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Bachelor Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Schnelle Fakten

  • Fachbereich

    Elektrotechnik

  • Stand/Version

    2024

  • Regelstudienzeit (Semester)

    6

  • ECTS

    180

Studienverlaufsplan

  • Wahlpflichtmodule 1. Semester

  • Wahlpflichtmodule 2. Semester

  • Wahlpflichtmodule 3. Semester

  • Wahlpflichtmodule 4. Semester

  • Wahlpflichtmodule 6. Semester

Modulübersicht

1. Studiensemester

Elektrotechnik 1
  • PF
  • 6 SWS
  • 8 ECTS

  • Nummer

    321400

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90h

  • Selbststudium

    150h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Ausgehend von physikalischen Grundlagen wird in diesem Modul elektrotechnisches Basiswissen erarbeitet. Dabei spielt neben der Vermittlung von Fachkompetenz die Einführung in ingenieurwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen eine wesentliche Rolle. Die behandelte Thematik versetzt Studierende in die Lage einfache Gleich- und Wechselstromnetzwerke zu analysieren.
Die Studierenden erlangen ein grundlegendes Verständnis der elektrotechnischen Grundgrößen und für das Zusammenwirken der Größen in Gleichstromnetzwerken und linearen quasistationären Wechselstrom-Netzwerken sowie ihrer Beschreibung durch komplexe Größen.

Inhalte

Basierend auf den physikalischen Grundlagen werden zunächst einige Begriffe sowie fundamentale Zusammenhänge der Elektrotechnik erläutert. Dabei wird neben der gebräuchlichen mathematischen Notation auch die symbolische Darstellung mittels Schaltplänen eingeführt. Insbesondere wird auf die Beschreibung elektrotechnischer Vorgänge durch mathematische Formeln eingegangen.

In der  Gleichstromtechnik werden Widerstände und Quellen als Bauelemente eingeführt und einfache Grundschaltungen betrachtet. Hierbei wird auch auf technische Realisierungen eingegangen und es werden praktische Beispiele betrachtet. Schließlich führt die Verallgemeinerung des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Regeln zur Maschenstrom- und Knotenpotentialanalyse von Netzwerken.
- Physikalische Grundlagen: Elektrische Ladungen,elektrische Spannung, elektrischer Strom
- Energieübertragung in linearen Netzwerken
- Ohmsches Gesetz
- Elektrische Quellen: Eingeprägte Spannungsquelle, Eingeprägte Stromquelle, Lineare Quelle mit Innenwiderstand
- Verzweigter Stromkreis: Zweipol als Schaltelement, Zweipolnetze und die Kirchhoffschen Gesetze, Reihenschaltung von Zweipolen, Parallelschaltung von Zweipolen
- Netztransfigurationen, Ersatz-Quellen
- Netzwerkanalyse: Knotenpunkt-Potential-Analyse, Maschenstrom-Analyse

In der Wechselstromtechnik werden die aus der Gleichstromtechnik bekannten Analyse-Methoden auf Wechselstromnetze ausgedehnt.
- Harmonische Wechselgröße als Zeitdiagramm und in komplexer Darstellung
- Grundzweipole R, C, L
- Ohmsches Gesetz und Kirchhoffsche Gesetze im Komplexen
- Zeigerdiagramm
- Knotenpunkt-Potential-Analyse und Maschenstrom-Analyse im Komplexen
- Leistung und Energie an Grundzweipolen
- Zweipol mit Phasenverschiebung, Leistung und Energie, Komplexe Leistung
- Frequenzabhängigkeiten bei RL/RC-Zweipolen, Ortskurven, Frequenzgang
- Schwingkreis und Resonanz: Reihenresonanz, Parallelresonanz, Ortskurven, Bodediagramm

 

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt die theoretischen Inhalte. Anhand typischer Aufgabenstellungen werden entsprechende praktische Problemstellungen in den zugehörigen Übungen zeitnah behandelt, praktische Problemstellungen diskutiert und Lösungen erarbeitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

3,86%

Literatur

Wagner, A.: Elektrische Netzwerkanalyse, Books on Demand, Norderstedt 2001
Lindner, Brauer Lehmann: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik, Fachbuchverlag Leipzig 2001
Frohne, Löcherer, Müller: Moeller Grundlagen der Elektrotechnik, B.G. Teubner Stuttgart, Leipzig, Wiesbaden 2002

Energiewirtschaft und Projektmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    321700

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    90h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Inhaltlich:
Die Studierenden kennen die Ebenen der Wirtschaftswissenschaften und verstehen die Grundlagen der wirtschaftswissenschaftlichen Modellbildung. Sie sind mit den Prinzipien und Problemen von Arbeitsteilung, Tausch und Handel vertraut. Sie kennen wichtige wirtschaftliche Kenngrößen und können diese anwenden. Die Studierenden verstehen die Grundprinzipien der elektrischen Energiewirtschaft. Sie lernen die Akteure, ihre Rollen und Interaktion sowie die Märkte für Strom kennen. Sie verstehen die Besonderheiten der leitungsbebundenen  Energieversorgung.
Zur Vorbereitung auf die Durchführung von Projekten im Studium und im späteren beruflichen Umfeld (Unternehmen und Ingenieurbüros aber auch Hochschulen) erlernen die Studierenden die Grundlagen  des Projektmanagements. Der Fokus hierbei liegt im technischen Bereich, insbesondere bei Projekten der Software- und Energietechnik.

Methodisch:
Die Studierenden arbeiten mit klassischen volkswirtschaftlichen Modellen und können diese auf aktuelle wirtschafts-, energie- und umweltpolitische Fragestellungen anwenden.  
Die Studierenden lernen Methoden des klassischen und agilen Projektmanagements, um Projekte zu planen und durchzuführen.

Persönlich/Sozial:
 Durch aktive Beteiligung am Vorlesungsgeschehen können die vermittelten Inhalte argumentativ von den Studierenden aufgegriffen und verdeutlicht werden. Gemeinsam können ausgewählte aktuelle Themen der Energiewirtschaft diskutiert werden. Die Studierenden lernen mit grundlegenden volkswirtschaftlichen und energiewirtschaftlichen Konzepten umzugehen und diese selbständig auf Probleme anzuwenden. Die Studierenden können über ökologische Nachhaltigkeit und andere gesamtgesellschaftliche Aspekte der genannten Bereiche reflektieren und kommunizieren.
Die Studierenden erlernen mit den Methoden des Projektmanagements Möglichkeiten zur zielgerichteten Koordination des eigenen Handeln sowie des gemeinsamen Handels im Team.


 

Inhalte

Einführung in die Volkswirtschaftslehre und Grundlagen der Energiewirtschaft:
Wirtschaftswissenschaften und ihre Methoden
Arbeitsteilung und Tausch
Kosten und Angebot, Nutzen und Nachfrage
Wettbewerbs- und Monopolmarkt, Renten und Wohlfahrt
Wirtschaftliche Struktur und rechtlicher Rahmen der Märkte für leitungsgebundene Energien
Akteure und Marktrollen, Warenaustausch und Bilanzierung im Strommarkt
Märkte für Strom
Energieversorgung: Netze, Erzeugung und Speicher, Handel, Vertrieb
Energiemanagement
Umweltpolitik

Projektmanagement:
Typen von Projekten (Forschung, Entwicklung, Innovation, Investition)
Organisationsformen von Unternehmen, Hochschulen und Projekten
Methoden der Zeit- und Finanzplanung
Projektbeschreibung
Personalführung
Teamarbeit
Agiles Projektmanagement   
Lösen von Problemen und Konflikten
Zielgerichtetes Durchführen von Besprechungen und Workshops
Überwachung des Projektforschritts
Dokumentation / Berichte

 

Lehrformen

Vorlesungen mit Übungen in der Einführung in die Volkswirtschaftslehre und die energiewirtschatlichen Grundlagen
Seminaristische Vorlesungen im Projektmanagement

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,41%

Literatur

Einführung in die Volkswirtschaftslehre und Grundlagen der Energiewirtschaft:
Bofinger, P.: Grundzüger der Volkswirtschaftslehre, 5. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2019
Bofinger, P.; Mayer E.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - Das Übungsbuch, 4. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2020
Engelkamp, P.; Sell, F. L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Springer Gabler, 2020
Mankiw, N. G.; Taylor, M. P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag, 2021
Putnoki, H, Hilgers, B: Große Ökonomen und ihre Theorien: ein chronologischer Überblick, 2. Auflage, Wiley, 2013
Ströbele, W.; Pfaffenberger, W.; et al: Energiewirtschaft: Einführung in Theorie und Politik , 4. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2020
Konstantin, Panos: Praxisbuch Energiewirtschaft, 4. Auflage, Springer Vieweg, 2017
Mitto, L.: Energierecht, Kohlhammer, 2019  

Projektmanagement
Lessel: Projektmanagement, Cornelsen (2002)
Litke: Projektmanagement, Hanser (2007)
Burkhardt: Projektmanagement, Publicis MCD (2018)
Felkai, Beiderwieden: Projektmanagement für technische Projekte, Vieweg+Teubner (2015)
Ebert: Technische Projekte, Wiley-VCH (2002)
Zimmermann, Stark, Rieck: Projektplanung, Springer (2010)

Ingenieurmethodik
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    321500

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Normen und Sicherheitstechnik:
Die Studierenden erwerben das Verständnis für die Entstehung, Struktur und Anwendung von Normensystemen und können die wichtigsten Normen der Elektrosicherheit in der Praxis bei betrieblichen Abläufen umsetzen. Sie kennen die Pflichten, Aufgaben und Verantwortung einer Elektrofachkraft.
Wissenschaftliches Arbeiten:
Die Studierenden können wissenschaftlich Arbeiten und Denken. Sie verstehen die Grundlagen wissenschafltichen Arbeitens durch Empirie und Experimente.
Sie kennen die formale Struktur einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, insbesondere technischer Berichte, können korrekt zitieren und haben ein Problembewusstsein bei Plagiaten.
Sie besitzen Kenntnisse in grundlegenden mathematischen Anwendungen der Messfehleranalyse und Statistik.

Inhalte

Normen und Sicherheitstechnik
- Gefahren des elektrischen Stromes
- Begriffe und Organisation der Elektrosicherheit (inklusive Aufgaben, Pflichten und Sicherheit der Elektrofachkraft)
- Grundsätze und Schutzmaßnahmen der Elektrotechnik
- Die relevanten Normen der Elektrosicherheit
- Struktur des Normenwesens, international, europäisch, national
- Gesetze, Verordnungen und Unfallverhütungsvorschriften
- Ausgewählte sicherheitstechnische Praxislösungen

Wissenschaftliches Arbeiten:
- Erstellen eines Wissenschaftlichen Berichtes
- Gliederung: Kurzfassung, Einleitung, Darstellung der Arbeit, Zusammenfassung, Anhang
- Layout: Text, Grafiken, Formeln, Zitate
- Wissenschaftlich korrekte Zitiermethoden
- Wissenschaftliches Fehlverhalten (Plagiate)
- Messfehler, Standardabweichung, Varianz, Lineare Ausgleichsrechnung
- Gauß‘sche Fehlerfortpflanzung, Größtfehler
- Anwendung von Tabellenkalkulationsprogrammen, sowie Programmen zur Textverarbeitung

 

Lehrformen

Normen und Sicherheitstechnik:
Das Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse in der praktischen Anwendung dargestellt. Anhand von Beispielen wird das theoretische Wissen vertieft. Das Vorlesungsskript und die Übungen sowie die Laborordnung werden zum Download im Online-Lernportal zur Verfügung gestellt.

Wissenschaftliches Arbeiten:
Die Vorlesung vermittelt die theoretischen Inhalte. Anhand typischer Aufgabenstellungen werden entsprechende praktische Problemstellungen in den zugehörigen Übungen zeitnah behandelt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen
BGV Unfallverhütungsvorschriften
Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft
VDE-Schriftreihe Normen Verständlich; „Betrieb von elektrischen Anlagen“; Verfasser: Komitee 224
Hohe, G.; Matz, F.: VDE-Schriftreihe Normen Verständlich; „Elektrische Sicherheit“
Vorlesungsskript Normen und Sicherheitstechnik

Vorlesungskript „Wissenschaftliches Arbeiten“
Prof. Striewe & A. Wiedegärtner, „Leitfaden für Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am ITB“, FH Münster
N. Franck, J. Stary, „Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens“, Ferdinand Schöningh Verlag
M. Kornmeier, „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für Bachelor, Master und Dissertation“, UTB Verlag
K. Eden, M. Gebhard, „Dokumentation in der Mess- und Prüftechnik“, Springer Verlag
H & L. Hering, „Technische Berichte“, Springer Vieweg Verlag

 

Mathematik 1
  • PF
  • 6 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    321100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    138h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
• mathematische Techniken anwenden
• die mathematische Formelsprache gebrauchen
• wesentliche Eigenschaften von reellen Funktionen benennen und ihre Relevanz zur Darstellung von Zuständen oder Vorgängen in der Natur oder in technischen Systemen erkennen
• Grenzwerte von Folgen und Funktionen berechnen und Funktionen auf Stetigkeit untersuchen
• die Techniken der Differentialrechnung für Funktionen einer Veränderlichen anwenden, Kurvendiskussionen und Approximationen von Funktionen mit Taylorpolynomen durchführen
• die Grundrechenarten und Darstellungsarten komplexer Zahlen auf Probleme der Elektrotechnik anwenden
• die Grundbegriffe und Methoden der linearen Algebra, insbesondere Verfahren zur Lösung von linearen Gleichungssystemen anwenden.

