pons GmbH

Bosewitz, A./Bosewitz R./Wörner, F. (2010), Business English für Unternehmer, Haufe-Lexware Gmbh & Co. KG

Department of Commerce, United States of America (2022), Learn how to export [https://www.trade.gov/learn-how-export]

Förster, L./Kufner, S. (2006), Business English, Useful phrases, Haufe

Goudsward, G. (2010), Business English, Taschenguide, 3. Auflage, Haufe

Pawelzik, B. (2009), Communication in Business, Oldenbourg Wissenschaftsverlag

Sachs, R./Abegg, B.(2001), Commercial Correspondence. Englische Handelskorrespondenz für die Berufspraxis, Hueber-Verlag

Shellabbear, Stefanie. (2011): False Friends in Business English, Haufe Verlag

Williams, P. (2018): Advanced Writing Skills for Students of English, 

White, G.  (2014) Writing B2 Upper Intermediate, Collins English for Life

The Canadian Trade Commissioner Service (2022), Step by step Guide to Exporting [https://www.tradecommissioner.gc.ca/guides/exporter-exportateurs/introduction.aspx?lang=eng]

The Times 100 Business Case Studies, 17th Edition (2023) [https://www.studocu.com/row/document/north-south-university/introduction-to-microeconomics/the-times-100-business-case-studies/63676085]

b. Writing Skills

Brown, L. (2019) The Only Business Writing Book You’ll Ever Need. New York: W. W. Norton & Company.

Canavor, N. (2021) Business Writing. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons, Inc. 

Jovin, E. (2019) Writing for Business: Professionalism, Integrity & Power. Boston: Nicholas Brealey Publishing. 

MacRae, P. and Pharand, M.W. (2019) Business and Professional Writing: A Basic Guide. Peterborough, Ontario, Canada: Broadview Press. 

Morris, J. and Zwart, J. (2020) Business Writing Style Guide. Corvallis, OR: Oregon State University. 

OLIU, W.E. (2023) Writing That Works: Communicating Effectively on the Job. S.l.: BEDFORD BKS ST MARTIN’S. 

Roche, M. (2020) Business English Vocabulary Advanced Masterclass: A Master Vocabulary Builder For Advanced Business English Speaking & Writing.: Describe Data, lead ... Ace Presentations! Marc Roche. 

Roche, M. (2019) Business English Writing: Advanced Masterclass: How to Communicate Effectively & Communicate With Confidence: To Write Email, Business Letters & Business Reports. Marc Roche.

Slade, M.S. (2016) May I Have Your Attention, Please?: Your Guide to Business Writing That Charms, Captivates and Converts.  

Sood, R.P. (2006) Business Writing. Jaipur: Sublime Publications. 

Business Communication II
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912220

  • Sprache(n)

    en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Presentation Skills
Wissen und Verstehen:
Nach der erfolgreichen Teilnahme an der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, die relevanten Aspekte zur Erstellung einer Präsentation in englischer Sprache zu identifizieren und zu benennen. Sie können funktionierende Strukturen skizzieren sowie auf das entsprechende Fachvokabular zugreifen und besitzen Kenntnis über die Rahmenbedingungen einer Präsentation in englischer Sprache in einem Berufsumfeld mit Wirtschaftsbezug und die erfolgreiche Ausrichtung von Präsentationselementen auf diesen Kontext. Die Studierenden besitzen ein Repertoire von Techniken für selbstgesteuertes Sprachenlernen.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Bei Abschluss des Lernprozesses können die Studierenden kommunikative Situationen analysieren und auf der Basis der erlernten Inhalte und den Techniken für selbstgesteuertes Sprachenlernen eine Präsentation im genannten Kontext selbstständig planen, erstellen, üben und umsetzen.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden können im Gruppengefüge interagieren und eine Einzelleistung in die Gesamtpräsentation einbinden. Lösungen können auf Englisch miteinander diskutiert, verhandelt und begründet werden. Die Studierenden können sich über Präsentationselemente und die Bedeutung professioneller Präsentationsfertigkeiten unter Verwendung der englischen Sprache austauschen und Feedback geben.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind in der Lage, im Rahmen einer Präsentationsleistung im Firmenumfeld auf das Erlernte zurückzugreifen und professionell zu agieren.

b. International Meetings
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden können effektive internationale bzw. interkulturelle Teambesprechungen abhalten. Sie können komplexe Probleme analysieren und gemeinsam Lösungsversuche formulieren. Sie können Sitzungen leiten, Sitzungsprotokolle und Aktionspläne erstellen, offen und kontrovers diskutieren und eine konstruktive Atmosphäre aufrechterhalten. Sie sind sich der Besonderheit internationaler Kooperation bewusst.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Meetings sind in eine immer häufiger vorkommende Kommunikationsform, die hohe Anforderungen an die Teilnehmenden stellt, insbesondere wenn sie unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben. Die Studierenden werden diesen Anforderungen durch realistische Simulierungen gerecht. Die Entscheidungsfindung ist bei den einzelnen Tagesordnungspunkten dem Team überlassen, aber der Prozess der Entscheidungsfindung muss nachvollziehbar und logisch sein. Kursteilnehmende zeigen sich ihrer Verantwortung als Teammitglieder durch regelmäßige Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen und Pünktlichkeit in der Erledigung von Aufgaben bewusst.

