Die Akademische Jahresfeier im Relive
Die Preisträger*innen
Preis der Fördergesellschaft der FH Dortmund für die besten Absolvent*innen
Daniel Azbel (Informatik)
Thema der Bachelorthesis: Automatische Datenaugmentierung von Betriebsmitteldaten mit Konstruktionsdaten zur Stromnetzvisualisierung und -analyse als Digitaler Zwilling
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Christoph Engels
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Direkt nach dem Bachelorabschluss habe ich mit dem Masterstudium angefangen und plane dieses bis Ende August 2022 abzuschließen. Zusätzlich bin ich seit Juli 2021 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Dortmund in dem Forschungsprojekt „NOVAgent“ beschäftigt. Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Optimierung von Stromnetzen zur Einbettung von Elektromobilität.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? In der Fachhochschule gefällt mir insbesondere der direkte Kontakt zu den Lehrkräften und die dadurch geringere „Anonymität“ im Studium. Oft gehen Lehrkräfte sogar auf Studierende, bei denen entweder ein Verständnisproblem oder ein vertieftes Interesse besteht, zu und bieten entsprechende Angebote an. Dies sorgt für eine höhere Motivation und ist in dieser Form nur selten an Hochschulen (insbesondere Universitäten) anzufinden.
Nils Czipanski (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Algorithmische Generierung von Schaltanlagen-Visualisierungen durch graphische Auswertung von IEC 61850-konfor-men Topologiebeschreibungen
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Georg Harnischmacher
Erklärung des Themas: Leitsysteme in den Schaltanlagen der Hoch- und Höchstspannung können durch IEC 61850-konforme Datenmodelle beschrieben werden. In meiner Master-Thesis habe ich ein Programm entwickelt, das aus diesen Datenmodellen zusätzliche graphische Informationen generiert um daraus ein Single Line-Diagramm zu erzeugen. Dieses kann dann für eine Oberfläche zur Steuerung und Überwachung der Schaltanlage genutzt werden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Schon während meines Studiums habe ich bei dem Übertragungsnetzbetreiber Amprion eine Beschäftigung als Werk-student aufnehmen können. Nach Abschluss meines Studiums habe ich dort eine Stelle als Ingenieur für Stationsleittechnik angetreten.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Das Studium an der Fachhochschule war gut strukturiert, praxisorientiert und fachlich sehr gut auf meine folgende Beschäftigung abgestimmt. Die Lehrenden waren immer hilfsbereit und zeigten großes Interesse am Erfolg der Studierenden.
Viola Dessin (Design)
Thema der Bachelorthesis: physis – Mensch-Natur-Kultur
Betreuender Dozent: Prof. Lars Harmsen
Erklärung des Themas: Physis ist eine Publikation, die sich mit dem Thema der Entfremdung des Menschen von der Natur aus der Perspektive der Kunst auseinandersetzt. In sieben Kapiteln werden Kunstwerke verschiedener Künstler*innen vorgestellt, die das Spannungsfeld von der vom Menschen geschaffenen Welt und der „unberührten“ Natur diskutieren. Ergänzend dazu gibt es philosophische Texte, die weitere Fragen und Auseinandersetzungen mit dem Thema aufzeigen. Die Bachelorthesis diente der theoretischen sowie der philosophischen Auseinandersetzung mit dem gewählten Thema, so-wie der Konzeption des entstandenen Gestaltungsprojekts.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Derzeit studiere ich im Masterstudiengang Editorial Design an der Fachhochschule Dortmund. Parallel arbeite ich als freie Grafikerin an diversen Projekten. Dabei liegt mein Schwer-punkt auf Editorial Design und Typographie. Thematisch setze ich mich häufig mit philosophischen, gesellschaftlichen und kulturellen Themen auseinander.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? Besonders gut gefällt mir, dass man am Fachbereich Design die Möglichkeit hat in vielen Kursen sich die Themen frei auszusuchen. So kann man sich nicht nur gestalterisch ausprobieren, sondern auch inhaltlich eigene Schwerpunkte finden. Auch an Exkursionen mit anderen Studierenden er-innere ich mich gerne zurück.