Inhalte


Grundlegende Begriffe und Rechentechniken: Logik, Mengenlehre, reelle Zahlen, Lösen von Gleichungen und Ungleichungen
Reelle Funktionen einer Veränderlichen: Funktionsbegriff einschließlich Umkehrfunktion, rationale, Wurzel-, Exponential-, trigonometrische und hyperbolische Funktionen,
Symmetrie, Monotonie, Asymptoten, Stetigkeit, Folgen, Grenzwertbegriff, Rechenregeln
Differenzialrechnung: Ableitung, Ableitung der mathematischen Grundfunktionen, Ableitungsregeln, Mittelwertsatz, Extremalstellen, Regel von de L'Hospital, Kurvendiskussion, Taylorentwicklung,
Darstellung von Funktionen durch Taylorreihen, Fehler- und Näherungsrechnung für Taylorentwicklungen
Komplexe Zahlen: Grundrechenarten, Darstellungsformen - kartesische- und Polardarstellung, komplexe Wurzeln
Vektorrechnung: Vektoren im R^n, grundlegende Definitionen, Rechenregeln und Rechenoperationen, Skalarprodukt, Orthogonalität, Projektion, Kreuzprodukt, Spatprodukt
Determinanten zweiter, dritter und allgemeiner Ordnung, Laplacescher Entwicklungssatz, Rechenregeln für Determinanten
Matrizen: Grundbegriffe und Definitionen, Rechenoperationen, Inverse Matrix,
Lineare Gleichungssysteme: Gaußalgorithmus, Beschreibung durch Matrizen, Lösen von Matrixgleichungen
Anwendungsbeispiele für Matrizen und lineare Gleichungssysteme

Lehrformen

Eine Vorlesung vermittelt die Grundkenntnisse der Analysis und Linearen Algebra. Die Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird durch zahlreiche Beispiele und Aufgaben/Kontrollfragen unterstützt.
In den Übungen beschäftigen sich die Studierenden selbstständig mit der Lösung von Aufgaben und setzen sich dadurch mit den Begriffen, Aussagen und Methoden aus der Vorlesung auseinander.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

3,37%

Literatur

Brauch/Dreyer/Haacke: Mathematik für Ingenieure, Vieweg+Teubner 2006
Fetzer, Fränkel: Mathematik 1 (2008), Mathematik 2 (1999), Springer-Verlag
Knorrenschild, Michael: Mathematik für Ingenieure 1, Hanser-Verlag, 2009
Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure 1 (2009), 2 (2007), 3 (2008), Vieweg+Teubner
Papula, Lothar: Mathematische Formelsammlung(2006), Vieweg+Teubner
Preuß, Wenisch: Mathematik 1-3, Hanser-Verlag, 2003
Stingl, Peter: Mathematik für Fachhochschulen, Carl-Hanser Verlag 2003

Softwaretechnik 1
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    321600

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    75h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erlernen die grundlegenden Konzepte der Programmierung von Anwendungen anhand der Programmiersprache Python. Hierzu gehören die Fähigkeiten eine konkrete Aufgabenstellung zu analysieren und zu modellieren sowie mit einer modernen Entwicklungsumgebung zu programmieren und mit dieser die erarbeiteten Ergebnisse zu testen. Im Rahmen der Softwaretechnik 1 wird besonderer Wert auf einen strukturierten und gut lesbaren Programmierstil sowie die Anwendung der funktionalen und objektorientierten Paradigmen gelegt. Nach Abschluss der Softwaretechnik 1 besitzen die Studierenden ein fundiertes Wissen der objektorientierten Softwareentwicklung und können dieses auf Aufgaben im Rahmen von Studium und Beruf anwenden.  

Inhalte

Softwaretechnik 1:
- Datentypen, Variablen, Operatoren
- Objekte und Referenzen
- Kontrollstrukturen und Wiederholungsanweisungen
- Funktionen und ihre Parameter
- Klassen und Objekte
- Vererbung
- Ausnahmebehandlungen
- Kollektionen

 

Lehrformen

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form einer Vorlesung, die eine Kombination aus theoretischen Präsentationen und beispielhaften Programmentwicklungen darstellt. In den Übungen werden Aufgabenstellungen zum Vorlesungsstoff gelöst und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsornung
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,93%

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript und Übungsunterlagen Softwaretechnik 1
Klein, B.: Einführung in Python 3. Hanser
Ernesti, J; Kaiser, P: Python  3: Das umfassende Handbuch: Sprachgrundlagen, Objektorientierte Programmierung, Modularisierung. Rheinwerk
Kofler, M.: Python: Der Grundkurs. Rheinwerk
Downey, A.: Think Python: How to think like a computer scientist. O'Reilly

2. Studiensemester

Energietechnische Grundlagen
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    322700

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Mit erfolgreichem Absolvieren des Moduls kennen die Studierenden die grundlegenden Prinzipien der Formen der Energieumwandlung, wie sie in energietechnischen Anlagen verwendet werden. Sie sind in der Lage
- physikalische Grundlagen auf Energieumwandlungsprozesse in energietechnischen Anlagen anzuwenden
- die Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete energietechnischer Anlagen zu erkennen
- Vor- und Nachteile unterschiedlicher energietechnischer Anlagen zu benennen und zu verstehen
- grundlegende Auslegungskennzahlen energietechnischer Anlagen zu berechnen

Inhalte

 - Thermodynamische Umwandlungsprozesse (Joule-Prozess, Otto-Prozess, Diesel-Prozess, Clausius-Rankine Prozess)
 - Funktionsweisen von Turbinen
 - energietechnische Anlagen (Gasturbinen und Gasmotoren, BHKW, Biogasanlagen, Dampfkraftwerke, Wärmepumpen, Wasserkraftwerke, Windkraftwerke, Solarkraftwerke)
 - Auslegung  und Verfügbarkeit energietechnischer Anlagen
 - grundlegende Begriffe zur Beschreibung energietechnische Anlagen (Wirkungsgrad, Nutzungsgrad, geordnete Jahresdauerlinie, Vollaststunden, Regelbarkeit)
 - Kraft-Wärme-Kopplung
 - Energieinhalt verschiedener Rohstoffe, bzw. Energieverfügbarkeit von Erneuerbaren
 - Übersicht über verschiedene Speichertechnologien (PtG, Pumpspeicher,...)
 - Emissionen von energietechnischen Anlagen

Lehrformen

Vorlesungen, Übungen mit eigenständigem Lösen von praxisnahen Aufgaben, selbstständiges Erarbeiten von Lehrstoff

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Ihnhaltlich: Differential- und Integralrechnung, Vektorrechnung

Prüfungsformen

Klausur
 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

/

Mathematik 2
  • PF
  • 6 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    322100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
• Integrale verschiedener Funktionen einer Veränderlichen mit unterschiedlichen Integrationstechniken lösen
• homogene und inhomogene gewöhnliche Differentialgleichungen 1. und 2. Ordnung lösen
• Grundbegriffe der Matrizentheorie erklären
• Eigenwerte und Eigenvektoren berechnen

Inhalte

Integralrechnung(eindimensional): Stammfunktion, unbestimmtes Integral, bestimmtes Integral,
Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Mittelwertsatz der Integralrechnung,
Integrationstechniken: Elementare Rechenregeln, partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung,
uneigentliche Integrale,
numerische Integration(Rechteck - , Trapez - und Simpsonregel)
Gewöhnliche lineare Differentialgleichungen:
Lineare Differentialgleichungen 1. Ordnung: Trennung der Veränderlichen, Variation der Konstanten, Anfangswertprobleme
Lineare Differentialgleichungen 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten, allgemeine Lösung der inhomogenen DGL (Variation der Konstante)
Elektrische Schaltungen und Differentialgleichungen
Vektorräume, Unterräume,
lineare Unabhängigkeit, Basis, Dimension, Kern, Bild, Rang von Matrizen,
Eigenvektoren und Eigenwerte

Lehrformen

Eine Vorlesung vermittelt weiterführende Kenntnisse der Analysis und Linearen Algebra. Die Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird durch zahlreiche Beispiele und Aufgaben/Kontrollfragen unterstützt.
In den Übungen beschäftigen sich die Studierenden selbstständig mit der Lösung von Aufgaben und setzen sich dadurch mit den Begriffen, Aussagen und Methoden aus der Vorlesung auseinander.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik 1

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

3,37%

Literatur

Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure 1-3, Vieweg, Braunschweig-Wiesb. 2000
Brauch/Dreyer/Haacke: Mathematik für Ingenieure, B.G. Teubner 1995
Stingl, Peter: Mathematik für Fachhochschulen, Carl-Hanser Verlag 1999
Papula, Lothar: Mathematische Formelsammlung, Vieweg, Braunschweig-Wiesb. 2000
Fetzer, Fränkel: Mathematik 1-2, Springer-Verlag, 2004
Preuß, Wenisch: Mathematik 1-3, Hanser-Verlag, 2003
Feldmann: Repetitorium Ingenieurmathematik, Binomi-Verlag, 1994

Messdatenerfassung & -verarbeitung
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    322400

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    90h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sind mit den Prinzipien und Methoden des elektrischen Messens vertraut. Sie können die Abweichungen und Unsicherheiten von Messergebnissen bewerten. Die grundlegenden Unterschiede des digitalen und analogen Messens sind ihnen bekannt. Sie sind ferner mit den Möglichkeiten der computergestützten Messtechnik vertraut und wissen, wie Daten mit Hilfe von Datenerfassungs-Hardware automatisiert erfasst und verarbeitet werden können. Zu diesem Zweck können Sie grundlegende Methoden der Programmierung anwenden.

Praktikum:
Die Studierenden können eine Hardware zur Datenerfassung konfiguieren und analoge sowie digitale Ein- und Ausgänge dieser Hardware geeignet ansteuern. Sie können grafische oder Skript-basierte Programmiermethoden einsetzen, um Messdaten automatisiert zu erfassen und zu verarbeiten.

Inhalte

- Messabweichung und Messunsicherheit, vollständiges Messergebnis
- Messsignale und deren Charakterisierung (z. B. analog, digital, Gleichricht-, Effektiv- und Mittelwerte)
- Messung elektrischer Größen (z. B. Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und Energie)
- Digitalisierung, Auflösung und Genauigkeit
- Computergestützte Messtechnik, instrumentierte Computer
- Programmiermethodik zur Datenerfassung, -verarbeitung und -ausgabe
- Datenerfassungs-Hardware (Data Acquisition, DAQ) zur analogen und digitalen Ein- und Ausgabe

Praktikum:
Es werden Versuche zu folgenden Themen durchgeführt:
- Konfiguration und Kommunikation (mit) einer DAQ-Hardware
- Messwertanalyse und Messdatenverarbeitung
- Grafische Benutzeroberfläche (Graphical User Interface, GUI)

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung vorgestellt und näher erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an elementaren Beispielen angewendet und praktische Problemstellungen behandelt. Aufgaben zur Messdatenverarbeitung und zur Programmiermethodik runden das Themengebiet ab.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,41%

Literatur

Mühl, T.: Einführung in die elektrische Messtechnik, Springer, 2014
Parthier, R.: Messtechnik, Springer, 2020
Schrüfer, E.; Reindl, L.; Zagar, B.: Elektrische Messtechnik, Hanser, 2018

Softwaretechnik 2
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    322800

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erlernen die Entwicklung moderner grafischer Benutzer:innen-Schnittstellen (GUI) sowie die Speicherung und das Auslesen von Daten aus Standard-Formaten und Datenbanken (Daten-Persistenz) in der Programmiersprache Python. Die Entwicklung von Benutzer:innen-Schnittstellen wird als Betriebssystem unabhängige Desktop-Anwendung sowie als Web-Anwendung vermittelt. Es werden Standard-Bedienkonzepte sowie die Darstellung von Diagrammen erläutert. Beide Lösungen verwenden Opensource-Bibliotheken.  Weiter lernen die Studierenden die Entwicklung von verteilten Systemen auf Basis von MQTT und TCP/IP. Der Schwerpunkt liegt auf dem Protokoll MQTT und dem damit verbundenen Publisher/Subscriber-Modell. Es werden Opensource-Anwendungen eingesetzt und Kommunikationsverbindungen in der Programmiersprache Python vermittelt. Die verwendeten MQTT-Bibliotheken für die Programmiersprache Python sind frei verfügbare Opensource-Bibliotheken. Nach Abschluss der Softwaretechnik 2 besitzen die Studierenden ein umfangreiches Wissen der Programmiersprache Python und sie können verteilte Systeme auf Basis von MQTT mit grafischen Benutzer:innen-Schnittstellen realsieren. Dieses Wissen können sie im Bereich der Energiedatenverarbeitung sowohl in technischen als auch wirtschaftlichen Bereichen im weiteren Studium und Beruf anwenden.

Praktikum Softwaretechnik 2:
1. Programmierung einer GUI-Anwendung für eine Chat-Anwendung
2. Programmierung einer Netzwerkkommunikation (TCP/IP oder MQTT) für eine Chat-Anwendung
3. Zusammenfügen der Teile 1 und 2 unter Beachtung der Nebenläufigkeit

Inhalte

Softwaretechnik 2:
- Komponenten, Widgets, Bedienelemente
- Diagramme für Zeitreihen
- Ereignisverarbeitung
- Layout-Management
- TCP/IP-Programmierung
- MQTT-Programmierung
- Migration von GUIs, Datenpersistenz und MQTT (Parallele Verarbeitung)

 

Lehrformen

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form einer Vorlesung, die eine Kombination aus theoretischen Präsentationen und beispielhaften Programmentwicklungen darstellt. In den Übungen werden Aufgabenstellungen zum Vorlesungsstoff gelöst und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.
Praktikum:
Praktische Experimente im Labor und Übungen am Rechner. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Ihnhaltlich: Inhalte des Moduls Softwaretechnik 1

Prüfungsformen

Klausur
 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript,  Übungsunterlagen und Praktikumsanleitung Softwaretechnik 2
Moore, A. D.: Python GUI Programming with Tkinter. Packt
Roseman, M.: Modern Tkinter for Busy Python Developers
Grayson, J. E.: Python and Tkinter Programming. Manning
Dabbas, E.: Interactive Dashboards and Data Apps with Plotly and Dash
Hillar, G. C.: Hands-On MQTT Programming with Python
Pulver, T.: Hands-On Internet of Things with MQTT
Trojan, W.: Das MQTT-Praxisbuch



 

Wirtschaftliche Grundlagen
  • PF
  • 6 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    322500

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90h

  • Selbststudium

    90h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Inhaltlich:
Die Studierenden vertiefen ihr volkswirtschaftliches Verständnis in den Bereichen der Theorie von Unternehmen und nachfrage. Sie lernen die Rolle des Staates in der Wirtschaft insbsondere mit Bezug auf öffentliche Güter wie die Umwelt verstehen.   
Die Studierenden entwickeln ein systematisches, theoretisch- und praxisorientiertes Verständnis für die Problemstellung der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre. Sie lernen das allgemeine  Grundlagenwissen der modernen Betriebswirtschaftslehre. Sie verstehen die Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung und die Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsrechnung.

