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Sieben Fragen an Marc Hünerbein

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Marc Hünerbein schloss 2018 sein Studium am Fachbereich Informations- und Elektrotechnik ab. Jetzt ist er für die Firma WILO SE tätig.


In welchem Unternehmen arbeitet Sie?
Ich arbeite bei der Firma WILO SE in Dortmund.

Was ist Ihre Aufgabe? 
Ich bin an der Konzeption und Entwicklung von automatisierten Prüfständen beteiligt. Genauer gesagt plane und programmiere ich die Software, damit Tests von Prüflingen, hauptsächlich Pumpen, autark ablaufen können. Dazu gehört u.a. das Entwickeln einer Benutzeroberfläche, z.B. mit LabVIEW oder C#. Zusätzlich kümmere ich mich um Hardwareansteuerungen von Drittgeräten. Auch das Entwerfen von digitalen Regelungen gehört zu meinen Aufgaben.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitsalltag aus? 
Aufgrund der Größe und der Anzahl der Abteilungen der Firma, verbringe ich ca. 20 Prozent meiner Zeit mit Konferenzen. Ich kann meinen Arbeitstag nahezu frei gestalten, solange die Arbeitspakete bis zum Stichtag abgeschlossen sind. Zu den Paketen gehört neben der Entwicklung auch die Wartung von Bestandssystemen. Im Fehlerfall muss ich oder ein Kollege vor Ort sein und die Fehlerursache, egal ob Hard- oder Software, herauszufinden. Ich schätze, dass ich ca. 80 Prozent meiner Arbeitszeit vor dem PC verbringe.

Welche Momente schätzen Sie in ihrem Job besonders? 
Am meisten schätze ich die Entwicklung von neuen Systemen. Mal ein paar Tage Zeit zu bekommen, um eine Ansteuerung für ein bisher nicht bekanntes oder genutztes Gerät zu entwickeln und dabei auch mal anfangs Fehlversuche zu erleben, ist sehr spannend. Umso schöner ist es, wenn es am Ende so funktioniert, wie man es sich erhofft hat. Meine Teamkolleg*innen sind sehr offen und hilfsbereit, so dass die Erarbeitung, Diskussion und Umsetzung von Konzepten sehr viel Spaß macht.

Was ist Ihre Superkraft?
Ich schätze, eine wirkliche Superkraft habe ich nicht. Ich würde mich eher als Durchschnittsmensch einordnen. Ich neige dazu, Dinge kritisch zu betrachten und auf die möglichen negativen Auswirkungen zu verweisen. Da man aber meist immer in einem Team arbeitet und ich mich selbst für einen sehr guten Teamplayer halte, gleicht sich das Ganze immer sehr gut aus. 

Wie verlief Ihr Berufseinstieg und was ist Ihr Tipp für unsere Studierende?
Da ich bereits während meines Studiums als Werksstudent im Ingenieurbereich tätig war, konnte ich schon viel an Erfahrung sammeln. Meinem vorherigen und jetzigen Arbeitgeber verdanke ich meine Werksstudentenzeit während des Masters. Ich hatte das große Glück, dass ich gerade mal zwei Bewerbungen schreiben musste, um einen Job zu bekommen. Ich rate jedem während des Studiums, sich durch einen Nebenjob oder einer Abschlussarbeit praktische Erfahrung anzueignen.

Was ist Ihre schönste Erinnerung aus Ihrer Studienzeit an der Fachhochschule Dortmund?
Ich war nie der Partymensch und gerade mal bei einer Handvoll Feiern in der Zeit gewesen. Jedoch hat mir das gemeinschaftliche Lernen mit den Kommiliton*innen sehr viel Freude bereitet. Noch schöner jedoch war das Belohnungsbier nach der Klausur vom Kiosk nebenan oder das gemeinschaftliche Grillen. Das Wetter war dabei egal. Abschließend betrachtet, waren die Praktika bei Herrn Runge und Herrn Aschendorf sehr hilfreich. Man hat so manche Fehler gemacht, die man für immer in Erinnerung behält.

Weitere Informationen:
WILO stellt Pumpen in verschiedenen Bereichen, je nach Standort, her. Die Spanne geht von Haushalts- bzw. Heizungspumpen über Abwasserpumpen und Druckerhöhungsanlagen bis hin zu raumfüllenden Wasserförderanlagen. Weltweit werden ca. 8.600 Menschen beschäftigt, davon ca. 2.600 in Deutschland. Der weltweite Jahresumsatz liegt bei aktuell ca. 1.650 Mio. Euro.  Die Firma existiert seit 1872 und feiert dieses Jahr ihr 150. Jubiläum.

www.wilo.com/de/de/ (Öffnet in einem neuen Tab) 




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