Kommunikation und Kooperation:
In Teamarbeit lernen die Studierenden komplexe Probleme zu analysieren, Informationen zu bewerten und konstruktiv in englischer Sprache zu besprechen. Sie können mit unterschiedlichen Niveaus in Sprachkenntnissen umgehen und stellen sicher, dass sich alle Teilnehmenden äußern können und dass deren Ansichten angemessen berücksichtigt werden. Sie zeigen sich durch eine regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen und an Teambesprechungen in eigener Regie verantwortungsbewusst und diszipliniert.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Studierende sind in der Lage, ein internationales bzw. interkulturelles Meeting in englischer Sprache effektiv und effizient zu gestalten und durchzuführen. Sie können in Teamarbeit Verantwortung übernehmen, mögliche Konflikte lösen und konstruktive zusammenarbeiten.

Inhalte

a. Presentation Skills
Relevante Elemente hinsichtlich kommunikativer Situation, Struktur, (Fach)Terminologie sowie des selbstgesteuerten Sprachenlernens für die Planung, Erstellung und Umsetzung einer Präsentation in englischer Sprache mit Wirtschaftsbezug im Berufsumfeld werden anhand von verschiedenem Übungsmaterial (Videos, Fallstudien, wirtschaftsbezogene Texte) erarbeitet, in Gruppen- und Zwiegesprächen besprochen und geübt. Es werden Gruppenpräsentationen durchgeführt, bei denen die Studierenden das Erlernte umsetzen müssen. 

b. International Meetings
Die Studierenden reflektieren die besonderen Herausforderungen interkultureller Meetings und diskutieren unter der Leitung der Dozentin bzw. des Dozenten Strategien, um diese zu bewältigen. Anhand des Kursbuchs, weiterer Lehrmaterialien und der vorgelegten Tagesordnungen, Hintergrundinformationen und Positionen werden Meetings eingeübt und in der Veranstaltung durchgeführt. Die Dozentin bzw. der Dozent bewertet die gezeigten Leistungen, sodass die Studierenden ihre Fähigkeiten durch Learning by Doing und durch Beobachtung der Leistungen anderer Teams entwickeln können.

Lehrformen

a. Presentation Skills
Übungen mit Vorträgen in Interaktion mit den Studierenden, Übungen auf der Basis von praxisnahen Beispielen, Ausarbeitung von Teilelementen mit gemeinsamer Auswertung sowie einem Feedback der oder des Lehrenden, kommunikative Übungen in (Dialoge, Gruppenarbeit), Durchführung von Präsentationen in Teams anhand eigener Recherchen.

b. International Meetings
Die Veranstaltung findet als Übung statt. Die Dozentin bzw. der Dozent bespricht in einem Lehrgespräch die Besonderheiten internationaler Meetings. Anhand des Kursbuchs, weiterer Lehrmaterialien und der vorgelegten Tagesordnungen, Hintergrundinformationen und Positionen werden Meetings eingeübt und in der Veranstaltung von einzelnen Teams durchgeführt. Die Dozentin bzw. der Dozent bewertet die gezeigten Leistungen, sodass die Studierenden ihre Fähigkeiten durch Learning by Doing und durch Beobachtung der Leistungen anderer Teams entwickeln können.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: Modul „Business Communication I“ sollte absolviert sein

Prüfungsformen

a. Presentation Skills (3. Semester)
Die Prüfung besteht aus einer semesterbegleitenden Präsentation (50 %) sowie einer Reihe semesterbegleitender Kurztests (50%).
Mit der Präsentation beweisen die Studierenden, dass Sie in der Lage sind, die Anforderungen an die Planung, Erstellung und Durchführung einer professionellen Präsentation in englische Sprache in einer Berufssituation mit Wirtschaftsbezug selbstständig zu bewältigen. Die Studierenden beweisen darüber hinaus, dass sie in der Verwendung des Englischen sowie in der Anwendung von Hilfsmitteln zur Vorbereitung eines qualitativ hochwertigen Texts als Basis für die Präsentation sicher sind und diesen in eine überzeugende Präsentation umwandeln können.
Dauer: ca. 15 Minuten
Mit den Kurztests wird überprüft, inwieweit die Studierenden (Fach-)Terminologie erinnern und definieren sowie die grundlegenden Aspekte hinsichtlich kommunikativer Situation, Teilelemente einer Präsentation sowie sprachlicher Umsetzung, etc., verstehen und wiedergeben können.

b. International Meetings (4. Semester)
Am Ende des Semesters legt jedes Team eine 45-minütige mündliche Prüfung ab, in der die Mitglieder anhand einer vorgelegten Tagesordnung eine Teambesprechung abhalten.
Dabei werden folgende Aspekte berücksichtigt:
  • allgemeine und Meeting-spezifische Kommunikationsfähigkeit (Gesprächsfluss, Gesprächsführung, Darstellung der eigenen Position, Reaktion auf andere Positionen, usw.) und Sprachfähigkeit (Wortschatz, Grammatik, Aussprache usw.)
  • Professionalität und Effektivität der Entscheidungsfindung (basierend auf den im Kursmaterial aufgelisteten Qualitätskriterien)
  • auch während des Semesters gezeigte Sozialkompetenz in allen Bereichen der Teamarbeit
Nähere Auskunft ist im Kursbuch erhalten und wird in den Lehrveranstaltungen gegeben und diskutiert. Die Leistungen der Studierenden werden individuell bewertet.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen pro Teilmodul zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

a. Presentation Skills
Präsentationen sind eine wesentliche Kommunikationsform in den heutigen Unternehmen. Die Studierenden müssen in der Lage sein, Strategien, Konzepte, Pläne, Ideen und Gedanken in einer kohärenten und transparenten Weise vorzustellen. Darüber hinaus müssen sie über ihre eigene Perspektive hinausschauen und die Perspektive ihres Publikums einnehmen können. 
Diese Fähigkeiten sind grundlegend für die Verarbeitung und Vermittlung von Informationen und können daher in vielen Situationen im Studienprogramm und in der späteren Karriere der Studierenden angewendet werden. Sie sind nicht auf einen Studiengang oder Fachbereich beschränkt, sondern können in allen Programmen der Fachhochschule zum Einsatz kommen.