Methodisch:
Die Studierenden können  klassische volkswirtschaftliche Modelle auf aktuelle wirtschafts-, energie- und umweltpolitische Fragestellungen anwenden. Sie verstehen die wesentlichen mikroökonomischen Konzepte und können diese auf Anwendungen in der Betriebswirtschaft übertragen. Die Studierenden erarbeiten klassische betriebswirtschaftliche Modelle und können diese praktisch anwenden. Sie verstehen grundlegende Methoden des Controlling und der Investitionsrechnung.

Persönlich/Sozial:
Durch aktive Beteiligung am Vorlesungsgeschehen können die vermittelten Inhalte argumentativ von den Studierenden aufgegriffen und verdeutlicht werden. Gemeinsam können ausgewählte aktuelle Themen der Volkswirtschaft, der Betriebswirtschaft und der Energiewirtschaft diskutiert werden. Die Studierenden lernen mit grundlegenden volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Konzepten umzugehen und diese selbständig auf Probleme anzuwenden. Die Studierenden können gesamtgesellschaftliche Aspekte der genannten Bereiche reflektieren und kommunizieren.

Inhalte

Volkswirtschaft:
aufbauend auf der Einführung in die Vokswirtschaftslehre
Theorie der Unternehmen, Produktion
Kosten und Angebot, Nutzen und Nachfrage
Öffentliche Güter, Modelle der Umweltpolitik
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Einführung in die Makroökonomie

Betriebswirtschaft:
Grundlagen des Wirtschaftens
Personalwesen und Unternehmsführung
Produktionswirtschaft
Marketing
Kosten- und Leistungsrechnung
Prinzipien der Wirtschaftlichkeitsrechnung


 

Lehrformen

Vorlesungen mit Übungen zur Verteifung und Diskussion der erlernten Inhalte und Methoden

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Volkswirtschaftslehre:
Bofinger, P.: Grundzüger der Volkswirtschaftslehre, 5. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2019
Bofinger, P.; Mayer E.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - Das Übungsbuch, 4. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2020
Engelkamp, P.; Sell, F. L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Springer Gabler, 2020
Mankiw, N. G.; Taylor, M. P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag, 2021
Putnoki, H, Hilgers, B: Große Ökonomen und ihre Theorien: ein chronologischer Überblick, 2. Auflage, Wiley, 2013

Betriebswirtschaft:
Wöhe, G., Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 27. Auflage, Vahlen, B15München, 2020
Britzelmaier, B., Controlling, Pearson, München, 2013
Nickenig, K.; Wesselmann, C.: Angewandtes Rechnungswesen, Springer, 2014
HGB, Handelsgesetzbuch


 

3. Studiensemester

Anwendungssoftware und Schlüsselqualifikationen
  • PF
  • 5 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    323700

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    150h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen anhand von überschaubaren Software-Projekten aus verschiedenen Anwendungsbereichen wichtige Aspekte und Grundprinzipien der aktuellen Softwareentwicklung projekt- und teamorientiert nutzen sowie ihr Projekt dokumentieren und präsentieren.  

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation (SV)
- Inhalte zielgruppenorientiert aufbereiten
- Anwenden der wichtigsten Präsentationsgrundsätze
- Feedback geben und nehmen
- Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse im Team

Praktikum (P):
- Arbeiten im Team
- selbstständiges Bearbeiten von Projekten
- Einhaltung von vorgegebenen Schnittstellendefinitionen und Randbedingungen
- Umsetzung der theoretischen Grundlagen
- Erstellung und Dokumentation von Teilmodulen komplexerer Software-Systeme

Inhalte

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation:
Definition von Rhetorik bzw. angewandter Rhetorik, Überzeugungsmittel nach Aristoteles,
5 Punkte für den Erfolg einer Präsentation:
- Ziel und Struktur: Thema, Ziel, Zielgruppe, Didaktik, Struktur
- persönliche Kommunikation + Performance: Sprache (Körpersprache,Stimme,Inhalt), Kleidung, persönliches Auftreten, Umgang mit dem Publikum
- Gestaltung: Medien, Foliengestaltung
- Gruppenarbeit: Rollen- und Aufgabenverteilung, Teamarbeit
- Formalitäten: Quellenangabe

Praktikum:
In diesem Praktikum werden die theoretischen Grundprinzipien der Softwareentwicklung und die Schlüsselkompetenzen zur Projektdokumentation und -präsentation durch Bearbeitung einer abgeschlossenen Aufgabenstellung, die alle relevanten Aspekte abdeckt, praktisch umgesetzt.
Mögliche Aufgabenstellungen sind dabei:
- Entwicklung verteilter Softwaresysteme
- Programmierung ergonomischer Benutzerschnittstellen (Menüs und Fenstertechniken)
- Programmierung von Softwareschnittstellen aus den fachlichen Vertiefungsbereichen des Fachbereiches Elektrotechnik
- Programmieraufgaben zur Lösung ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen
- Recherchen im Internet oder der Bibliothek bezogen auf die Funktionsweise realer, technisch ausgeführter Anlagen/Geräte

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, in der eine Reflexion der Projektarbeit in der Gruppe der Studierenden, kollegiale Supervision, Analyse und Berücksichtigung der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Teamarbeit, Analyse und Einüben der für das jeweilige Projekt optimalen Dokumentations- und Präsentationsmethode; Diskussion in der und Feedback durch die Gruppe, stattfindet.

Praktikum, in dem verschiedene Projekte unter Anleitung und Vorgabe von Aufgabenstellungen durchgeführt werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Präsentation der Projektergebnisse auf der Basis einer verpflichtenden schriftlichen Ausarbeitung mit anschließender mündlicher Prüfung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

3,37%

Literatur

illar, G. C.: Hands-On MQTT Programming with Python
Pulver, T.: Hands-On Internet of Things with MQTT
Trojan, W.: Das MQTT-Praxisbuch
Rob Williams: "Real-Time Systems Development", Elsevier 2006
Jack Ganssle: "The Art of Designing Embedded Systems", Newnes 2008
Jones, Ohlund, Olson: Network Programming for .NET, Microsoft Pres

Energiedatenmanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    323300

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Inhaltlich:
Die Studierenden lernen den  Datenaustausch und die zugehörigen Formate in der Energiewirtschaft kennen. Sie kennen die Grundlagen der Arbeit mit Stammdaten und Zeitreihen. Sie lernen mit  Standardsoftwaresystemen der Energiewirtschaft die Verarbeitung energiewirtschaftlicher und kunden bzw. marktrollenbezogener Daten.
Sie verstehen die Anwendungsmöglichkeiten des Energiedatenmanagement sowohl in der Energieversorgung als auch im Energiemanagement. Sie kenne nder Weg der Energiedaten vom (Smart) Meter über die Verarbeitung in der EDM-Software zu Anwendungen in Prognose, Abrechnung und anderen Applikationen.
Zur Vorbereitung auf die Durchführung von Projekten im beruflichen Umfeld (Unternehmen und Ingenieurbüros aber auch Hochschulen) erlernen die Studierenden die Grundlagen  des Projektmanagements. Der Fokus hierbei liegt im technischen Bereich, insbesondere bei Projekten der software- und energietechnischen F&E (Forschung und Entwicklung). Dies umfasst sowohl den Umgang mit Ressourcen als auch mit Personal.
 
Praktikum:
Die Studierenden sollen die in der Vorlesung Energiedatenmanagement  erworbenen Kenntnisse anwenden und zur Bearbeitung von aktuellen Fragestellungen der Energiewirtschaft einsetzen. Hierbei sollen die Themen Stammdaten, Energiebilanzierung, Datenaustausch selbstständig  an marktüblichen Anwedungen praktiziert werden. Das Praktikum ist in seiner Form aufbauend und verwendet die Ergebnisse des vorherigen Versuches in den nachfolgenden, so dass ein gesamtenergiewirtschaftlicher Zusammenhang erstellt wird.



 

Inhalte


Energiedatenmanagement

Achitektur von Energiemanagementsystemen
Funktionen und Aufgaben von Energiemanagementsystemen
Elektrizitätsversorgung mit Bilanzgruppe
Stammdaten und Zeitreihentypen (Einzelzeitreihentypen, Summenzeitreihentypen, Sorten- und energieartenscharfe EEG-Einspeisezeitreihen, ...)
Datenformate im Austauschprozesse im Energiemarkt (Schnittstellen, EDIFACT, XML)
Austauschprozesse im Energiemarkt ( Geschäftsprozessen zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (GPKE), Wechselprozessen im Messwesen Strom (WiM Strom), Marktprozessen für erzeugende Marktlokationen Strom (MPES))
Energiebilanzierung (Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS))

Praktikum:

- Versuch 1:
Stammdatenaufbau im Energiemanagementsystem
- Versuch 2:
Energiebilanzierung
- Versuch 3:
Datenkommunikation




 

Lehrformen

Vorlesungen mit praxisorientierten Übungen im EDM-Anteil, Praktikum

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur oder im Team erstellte Hausarbeit über ein Thema des Energiedatenmanagements.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

EDM:

Aktuelle Anwendungshilfe des BDEW, wie Aktivitätsdiagramme der Marktprozesse für erzeugende Marktlokationen (Strom)
MPES Strom BK6-20-160 vom Version: 1.4 vom 7. Dezember 2021

BNetzA, Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom
(MaBiS), vom gemäß Beschluss BK6-20-160 vom 21.12.2020 Gültig ab: 01.04.2022

Valentin Crastan und Michael Höckel. 2022. Elektrische Energieversorgung 2. Energiewirtschaft und Klimaschutz, Elektrizitätswirtschaft und
Liberalisierung, Kraftwerktechnik und alternative Stromversorgung, chemische Energiespeicherung. Springer Verlag.

Panos Konstantin. 2017. Praxisbuch Energiewirtschaft. Springer Verlag.

Ulrich Mahn und Alexander Klügl. 2018. Netzzugang Strom. VDE-Verlag.

Grundlagen der elektr. Energieverteilung
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    323200

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    90h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden kennen das Prinzip mehrphasiger Stromsysteme, insbesondere symmetrische Drehstromsysteme. Sie kennen die  Grundlagen und Aufbau elektrischer Verbund-, Transport- und Verteilnetze. Sie sind in der Lage, elektrische Energieversorgungssysteme und Netze anhand von Ersatzschaltbildern zu verstehen und zu bewerten. Darüber hinaus können die grundlegenden Berechnungsmethoden angewendet werden, die zur Auslegung und Planung von elektrischen Netzen notwendig sind.
Die Studierenden kennen unterschiedliche Arten der Sternpunktbehnadlung in Energienetzen und können diese begründen. Grundlegende Arten von Netzfehlern, deren Bedeutung und Berechnungsverfahren sind den Studierenen bekannt.

Inhalte

-Einführung in die elektrischen Transport- und Verteilnetze (Aufgaben, Aufbau und Netzstrukturen, Schaltungen und Spannungsebenen, HGÜ und FACTS, aktuelle Herausforderungen und Tendenzen, Smart Grids, Smart Metering, Sektorkoplung, technische Anschlussbedingungen, Regelwerke).
'-'Drehstromsysteme und Grundlagen (Erzeugung von Ein- und Mehrphasensystemen, Symmetrisch und unsymmetrisch verkettete Drehstromsysteme, komplexe Berechnung, Leistungsmessung, Methode der symmetrischen Komponenten?, Per-Unit System.
- Grundlegende Netzelemente und deren mathematische Nachbildung (Freileitungen, Transformatoren und Synchromaschinen: Funktionsweise, Ersatzschaltbild, Schaltungen, symmetrische
Komponenten, Modellierung)
- Leistungsflussberechnung (Knotentypen und Lastverhalten, Stromiteration, Newton-Raphson Verfahren, Leistungsfluss im ungestörten Betrieb,  Spannungsfall, natürliche Leistung, Blindleistungsproblematik, Lastverlagerung, übliche Simulationstools)
- Kurzschlussberechnung (Kurzschlussursachen, Fehlerarten und Kurzschlusswirkungen, zeitlicher Verlauf des Kurzschlussstromes, generatorferne und generatornahe Fehler, Kurzschlussstromberechnung mit dem Verfahren der Ersatzspannungsquelle)
-Einführung in die Sternpunktbehandlung (Erdschluss, Erdschlusskompensation, niederohmige Sternpunkterdung, etc.).
- Einführung in weiteren Themen der Transport- und Veteilnetze (Schutztechnik, transiente Vorgängen im Nezu, Überspannungen und Isolationskoordination, Netzrückwirkungen, Netzstabilität)

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung mittels Tafel- und Folienarbeit, nichtanimierten und animierten Präsentationen dargestellt und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an überschaubaren Netzausschnitten und Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Typische Projektbeispiele und größere Netzkonfigurationen werden mit Netzberechnungstools  vorgestellt.
Das Vorlesungsskript und Aufgabensammlungen werden zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.