Lennart Krämer (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: CFD-Simulation des Kapillaraufstiegs in einer zylindrischen Kapillare und einem keilförmigen Spalt
Betreuende Dozentin: Prof. Dr.-Ing. Ruth Kaesemann
Erklärung des Themas: Die Thesis beschäftigt sich mit der Computersimulation des Kapillareffekts. Dieser sorgt bei kleinskaligen Abmessungen für ein Flüssigkeitsverhalten, das sich stark von dem Ver-halten konventioneller Flüssigkeitsströmungen unterscheidet. Mikroströmungen sind von wachsender Bedeutung für zahlreiche Forschungsfelder, beispielsweise die Medizintechnik oder Brennstoffzellenforschung.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Bachelorabschluss an der Fachhochschule Dortmund habe ich mich für den Masterstudiengang Maschinenbau mit der Vertiefung Energie- und Verfahrenstechnik an der Ruhr-Universität Bochum entschieden.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An der Fachhochschule Dortmund hat mir die interaktive Lehre mit vielen Praktika, Seminaren und Wahlfächern in kleineren Gruppen mit guter Lernatmosphäre besonders gefallen.
Stefanie Elisabeth Oecking (Angewandte Sozialwissenschaften)
Thema der Bachelorthesis: Freiheit als Ziel und ihre Grenzen – Zu den Chancen der Förderung von Freiheit und Selbstbestimmung in der akzeptierenden Drogenarbeit
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Stefanie Rosenmüller
Erklärung des Themas: Obwohl wir uns in westlichen Gesellschaften in finanziellen und sozialen Abhängigkeiten be-finden, schätzen wir wie selbst-verständlich das Gefühl, über unser Leben und unsere Belange frei und autonom entscheiden zu können. Drogennutzende sowie -abhängige Menschen sind im alltäglichen Leben durch bestehendes Recht, Politik und ihr soziales Umfeld mit Grenzen konfrontiert. In meiner Thesis geht es darum, wie die Soziale Arbeit diesen Menschen, die zum Großteil von der Gesellschaft ausgeschlossen worden sind, mit Angeboten der niedrigschwelligen Drogenarbeit dabei helfen kann, Freiheit zu erlangen sowie Freiheit und Selbstbestimmung aktiv zu fördern.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Seit meinem Hochschulabschluss arbeite ich als Straßensozialarbeiterin mit wohnungslosen / von Wohnungslosigkeit bedrohten jungen Menschen. Dieser Tätigkeitsbereich war meine Ursprungsmotivation, das Studium der Sozialen Arbeit zu beginnen und ich konnte mir daher mit dieser Stelle einen Traum erfüllen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Am besten gefallen an der Fachhochschule Dortmund hat mir mein Nebenjob in einem Forschungsprojekt, die Möglichkeit, meine Kurse nach persönlichen Präferenzthemen auswählen zu können, sowie die Croissants und der Kaffee aus der KostBar.
Anna Pahlenkemper (Wirtschaft)
Thema der Masterthesis: Digitale Plattformkonzepte und Geschäftsmodell-Innovationen – Konzeption eines virtuellen B2B Marktplatzes für die Branche Werkzeugmaschinenbau am Beispiel von DMG MORI
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Sabine Quarg
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Projektmanagerin bei Arvato Supply Chain Solutions SE im Bereich Healthcare. Meine Aufgabe ist die Planung, Steuerung und Realisierung von ab-teilungs- und länderübergreifenden oder agilen (Supply Chain-)Projekten. Das abwechslungsreiche Spektrum der Projekte reicht vom Optimierungsprojekt über die Implementierung von Neukunden bis hin zur Erweiterung des Dienstleistungsangebots für bestehende Kunden.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Mir hat besonders gut gefallen, dass Leistungsbereitschaft und Engagement honoriert wurden und Anerkennung gefunden haben. Die Professor*innen haben immer auf einen theoretischen, aber auch besonders praktischen Schwerpunkt geachtet, wodurch ich einiges aus den Vorlesungen in meinem heutigen Arbeitsalltag an-wenden kann. An dieser Stelle dient ein besonderer Dank Frau Prof. Dr. Quarg, die mich seit dem Bachelorstudium immer sehr gefordert und gefördert hat, wodurch ich die Möglichkeit hatte ein Deutschlandstipendium zu erhalten und die mich für den Preis der Fördergesellschaft der Fachhochschule Dortmund 2021 vorgeschlagen hat.