b. International Meetings
Meeting sind in Unternehmen allgegenwärtig und viele sind international bzw. interkulturell. Die Teams müssen komplexe Tagesordnungspunkte besprechen, die sorgfältige Analysen und Abwägungen erfordern. Die Fähigkeit, komplexe Probleme analytisch anzugehen, Zusammenhänge aufzuzeigen und überzeugend Lösungsvorschläge zu finden und zu formulieren, ist in vielen Situationen im Studium und in der beruflichen Praxis notwendig. 

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Presentation Skills

Bosewitz, A./Bosewitz R./Wörner, F. (2010) Business English für Unternehmer. Haufe-Lexware Gmbh & Co. KG. 

Cruz, J (2023): The Power of Communication Skills and Effective Listening. Unlimited Concepts Publishing. 

Emden, J.V. and Becker, L.M. (2022) Presentation Skills for Students. London: Bloomsbury Academic. 

Förster, L./Kufner, S. (2006) Business English, Useful phrases. Haufe.

Galster, G. and Rupp, C.E. (2013) Wirtschaftsenglisch für Studium und Beruf: Wirtschaftswissen Kompakt in Deutsch und Englisch = German and English Business Know-How. München: Oldenbourg Verlag. 

Goudswaard, G. (2020) Business English, Taschenguide. (5. Auflage). Haufe. 

Grussendorf, M. (2014) English for Presentations B1-B2. Berlin: Cornelsen. 

Pawelzik, B. (2009) Communication in Business. Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

Powell, M. (2017) Dynamic Presentations. Cambridge u.a.: Cambridge Univ. Press.

Renz, K.-C. (2022) Das 1 x 1 der Präsentation: Für Schule, Studium und Beruf. S.l.: Gabler. 

Stevenson, K. (2021) Persuasive Presentations. S.l.: Concept Publishing Company.

Wallwork, A. (2016) English for Presentations at International Conferences. Cham etc.: Springer International Publishing Switzerland.

Williams, E.J. (2012) Presentations in English, Find Your Voice as a Presenter. Oxford: Macmillan.

b. International Meetings

Kursbuch International Meetings

Allen, Joseph A.; Lehmann-Willenbrock, Nale; Rogelberg, Steven G. (Eds.) (2015): The Cambridge handbook of meeting science. New York, Cambridge University Press.

Jongste, Henri de (2023): Towards a Survey of Differences in Preferred Meeting Styles Across Cultures. In Business and Professional Communication Quarterly.

Köhler, Tine; Gölz, Markus (2015): Meetings across cultures. Cultural differences in meeting expectations and processes. In Joseph A. Allen, Nale Lehmann-Willenbrock, Steven G. Rogelberg (Eds.): The Cambridge handbook of meeting science. New York, NY: Cambridge University Press (Cambridge handbooks in psychology), pp. 119–150.

Köhler, Tine; Tenzer, Helene; Cramton, Catherine Durnell (2023): Culture-driven scripts for meetings. An integrative theoretical lens for studying workplace meetings. In Organizational Psychology Review 13 (4), pp. 400–428. 

Lehmann-Willenbrock, Nale; Allen, Joseph A.; Meinecke, Annika L. (Eds.) (2020): Managing Meetings in Organizations. Leeds: Emerald Publishing (Research on managing groups and teams).

Wirtschaftsrecht
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912060

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Vertragsrecht im Unternehmen
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden sind in der Lage die Grundprinzipien des Zivilrechts zu erklären und einzelne Vertragstypen anhand der Vertragsinhalte zu identifizieren. Sie können ferner die gesetzlichen Regeln des Vertragsrechts am Beispiel des Kaufrechts im Unternehmen erklären. Sie sind ferner in der Lage das Risiko der Vorleistung zu erläutern sowie die Instrumente zu skizzieren, mit denen sie dieses Risiko reduzieren können.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden sind in der Lage vertragsrechtliche Risiken zu erkennen und diese in den Vertragsverhandlungen zu reduzieren. Sie können die Instrumente der Stellvertretung und Botenschaft einsetzen, um Verträge zu schließen oder zu gestalten. Sie sind in der Lage ihre Rechte bei Vertragsverletzungen geltend zu machen.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierende sind in der Lage vertragsrechtliche Fragestellungen zu diskutieren sowie wesentliche Bestanteile ihrer Position in den Vertragsverhandlungen gegenüber ihren Verhandlungspartnern unter Berücksichtigung der bestehenden Rechtslage zu vertreten. Sie sind ferner in der Lage im Fall von einfach gelagerten Fällen der Leistungsstörung ihre vertraglichen Rechte gegenüber dem Vertragspartner zu kommunizieren und bei Bedarf argumentativ durchzusetzen. 