 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Grundlagen der Elektrotechnik: Wechselstromtechnik, komplexe Zeigerrechnung, Grundlagen Transformator

Prüfungsformen

Klausur
 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,41%

Literatur

Oeding D., Oswald, B.R.: Elektrische Kraftwerke und Netze, Springer-Verlag Berlin
Flosdorff, R., Hilgarth, G.: Elektrische Energieverteilung, Vieweg+Teubner Verlag Wiesbaden
Heuck, K.; Dettmann, K.-D.;Schulz, D.: Elektrische Energieversorgung, Vieweg+Teubner Verlag
Clausert/Wiesemann/Hindrichsen/Stenzel: Grundgebiete der Elektrotechnik
Schlabbach, J.: Elektroenergieversorgung,VDE-Verlag Berlin
Nelles, D. u.a.: Kurzschlussstromberechnung, VDE-Verlag Berlin
Pistora, G.: Berechnung von Kurzschlussströmen und Spannungsfällen, VDE-Verlag Berlin
Harnischmacher: Skript zur Vorlesung, Praktikumsanleitung, Software-Tutorial

Regulatorische Energiewirtschaft
  • PF
  • 6 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    323400

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    90h

  • Selbststudium

    90h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Netzwirtschaft und Netzregulierung:
Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden mit dem regulierten Netzgeschäft und darauf basierenden Betreiberstrategien vertraut.
Sie kennen detailiert die Mechanismen und Einflussgrößen der Anreizregulierung und können entsprechende Faktoren aus Unternehmensdaten generieren und  bewerten.

Asset Management:
Inhaltlich:
Die Studierenden kennen die Aufgaben und Ziele des sachanlagenbezogenen Asset Managements in Unternehmen . Sei verstehen die besonderen Anforderungen an das Asset Management für leitungsgebundene Energien im Wechselspiel zwischen Technik, Wirtschaft und Regulierung. Sie kennen die Strategien des Asset Managements und verstehen die kaufmännischen, technischen und rechtlichen Steuerungsaufgaben. Sie kennen die Möglichkeiten der organisatorischen Integration in Energieversorgungsunternehmen.

Methodisch:
Die Studierenden lernen die Management Norm DIN ISO 5500^1 kennen als Methode, Prozesse im Unternehmen zu planen und umzusetzen.
Sie lernen Risikomanagementmethoden auf den Umgang mit Anlagen anzuwenden.

Inhalte

Netzwirtschaft und Regulierung:
- Grundlagen der Regulierung mit historischer Entwicklung
- EU-Vorgaben, Umsetzungsvarianten in Europa, Abbildung im deutschen EnWG
- Regulierungsmodelle, Rolle von Netzbetreibern und wettbewerblichen Marktteilnehmern
- Regulierung der Strom- und Gasnetze (Ziele der Regulierung, Regulierungsmethoden-Kostenregulierung, Regulierungsmethoden-Qualitätsregulierung, Effizienz, DEA und SFA Verfahren,  Anreizregulierung, Erlösobergrenze)
- Netznutzungsberechnung (Grundsätze der Netzkostenermittlung, Kostenwälzung)
- Netztopologien / Spannungsebenen
- Marktrollen (Übertragungsnetzbetreiber, Regelenergie, Ausgleichenergie, Verteilnetzbetreiber, Lastprofilverfahren)

Asset Management:
Asset Management in der leitungsgebundenen Energieversorgung
- Aufgaben des Asset Managements
- rechtliche Rahmenbedingungen und Regulierung
- Akteure, Rollen, Organisation
Asset Management Strategien
- Maintenance und Alterung
- Netzentwicklung und Erneuerung
- Strategieentwicklung und -bewertung
Asset Management als Prozess
- Management Normen und Untern ehmensprozesse
- DIN ISO 5500x
- Controlling und Steuerung im Asset Management
- Asset Management und Netzservice
- Risikomanagement und Asset Management
- Energiemanagement und Asset Management
 

Lehrformen

Vorlesung und Übung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
 

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
 

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Gesetzes- und Verordnungstexte
Ausführungsbestimmungen der BNetzA
Bundesnetzagentur. 2022. Monitoringbericht 2021. Berlin
Heier, A. 2021. Praxishandbuch Netzlastberechnung. Vogel Verlag
PWC. 2020. Entflechtung und Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft -Band I Netzwirtschaft. Auflage 5. Haufe Verlag
Mahn, U und A. Klügl. 2018. Netzzugang Strom einfach erklärt. VDE Verlag
Seidel, M. u.a. 2020. Netzentgelte Strom einfach kalkuliert. VDE Verlag
Mahn, U. 2018. Anreizregulierung einfach erklär. VDE Verlag

G. Balzer, Ch. Schorn: Asset Management für Infrastrukturanlagen – Energie und Wasser, 3. Auflage, Springer Vieweg, 2020
A. Stender, Netzinfrastrukturmanagement, Dissertation St. Gallen 2008
P. Konstantin: Praxishandbuch Energiewirtschaft, Springer, 2017.
DIN ISO 5500x+B13
 

Wettbewerbliche Energiewirtschaft
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    323500

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen


Inhaltlich:
Die Studierenden vertiefen die in der Veranstaltung Grundlagen der Energiewirtschaft aufgebauten Kenntnisse im Bereich der wettbewerblich organisierten Energiewirtschaft.
Sie verstehen die Anforderungen an Erzeugung und Speicherung in der Energiewirtschaft und können moderne Konzepte wie virtuelle Kraftwerke erläutern. Sie können Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für Erzeugungssysteme auch unter Berücksichtigung von Speichern durchführen.
Sie kennen die verschiedenen Märkte für Strom, die gehandelten Produkte einschließlich Ihrer Derivate und verstehen die jeweiligen Preismechanismen und zugehörigen Gebotsstrategien. Sie verstehen die Aufgaben von Handel, Analyse und Portfoliomanagement sowie Anforderungen an ein Risikomanagement und können zugehörige Strategien beschreiben. Die Studierenden kennen unterschiedliche Konzepte für die Darstellung von Geschäftsmodellen und können diese auf den Energiemarkt anwenden. Sie verstehen die besonderen Aufgaben des Vertriebes für eine Commomity wie Strom. Sie verstehen die Anforderungen aus dem Klimawandel an den Energiemarkt und die daraus resultierenden Anpassungen auf die unterscheidlichen Bereiche des Marktes für E´lektrizität. Insbesondere sind Sie vertraut mit Konzepten zum Ausgleich von zunehmend stochastischer Erzeugung und Nachfrage. Sie kennen verschiedene Ansätze zur Prognosen von Lasten und Preisen und können Lastprognosen durchführen.
Im Praktikum beschäftigen sich die Studierenden mit der Wirtschaftlichkeit von Erzuegungsystemen inklusive Speichern, mit der Einsatzoptimierung von Kraftwerken und mit den Grundlagen der Lastprognose.

Methodisch:
Die Studierenden können Bewertungsmethoden für Erzeugugns- und Speichersysteme anwenden. Sie verstehen die Integration von Methoden des Risikomanagements in wirrtschaftliche Prozesse.  
Sie verstehen die Abhängigkeiten zwischen Marktorganisatio nund Preisstrategien. Die Studieren kenn Geschäftmodelle als Metrhode die wesentlichen Zusammenhänge einer unternehmerischen Strategie darzustellen. Die Studierenden lernen mit der Einsatzoptimierung die Methode der gemischt-ganzzahligen Optimierung kennen. SIe beschäftigen sich mit Analysemethoden und lernen anhand der linearen Regression eine Methode der Lastprognose kennen.

Die Studierenden erlenen bzw. verteifen ihre Fähigkeit der Erstellung von Berichten zu ausgewählten Fragestellungen, die in den Praktika vertieft werden. In den Praktika nutzen die Studierenden Standardsoftware  der Energiewirtschaft zur Abbildung ihrer Fragestellungen.

Persönlich/Sozial:
Durch aktive Beteiligung am Vorlesungsgeschehen können die vermittelten Inhalte argumentativ von den Studierenden aufgegriffen und verdeutlicht werden. Insbesondere können aktuelle Fragestellungen aus den Bereichen Nachhaltigkeit/Klimawandel/Energiewende in ihren wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen diskutiert werden und der Bezug zu Anwendungen in der leitungsgebundenen Energieversorgung hergestellt werden.
In den Übungen und in den Praktika soll in Kleingruppen gearbeitet werden. Die Studierenden lernen die Arbeit im Team und verfassen gemeinsam die Bereichte zu den Praktika.

Inhalte


Erzeugung und Speicherung:
- Wirtschaftliche Charakteristika von zentralen und dezentralen Erzeugungs- und Speichersystemen
- Märkte für die Erzeugung inklusive Regelenergie, Netz- und Kapazitätsreserve
- Kraftwerkseinsatzoptimierung

Handel, Portfoliomanagement und Risikomanagement:
- Aufgabenbereiche im Stromhandel
- Analyse, Last und Preisprognosen
- Bewertung und Management des Energieportfolios
- Produkte im Handel: Futures, Forwards, Optionen und andere Derivate
- Risikomanagementprozesse und Absicherung im Energiehandel

 Vertrieb:
-  Vertriebsaufgaben und Geschäftsmodelle für den Stromvertrieb
- Kundenbindung, Wechselprozesse, Tarifmodelle
- Vertragsverhältnisse
- Abrechnungsprozesse und Bilanzierung
 
Praktikum:
- Dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnung eines Systems von Erzeugungsanlagen und Speichern
- Kraftwerkseinsatzoptimierung
- Prognose mit stochastischen Regressionsmodellen

Lehrformen

Vorlesungen mit Übungen
Praktika

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Das Modul Wirtschaftliche Grundlagen wird vorausgesetzt.
Die Praktika nutzen als Basis das in der Veranstaltung Energiedatenmanagement vorgestellte EDM-System. Eine parallele Belgung der genannten Veranstaltung ist gewünscht.

 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Ströbele, W.; Pfaffenberger, W.; et al: Energiewirtschaft: Einführung in Theorie und Politik , 4. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2020
Konstantin, Panos: Praxisbuch Energiewirtschaft, 4. Auflage, Springer Vieweg, 2017
Georg, J. H.: Stromvertrieb im digitalen Wandel, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2019
Köhler-Schute, Ch.: Wettbewerbsorientierter Vertrieb in der Energiewirtschaft: Kundenverlustprävention, neue Geschäftsfelder und Produkte, optimierte Geschäftsprozesse, KS-Energy, 2011
Köhler-Schute, Ch.: Wettbewerbsorientierter Vertrieb in der Energiewirtschaft: Der Kunde im Fokus – Vertriebspotenziale nutzen und Prozesse optimieren, KS-Energy, 2015
Zenke, I.; Wollschläger, St.; Eder. J. (Hrsg): Preise und Preisgestaltung in der Energiewirtschaft, De Gruyter, Berlin, 2015
Hull, J.C.: Optionen, Futures und andere Derivate, 10. Auflage, Pearso, 2019
Unterlagen zu der Veranstlatung in ILIAS

4. Studiensemester

Applikations- & Abrechnungssysteme
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324030

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden haben Detailkenntnisse über die Anforderungen und Ausführungen von relevanten IT-Systemen in der Energiewirtschaft. Weiter kennen die Studierenden den unterscheid von Standard- und Individualsoftware, den Aufbau und den Funktionumfang von Anwendungssysteme in der Energiewirtschaft, wie ERP-, Abrechnungs-, EDM-, sowie den Einsatz von RPA (Robotic Process Automation) bei gängigen Prozessen der Energiewirtschaft, wie GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität).
Neben den Fachkenntnissen haben die Studierenden in diesem Modul auch Schlüsselqualifikationen erlangt.

Inhalte

- Grundlagen und Funktionen von Abrechnungssystemen
- Markt- und Datenkommunikation (EDIFACT, AS4, XML, ...)
- Architektur von Abrechnungssystemen
- Abrechnungssytsme in der Anwendung (SAP,  Schleupen, ...)
           - Abbildung unterschiedlicher Marktrollen, wie z.B, die des Lieferanten inkl. Tarifmodelle, RTP-Abrechnungen, die des Messstellenbetreibers inkl. Kommunikation und  
             Anbindung an die anderen Marktrollen
           - Marktkmmunikation auf der Basis der GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität) und der MaBiS (Marktregeln für die Durchführung der
             Bilanzkreisabrechnung Strom)
- Cloud Anwendungen (Dienste, Betreibermodelle, Cloudanwendungen in der Energiewirtschaft)
- Grundlagen der RPA(Robotic Process Automation)-Entwicklung und -Anwendung

Praktikum:
1. Stammdatenaufbau
2. Abrechnung/Tarifierung
3. Marktdatenkommunikation

 

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, Praktikum: Durchführung am SAP IS-U inkl. der Abbildung verschiedener Marktrollen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

BNetzA. in der aktuellen Fassung. Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität (GPKE)
BNetzA. in der aktuellen Fassung. Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS)
Utecht, M. und T. Zierau.  2018. SAP für Energieversorger. Rheinwerk Verlag
Jacob, O. 2008. ERP Value. Springer Verlag.
Matros, R. 2012. Der Einfluss von Clod Computing auf die IT-Dienstleister. Springer Gabler.
Fedtke, Ch. und St. Koch. 2020. Robotic Process Automation. pringer Vieweg.

Elektrische Energieanlagen und -netze
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324020

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Vorlesung/ Übung:
Die Studierenden kennen die grundlegenden Betriebsmittel und Komponenten von Elektroenergiesystemen. Sie können deren wesentliche Funktionen, Eigenschaften und Grundzüge des Designs angeben und begründen. Sie sind in der Lage technische Spezifikationen der Betriebsmittel zu interpretieren und kennen typische Prüfungen zur Abnahme und betrieblichen Überwachung.  Die Bedeutung der einzelnen Komponenten und Betriebsmittel für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Elektroenergiesystems kann wiedergegeben und interpretiert werden. Die Studierenden kennen unterschiedliche Arten der Sternpunktbehnadlung in Energienetzen und können diese begründen. Grundlegende Arten von Netzfehlern, deren Bedeutung und Berechnungsverfahren sind den Studierenen bekannt. Ausführungen des Netzschutzes können interpretiert und vorgeschlagen werden.  

Praktikum:
Die Studierenden können ausgewählte betriebsmittelspezifische, qualitätssichernde Prüfungen, sowie Abnahmeprüfungen begleiten. Sie sind in der Lage die Prüfergebnisse auszuwerten und zu interpretieren.  Die Studierenden sind in der Lage, ihre Aufgaben im Team zu bearbeiten und ihre Ergebnisse zu dokumentieren.