Lena Sandeck (Architektur)
Thema der Bachelorthesis: Probebühnen-Zentrum Freilichtspiele Tecklenburg
Betreuende Dozentin: Dipl.-Ing. Andrea Salgert
Erklärung des Themas: Die Stadt Tecklenburg ist bekannt für ihre Freilichtbühne. Diese ergänze ich in meinem Entwurf um ein Probebühnen-Zentrum. Besucher*innen können hier in die faszinierende Welt des Schauspiels eintauchen und eine Pause vom Alltag genießen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach meinem Bachelorabschluss an der Fachhochschule Dortmund bin ich nach Münster an die MSA gegangen und studiere dort nun im Master.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders das vertraute Verhältnis von Lehrenden und Studierenden gefallen. Man kannte sich auf irgendeine Art und Weise persönlich und hatte immer ein offenes Ohr füreinander.
Lukas Weber (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Entwicklung eines mobilen Augmented-Reality-Testsystems zur Verifizierung von Radarsensoren mittels Kamera (Development of a mobile augmented reality system for verification of radar sensors by camera)
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Andreas Becker
Erklärung des Themas: Im Rahmen der Thesis wurde ein mobiles System entwickelt, welches den komplexen Datenstrom eines Radarsensors in Echtzeit mit Kameradaten fusioniert und anschaulich auf einem Bildschirm darstellt. Während einer Testfahrt kann so die Detektionsqualität des Radarmoduls bzw. dessen Einstellungen im Straßenverkehr getestet werden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Hochschulabschluss bin ich bei Volkswagen Infotainment in Bochum in der Softwareverifikation eingestiegen. Dort bin ich für die Entwicklung von Tools zur Testautomatisierung verantwortlich.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Während meiner Zeit an der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders die angenehme Zusammenarbeit in den Laboren im Rahmen der Projekt- und Abschlussarbeiten gefallen.
Preis der Fördergesellschaft für besondere Leistungen in der Forschung und Entwicklung
Prof. Dr. Yves Rosefort (Fachbereich Maschinenbau)
Forschungsgebiet: Fahrzeugantriebe
Wie lange forsche ich schon auf diesem Gebiet? Ich forsche auf diesem Gebiet seit 2008.
Was genau untersuche ich im Rahmen meiner Forschung? Wie können CO2-Emissionen in der Gesamtkette bei Mobilitätskonzepten verringert wer-den? Hierbei werden auch die Emissionen für den vollständigen Lebenszyklus, also für die Produktion des Fahrzeugs, den Betrieb und die Entsorgung, berücksichtigt. Außerdem wird untersucht, ob zur Reduktion der CO2-Emissionen zuerst am Antriebstrang (Motor) oder bei der Energieerzeugung und deren Speicherung angesetzt werden sollte.
Welche Haupterkenntnisse habe ich im Rahmen meiner Forschung bisher gewinnen können?
Bei allen Antriebskonzepten lassen sich die CO2-Emissionen um mehr als 70% verringern. Entscheidend ist die Erzeugung der Energie, die wiederum eng mit der Energiespeicherung verknüpft ist. Wichtig für die CO2-Minimierung ist es, Konzepte zu finden, die in der Gesamtkette zu geringen Kosten führen, damit die Marktdurchdringung, und somit der Effekt auf den CO2-Ausstoß, maximal ist. Welches Antriebskonzept jeweils das günstigste ist, hängt vom Einsatzgebiet, der Energiequelle und der Jahreszeit ab. Dies führt dazu, dass hybride Antriebs-stränge ihre Stärken ausspielen können.
Prof. Dr. Michael Karagounis (Fachbereich Elektrotechnik)
Forschungsgebiet: Entwurf integrierter Digital und Analog/Mixed-Signal CMOS Schaltungen in strahlenharter Ausführung
Wie lange forsche ich schon auf diesem Gebiet? Das Forschungsthema wird von mir bereits seit 2003 bearbeitet, mit einer kurzen Unterbrechung von 2010-2013, in der ich einer Industrietätigkeit bei Infineon und Intel nachgegangen bin.