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind in der Lage die eigenen fachlichen Grenzen zu erkennen, fachlich qualifizierten Rechtsrat einzuholen und diesen auf Plausibilität zu überprüfen.

b. Wirtschaftsprivatrecht
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden erfahren die Grundzüge des Wirtschaftsprivatrechts.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Mit Blick auf die unternehmerische Praxis werden die Studierenden befähigt, einfache juristische Sachverhalte zielführend zu lösen.

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden können juristische Fragestellungen diskutieren und unterschiedliche Sichtweisen sowie Argumente austauschen.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Erlernt wird der zielführende Umgang mit dem Gesetz unter Anwendung juristischer Methoden.

Inhalte

a. Vertragsrecht im Unternehmen
  • Überblick über die Grundlagen des Rechts, Aufbau der gesetzlichen Norm und ihre Auslegung
  • Grundprinzipien des Zivilrechts wie Privatautonomie sowie Trennungs- und Abstraktionsprinzip und deren Anwendung in der Vertragsgestaltung
  • Einordnung unterschiedlicher Vertragstypen und Bestimmung der anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen
  • Grundlagen des Kreditsicherungsrechts, insbesondere mit Bezug auf eine Vorleistung in einer Vertragsbeziehung
  • Vertragsschluss analog und digital unter Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Form
  • Einsatz von Stellvertretern und Boten für den Abschluss und Gestaltung von Verträgen
  • Leistungsstörung, Vertragsbeendigung und Verbraucherschutz am Beispiel des Kauf- und des Werkvertrages
b. Wirtschaftsprivatrecht
  • Grundstrukturen des Wirtschaftsprivatrechts
  • Handelsrechtliche Grundprinzipien unter besonderer Berücksichtigung des Transportrechts
  • Überblick über die in der Praxis am häufigsten verwendeten Gesellschaftsformen, insbesondere unter Berücksichtigung der Rechtsformwahl für ein Speditionsunternehmen
  • Rechtliche Gestaltung innerhalb der Logistikunternehmen durch Instrumente aus dem Gesellschafts- und Arbeitsrecht.

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, Fallbearbeitung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: keine
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

a. Vertragsrecht im Unternehmen (1. Semester)
Klausur über 60 Minuten, 100 % der Prüfungsleistung.
b. Wirtschaftsprivatrecht (2. Semester)
Klausur über 60 Minuten, 100 % der Prüfungsleistung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen pro Teilmodul zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

a. Vertragsrecht im Unternehmen

Gesmann-Nuissl; Kompendium Wirtschaftsprivatrecht in der aktuellen Auflage

Meyer; Wirtschaftsprivatrecht in der aktuellen Auflage

Greiner; Schuldrecht Besonderer Teil in der aktuellen Auflage

Brönneke et al.; Wirtschaftsprivatrecht in der aktuellen Auflage

Aderhold/Koch/Lenkaitis; Vertragsgestaltung in der aktuellen Auflage

b. Wirtschaftsprivatrecht

Meyer, Handels- und Gesellschaftsrecht in der aktuellen Auflage

Meyer, Transport und Logistikrecht in der aktuellen Auflage

Wieske, Transportrecht schnell erfasst in der aktuellen Auflage

Wolmerath, Arbeitsrecht in der aktuellen Auflage

Auslandsstudiensemester
  • WP
  • 6 SWS
  • 30 ECTS

  • Nummer

    912280

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    -

  • Selbststudium

    -


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Wissen und Verstehen: 
Durch das Auslandsstudiensemester sind die Studierenden in der Lage, kulturelle Unterschiede in den Inhalten und in der Vermittlung von wirtschaftswissenschaftlichen Zusammenhängen sowie in der Gestaltung von Gesellschaften zu identifizieren, zu bezeichnen, zu hinterfragen und zu reflektieren.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden sind in der Lage, die an der Heimathochschule gelernten Fähigkeiten und Methoden vor dem Hintergrund fremder Arbeits-, Organisations- und Kulturzusammenhänge und anderer Lehr- und Lernmethoden neu einzuordnen, potenzielles Konfliktpotential zu identifizieren, (ggf. modifiziertes) Wissen zu erzeugen und einzusetzen sowie kultursensibel weiterzuentwickeln. 

Kommunikation und Kooperation: 
Die Studierenden sind durch das Auslandsstudiensemester in der Lage, auf der Basis von ethischen Prinzipien andere kulturelle Werte als die eigenen zu würdigen. Sie berücksichtigen Diversität in Kooperations- und Arbeitsbeziehungen und können Diversität fruchtbar machen. Die Studierenden sind in der Lage, konstruktiv über Unterschiedlichkeit zu kommunizieren, unterschiedliche Werte reflektiert zuzulassen, in ihr bisheriges Werteverständnis einzuordnen und eigene Werthaltungen anzureichern. 

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden sind sich ihrer beruflichen Rolle, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und ihres Potenzials in einer globalisierten Arbeitswelt bewusst. Sie entwickeln ein Selbstbild, in dem sie wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzen und Methoden verantwortungsethisch anwenden. Sie reflektieren ihr berufliches Handeln kritisch in Bezug auf kulturell geprägte gesellschaftliche Erwartungen und Folgen und gestalten alternative Entwürfe.