Inhalte

Vorlesung/Übung:
Funktionen, Eigenschaften und Designmerkmale ausgewählter Komponenten und Betriebsmittel von Elektroenergiesystemen. Dazu zählen u.a.
- Isolatoren und Überspannungschutzgeräte von Mittel- und Hochspannungsfreileitungsystemen
- Mittelspannungskabel
- Durchführungen für Mittel- und Hochspannungsleitungen
- Strom- und Spannungswandler für Mittel- und Hochspannungsnetze
- Schalter und Schaltgeräte für Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen
- Leistungstransformatoren, Blocktrafo, Netzkuppeltrafo, Ortsnetztrafo
- Einrichtungen zur Spannungsregelung (u.a. Stufenschalter, Regelbarer Ortsnetztransformator, Längsregler)
- Sternpunktbehnadlung in Netzen
-Netzfehler und Fehlerberechnung
-Netzschutz

Praktikum:
Kompentenspezifische Prüfverfahren und Abläufe zur Überprüfung charakteristischer Eigenschaftsmerkmale aus technischen Spezifikationen und zur betrieblichen Überwachung, u.a. ...
- Hochspannungsprüfungen an Isolieranordnungen und deren Statistik
- Funktionsprüfung von Überspannungsschutzgeräten
- Teilentladungsmessung an ausgewählten Isolieranordnungen und Betriebsmitteln

Lehrformen

Vorlesung und Übung:
Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung mittels Tafel- und Folienarbeit, nichtanimierten und animierten Präsentationen dargestellt und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt.

Praktikum:
In der Regel werden drei Laborversuche durchgeführt. Die Hochspannungsversuche werden unter Anleitung des Lehrenden von den Studenten durchgeführt. Die Studenten bearbeiten den Versuchsaufbau, führen die Schaltvorgänge und die Messungen durch. Die Versuchsauswertung wird in Teams ausgearbeitet. In einem Versuchsbericht werden Aufbau, Durchführung und Messergebnisse protokolliert.
Der Bericht umfasst auch die thoeretischen Bezüge zur Physik und zu den Hochspannungskomponenten in der Praxis.
Literatur-Recherchen und Quellensuche bei den Herstellerfirmen werden empfohlen. 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein. Der Bericht muss fristgerecht abgegeben und akzeptiert worden sein.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

- Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, 4. Aufl., Springer Berlin Heidelberg, 2015
- Heuck, K.: Elektrische Energieversorgung, 9. Aufl, Springer Fachmedien Wiesbaden 2013
- Küchler, A.: Hochspannungstechnik, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2009
- Skriptum zur Vorlesung

Energiedatenverarbeitung
  • PF
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    324050

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Inhaltlich:
Die  Student*innen verstehen den Umgang mit Daten, die Bereinigung von Daten, die Normierung von Daten, die Wechselwirkung von Daten unterschiedlicher Herkunft. Sie kennen den statistischen Umgang mit Daten und können diesen mit gängigen Software-Tools anwenden.
Die Studierenden lernen Daten auf die unterschiedlichen Aspekte der Nutzung, wie Lastprognose, Projektbewertungen, technische Auslegung von Systemen anzupasssen und nutzen diese Kenntnisse in den praktischen Beispielen der Lastprognose.

Methodisch:
Die Studierenden setzen sich Methoden der Datenanalyse und Datenbereinigung auseinander.  Methoden der Lastprognose und der Bewertung von Energiekonzepten werden beispielhaft erarbeitet.

 

Inhalte

- Bereinigung und Normierung von Daten
- Wechselwirkungen von Daten und Ansätze der Korrektur
- Nutzung von Daten in der Last und Leistungsprognose, Anpassung und Aufbereitung der Inputdaten
- Daten für technische Auslegungen und wirtschaftliche Bewertungen

 

Lehrformen

Vorlesungen mit praxisorientierten softwaregestützten Übungen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich:
Energiedatenmanagement wird vorausgesetzt.

Prüfungsformen

Klausur, mündliche Prüfungen oder Referat

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,45%

Literatur

Wes McKinney - Datenanalyse mit Python, O'Reilly
Werner Stahel - Statistische Datenanalyse, Vieweg Teubner
k. Backhaus et. Al. - Multivariante Analysemethoden: Eine anwendungsorientierte Einführung, Springer Gabler
Unterlagen zur Vorlesung

Energieinformationstechnik und Leitsysteme
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324040

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Energieinformationstechnik und Leitsysteme:
Die Studierenden erlernen den Aufbau und die Strukturen von Energieinformationstechnik und Leitsystemen, die zur Überwachung und zur Steuerung von elektrischen Energienetzen im Rahmen der Energiewirtschaft eingesetzt werden. Hierzu gehören die Prozessankopplung und die Parameter von Fernwirksystemen, netzwerkbasierte Kommunikationsstandards, strukturierte Bedienkonzepte und hierarchische Datenmodelle. Besonderer Wert wird auf offene und herstellerunabhängige Standards gelegt, an denen Prozessdatentypen, Kodierungen von Informationselementen und grundlegende Anwendungsfunktionen erläutert werden. Weiter lernen die Studierenden den Aufbau von Intelligenten Messsystemen und den Anforderungen der Technischen Richtlinie des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI).  Nach Abschluss der Energieinformationstechnik und Leitsysteme besitzen die Studierenden ein umfangreiches und praxisrelevantes Wissen der Netzleit- und Fernwirktechnik sowie des Intelligenten Messwesens, das sie auf Aufgabenstellungen im Rahmen von Studium und Beruf anwenden können.   

Praktikum:
Im Praktikum vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der Energieinformationstechnik und Leitsysteme anhand einer konkreten Aufgabenstellung und Komponenten aus der Praxis der Energiewirtschaft. Sie parametrieren eine  Kommunikationsschnittstelle von der Fernwirktechnik bis zur Netzleittechnik. Die Studierenden lernen die Parametrierung der verschiedenene Systemebenen und setzen ihr Wissen in ein praxisnahes Projekt um. Aufgrund eines Prozessdatensimulators lernen die Studierenden die Protokollierung und die Analyse von "echten" Energieinformationen und Leittechniktelegrammen. Die Studierenden lernen die Analyse von SML Telegrammen.




 

Inhalte

Energieinformationstechnik und Leitsysteme:
- Systemtechnischer Aufbau und Komponenten von Fernwirksystemen
- Digitale und analoge Prozessdatenankopplung
- Schnittstellen und relevante Standards:
   IEC 60870 "Fernwirkeinrichtungen und -systeme"
   IEC 61850 "Kommunikationsnetze und -systeme für die Automatisierung in der elektrischen Energieversorgung"
- Leitsystemstrukturen und -komponenten, Leitebenen, Begriffsabgrenzungen
- Anwendungen der Leittechnik, Projektierung und Parametrierung
- Aufbau und Anwendung Intelligenter Messsysteme
- Technische Richtlinie des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI)
- OBIS (Object Identification System)-Kennziffernsystem  
- Zählerstands- und Lastgänge
- Smart Message Language (SML)

Praktikum:
1. IEC 60870-5-104 Prozessdatensimulation und Telegrammaufzeichnungen
2. IEC 60870-5-104 Parametrierung und Telegrammanalyse
3. SML Telegrammanalyse

 

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Praktikum:
Praktische Experimente im Labor und Übungen am Rechner. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.



 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Softwaretechnik 1+2

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript, Übungsunterlagen sowie Praktikumsanleitung Energieinformationstechnik und Leitsysteme
Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, Springer Vieweg
Crastan, V., Westermann, D.: Elektrische Energieversorgung 3, Springer
Buchholz B. M., Styczynski, Z.: Smart Grids, Springer
Aichele, C.: Smart Energy, Springer Vieweg
Rumpel, D., Sun, J. R.: Netzleittechnik, Springer
IEC 60870-5 Normenreihe
BDEW Whitepaper Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BSI Technische Richtlinie TR-03116


 

Energierecht und Genehmigungsrecht
  • PF
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    324060

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Grundzüge und Funktionen des deutschen und europäischen Energie. Und Genehmigungsrechts sind den Studierenden vertraut, sie können energiepolitische Entwicklungen einordnen und die resultierenden energierechtlichen Gesetze im Unternehmensalltag beachten.

Inhalte

- Funktion, Wirkung und Zustandekommen von Recht'-Grundlagen von Europarecht, Zivilrecht und Öffentlichem Recht
- Rechtliche Grundlagen des Energierechts
- Rechtliche Grundlagen Bau- und Genehmigungsrecht
- EnWG, EEG, KWKG, MSBG, BSI-Gesetz
- Recht der Erneuerbaren Energien (Windkraft, Photovoltaik, Biomasse, Geothermie, Wasserkraft)
- Bauplanungsrecht, Planfeststellungsrecht, Infrastrukturrecht
- Verfahrensabläufe, Genehmigungsverfahren, Rechtsschutz
- Politische Rahmenbedingungen und Tendenzen; Europäische und deutsche Energiepolitik
- Aktuelle energiepolitische Themen

Lehrformen

Vorlesung und Übung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

1,45%

Literatur

Gesetzes- und Verordnungstexte
Reshöft , Schäfermeier. 2019. EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz. Nomos.
Schöne, T. Vertragshandbuch Stromwirtschaft Praxisgerechte Gestaltung und rechtssichere Anwendung. EW Verlag.
Bundesnetzagentur. 2022. Monitoringbericht 2021. Berlin.
Baur, Salje, Schmidt-Preuß. 2016. Regulierung in der Energiewirtschaft. Carl Heymanns Verlag.
PWC. 2020. Entflechtung und Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft. Haufe Verlag.
Ohms, M. 2023 Recht der Erneuerbaren Energien. C.H.BECK
Stüer, B. 2023. Handbuch des Bau- und Fachplanungsrechts. C.H.BECK

Rationelle Energieanwendung
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324010

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erhalten einen Überblick zu den Techniken der Energieumwandlung zur Deckung des Nutzenergiebedarfes (insbesondere im Gebäude). Sie lernen deren Funktionsprinzipien zu verstehen und die Einsatzmöglichkeiten kennen. Sie erhalten Kenntnisse über entsprechende Bewertungsgrößen wie z.B. Wirkungsgrad sowie Leistungsziffer und können diese Bewertungsgrößen selbst berechnen. Damit sind sie in die Lage versetzt, vergleichende Bewertungen von Technologien in Bezug auf möglichst geringen Energieverbrauch vornehmen zu können. Die Studierenden sollen den Energiebedarf für Gebäude zur Sicherstellung des thermischen Komforts seiner Nutzer berechnen können und die verschiedenen Methoden zur Deckung dieses Energiebedarfes bezüglich der Energieeffizienz bewerten und vergleichen können.

Inhalte

Vorlesung:
- Motivation für rationelle Energieanwendung
- Einflussfaktoren für den Energiebedarf
- Energiebedarfsberechnung
- Heizungssysteme
- Verbrennungsanlagen
- Thermische Solaranlagen
- Wärmepumpen
- Kälteanlagen
- Nah- und Fernwärme
- Lüftungssysteme und -anlagen
- Wärmerückgewinnung
- Licht- und Beleuchtungstechnik

Übungen:
- Gebäudewärmebilanz
- Wärmerückgewinnungsgrad
- Wirkungsgrad
- Leistungsziffer
- Lichtausbeute

Praktikum:
- Kennlinie der Solarzelle
- Leistungsziffer der Wärmepumpe
- Lichtausbeute von Lampen

 

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten der Technologien zur rationellen Energieanwendung.
Die Übungen ermöglichen die Vertiefung des Stoffes, in dem dort Aufgabenstellungen zu technischen und insbesondere energetischen Zusammenhängen vorgegeben werden, welche von den Studierenden zunächst selbständig bearbeitet und anschließend gemeinsam besprochen werden.
Im Praktikum werden verschiedene Versuche unter Verwendung von Technologien der rationellen Energieanwendung unter Anleitung und Vorgabe von Aufgabenstellungen durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Energietechnische Grundlagen

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Miara et al.: Wärmepumpen, Heizen - Kühlen - Umweltenergie nutzen, BINE Fachbuch, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2013)
Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN V 18599: Energetische Bewertung von Gebäuden, Beuth (2018)
Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN EN ISO 7730: Ermittlung des PMV und des PPD und Beschreibung der Bedingungen für thermische Behaglichkeit, Beuth (2005)
Gieseler, U.D.J; Heidt, F.D.: Bewertung der Energieeffizienz verschiedener Maßnahmen für Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf, Forschungsbericht, Fachgebiet Bauphysik und Solarenergie, Universität Siegen, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2005).
Hastings, R; Wall, M. (Editors): Sustainable Solar Housing – Volume 1: Strategies and Solutions, Volume 2: Exemplary Buildings and Technologies, Published by Earthscan on behalf of the International Energy Agency (IEA), London (2007)
Prehnt, M. (Herausgeber): Energieeffizienz, Springer, Heidelberg (2010)

5. Studiensemester

Energiemanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325030

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen die Anforderungen an ein Energiemanagement im Unternehmensumfeld definieren können.
Sie sollen die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für das Energiemanagement kennen. Sie sollen insbesondere die Anforderungen an Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO 50001 und Energieaudits nach DIN  EN 16247 beschreiben können.
Sie sollen Energiemanagement als funktionsübergreifende Aufgabe verstehen, die in vielen Unternehmensfunktionen, wie Produktion, Logistik, Einkauf, Gebäudemanagement, u.a. eine teils wichtigte Rolle spielt. Sie kennen Anwendungsbeispiele für das Energiemanagement und Potentiale für den rationelleren Energieumgang in technischen Prozessen.   
Die Studierenden verstehen die Eigenerzugung und die Flexibilisierung des Verbrauchs als Optimierungspotential für Unternehmen im Umgang mit Energie.
Darüber hinaus sollen die Studierenden in dieser projektorientierten Verstaltung Methoden des Projektmanagements kennenlernen und diese auch nutzen.