Was genau untersuche ich im Rahmen meiner Forschung? Im Rahmen des Forschungsprojektes wird untersucht, wie Schaltungen in konventionellen CMOS Technologien, die auf Grund ihrer breiten kommerziellen Nutzung relativ günstig produziert werden können, so zu entwerfen sind, dass Sie den harschen Umweltbedingungen, die im Large Hadron Collider vorherrschen, stand-halten können. Dazu gehört eine akkumulierte Strahlungsdosis von einem Grad über die komplette Lebenszeit, niedrige Temperaturen von bis zu -50°C und magnetische Felder mit einer Fußdichte von zwei Tesla.
Welche Haupterkenntnisse habe ich im Rahmen meiner Forschung bisher gewinnen können? Elektrische Systeme, die wie eine Weihnachtsbaumbeleuch-tung seriell verschaltet werden, erreichen eine wesentliche hö-here Energieeffizienz als bei paralleler Versorgung, wobei sie leichter in strahlenharter Ausführung realisiert werden können, als z. B. bei Versorgungsansätzen, bei denen die elektrische Energie bei erhöhter Spannung verteilt wird und in örtlicher Nähe zum Verbraucher in eine niedrige Spannung heruntergewandelt wird. Kaksodierte Core-Transistoren mit dünnem Gate-Oxid ermöglichen die Handhabung hoher Spannungen bei gleichzeitig hoher Strahlenresistenz.
Förderpreis des Soroptimist International Clubs Dortmund
Carla Sonnak (Wirtschaft)
Thema der Bachelorthesis: The Influence of Changing Cha-racteristics, Value Systems and Expectations of Generation Z on Future Employee Journeys: An Exploratory Study
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Kathrin Papmeyer
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Hochschulabschluss habe ich mich umorientiert: Ich studiere nun bereits im dritten Fachsemester Grundschullehramt an der Technischen Universität Dortmund.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An der Fachhochschule Dortmund, beziehungsweise an meinem Studiengang „International Business“, hat mir der internationale Austausch mit anderen Universitäten und Studierenden am besten gefallen.
Sophia Sieding (Maschinenbau) - Cornelia-Därmann-Nowak-Preis
Engagement: Frau Sieding empfängt den Preis in diesem Jahr zum zweiten Mal für ihr starkes Engagement. Dies zeigt sie neben dem erfolgreich absolvierten Bachelor Maschinenbaustudium jetzt auch im Master, aber auch durch starkes Engagement im Fachbereich selbst. Gerade in den Zeiten der Pandemie ist eine Beteiligung aller Akteursgruppen wichtig zur Bewältigung der pandemischen Situation.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? An der Fachhochschule Dortmund gefällt mir am besten, dass man zu vielen Dozent*innen und Professor*innen ein gutes Verhältnis hat. Außerdem habe ich dort viele Freunde gefunden, die mir den Studierenden-All-tag erleichtern und mich immer wieder zu Höchstleistungen motivieren.
Preis der Rudolf-Chaudoire-Stiftung
Richard Jung (Elektrotechnik)
Thema der Bachelorthesis: Reimplementierung einer Webanwendung zur Darstellung elektrischer Energiedaten in Python
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Kai Luppa
Erklärung des Themas: Um den elektrischen Verbrauch eines Haushaltes anschaulich darstellen zu können, haben ein Kommilitone und ich im 3. Semester eine Webanwendung erstellt. Damals mussten wir mehrere Programmiersprachen verwenden, was mögliche Erweiterungen durch andere Studierende leider erschwert. Aufgabenstellung der Bachelorthesis war es deshalb, die gesamte Anwendung nur in der Sprache Python neu zu implementieren.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Bachelorabschluss habe ich das Masterstudium an der Fachhochschule Dortmund im Fachbereich Informationstechnik begonnen. Hier arbeite ich noch parallel als WHK im Labor für integrierten Schaltungsentwurf unter Herrn Prof. Dr. Karagounis.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? An der Fachhochschule Dortmund gefällt mir am besten der enge Kontakt zu den Lehrenden, sowie der Praxisbezug bei so-wohl den Übungen/Praktika als auch bei den Vorlesungen (insbesondere die oftmals unterhaltsamen Anekdoten aus der Praxis).