Inhalte

  • Die Suche nach einem Studienplatz für das 6. Semester beginnt ab dem 3. Semester.
  • Die zuständige beratende und organisierende Einheit ist das International Office der Fachhochschule Dortmund.
  • Es können nur solche Hochschulen bzw. Kurse und Veranstaltungen an Hochschulen gewählt werden, für die mit dem Dezernat für Studierendenangelegenheiten der Fachhochschule Dortmund Learning Agreements vereinbart werden.
  • Welche äquivalenten Kurse und Veranstaltungen gewählt werden können entscheidet die/der Auslandsbeauftragte Fachbereichs Wirtschaft.
  • Nach Beendigung des Auslandsstudiums (i. d. R. nach dem 6. Semester) ist neben der Bescheinigung der auswärtigen Hochschule dem Praxisbüro des Fachbereichs Wirtschaft ein Erfahrungsbericht vorzulegen.
  • Näheres regelt die „Ordnung über das Auslandsstudiensemester“. Auf der Home-page des Studiengangs werden die erforderlichen Unterlagen sowie Leitfäden etc. zur Verfügung gestellt.

Lehrformen

-

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 105 ECTS müssen bestanden sein. Über den Antrag auf Zulassung entscheidet der Prüfungsausschuss. Details der Voraussetzungen siehe StgPO in Verbindung mit der Ordnung über das Auslandsstudiensemester.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

20 ECTS-Leistungspunkte durch bestandene Lehrveranstaltungen im Auslandssemester und Erfahrungsbericht (bis max. 11 Seiten) am Ende des Auslandssemesters 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Siehe „Ordnung über das Auslandsstudiensemester“

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

-

Literatur

-

Praxissemester
  • WP
  • 6 SWS
  • 30 ECTS

  • Nummer

    912290

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    -

  • Selbststudium

    -


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Wissen und Verstehen:
Die Studierenden besitzen einen umfassenden Einblick in die Berufsfelder, welche sich durch den Studiengang respektive ihre gewählten Vertiefungen erschließen. Sie verstehen die an sie in Bewerbungssituationen gestellten Anforderungen. Für die Planung der abschließenden Studiensemester besitzen sie ein breiteres Verständnis hinsichtlich potenzieller Optionen und Motive, so dass sie ihren weiteren Studienweg zielgerichtet planen können.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Während des Praxissemesters erlangen die Studierenden die Fähigkeit, ihr erworbenes Fachwissen nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern es auch zielführend in der beruflichen Praxis anzuwenden. Sie entwickeln ein tiefgehendes Verständnis für die praxisorientierte Anwendung der im Studium erworbenen Kenntnisse, wobei der Fokus auf der Übertragbarkeit dieser Fertigkeiten in den beruflichen Kontext liegt. Sie können dabei praktischen Erfahrungen in fundierte Konzepte einbetten und kritisch bewerten. 
Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis manifestiert sich seitens der Studierenden in der kompetenten Nutzung fachspezifischer Werkzeuge und Methoden, die während des Studiums (z.B. in den Wahlpflichtmodulen) vermittelt werden. Durch den vertieften Einblick in ein bestimmtes Berufsfeld und die detaillierte Auseinandersetzung mit den diesbezüglichen Anforderungsprofilen besitzen die Studierenden einen Überblick über potenzielle Karrierewege. Mittels des Praxisberichts werden die Erfahrungen reflektiert, die Studierenden treffen hinsichtlich ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn fundierte Entscheidungen. 

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden formulieren adäquate Bewerbungen und präsentieren sich souverän sowie erfolgreich in Bewerbungsgesprächen. Mittels des Praxisberichts erfolgt eine tiefergehende Reflexion über Erfolgs- und Misserfolgserlebnisse während der Zusammenarbeit mit Kolleg:innen und Kund:innen. Diese Reflexion erstreckt sich über verschiedene Facetten ihrer personalen und sozialen Kompetenzen, wodurch die Studierenden ihre Stärken und Schwächen in Teilbereichen identifizieren und weiterentwickeln. 
Bei einem Praktikum im Ausland kommen Studierende in direkten Kontakt mit verschiedenen kulturellen Normen, Werten und Arbeitsweisen. Dies fördert ihre Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation und Sensibilität gegenüber globalen Unterschieden. Die Studierenden haben die Sprachkenntnisse in der jeweiligen Landessprache vertieft. 

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Nach Abschluss des Praxissemesters haben die Studierenden präzisierte Vorstellungen über ihre zukünftige berufliche Tätigkeit entwickelt. Die Studierenden erstellen einen Praxisbericht inklusive einer kritischen Reflexion der individuellen Praxiserfahrungen nach wissenschaftlichen Methoden. Hierbei stellen die Studierenden ihr durchgeführtes Projekt umfassend dar und setzten sich geführt durch einen Leitfaden mit den gewonnenen Erkenntnissen und Erfahrungen auseinander.

Inhalte

  • Die Suche nach einem Praktikumsplatz für das 6. Semester beginnt ab dem 3. Semester und wird von den Studierenden eigenständig durchgeführt.
  • Die zuständige beratende und organisierende Einheit ist das Praxisbüro des Fachbereichs Wirtschaft.
  • Als Tätigkeitsbereiche für das Praktikum kommen alle betrieblichen Aufgaben in Betracht, bei denen der Studierende ein Projekt weitgehend selbständig löst oder abgrenzbar zu seiner Lösung beiträgt. Das Praxissemester kann im In- oder Ausland durchgeführt werden.
  • Ein „Semester in Selbstständigkeit“ ist ebenfalls möglich.
  • Nach Beendigung des Praktikums (i.d.R. nach dem 6. Semester) ist ein Bericht abzugeben, der vom Praxisbüro und von einem Prüfer/einer Prüferin begutachtet wird.
  • Näheres regelt die „Ordnung über das Praxissemester“. Das Praxisbüro des Fachbereichs Wirtschaft stellt alle erforderlichen Unterlagen sowie Leitfäden etc. über die Homepage zur Verfügung.