Praktikum:
Im Praktikum setzen sich die Studierenden mit verschiedenen Teilaspekten des Energiemanagement auseinander. Sie sollen unter anderem Lastganganalyse durchführen können und darauf aufbauend eine Bewertung von Maßnahmen im Rahmen des Energiemanagements durchführen.Sie lernen mit Mind Map und Gantt-Diagramm Hilfsmittel des Projektmanagement kennen. 

Inhalte

- Energiemanagementsystem gemäß DIN EN ISO 50001
- Energieaudits gemäß DIN EN 16247
- Anwendungen im Gebäude/Facility Management, in der Produktion und der Logistik
- Energiedaten: Energiebilanzen und Energiekennzahlen
- Energieeffizienz und Einsparpotentiale
- Energieerzeugung und Beschaffung, Flexibilisierung des Verbrauchs
- Bewertung von Einsparmaßnahmen
- Controlling-Prozesse

Praktikum:
- Tools des Projektmanagment
- Lastganganalysen
- Bewertung von Einsparmaßnahmen

Lehrformen

Vorlesungen und Übungen:
Das theoretische Fach- und Methodenwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert.  Die Studenten erstellen eine Fallstudie, mit der sie Ihre fachlichen und methodischen Kenntnisse nachweisen. Die Erstellung dieser Studie wird in den Übungen begleitet.   

Praktikum:
Das Praktikum dient der parktischen Erfahrung von Elementen des Projektmanagement und insbesondere Elementen des Energiemenagements.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Referat auf Basis einer schriftlichen Ausarbeitung
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

- Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN EN ISO 50001:2018
- Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 16247
- Geilhausen, M. et al: Energiemanagement: Für Fachkräfte, Beauftragte und Manager, 2. Auflage, Springer Vieweg, Wiesbaden,2019
- Brugger-Gebhardt, S.; Jungblut, G.: Die DIN EN ISO 50001:2018 verstehen, Die Norm sicher interpretieren, Springer Gabler, Wiesbaden, 2019
- J. P. P.: Lehrbuch für Energiemanager und Energiefachwirte, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2018
- Kals, J.: Betriebliches Energiemanagement, Eine Einführung, Kohlhammer, Stuttgart, 2010
- Schmitt, R.; Günther, S.: Industrielles Energiemanagement, Carl Hanser Verlag, München, 2014

 

Informationssicherheit
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325020

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden haben Detailkenntnisse über die Anforderungen und Ausführungen von sicheren Datensystemen und den relevanten IT-Systemen in der Energiewirtschaft.  Sie kennen insbesondere die gesetzlichen Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes, BSI-Gesetzes, BSI-Kritis-Verordnungen, IT-Sicherheitskataloges (EnWG §11Abs. 1a) und (EnWG §11Abs. 1b)  sowie die Ausführungshinweise der Normen DIN ISO/IEC 27001, DIN ISO/IEC 27002 und DIN ISO/IEC TR 27019 für die Assets des Geltungsbereiches, wie z. B. Steuerungs-und Telekommunikationssysteme, IT-Bestandssysteme, wie EDM-, GIS-, Marktkommunikations- und Prozessleit-Systeme.

Weiter kennen die Studierenden die grundsätzlichen Maßnahmen zur Sicherstellung der IT-Sicherheit (Kontrolle des Zugriffs auf Systeme und Anwendungen, Datensicherungen, Entwicklungs-, Test- und Betriebsumgebung, ...), wie die mathematischen und verfahrentechnischen Grundlagen von kryptographische Systemen.

Praktikum:
Es können Informationssicherheitssysteme unter Anwendung einer marktgängigen Applikation aufgebaut werden.

Inhalte


- Bedrohungslage und Gefährdungspotenziale kritischer Infrastrukturen, insbesondere Energienetze (ÜBN, VNB) (weitere Betrachtung um den intelligenten Messstellenbetreiber (iMSB) und Energieanlagen)
- gesetzte Anforderungen (IT-Sicherheitsgesetz, BSI-Gesetz, BSI-Kritis-Verordnungen, IT-Sicherheitskatalog (EnWG §11Abs. 1a), IT-Sicherheitskatalog (EnWG §11Abs. 1b), BSI Technische Richtlinie (TR-03109))
- kritische Geschschäftsprozesse und deren Modellierung (Notation: EPK, BPMN2.0, ...)
- Normen (DIN ISO/IEC 27001, DIN ISO/IEC 27002, DIN ISO/IEC TR 27019)
- Managementsytsem (Informationssicherheit und Datenschutz)
- Risikomanagement (Schutzbedarf, Assets, Bedrohung, Schwachstellen, Schadenskategorien nach dem IT-Sicherheitskatalog der BNetzA (Bundennetzagentur))

Diskrete Mathematik (der Informationstheorie) und kryptografische Verfahren

Maßnahmen zur Informationssicherheit
-Kontrolle des Zugriffs auf Systeme und Anwendungen
 -Datensicherung
 -Kryptographische Maßnahmen
 -Entwicklungs-, Test- und Betriebsumgebung


Praktikum:

- Versuch 1 Aufbau ISMS
- Versuch 2 Risikomanagement im ISMS
- Versuch 3 Maßnahme im ISMS

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, Praktische Durchführung des Aufbaus und des Tests eines sicheren und robusten Datensystems zur Steuerung und Überwachung von Energienetzen.

Praktikum:
Entwicklungen von Informationssysterheitssystemen an einer gängigen ISMS-Software im IT-Labor.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Appelrath, H, u.a. 2012. IT-Architekturentwicklung im Smart Grid.
bitkom und VKU. 2015. Praxisleitfaden IT-Sicherheitskatalog.
BDEW: Whitepaper- Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BDEW: Ausführungshinweise zur Anwendung des Whitepaper - Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunkationssysteme
BDEW: Checkliste zum Whitepaper - Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BSI: Technische Richtlinie TR-03109, TR-03109-1 bis TR-03109-6 sowie Testspezifikationen (TS)
BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). 2015. KRITIS-Sektorstudie – Energie.
Matros, R. 2012. Der Einfluss von Clod Computing auf die IT-Dienstleister. Springer Gabler.
FNN/DVGW. 2015. Informationssicherheit in der Energiewirtschaft.
VDE. 2014. Positionspapier Smart Grid Security Energieinformationsnetze und –systeme.
Eckert, C.: IT-Sicherheit: Konzepte - Verfahren - Protokolle, De Gruyter Oldenbourg
Pohlmann, N. 2019. Cyber-Sicherheit. Das Lehrbuch für Konzepte, Prinzipien, Mechanismen, Architekturen und Eigenschaften von Cyber- Sicherheitssystemen in der Digitalisierung. Springer Vieweg.
Kriha, W. und R. Schmitz. 2009. Sichere Systeme, Konzepte, Architekturen und Frameworks

Netzführung und -regelung
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325040

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Netzführung- und regelung:
Die Studierenden erlernen die Aufgabenstellungen der Bereiche Netzführung und Netzregelung eines Energieversorgungsnetzes. Hierzu gehören für den Bereich der Netzführung die Grundlagen der Durchführung von Schalthandlungen, die Netzsicherheitsrechnung, insbesondere die Leistungsflussberechnung und die Wahrung der n-1 Sicherheit zur Sicherstellung eines zuverlässigen Netzbetriebs. Weiter wird die Anwendung der Energieinformationstechnik und Leitsysteme zur Netzführung an Beispielen vermittelt. Im Bereich der Netzregelung wird besonderer Wert auf die dynamischen Vorgänge der Primär- und Sekundärregelung gelegt und die Aufgabe der Frequenz-Wirkleistungsregelung im Rahmen der Systemdienstleistungen dargestellt. Neben der Frequenz-Wirkleistungsregelung lernen die Studierenden die Methoden der Spannungs-Blindleistungsregelung als weitere Systemdienstleistung kennen. Nach Abschluss der Netzführung und Netzregelung besitzen die Studierenden ein umfangreiches und praxisrelevantes Wissen der technischen und betrieblichen Gesamtkonzepte zur Netzsteuerung, –überwachung, –regelung, das sie auf Aufgabenstellungen im Rahmen von Studium und Beruf anwenden können.   

Praktikum:
Im Praktikum vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der Netzführung und Netzregelung anhand verschiedener konkreten Aufgabenstellung, die sie mit einer Simulationssoftware lösen. Hierbei lernen sie sowohl die grafische Modellierung mit Hilfe von Blockschaltbildern als auch die Programmierung in einer anwendungsorientierten Programmiersprache für die gesuchten Lösungen einzusetzen. Die Studierenden lernen die Ergebnisse ihrer entwickelten Lösungen zu verifizieren und zu analysieren und vertiefen damit ihr Wissen.

Inhalte

Netzführung und -regelung:
- Betriebsmittel von Energieversorgungsnetzen
- Durchführung von Schalthandlungen
- Knotentypen und Netztopologie
- Leistungsflussberechnung, Stromiteration
- Ausgewählte Übertragungsglieder der Regelungstechnik
- Verhalten frequenzabhängiger Lasten
- Frequenz-Leistungsregelung im Insel- und im Verbundnetz
- Spannungs-Blindleistungsregelung

Praktikum:
1. Implementierung und Anwednung einer Leistungsflussberechnung mit dem Stromiterationsverfahren
2. Implementierung einer Leistungsflussberechnung mit pandapower und Vergleich der Ergebnisse aus Teil 1.
3. Modellierung einer Frequenz-Leistungsregelung im Inselnetz und Analyse des Frequenzverlaufs

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Praktikum:
Praktische Experimente im Labor und Übungen am Rechner. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.


 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Energieinformationstechnik und Leitsysteme

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript, Übungsunterlagen sowie Praktikumsanleitung Netzführung und Netzregelung
Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, Springer Vieweg
Oeding D., Oswald, B.R.: Elektrische Kraftwerke und Netze, Springer
Heuck, K., Dettmann, K.D., Schulz, D.: Elektrische Energieversorgung, Springer Vieweg
Handschin, E. Elektrische Energieübertragungssysteme, Hüthig

 

Regenerative Energiequellen
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325010

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick über regenerative Formen der elektrischen Energiegewinnung. Die Studierenden erlangen Kenntnisse über aktuelle Komponenten regenerativer Energiesysteme, deren Auslegung und Anwendung sowie die Integration in das Stromnetz. Sie können im Anschluss die wesentlichen Parameter von Photovoltaik-Anlagen (Solarzellen), Windkraft-Anlagen, Wasserkraftwerken und elektrochemischen Energiespeichern benennen und berechnen.

Praktikum:
Der im Seminar vermittelte Stoff wird durch den praktischen Umgang mit Geräten, Laboraufbauten und Softwarewerkzeugen vertieft, reflektiert und angewendet. Die Fachkompetenz wird gestärkt, indem die bereits erworbenen Kenntnisse erneut verankert werden. Die Methodik der Studierenden wird realitätsnah trainiert. Während der Bewältigung der Aufgabenstellungen im Rahmen von Kleingruppen stärken die Studierenden Schlüsselkompetenzen bei der Planung des Vorgehens, der Diskussion, Präsentation und Dokumentation Ihrer Ergebnisse. Sie sollen konkrete Engineering-Projekte unter Berücksichtigung eines Zeit- und Ressourcenmanagements abwickeln können.

Inhalte

Seminar:
- Übersicht über regenerative Energiequellen
- Solarenergie (Photovoltaik, Sonnenwärmekraftwerke)
- Windenergie
- Wasserkraft
- Energiespeicher (Batterien, Pumpspeicherkraftwerke)

Praktikum:
- Solares Energieangebot: Bestimmung Einstrahlungsverlauf und Ertrag an einem bestimmten geografischem Punkt.
- Kennlinienbestimmung einer Solarzelle, Ausrichtung zur Bestrahlungsquelle, MPP-Tracking
- Windenergie: Ertragsermittlung in Abhängigkeit der Windstärke
- Pumpspeicher / Wasserkraft: Messung Effizienz der Pumpe / Turbine, Abhängigkeit des Wirkungsgrads von der Leistung
- Energiespeicher: Ladeverfahren, Messung der Round-Trip-Efficiency
- Wechselrichter im Teillast-Betrieb

Lehrformen

Die seminaristische Vorlesung vermittelt die theoretischen Inhalte. Anhand typischer Aufgabenstellungen werden entsprechende praktische Problemstellungen in zugehörigen Übungsaufgaben behandelt.

Praktikum:
Praktische Experimente im Labor. Anhand typischer Versuche werden entsprechende Zustände hier untersucht. Die Versuchsauswertung wird in Teams ausgearbeitet. In einem Versuchsbericht werden Aufbau, Durchführung und Messergebnisse protokolliert.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

2,89%

Literatur

- Quaschning Volker: Regenerative Energiesysteme. Technologie - Berechnung - Simulation. – 3. Auflage, Carl Hanser Verlag München Wien, 2003
- Wagner A.: Photovoltaik Engineering. Handbuch für Planung, Entwicklung und Anwendung. – 2., bearb. Auflage, Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York, 2006
- Alois P. Schaffarczyk: Einführung in die Windenergietechnik - Carl Hanser Verlag, 2012

Ausgewählte Managementaufgaben in der Netzwirtschaft
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348161

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Grundzüge und Funktionen des deutschen Konzessionsrechts sind den Studierenden vertraut, sie könnenden den Konzessionswettbewerb und die Ausschreibungsphasen beschreiben und die
Anforderungen aus der Bewertung der Netze einordnen.

Inhalte

Netznutzungsberechnung
Konzessionen und -verfahren (Interessenbekundung, Veröffentlichung relevanter Netzdaten, Konzepte zur Netzübernahme)
Kaufpreisermittlungsmethoden (relevante Netzdaten, Sachzeitwertermittlung, Ertragswertermittlung, Assetgruppen)
aktulle Rechtslage


 

Lehrformen

Vorlesung und Übung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Meier, J. 2014. Bewertung von Energieverteilnetzen im Falle eines Konzessionsübergangs. Springer Gabler
Spremann, K. 2002. Finanzanalyse und Unter- nehmensbewertung. Oldenburg
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB). 2017. Auslaufende Konzessionsverträge.
Illing. B. 2015. Der Einfluss von Netznutzungsentgelten auf die Last im Verteilernetz. Ilmenauer Beiträge zur elektrischen Energiesystem-, Geräte und Anlagentechnik (IBEGA). Band 13.