Nils Hennecke (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Techno-ökonomische Analyse und Bewertung des Einflusses der Regionalisierung von Power- to-Gas-Anlagen im Übertragungs- netz unter Verwendung von Optimierungsstrategien
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Georg Harnischmacher
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nachdem Abschluss meines Studiums habe ich in der Netzentwicklung beim Übertragungsnetzbetreiber Amprion in Dortmund angefangen, bei dem ich auch meine Masterarbeit verfasst habe. In meiner Abteilung erstellen wir den Netz-entwicklungsplan, in dem wir auf Basis unterschiedlichster Erzeugungsszenarien, Annahmen sowie verschiedensten Zeit-Horizonten von 2035 bis 2045 das zukünftige Energieversorgungssystem entwickeln.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders die persönliche Beziehung zu den Professor*innen und Mitarbeiter*innen gefallen, wodurch ich mich in die Themengebiete schnell und gut einfinden konnte. Hervorzuheben ist außerdem, dass stets auf die Wünsche der Studierenden in den Vorlesungen und Seminaren eingegangen worden ist und wir so den Vorlesungsinhalt zum Teil mit-bestimmen konnten.
Stefan Schulte Brochterbeck (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Systematische Untersuchung einer BLDC-Motorsteuerung hinsichtlich des Schaltverhaltens und der elektromagnetischen Abstrahlung
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Bernd Runge
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach meinem Studium begann ich bei der Firma Keysight Technologies Deutschland GmbH in Bochum zu arbeiten. Hier konnte ich direkt in den Bereich der Elektromobilität einsteigen und arbeite nun in der Entwicklung von Testverfahren für Elektroautos und Ladestationen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders gut gefallen, dass viele der Professor*innen aus der Praxis kommen und somit die Studieninhalte oft anwendungsorientiert vermittelt werden. Außerdem war die Fächerauswahl im Masterstudien-gang sehr breit gefächert und man konnte auch interessante Themen außerhalb des Studienschwerpunktes besuchen. Und nicht zuletzt waren alle Studierende und Mitarbeiter*innen sehr nett und hilfsbereit, so-dass man nie alleine war.
Alexander Lampkowski (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Umsetzung und Kalibrierung eines SCR-Modells in Simulink
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Yves Rosefort
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Im Anschluss an den Bachelor habe ich mit dem Masterstudiengang Fahrzeugentwicklung angefangen. Neben dem Studium arbeitete ich weiterhin als wissenschaftliche Hilfskraft im Labor für Fahrzeugantriebe an der Fachhochschule Dortmund. Seit dem 15.10.2021 bin ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Maschinenbau tätig und arbeite dort an einem Forschungsprojekt.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? An der Fachhochschule Dortmund gefällt mir die Nähe zur Praxis besonders gut. Zusätzliche Motivation und eine gute Lernatmosphäre schaffen die Professor*innen, die einem ständig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durch die Arbeiten im Labor für Fahrzeugantriebe konnte ich neben dem Studium an interessanten Projekten mitarbeiten und viele Einblicke gewinnen.
Rene Krause (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Entwicklung einer adaptiven, modellbasierten Regelungsstruktur zur Optimierung der Betriebsstrategie von Verbrennungsmotoren
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Yves Rosefort
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Seit meinem Abschluss bin ich als Ingenieur im Bereich von elektrischen Fahrzeugantriebssystemen in einem Unternehmen in Bochum tätig.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Positiv ist mir die Betreuung und Mitarbeit im Labor für Fahrzeug- antriebe der Fachhochschule Dortmund während der Bachelor- sowie Masterthesis in Erinnerung geblieben.
Jan Barczyk (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Entwicklung einer adaptiven, modellbasierten Regelungsstruktur zur Optimierung der Betriebsstrategie von Verbrennungsmotoren
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Yves Rosefort
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Aktuell bin ich als Jungingenieur in der Vorentwicklung tätig. Hier erarbeite ich neue Konzepte und Ideen im Bereich Leichtbau und Elektromobilität.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Gut gefallen hat mir die intensive Unterstützung seitens unserer Betreuer*innen und dem Labor für Fahrzeugantriebe während unserer Arbeit an Bachelor- und Masterthesis.
