Das Mathe-Brückenprojekt ist Teil des umfangreichen Mathe-Hilfsangebots der FH Dortmund. Mit neuen kurzen, witzigen Videos zeigt das Team der E-Learning Koordinierungsstelle, worum es dabei geht.
Mathematik fällt vielen schwer, und doch ist dieses Fach für zahlreiche Studiengänge unverzichtbar. Das Mint²be-Team der E-Learning Koordinierungsstelle bietet deswegen eine Reihe von Hilfen an. Die Videos (Öffnet in einem neuen Tab) geben einen ersten Eindruck von den Inhalten.
„Ich kenne kein Fach, das stärker polarisiert“, sagt Prof. Dr. Wilhelm Schwick, Rektor der Fachhochschule Dortmund und Mathematik-Professor. (Öffnet in einem neuen Tab) „Die einen sagen ‚super‘, die anderen ‚um Himmels willen‘, und es gibt kaum etwas dazwischen. Das ist auch kein Wunder: Die Themen sind abstrakt und die Anwendung ist schwieriger, als oft suggeriert wird. Für dieses Fach ist ein gutes Coaching in Schule und Hochschule unverzichtbar.“
Schüler*innen und Studierende im Fokus
An der FH Dortmund fungieren mathematisch begabte sowie didaktisch und methodisch geschulte Studierende als Tutor*innen. Beim Mathe-Coaching sei es besonders wichtig, „Lehrende zu haben, die nicht ihr eigenes Können in den Vordergrund stellen, sondern die Lernenden, deren Fragen und Unsicherheiten“, unterstreicht Prof. Schwick: „In kleinen Schritten vorangehen, die Lernenden eng begleiten, ihnen Feedback geben und sie gleichzeitig auch machen lassen – so funktioniert es am besten. Mathematik lernt man nur durch Selbermachen.“
Die Mint²be-Angebote richten sich sowohl an Schüler*innen vor dem Studium als auch an Studierende – mit Tutorials und Workshops, die auf die jeweiligen Lernsituationen zugeschnitten sind.
Mathe-Brückenprojekt: Von der Schule zum Studium
Was in der Schule an mathematischen Kompetenzen vermittelt wird, reicht in Bezug auf die sichere Beherrschung des Stoffs nicht an das heran, was beim Studienbeginn an der Hochschule benötigt wird. Für die betroffenen Erstsemester ergibt sich daraus unverschuldet eine zusätzliche Arbeitsbelastung: Sie haben Nachholbedarfe, weil viele Themen zwar behandelt, aber nicht so geübt wurden, dass sie sicher sitzen.
Da setzt das Mathe-Brückenprojekt an: Es schließt die Lücke bereits vor Studienbeginn und ermöglicht damit allen Studienanfänger*innen die gleichen Startbedingungen.
Die Tutor*innen vermitteln in wöchentlichen 90-Minuten-Runden das Mathe-Wissen, das fürs Studium wichtig ist:
- komplett digital
- nach Wissensstufen gegliedert
- Mitbestimmung bei den Inhalten
- in lockerer Atmosphäre
- ohne Prüfungen und Tests
- mit persönlichen Tipps und Erfahrungen direkt aus der Hochschule.
Bisher nutzen sechs weiterführende Schulen das Angebot: Heinrich-Heine-Gymnasium, Heisenberg-Gymnasium, Helmholtz-Gymnasium, Gesamtschule Gartenstadt, Karl-Schiller-Berufskolleg und das Gymnasium an der Schweizer Allee.
Interessierte Schulen, Klassen und Schüler*innengruppen sind weiterhin willkommen: Anfragen per Mail an mintfh-dortmundde .
Im Überblick
MINT²BE ist der Oberbegriff für alle Mathe-Hilfsangebote der FH Dortmund. Dazu gehören:
- MINT²START: Vorbereitet ins Studium
- MINT²DO: Offener Lernraum beim Mathe-Helpdesk
- MINT²PROOF: Gezielte Vorbereitung auf Abschlussprüfungen
- MINT²GO: Auf dem Laufenden bleiben
- MINT²TEACH: Lehrmaterialien austauschen (für Lehrende)
MINT heißt inzwischen WiMINT und steht für Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. An der FH Dortmund zählen dazu die Fachbereiche Maschinenbau, Informatik, Wirtschaft, Elektrotechnik, Informationstechnik, Architektur und Angewandte Sozialwissenschaften.