Inhalt anspringen
Hochschule vor Ort

Ideen für den Mehmet-Kubaşık-Platz

Veröffentlicht

Eins der Modelle schlägt ein Open-Air-Kino vor.

Modelle und Ideenboards zur Nutzung und Gestaltung des Mehmet-Kubaşık-Platzes in der Dortmunder Nordstadt stellte die Hochschule vor Ort (HvO) am Samstag, 20. August 2022, vor. Sie wurden gemeinsam mit Schüler*innen, Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und Studierenden in fünf Ideenworkshops Anfang Mai entwickelt. Das Motto lautet „Und jetzt wir!“, Partner sind die Anne-Frank-Gesamtschule und das Quartiersmanagement Nordstadt. 

Im Fokus stand dabei die Sammlung der Wünsche, Anliegen und Ansprüche der Bürger*innen der Nordstadt und somit der potenziellen Nutzer*innen des Platzes von klein bis groß, um diesem besonderen Ort verstärkt Aufmerksamkeit sowie Bedeutung zukommen zu lassen. Auch die Besucher*innen der Ausstellungen vor Ort haben sich mit vielen weiteren spannenden Ideen beteiligt.

Die Menschen in der Nordstadt konnten Gedanken, Ideen und Wünsche an großen Tafeln hinterlassen.

Neben der Nutzungs- und Gestaltungsfrage war auch die Erinnerung an den Namensgeber des Platzes, Mehmet Kubaşık, ein zentraler Bestandteil der Veranstaltung. Seit 2019 ist der Platz an der Mallinckrodtstraße/Ecke Münsterstraße nach dem Kioskbesitzer benannt, der 2006 von der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) in seinem Kiosk an der Mallinckrodtstraße erschossen wurde.

Er war jedoch nicht nur das achte Todesopfer der NSU-Mordserie, sondern ein liebevoller Ehemann, Vater und geschätztes Mitglied der Dortmunder Nordstadt.

Zeichen für Vielfalt

Um der Person und des Lebens Mehmet Kubaşıks zu gedenken, wurden gemeinsam Symbole, Worte und Farben in Formen gegossen, die während des Veranstaltungstages aufgehängt wurden, um ein Zeichen für eine vielfältige Gesellschaft zu setzen. 

Nicole Wilke, Veranstaltungsorganisatorin bei der HvO-Nordstadtgalerie, blickt zufrieden auf den Tag zurück: „Uns war es wichtig, die Bewohner*innen der Nordstadt als Nutzer*innen des Platzes zu fragen, was sie sich wünschen. Die vielen guten Ideen und die positive Resonanz zeigen, dass der Wille sowie die Notwendigkeit vorhanden ist, die Aufenthaltsqualität des Platzes zu verbessern. Wir hoffen, dass vieles davon auch in der Realität umgesetzt wird.“ 

Diese Seite verwendet Cookies, um die Funktionalität der Webseite zu gewährleisten und statistische Daten zu erheben. Sie können der statistischen Erhebung über die Datenschutzeinstellungen widersprechen (Opt-Out).

Einstellungen (Öffnet in einem neuen Tab)