Fabienne Sahl (Informationstechnik)
Thema der Bachelorthesis: Kontaktlose Bewertung der Per-fusion mittels Transferentropie
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Sebastian Zaunseder
Erklärung des Themas: In meiner Bachelorarbeit wurden aus Videoaufnahmen des Gesichtes die Pulsation des Blutes extrahiert. Diese wurde an-schließend mit Hinblick auf eine Verstärkung oder Verringerung der Durchblutung bei Hitze und mentalem Stress untersucht.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach meinem Bachelorabschluss bin ich der Fachhochschule Dortmund treu geblieben und studiere den neuen Masterstudiengang Biomedizinische Informationstechnik.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? An der Fachhochschule Dortmund und insbesondere im Fachbereich Informationstechnik schätze ich die Nähe zu den Professor*innen und Mitarbeiter*innen sehr.
Oliver Mayr (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Entwicklung einer medizinischen App zur Unterstützung therapeutischer Behandlungen von Nackenproblemen für Android-Systeme
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Thomas Felderhoff
Erklärung des Themas: Thematisch behandelt die Abschlussarbeit die Entwicklung einer medizinischen 3D-Appli-kation zur Unterstützung therapeutischer Behandlung von Nackenproblemen. Die Applikation verwendet ein 3D-Modell des menschlichen Körpers, um mit Hilfe eines mobilen Messsystems die Bewegungen des Nackenbereichs darzustellen. Neben der Durchführung von therapeutischen Übungen beinhaltet die Applikation ein System zur Betrachtung von Langzeitmessung im Alltag.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Masterabschluss begleitete ich das Forschungsprojekt Medithena bis zum Projektende und unterstützte anschließend das Labor für Neurowissenschaften des Fachbereichs Informationstechnik. Anfang dieses Jahres wechselte ich in die Industrie und arbeite dort bis heute an verschiedenen Projekten im Em-bedded Systems Bereich.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Immer gefallen hat mir die praktische Komponente der Ausbildung an der Fachhochschule Dortmund. Statt langweiliger, schon lang überholter Thematiken, konnte ich in praktischen Projektarbeiten meine eigenen Ideen in Kombination mit meinem Professor zu einer spannenden Thematik ausarbeiten und so praktische Erfahrungen sammeln.
Matthias Domnik (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Camera Pose Refinement for Dense 3D Reconstruction from Monocular Image Sequences
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Jörg Thiem
Erklärung des Themas: Diese Masterthesis untersucht Methoden zur Optimierung von Kameraposen, um aus zeitlich aufeinander folgenden Kameraaufnahmen 3-dimensionale Bilder zu berechnen. Diese 3-dimensionalen Bilder helfen zukünftig unbemannten Luftfahrzeugen die Umgebung, so-wohl aus geringer als auch aus sehr großer Flughöhe, sicher zu erfassen und so geeignete Landeplätze zuverlässig zu finden. Dies ist von größter Bedeutung bei explorativen Missionen mit nicht-trivialen Latenzen zur Bodenstation.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Abschluss habe ich eine Anstellung als Ingenieur für Prozesstechnik in der Vorentwicklung für Mähdrescher bei CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen in Harsewinkel angetreten. Dort beschäftige ich mich mit der Automatisierung von Dresch-, Abscheide- und Reinigungseinrichtungen in Mähdreschern. Landtechnische Maschinen sind durch die hohen Anforderungen an Effizienz und die komplexen Arbeitsweisen ein hochspannendes Entwicklungsfeld, welches neben der klassischen Ingenieurstätigkeit auch immer wieder herausfordernde Ernteeinsätze bereithält.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? Während des Masters hat mich der enge Kontakt zu den Dozent*innen und insbesondere die enge Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen, Doktoranden und Professor*innen aus dem Labor für Informationstechnik stets inspiriert und motiviert neue Herausforderungen anzugehen. Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Thiem und seinem Team für viele bereichernde Jahre.
Preis der KARL-KOLLE-Stiftung
Clemens Balke (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Konstruktive Optimierung eines Elektro-Karts mit besonderer Berücksichtigung des Fahrwerks
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Wilfried Fischer
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Zuerst wechselte ich an die Technische Universität Darmstadt in den Masterstudien-gang Verkehrswesen. Nach einem Semester bin ich an die Fachhochschule Dortmund in den Masterstudiengang Fahrzeugentwicklung zurückgekehrt.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? Am besten hat mir bisher an der Fachhochschule Dortmund die intensive Betreuung während meines Auslandssemesters in Australien und die kompetente Unterstützung bei meiner Bachelorarbeit gefallen.