Datenanalyse mit Python
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348350

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden kennen grundlegende Methoden der Datenanalyse und sind darüber hinaus in der Lage, diese mit Python selbst
anzuwenden. Sie sind dazu befähigt, sich in die Verwendung weiterer numerischer Verfahren und Python-Bibliotheken
einzuarbeiten.

Inhalte

Grundkonzepte der Datenverarbeitung und -analyse mit Python
- Einlesen von Datensätzen in verschiedenen Formaten
- Visualisierung von zwei und drei dimensionalen Datensätzen
- Numerische und statistische Verarbeitung von Daten
- Bildmanipulation und -analyse
- Fitting- und Optimierungsverfahren
Die vorgestellten Methoden umfassen generelle Ansätze aus der Datenverarbeitung und -visualisierung und der
Optimierung. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf der praktischen Verwendung der Verfahren anhand von generischen und fachspezifischen Beispielen.
Die verwendeten fachspezifischen Anwendungsbeispiele kommen aus dem Bereich der Umwelttechnik und aus dem Energiemarkt und werden laufend angepasst.

Lehrformen

Vorlesungen, Übungen mit eigenständigem Lösen von praxisnahen Aufgaben, selbstständiges Erarbeiten von Lehrstoff

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik 1 und Mathematik 2, Grundlagen der Programmierung

Prüfungsformen

wird am Anfang des Semesters bekannt gegeben

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Skript zur Vorlesung

Energiewelt Heute und in der Zukunft
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348163

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studentinnen und Studenten sollen die energiewirtschaftlichen Zusammenhänge des Energiemarktes kennen sowie grundlegende technische, wirtschaftliche, juristische und regulatorische Zusammenhänge verstehen. Für alle Wertschöpfungsstufen (Erzeugung, Netze, Handel und Vertrieb) sollen die Studentinnen und Studenten den Staus quo kennen und mögliche Entwicklungen mit ihren Vor- und Nachteilen diskutieren können. Sie sollen die wesentlichen Themen der Energiewende kennen und bewerten können. Dazu sollen sie u.a. einfache Investitionen im Energiebereich wirtschaftlich bewerten können sowie die Rahmenbedingungen des Energiemarktes verstehen und anwenden können. Ferner sollen sie in der Lage sein, sich energiewirtschaftliche Fragestellungen eigenständig zu erarbeiten und zu bewerten.

Inhalte

Ökonomie, Ökologie und Versorgungssicherheit beschreiben das Zieldreieck der Energiewirtschaft. Zusammen sind das  die Kriterien, die Energiesysteme heute - mindestens - erfüllen müssen.  Seit kurzem kommt scheinbar eine soziale Komponente hinzu. Wie der Status quo des Energiemarktes aussieht, in Bezug auf alle Wertschöpfungsstufen, also De-/Zentrale Erzeugung, Netze (Strom, Gas, Wärme, H2, ...), Handel und Vertrieb, welche Vor- und Nachteile es bei den jeweiligen zukünftigen und aktuellen Ausprägungen gibt und wie sich die jeweiligen Wertschöpfungsstufen verändern werden, wird in der Veranstaltung dargestellt und diskutiert. In dem Studienfach wird aufgezeigt, welchen Rahmenbedingungen die Energiewende, also eine klimagasneutrale Energieversorgung, unterliegt.  Dies über alle Wertschöpfungsstufen und im Kontext europäischer und internationaler Entwicklungen. Dabei wird immer wieder der Blick auf aktuelle Entwicklungen (Aktuell Bsp. Energiepreisbremsen) geworfen und deren Implikationen auf die Energiewende betrachtet sowie Entwicklungen anderer Bereiche wie z.B. der Politik (Russland), Digitalisierung (z.B. intelligente Messysteme, iMSys), BWL,VWL und Recht mit ihren Auswirkungen für ein Energiesystem diskutiert. Besonderer Wert wird darauf gelegt, viele praxisrelevante Bezüge aufzuzeigen, zT über den energiewirtschaftlichen Kontext hinaus, z.B. Projektsteuerung, Führungsverhalten, SAP.

Lehrformen

Das theoretische Fach- und Methodenwissen wird in der Vorlesung präsentiert, erläutert und diskutiert. In Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an praxisnahen Beispielen angewandt und vertieft.
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

/

Gebäudesimulation
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348337

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

- Kenntnis der Grundbegriffe und Klassifizierungen von Simulationen
- Kenntnis der Vorgehensweise bei Simulationsstudien
- Überblick über die verschiedenen Typen von Simulationsmethoden und deren Differenzierung
- Bewerten der Einsetzbarkeit von Simulationsmethoden für die jeweilige Aufgabenstellung

Inhalte

Die Vorlesung Gebäudesimulation führt in die Methoden der Simulationstechnik ein. Thematischer Schwerpunkt ist die Untersuchung energierelevanter Fragestellungen am Gebäude. Besonderer Wert wird auf die strukturierte Herangehensweise an Simulationsaufgaben gelegt. Hierzu wird, auf Basis einer Klassifizierung von Simulationsarten, die Vorgehensweise zur Auswahl und Erstellung geeigneter Simulationsmodelle, die Durchführung von Simulationen sowie die Auswertung der Ergebnisse besprochen. Verschiedene Typen von Simulationsmethoden werden vorgestellt. Diese decken insbesondere den Bereich der computergestützten Werkzeuge ab. Dabei werden jeweils Einblicke in die mathematische Modellierung der Simulationswerkzeuge gegeben. Auf die programmiertechnische Umsetzung der Modelle wird jedoch weder in der Vorlesung noch in der Übung eingegangen (Programmierkenntnisse sind daher nicht notwendig). Ziel ist vielmehr, eine strukturierte Vorgehensweise bei der Simulation zu erlernen und unter Kenntnis der Stärken und Schwächen der verschiedenen Instrumente, das jeweils für die konkrete Aufgabenstellung am besten geeignete auszuwählen und dessen Ergebnisse richtig interpretieren zu können. Am Beispiel des Wärmehaushalts von Gebäuden wird die Vorgehensweise sowie die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse im Rahmen von Vorlesung und begleitender Übungen am Rechner vertieft.

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt eine Übersicht über Begriffe, Grundlagen und verschiedene Methoden der Gebäudesimulation. In den Übungen werden zunächst diese grundlegenden Begriffe vertieft. Nachfolgend werden, bezogen auf ein Beispielgebäude, Berechnungen des Energiebedarfs mit verschiedenen Methoden durchgeführt und verglichen (analytische Berechnung, statische Simulation, dynamische Simulation).

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

- Sauerbier, Thomas : Theorie und Praxis von Simulationssystemen, Vieweg Studium Technik, Braunschweig (1999)
- Gieseler, U.D.J., Bier, W., Heidt, F.D.: Combined thermal measurement and simulation for the detailed analysis of four occupied low-energy buildings. Proceedings of the 8th Intern. IBPSA Conf., Building Simulation, Eindhoven (2003) vol. 1, pp. 391-398
- Gieseler, U.D.J; Heidt, F.D.: Bewertung der Energieeffizienz verschiedener Maßnahmen für Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf, Forschungsbericht, Fachgebiet Bauphysik und Solarenergie, Universität Siegen, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2005)
- Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN V 18599: Energetische Bewertung von Gebäuden, Beuth Verlag, Berlin (2018)
- Baehr, H.D., Stephan, K.: Wärme- und Stoffübertragung, Springer Verlag, Berlin (2006)
- Klein, S.A., Duffie, J.A. and Beckman, W.A.: TRNSYS - A Transient Simulation Program, ASHRAE Trans. 82  (1976) pp. 623 ff

Industrial Solution Utilities
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348154

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Vorlesung (V) Industrial Solution Utilities (ISU)
- Die Studierenden beschreiben die gesetzlichen Grundlagen der Energieversorgung in Deutschland
- Sie verstehen die Struktur der Stammdaten für einen Energieversorgungskunden und benutzen den Aufbau für eine eigene Stammdatenstruktur im Demo-System
- Sie beschreiben die Komponenten für die in der Energieversorgung vorhandene Marktkommunikation


Übungen (Ü):
- Arbeiten in zufällig zusammengestellten 2-er Team
- Sie verwenden die Vorlesungsinhalte zum Aufbau von Stammdaten der Branchenlösung IS-U für Energieversorger
- Sie strukturieren aktuelle Aufgabenstellen aus dem Bereich der IS-U Anwendung für Stadtwerke/Energieversorger und Anwender der IS-U

 

Inhalte

Vorlesung (V)
- Spezielle betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse eines Versorgungsunternehmens und ihre Unterstützung durch ERP-Systeme
- Vernetzung mit Fremdsystemen über Application Link Enabling (ALE) sowie Business Workflow Prozesse

Übung (Ü):
In den Übungen werden folgende Aspekte behandelt:
- Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Geschäftsprozess-Erweiterungen eines Standard ERP-Systems für Energieversorgungsunternehmen
- Sie nutzen aktiv ein IS-U Demonstrationssystem und bauen Stammdaten in dem System auf.

 

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und unter interaktiver Einbeziehung der Studierenden erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Durch den Einsatz von Standardsoftware in den Übungen wird der Umgang mit den Systemen erarbeitet und vertieft. Anhand von Anwendungs- und Fallbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden.
Die Aufgabenstellungen stammen teilweise aus aktuellen Problemstellungen von externen Unternehmen, die IS-U bei Ihren Kunden implementieren. Hierdurch können Interessierte sich mit aktuellen Tagesgeschöft von IS-U Anwendern bewerten und einschätzen. Die Seminar-Vorträge sind als Teamarbeit angelegt und fördern so die Kommunikationsfähigkeit und die Verwendung der Fachbegriffe. Die Präsentation von erarbeiteten Ergebnissen vor einem Publikum fördert Rhetorik und Darstellungsfähigkeiten der Studierenden.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
 

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung in Form von Referaten

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Tobias Zierau: SAP for Utilites, Rheinwerk Publishing 2014
Michael Utecht, Tobias Zierau: SAP für Energieversorger,Rheinwerk Publishing 2017
Michael Utecht, Tobias Zierau: SAP S/4Hana Utilities, Rheinwerk Publishing 2018

Infrastruktursysteme der Energieversorgung
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348157

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Entwicklung in der Energieverteilung gestaltet sich durch die fortschreitende Energiewende und den Übergang in das Zeitalter der Digitalisierung.
Diese Transformationsprozesse ergeben Anpassungen und Optimierung im elektrischen Versorgungsnetz durch Veränderungen in der Erzeuger- und Verbraucherstruktur, sowohl in der Netzplanung als auch im Netzbetrieb.
Hierzu benötigt es Innovativer Lösungen, die sich auf Basis der Integration regenerativer Energiequellen in die bestehende Versorgungssysteme sowie der zunehmenden Nutzung der Elektromobilität ergeben.
Die damit verbundene Optimierung von Instandhaltungsprozessen bei Anlagenbetreibern bedarf einer Strategieentwicklung und Optimierung operativer Prozessabläufe im Bereich des Asset Managements (gemäß ISO 5500X) bei Anlagenbetreibern.
DIe Studierenden erlernen in diesem Modul die grundlegenden Fragestellungen im Bereich der Netzplanung unter den Rahmenbedingungen der digitalen Transormation und der Einbindung von erneuerbaren Energiequellen, sowie der Elektromobilität.
Nach Abschluss des Moduls kennen die Studierenden notwendige Anpassungen im Bereich der Netzstruktur und in den Prozessen zur zugehöriger Netzplanung,
Sie können dieses Wissen für notwendige Anpassungen im Bereich der Netzstruktur und den Prozessen der Netzplanung anwenden.

Inhalte

- Netzintegration dezentraler Erzeuger
- Grundlagen der Netzplanung
- Grundlagen zur Ladeinfrastruktur von Elektromobilität aus Netzplanersicht
- Prozessabläufe im Assetmanagement nach ISO 5500X
- Instalthaltungsprozesse von verschiedenen Netzbetriebsmitteln

 

Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

/

Kraftwerksanlagen
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348155

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Gebiet der Kraftwerksanlagen wird von den Grundlagen der Energieversorgung,  über die technischen und politischen Randbedingungen bis zu den herkömmlichen und neuen Technologien zur Stromerzeugung und -speicherung umfassend behandelt. Die Hörer sollen damit in die Lage versetzt werden, das System der Energieversorgung von der Erzeugung bis zur Vermarktung des Produkts Strom zu verstehen und zukünftige Trends zu erkennen. Die Hörer kennen die Entwicklung von der fossil zu einer von regenerativen Quellen geprägten Stromerzeugung, die Vor-und Nachteile herkömmlicher und regenerativer Technologien und die damit verbundenen Herausforderungen an Netze und Speicher. Neben den Technologien kennen die Hörer die Grundlagen der Entwicklung, der Planung, der wirtschaftlichen Bewertung, dem Bau und der Inbetriebnahme sowie den Betrieb von Stromerzeugungsanlagen. Damit können die Hörer verschiedene Kraftwerksprojekte analysieren, bewerten und realisieren.