Lehrformen

-

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Mindestens 105 ECTS müssen bestanden sein. Über den Antrag auf Zulassung entscheidet der Prüfungsausschuss. Details der Voraussetzungen siehe StgPO in Verbindung mit der Ordnung über das Praxissemester.
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Bericht am Ende des Praktikums (bis max. 25.000 Zeichen)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Siehe „Ordnung über das Praxissemester“

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

-

Literatur

-

7. Studiensemester

Thesis und Kolloquium
  • PF
  • 0 SWS
  • 15 ECTS

  • Nummer

    103

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    8 h

  • Selbststudium

    442 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

a. Thesis (12 ECTS)
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden vertiefen durch die erneute intensive Auseinandersetzung mit einem spezifischen Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre ihr diesbezügliches Wissen und verstehen dessen Relevanz für Wissenschaft und Praxis. Die besitzen ein profundes Verständnis für die ihrer Arbeit zugrunde liegenden Theorien, Konzepte und Zusammenhänge.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden setzen durch die Themenstellung und die damit verbundene erneute intensive Auseinandersetzung mit einem Teilbereich der Betriebswirtschaftslehre das erworbene Wissen in einen breiteren Kontext. Sie verbinden verschiedene Elemente miteinander und beurteilen wie sich diese Verbindungen auf betriebswirtschaftliche Prozesse und Entscheidungsfindungen auswirken. Sie besitzen ein integratives Wissen, das über isolierte Fakten hinausgeht, so dass sie die Komplexität betriebswirtschaftlicher Fragestellungen erfassen. 
Die Studierenden wenden die korrekten Zitierweisen an, analysieren die vorhandene Literatur kritisch und passen sie harmonisch in die eigene Arbeit ein. Durch die Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen und aktuellen Forschungsergebnissen sind sie in der Lage, die Techniken und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens eigenständig anzuwenden. 

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden setzen auch bei eigenständigen Aufgabenstellungen die Expertise der jeweiligen Fach-Community zielführend und unter Berücksichtigung der Regeln guten wissenschaftlichen Arbeitens ein.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden begreifen durch die selbstständige Auseinandersetzung mit einem Thema die Hintergründe und Ursachen von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen. Sie entwickeln die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu analysieren und zu interpretieren, was zu einer erhöhten Problemlösungskompetenz führt. Durch die detaillierte Auseinandersetzung mit theoretischen Modellen und aktuellen Forschungsergebnissen identifizieren sie eigenständig Forschungslücken und entwickeln anknüpfende Fragestellungen. Sie besitzen durch die kritische Analyse betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge die Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung und Entwicklung einer methodisch fundierten Herangehensweise an komplexe Fragestellungen.

b. Kolloquium (3 ECTS)
Wissen und Verstehen:
Die Studierenden fokussieren durch die erneute intensive Auseinandersetzung mit ihrem Thema die wichtigsten Erkenntnisse; Wichtigem von Unwichtigem unterscheiden sie dabei. Sie besitzen ein profundes Verständnis für die ihrer Arbeit zugrunde liegenden Theorien, Konzepte und Zusammenhänge und wissen, wie dies unter Benutzung der Fachterminologie zu artikulieren ist.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
Die Studierenden verbinden die wesentlichen Elemente ihrer Arbeit miteinander. Auf Nachfragen beurteilen sie spontan wie sich diese Verbindungen auf betriebswirtschaftliche Prozesse und Entscheidungsfindungen auswirken. 

Kommunikation und Kooperation:
Die Studierenden verstehen die Fragen der Prüfer und antworten vor dem Hintergrund ihrer Arbeit zielführend. Sie agieren in Stresssituationen überlegt und können ihre Ergebnisse vor einem Fachpublikum vertreten. Sie nutzen die Fachterminologie und machen sich auf einem akademischen Niveau verständlich.

Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden erkennen die eigene Verantwortung für die vorliegende Arbeit. Sie greifen neue Impulse auf und verknüpfen diese mit den Erkenntnissen ihrer Arbeit, um neue Forschungslücken und Fragestellungen zu entwickeln.

Inhalte

  • Kennenlernen der verschiedenen Anforderungen (formaler, rechtlicher und wissenschaftlicher Natur) an eine Bachelor-Thesis
  • Themenfindungsprozess
  • Anwendung von wissenschaftlichen Methodiken bei der Erstellung der Bachelor-Thesis
  • Interdisziplinäres Arbeiten
  • Reflektieren der eigenen Arbeitsergebnisse

Lehrformen

Selbstständiges Erarbeiten einer ökonomischen Problemstellung unter der Betreuung eines Dozenten/ einer Dozentin.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Zur Thesis wird zugelassen, wer
  1. die Zulassungsvoraussetzungen für Modulprüfungen gemäß § 21 Absatz 1 erfüllt;
  2. alle vorgeschriebenen Modulprüfungen des ersten bis dritten Semesters bestanden hat und im vierten und fünften Semester mindestens 40 ECTS-Leistungspunkte erzielt hat;
  3. das Auslandsstudien-/Praxissemester bestanden hat.
Details der Voraussetzungen siehe § 29 StgPO i. V. m. § 32 StgPO.

Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Thesis sowie dazugehöriges Kolloquium

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Bestehen der Thesis und des Kolloquiums (siehe Studiengangsprüfungsordnung)

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

20 %

Literatur

-

Unternehmensplanspiel Advanced
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    912040

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60 h

  • Selbststudium

    90 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Wissen und Verstehen:
Im Mittelpunkt steht die praxisorientierte Anwendung des bisher erworbenen betriebswirtschaftlichen Know-hows auf konkrete betriebliche Fragestellungen sowie die Aufbereitung externer und interner Informationen für unternehmerische Entscheidungen. Die Studierenden müssen im Rahmen eines Unternehmensplanspiels in der Funktion als Unternehmensvorstand für ihre Entscheidungen operativer und strategischer Art sowie die daraus resultierenden Geschäftsergebnisse ihres Unternehmens Rechenschaft ablegen. Hierfür ist es notwendig, auch unter Zeitdruck, optimal mit Informationen und den anzuwendenden Managementinstrumenten im Sinne einer möglichst optimalen Entscheidungsfindung umzugehen.
Die Studierenden verfügen über ein grundlegendes konzeptionelles Verständnis der Betriebswirtschaftslehre, des Rechnungswesen der Unternehmensführung und des strategischen Managements und wenden diese Erkenntnisse erfolgreich im Unternehmensplanspiel an.
Sie sind mit der Unterscheidung zwischen markt- und ressourcenorientierter Herangehensweise an eine Strategieentwicklung vertraut und können deren zentrale Erkenntnisse anwenden.
Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, Wissen aus verschiedenen Bereichen zu integrieren.

Einsatz, Anwendung und Erzeugung von Wissen:
  • Die Studierenden können einen idealtypischen Managementprozess (mit den Prozessstufen Zielsetzung, Planung, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle und Steuerung) zur zielgerichteten Steuerung des Unternehmens beschreiben, erklären und erfolgreich in der Anwendung der Inhalte der Prozessphasen durchlaufen.
  • Sie sind in der Lage, die Wirkungszusammenhänge von Märkten und Unternehmen zu erkennen und daraus Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolges (Strategien) abzuleiten.
  • Die Studierenden können die unterschiedlichen Ebenen von Strategien darlegen und rollenspezifisch erleben.
  • Sie können die praktische Relevanz der theoretischen Aspekte zur Unternehmensführung durch aktives Entscheiden auf Unternehmensgesamt-, Geschäftsbereichs- und Funktionsbereichsebene erkennen und gezielt bei der Entscheidungsfindung im Rahmen des Unternehmensplanspiels einsetzen.
  • Im Zuge der Durchfürhung von Plan-Ist-Abweichungsanalysen wird das unternehmerische Handeln kritisch hinterfragt, Managementfehler identifiziert und Möglichkeiten der Optimierung aufgezeigt.
Kommunikation und Kooperation:
Das Unternehmensplanspiel fördert die Teamarbeit in einer Gruppe. Trainiert werden
das Erarbeiten und Kommunizieren von betriebswirtschaftlichen Entscheidungen im Team mit max. fünf Studierenden in einer Gruppe, die das Vorstandsgremium eines Unternehmens bildet, wobei sowohl ein kooperativer Umgang innerhalb einer Gruppe als auch ein konkurrierender Umgang zu anderen Gruppen (Vorstandsgremien konkurrierender Unternehmen) erlebt werden (Konsens vs. Konflikt). Ebenso stehen im Mittelpunkt
  • das arbeitsteilige Abstimmen und Aufteilen von Entscheidungsprozessen,
  • die Durchführung von Plan-Ist-Abweichungsanalysen und Darlegung der Ergebnisse im Plenum bzw. vor dem Aufsichtsratsvorsitzenden (Hochschullehrenden),
  • das Kooperieren und die Kommunikation in heterogenen Gruppen im Allgemeinen und unter Zeitdruck,
  • das Referieren betriebswirtschaftlicher Ergebnisse, insbesondere auch in erfolgskritischen Situationen und Darlegungen von Verbesserungsoptionen und Sanierungsmaßnahmen.
Wissenschaftliches Selbstverständnis / Professionalität:
Die Studierenden
  • können mit einem komplexen Arbeitskontext selbstständig umgehen, diese fachlich fundiert im Team diskutieren und letztendlich nachhaltig gestalten, indem sie komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber ihren Gruppenmitgliedern und der Seminarleitung bzw. Gremien des Unternehmens (Aufsichtsrat, Hauptversammlung u. argumentativ vertreten,
  • können operative Herausforderungen eines Unternehmens mit Bezug zu sozialen Werten reflektieren.
  • haben die Fähigkeit, im Wechselspiel von wirtschaftlichen Regulierungen, institutionellen Rahmenbedingungen und strategischer Profilierung eines Unternehmens handlungsleitend Maßnahmen zum erfolgreichen Steuern eines das Unternehmens zu ergreifen und eine eigene fachlich fundierte Meinung zu entwickeln.
  • streben gemeinsam im Team danach, das von ihnen zu führende Unternehmen über mehrere Geschäftsjahre wettbewerbsfähiger auszurichten, und zwar unter Beachtung spezifischer und sich stark verändernden Rahmenbedingungen der Unternehmensumwelt.
  • können Entscheidungen in operative Maßnahmen überführen und am Ende eines Geschäftsjahres die erzielten Ergebnisse kritisch analysieren, Fehler identifizieren und Maßnahmen zur Optimierung darlegen sowie auch in Folgeperioden umsetzen.