Matthis Hesse (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Erstellung eines Konzeptes zur Verlegung von Hydraulikschläuchen sowie elektrischen Leitungen für knickgelenkte Radlader
Betreuender Dozent: Prof. Dr.-Ing. Wilfried Fischer
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Direkt nach dem Abschluss meines Bachelor-Studiums habe ich das Master-Studium an der Fachhochschule Dortmund begonnen. Ich studiere im Studiengang Fahrzeugentwicklung und strebe den Masterabschluss im Frühjahr 2023 an.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? Am besten gefällt mir an der Fachhochschule Dortmund die enge Zusammenarbeit mit den Professor*innen. Zudem gefällt mir der Praxisbezug während der Lehrveranstaltungen, da dies die Arbeit im Unternehmen während des Praxissemesters und der Abschlussarbeit vereinfacht hat.
Heinrich-Frommknecht-Preis der Heinrich und Christa Frommknecht Stiftung
Richard Altenhövel (Wirtschaft)
Thema der Bachelorthesis: Das Konzept der ganzheitlichen Beratung im Ausschließlichkeitsvertrieb am Beispiel der Beratungssoftware „Schutzengelkompass“ in der Provinzial Holding AG
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Matthias Beenken
Wie ging es nach dem Abschluss weiter? Nach dem Abschluss meines dualen Studiums mit Vertriebsschwerpunkt bei der Westfälischen Provinzial Versicherung habe ich mich dazu entschieden, in den Versicherungsaußendienst zu gehen. Seit Mai dieses Jahrs arbeite ich als Kundenberater in der Provinzial Geschäftsstelle Grimmer in Metelen und Steinfurt-Borghorst. Dort kann ich mein er-lerntes Wissen und auch die in der Thesis thematisierte Beratungssoftware tagtäglich an-wenden.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen? An meinem Studium an der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders gefallen, dass die Dozent*innen uns oft mit ihrer Berufserfahrung spannende Einblicke in die Praxis geben konnten. Persönlich interessiert haben mich dabei vor allem die Praxisbeispiele aus dem Berufsalltag im Versicherungsvertrieb.
Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Veronika Shitova (Informatik)
Engagement: Die diesjährige Preisträgerin ist eine Bachelorstudentin der Wirtschaftsinformatik. Mit einer Traumnote von 1,0 und 155 ECTS (Stand 07.07.2021) und einem vielseitigen gesellschaftlichen Engagement wird Frau Shitova aus der Russischen Föderation ihr Studium in Regelstudienzeit + einem Monat beenden.
Prof. Dr. Sven Jörges aus der Informatik hält Frau Shitova für eine Ausnahmestudentin und empfiehlt sie daher mit Freude für den DAAD-Preis. Sie fiel als eine sehr interessierte, engagierte und aufgeweckte Studentin sowie durch eine bemerkenswerte Auffassungsgabe und ihrem Blick für Details sehr positiv auf. Gleichzeitig half sie bereitwillig Kommiliton*innen (z. B. im Praktikum), denen der Stoff nicht so leicht fiel. Frau Shitova hat sich von Februar bis April 2021 im russischen Sozialnetzwerk (VK) mit dem Ziel engagiert, russischen Schüler*innen, Studierenden und Ab-solvent*innen dabei zu helfen, sich auf ihr Studium in Deutschland vorzubereiten. Sie organisierte Online-Treffen, in denen wichtige Informationen erläutert wurden oder in denen man seine Sprachkenntnisse verbessern konnte. Sie war in dieser Gruppe eine der aktivsten Beraterinnen.
Beim Deutschen Roten Kreuz arbeitet sie seit März 2021 bis heute als Welcome Point Patin.
Was gefällt mir an der Fachhochschule am besten? Ein sehr hoher Praxisbezug, moderne Labore und zahlreiche Mathe-Kurse. Durch ein vielfältiges Angebot an den Career-Service-Kursen konnte ich meine Schlüsselkompetenzen weiterentwickeln. Ich wurde dank Mentor*innen mein ganzes Studium lang sehr gut unterstützt.