Inhalte

Grundlagen der Energieversorgung - Begriffe und Einheiten, Politik und Recht in D und Europa;
Energieträger - Vorkommen, Eigenschaften und Nutzung in D, EU, Welt;
Elektrischer Strom - Produkt, Markt und Preise;
Struktur der Stromversorgung - Netze und Netznutzung;
Kraftwerke - Energiewandlung, Technologien, Kosten und Wirtschaftlichkeit Entwicklung - Kohle, Kernkraft, Gas, GuD, KWK, Industrie-Kraftwerke;
Förderung und Perspektiven Erneuerbare Energien - Wind, Wasser, Biomasse, Sonne, Meer;
Speicher - Wasser, Batterien, Wasserstoff, Gas, "Norwegen", Power-to-X,
Betrieb und Instandhaltung, Digitalisierung in der Kraftwerkstechnik
Versorgungssicherheit / „Energiewende“ - Kraftwerkseinsatz, Kostenstrukturen, Angebot und Nachfrage
Stromerzeugungsprojekte / Kraftwerksbau - von der Idee bis zur Inbetriebnahme - Ermittlung und Bewertung der Wirtschaftlichkeit

 

Lehrformen

Das Fachwissen wird in Vorlesungen präsentiert und vertieft. Seminaristische Elemente wie Videos, Praxisbeispiele und Diskussionen aktueller Entwicklungen tragen zum Verständnis und Lebendigkeit bei. Anhand von Handrechenbeispielen werden die vermittelten Kenntnisse angewendet .
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündl. Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Diekmann, Rosenthaler: Energie: Physikalische Grundlagen ihrer Erzeugung, Umwandlung und Nutzung
VDI: Kraftwerkstechnik: zur Nutzung fossiler, nuklearer und regenerativer Energiequellen
Funke: Skript zur Vorlesung Kraftwerksanlagen

Light Technology
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34619

  • Sprache(n)

    en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

- Kenntnis der grundlegenden radiometrischen und photometrischen Grundgrößen.
- Kenntnis der Messmethoden der Grundgrößen.
- Verständnis der Funktionsweise verschiedener Lichtquellen.
- Kenntnis der Anforderungen bei der Innenraumbeleuchtung.
- Verständnis des Zusammenhangs zwischen Lichterzeugung und Energieverbrauch.
- Anwendung der radio- und photometrischen Größen zur Bewertung von Lichtquellen
    bezüglich deren Einsatzes innerhalb und außerhalb von Gebäuden.
- Fremdsprachenkompetenz (Englisch)

Inhalte

The lecture light technology introduces the technologies of light production and efficient illumination. First, the underlying fundamentals and relevant physical measures for light are introduced. This is followed by methods for light measurement and detection, including the human eye. The main part of the lecture covers the different mechanisms and technologies of light production. Corresponding sources include: Sun and Daylight, thermal radiators, electric discharge lamps, electroluminescent sources and light emitting diodes (LED). Applications presented are mainly in the area of light sources used in buildings and illumination techniques. Special consideration is given to energy efficient lighting in buildings.

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt die Grundgrößen der Lichttechnik und deren Messmethoden, die Grundlagen der Lichterzeugung sowie Anwendungen in der Beleuchtungstechnik.
Im Rahmen der Übungen sollen die Studierenden Aufgaben zur Anwendung der Grundgrößen der Lichttechnik aus den Bereichen der Messtechnik, Lichterzeugung sowie Beleuchtungstechnik möglichst selbstständig lösen und diese in einer gemeinsamen Besprechung präsentieren.  
Vorlesungen und Übungen werden auf Englisch durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik (insbesondere Differential- und Integralrechnung)

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Wyszecki, G.; Stiles, W.S.: Color Science. John Wiley & Sons, New York (2000)
Lighting Press International (LPI), PPVMEDIEN, periodical (English/German)
Hentschel, H.-J.: Licht und Beleuchtung, Hüthing Verlag, Heidelberg (2002)
Gall, D.: Grundlagen der Lichttechnik, Pflaum Verlag München (2007)
Schubert, E.F.: Light Emitting Diodes, E-Book, Cambridge University Press (2006)
Jacobs, A.: SynthLight Handbook, Low Energy Architecture Research Unit, LEARN,
         London Metropolitan University (2004),
        https://www.new-learn.info/packages/synthlight/handbook/index.html
 

Nachhaltigkeit
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348164

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen ihr Wissen über die verschiedenen Bereiche der Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie und Soziales ausweiten. Sie sollen gemeinsam mit Studierenden anderer Fachbereiche über die Notwendigkeit und Konsequenzen von nachhaltigen Entwicklungen diskutieren.

Im Rahmen der seminaristischen Veranstaltung stärken die Studierenden Schlüsselkompetenzen wie strukturiertes Dokumentieren & Präsentieren der Arbeitsergebnisse, sowie deren Diskussion in der Gruppe.

Inhalte

- Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit
- Ökologische Nachhaltigkeit, Energiemanagement, Umweltmanagement, nachhaltige Mobilität
- Ökonmische Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit im bewtriebswirtschaftlichen handeln
- Soziale Nachhaltig und Ethik der Nachhaltigkeit
- Ergänzungen zur Erstellung von Essays(Berichten und Präsentationen

Lehrformen

seminaristische Vorlesung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Präsentation (ggf. auf Basis einer schriftlichen Ausarbeitung)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

/

Netzstrategien und innovative Netzbetriebsmittel
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348159

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Lehrgebiet beschäftigt sich mit der zukünftigen Ausrichtung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende. Es werden die neue Anforderungen, insbesonder die Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende aus Netzsicht,  an die Netze thematisiert und Netzstrategien, sowie die neue Rolle der Netzbetreiber zur Erfüllung aufgezeigt. Neue Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie der Einsatz innovativer Komponenten im Netzbereich und smarter Haushaltstechnik werden dem Hörer vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen vermittelt. Der Hörer vertieft das Wissen durch die Vermittlung der Grundlagen zum Aufbau der Konzepte und Komponeten, der Betriebsweise und lernt die Vor- und Nachteile beim Netzeinsatz kennen. Auch auf neue Planungs- und Betriebskonzepte zur Netzbewirtschaftung sowie innovative Werkzeuge zur Netzplanung  wird eingegangen.

Inhalte

Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende im Netzbereich
Netzplanung / Neuartige Planungsansätze und Betriebskonzepte / Umsetzung der Digitalisierung in den Netzen
Intelligente Zähl- und Messsysteme, Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik im Netzbereich, Smarte Haushaltstechnik (Smart  home)
Spannungsregler (rONT,  Weitbereichsregelung, elektronische Regler)
Intelligente Ortsnetzstationen, Ladesäulen für E-Fahrzeuge, steuerbare Netzschalter
Speichersysteme (Hausspeicher, Netzspeicher, Power to gas, …)
Supraleiter,  Wetterbedingte Freileitungsauslastung, Hochtemperaturleiterseil
Intelligente Energienetze (Hoch-, Mittel- und Niederspannung)
Netzstrategien
Zukünftige Rolle der Netzbetreiber

 

Lehrformen

Das Fachwissen wird in Form von Vorlesungen präsentiert und anhand von Praxisbeispielen werden die theoretischen Grundlagen der Konzepte und neuartigen Komponenten  vertieft.  Beispiele für den Einsatz dieser neuen Konzepte und Technologien im Netzbereich werden aufgezeigt und anschließend von den Studierenden analysiert und  bewertet.
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es Filmmaterial zur Vertiefung der jeweiligen Inhalte sowie diverse Fachartikel.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündl. Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Bernd Michael Buchholz, Zbigniew Antoni Styczynski:  Smart Grids: Grundlagen und Technologien;
Mathias Uslar, Michael Specht, Christian Dänekas, Jörn Trefke, Sebastian Rohjans, José M. González, Christine Rosinger, Robert Bleiker: Standardization in Smart Grids: Introduction to IT-Related Methodologies, Architectures and Standards
Sterner, Michael, Stadler, Ingo: Energiespeicher - Bedarf, Technologien, Integration
Wolfgang Schellong: Analyse und Optimierung von Energieverbundsystemen
Stefan Willing: Skript zur Vorlesung Netzstrategien und Innovative Betriebsmittel
Diverse Fachartikel

Numerische Mathematik
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34622

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage
- Algorithmen zum numerischen lösen klassischer mathematischer Probleme (Lösen von Gleichungen, Differential-&Integralrechnung, Differenitalgleichungen) zu entwerfen
- numerische Interpolationsverfahren anzuwenden
- die Performance eines numerischen Algorithmus bezüglich seiner Laufzeit einzuschätzen
- die Konvergenz eines numerischen Algorithmus zu analysieren
- Vor- und Nachteile von Machine-Learning Verfahren darzustellen
- Anwendungsgebiete von Monte-Carlo-Verfahren zu erkennen.

Inhalte

- Grundlagen Computer, Algorithmen & Diskretisierung
- Numerisches lösen von Gleichungen mit einer Variablen
- Interpolation
- Numerische Differential & Integralrechnung
- Numerisches lösen von Differentialgleichungen
- Numerisches lösen von Gleichungssystemen
- Approximationstheorie
- Zufallszahlen & Monte Carlo Simulationen
- Künstliche Intelligenz & Machine Learning

Lehrformen

2 Stunden Vorlesung + 1 Stunde Übung. In der Vorlesung werden die fachlichen Konzepte und Inhalte vermittelt.
An Rechen- und Programmieraufgaben werden die numerischen Verfahren praktisch eingesetzt und die Studierenden in die Lage versetzt, selbstständig numerische Lösungen für praxisnahe Anwendungen zu entwerfen.
In den gemeinsamen Übungsstunden werden die Lösungen vorgestellt und diskutiert.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Enrgiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

-Faires, Burden: Numerische Methoden, Spektrum Lehrbuch
-Zurmühl: Praktische Mathematik, Springer
-Huckle, Schneider: Numerische Methoden, Springer
-Gerlach: Computerphysik, Springer (Einführungskapitel)

Technisches Englisch
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    32601

  • Sprache(n)

    en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    45h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Herstellung der Kommunikationsfähigkeit in der technischen englischen Sprache.
Fähigkeit zum Lesen, Verstehen und Kommunizieren von Bedienungs- und Programmieranleitungen, Technischen Merkblättern, Datenblättern.
Die Studierenden können eine Präsentation in englischer Sprache über technische Themen erstellen und durchführen

Inhalte

Technisches Vokabular der ET  /  Technical vocabulary of the ET
Besonderheiten technischer Literatur (Fachzeitschriften, Fachblätter)  /  Specific features of technical literature (technical periodicals, technical sheets)
Fachübersetzungen deutsch/englisch und englisch/deutsch  /  Technical translations German / English and English / German
Ausarbeiten einer englischsprachigen Präsentation  /  Working out an English presentation

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, Präsentationen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

1,54%

Literatur

Technische Datenblätter, Fachartikel (z. B. IEEE), diverse Lehrbücher "Technical English" / "English for Engineers"

6. Studiensemester

Betriebliche Praxis
  • PF
  • 6 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    329820

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    0h

  • Selbststudium

    300h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die "Betriebliche Praxis"soll die Studierenden an die berufliche Tätigkeit durch konkrete, praxisorientierte Aufgabenstellung bzw. praktische Mitarbeit in Betrieben
oder anderen Einrichtungen der Berufspraxis heranführen.
Sie soll insbesondere dazu dienen, die im bisherigen Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten durch Bearbeitung einer konkreten Aufgabe anzuwenden und zu reflektieren.

Inhalte

Die "Betriebliche Praxis" ist eine eigenständige Bearbeitung eines Projektes mit nachweislich konkretem Praxisbezug.
Die Beschreibung, Erläuterung und Präsentation der bearbeiteten Lösung sind Bestandteil des Moduls und dienen schon als Vorbereitung auf die Bachelor-Thesis.
Die Aufgabenstellung stammt aus einem der im Studiengang vorhandenen Fachgebieten.
Bei der Bearbeitung des Projekts werden die Studierenden durch eine Mentorin oder einen Mentor der Hochschule begleitet.

Lehrformen

/

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

projektbezogene Arbeit mit Dokumentation und deren Präsentation

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft und Energiedatenmanagement

Stellenwert der Note für die Endnote

4,82%

Literatur

/

Thesis
  • PF
  • 0 SWS
  • 14 ECTS

  • Nummer

    103

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    0h

  • Selbststudium

    420h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

In der Bachelor-Thesis sollen die Studierenden ihre im Studium erarbeiteten Fach-, Methoden- und Schlüsselkompetenzen innerhalb einer vorgegebenen Frist bei der Bearbeitung einer komplexe Aufgabe in einem Fachgebiet anwenden. Sie erlangen in dieser Abschlussarbeit die Befähigung, sowohl fachliche Einzelheiten als auch fachübergreifende Zusammenhänge nach wissenschaftlichen und fachpraktischen Methoden selbstständig zu bearbeiten und zu dokumentieren.

Im Kolloquium sind die Arbeitsergebnisse in Form eines Fachvortrags zu präsentieren. Dabei sollen die Studierenden die wesentlichen Kernpunkte, Methoden und Problemfelder der Thesis in komprimiert aufbereiteter Form darstellen. Die Studierenden beherrschen Techniken zur Darstellung, Erläuterung und Verteidigung der erzielten Ergebnisse zu dem  in der Thesis bearbeiteten  Arbeitsgebiet. Sie können sich einer Fachdiskussion zu den Themen der Thesis stellen, sie in den jeweiligen industriellen Gesamtrahmen einordnen und Fragen der wissenschaftlichen Lösungswege sowie deren Randbedingungen beantworten.  

Inhalte

Die Bachelor-Thesis ist eine eigenständige Bearbeitung einer praxisnahen, ingenieurgemäßen Aufgabenstellung mit einer ausführlichen Darstellung und Erläuterung ihrer Lösung. Die Aufgabenstellung stammt aus einem der im Studiengang vorhandenen Fachgebiete.
Eine externe Bearbeitung in einem Industrieunternehmen ist möglich und erwünscht. Hierbei sind die Bedingungen der Prüfungsordnung zu beachten.
Die Bachelor-Thesis wird in der Regel im sechsten bzw. siebten Fachsemester abgeleistet und umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von 12 Wochen.
Die vorgegebenen Fristen sind der Prüfungsordnung zu entnehmen.

Die Bachelor-Thesis wird durch einen Fachvortrag im Rahmen eines Kolloquiums abgeschlossen. Das thematisch abgegrenzte Aufgabengebiet der Thesis wird dabei mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden aufgearbeitet und präsentiert.
Argumentationsketten für die gewählte Vorgehensweise und die inhaltliche Vorgehensweise bei der Bearbeitung werden gebildet und diskutiert.

Lehrformen

/

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Thesis und Vortrag

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

Thesis: 15%, Kolloquium: 5%

Literatur

/

Erläuterungen und Hinweise

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