Inhalte

Die Studierenden finden sich in Teams von zwei bis maximal fünf Studierenden zusammen und bilden den Vorstand eines börsennotierten Unternehmens der Kopiergeräte-Branche. Über mehrere Geschäftsjahre (i. d. R. fünf bis acht Geschäftsjahre) führen die einzelnen Vorstand-Teams ihr jeweiliges Unternehmen und müssen sich mit mehr oder weniger stark verändernden Rahmenbedingungen des Marktes beschäftigen. Die Teams haben jedes (fiktive) Geschäftsjahr zahlreiche typische unternehmerische Entscheidungen zu treffen und stehen dabei im Wettbewerb zu anderen Unternehmen bzw. Vorstand-Teams. Daran schließen sich die Plan-Ist-Abweichungsanalysen mit den zu erarbeitenden Optimierungsvorschlägen sowie deren Umsetzung in den Folgenperioden an.

Lehrformen

Zentrale Lehrform ist das Unternehmensplanspiel als interaktive Lehr- und Lernmethode mit integrierten qualitativen und quantitativen Aufgabenstellungen, die in Einzel und Gruppenarbeiten zu lösen sind.
Unternehmensplanspiele simulieren abstrahiert, aber dennoch realitätsnah, Gesamtabläufe und Zielkonflikte in einem Unternehmen. Als interaktive Lehr- und Lernmethode ermöglichen Unternehmensplanspiele schnelles, risikoloses und nachhaltiges Sammeln von praxisbezogenen Erfahrungen nach der Maxime „Learning business by doing business“.
Im Vorfeld und begleitend zum Unternehmensplanspiel werden in seminaristischer Form (Seminar) gezielt Inhalte betriebswirtschaftlicher Themenfelder des Strategischen Managements, der Unternehmensführung, des internen und externen Rechnungswesens, des Marketings u. a. behandelt bzw. vertieft.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal: Modul 12 „Steuern und Rechnungswesen“, Modul 13„Rechnungswesen II“ und Modul 14 „Investition und Finanzierung“ müssen bestanden sein. Anwesenheitspflicht (regelmäßige Teilnahme gem. § 21 Abs. 2 RahmenPO). Details der Voraussetzungen siehe Prüfungsordnung.
Es besteht grundsätzlich Anwesenheitspflicht (aufgrund der veranstaltungs-/vorlesungsbegleitenden Prüfungsform infolge des Unternehmensplanspiels) und die Pflicht zur aktiven Mitarbeit an den einzelnen Planspielperioden. Evtl. Ausnahmen werden zu Beginn der LV und in Abhängigkeit der Zeitplanung der einzelnen LV-Termine bekannt gegeben. Die Lernziele der jeweiligen Lehrveranstaltung können nur durch regelmäßige Teilnahme erreicht werden.
Inhaltlich: Die Inhalte der Grundlagenkenntnisse zur Betriebswirtschaftslehre (Einführung in die Wirtschaftswissenschaften, Rechnungswesen, Marketing, Unternehmensführung) sollten die Studierenden beherrschen, da auf diese in dem Unternehmensplanspiel zugegriffen werden muss.

Prüfungsformen

Die folgenden Prüfungsformen können eingesetzt werden:
  • Eingangstest (0% bis 20%),
  • Unternehmensplanspiel unter Beachtung quantitativer und qualitativer Aspekte (30% bis 45 %),
  • Sonderaufgaben zum Unternehmesnplanspiel (0% bis 20%),
  • Abschlusstest (35 bis 50%).
Die genauen Gewichtungen der einzelnen Prüfungselemente werden zu Beginn der Lehrveranstaltung durch den Dozierenden bekannt gegeben. In der Regel handelt es sich um veranstaltungs-/vorlesungs-begleitende Prüfungsleistungen.
Die Lehrveranstaltungsanmeldung ist gleichzeitig die Prüfungsanmeldung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Es müssen mind. 50 % der erreichbaren Gesamtpunkte aller Prüfungsleistungen zum Bestehen des Moduls erreicht werden. 
Anwesenheit während des Planspiels (regelmäßige Teilnahme gem. § 21 Abs. 2 RahmenPO).

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

-

Stellenwert der Note für die Endnote

2,45 % = (5/163) x 0,8

Literatur

Teilnehmerhandbuch zum Unternehmensplanspiel „Mastering Business Operations“ in der jeweiligen aktuellen Spielversion der Fa. TOPSIM GmbH, Tübingen

Jung / Heinzen / Quarg: Allgemeine Managementlehre. Lehrbuch für die angewandte Unter¬nehmens- und Personalführung. 7. Aufl., Berlin 2018, (insb. Kap. C.I, C.II, C.IV.1)

Bea / Haas: Strategisches Management. 10. Aufl., Konstanz, München 2019

Welge / Al-Laham / Eulerich: Strategisches Management. Grundlagen – Prozess – Implemen¬tierung. 7. Auflage, Wiesbaden 2017

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