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freie Studienplätze Bachelor Energiewirtschaft mit Praxissemester

Schnelle Fakten

  • Fachbereich

    Elektrotechnik

  • Stand/Version

    2018

  • Regelstudienzeit (Semester)

    7

  • ECTS

    210

Studienverlaufsplan

  • Wahlpflichtmodule 1. Semester

  • Wahlpflichtmodule 2. Semester

  • Wahlpflichtmodule 3. Semester

  • Wahlpflichtmodule 4. Semester

  • Wahlpflichtmodule 6. Semester

  • Wahlpflichtmodule 7. Semester

Modulübersicht

1. Studiensemester

Elektrotechnik 1
  • PF
  • 6 SWS
  • 8 ECTS

  • Nummer

    321400

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    168h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Ausgehend von physikalischen Grundlagen wird in diesem Modul elektrotechnisches Basiswissen erarbeitet. Dabei spielt neben der Vermittlung von Fachkompetenz die Einführung in ingenieurwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen eine wesentliche Rolle. Die behandelte Thematik versetzt Studierende in die Lage einfache Gleich- und Wechselstromnetzwerke zu analysieren.
Die Studierenden erlangen ein grundlegendes Verständnis der elektrotechnischen Grundgrößen und für das Zusammenwirken der Größen in Gleichstromnetzwerken und linearen quasistationären Wechselstrom-Netzwerken sowie ihrer Beschreibung durch komplexe Größen.

Inhalte

Basierend auf den physikalischen Grundlagen werden zunächst einige Begriffe sowie fundamentale Zusammenhänge der Elektrotechnik erläutert. Dabei wird neben der gebräuchlichen mathematischen Notation auch die symbolische Darstellung mittels Schaltplänen eingeführt. Insbesondere wird auf die Beschreibung elektrotechnischer Vorgänge durch mathematische Formeln eingegangen.

In der  Gleichstromtechnik werden Widerstände und Quellen als Bauelemente eingeführt und einfache Grundschaltungen betrachtet. Hierbei wird auch auf technische Realisierungen eingegangen und es werden praktische Beispiele betrachtet. Schließlich führt die Verallgemeinerung des Ohmschen Gesetzes und der Kirchhoffschen Regeln zur Maschenstrom- und Knotenpotentialanalyse von Netzwerken.
- Physikalische Grundlagen: Elektrische Ladungen,elektrische Spannung, elektrischer Strom
- Energieübertragung in linearen Netzwerken
- Ohmsches Gesetz
- Elektrische Quellen: Eingeprägte Spannungsquelle, Eingeprägte Stromquelle, Lineare Quelle mit Innenwiderstand
- Verzweigter Stromkreis: Zweipol als Schaltelement, Zweipolnetze und die Kirchhoffschen Gesetze, Reihenschaltung von Zweipolen, Parallelschaltung von Zweipolen
- Netztransfigurationen, Ersatz-Quellen
- Netzwerkanalyse: Knotenpunkt-Potential-Analyse, Maschenstrom-Analyse

In der Wechselstromtechnik werden die aus der Gleichstromtechnik bekannten Analyse-Methoden auf Wechselstromnetze ausgedehnt.
- Harmonische Wechselgröße als Zeitdiagramm und in komplexer Darstellung
- Grundzweipole R, C, L
- Ohmsches Gesetz und Kirchhoffsche Gesetze im Komplexen
- Zeigerdiagramm
- Knotenpunkt-Potential-Analyse und Maschenstrom-Analyse im Komplexen
- Leistung und Energie an Grundzweipolen
- Zweipol mit Phasenverschiebung, Leistung und Energie, Komplexe Leistung
- Frequenzabhängigkeiten bei RL/RC-Zweipolen, Ortskurven, Frequenzgang
- Schwingkreis und Resonanz: Reihenresonanz, Parallelresonanz, Ortskurven, Bodediagramm

 

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt die theoretischen Inhalte. Anhand typischer Aufgabenstellungen werden entsprechende praktische Problemstellungen in den zugehörigen Übungen zeitnah behandelt, praktische Problemstellungen diskutiert und Lösungen erarbeitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Wagner, A.: Elektrische Netzwerkanalyse, Books on Demand, Norderstedt 2001
Lindner, Brauer Lehmann: Taschenbuch der Elektrotechnik und Elektronik, Fachbuchverlag Leipzig 2001
Frohne, Löcherer, Müller: Moeller Grundlagen der Elektrotechnik, B.G. Teubner Stuttgart, Leipzig, Wiesbaden 2002

Ingenieurmethodik
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    321500

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Normen und Sicherheitstechnik:
Die Studierenden erwerben das Verständnis für die Entstehung, Struktur und Anwendung von Normensystemen und können die wichtigsten Normen der Elektrosicherheit in der Praxis bei betrieblichen Abläufen umsetzen. Sie kennen die Pflichten, Aufgaben und Verantwortung einer Elektrofachkraft.
Wissenschaftliches Arbeiten:
Die Studierenden können wissenschaftlich Arbeiten und Denken. Sie verstehen die Grundlagen wissenschafltichen Arbeitens durch Empirie und Experimente.
Sie kennen die formale Struktur einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, insbesondere technischer Berichte, können korrekt zitieren und haben ein Problembewusstsein bei Plagiaten.
Sie besitzen Kenntnisse in grundlegenden mathematischen Anwendungen der Messfehleranalyse und Statistik.

Inhalte

Normen und Sicherheitstechnik
- Gefahren des elektrischen Stromes
- Begriffe und Organisation der Elektrosicherheit (inklusive Aufgaben, Pflichten und Sicherheit der Elektrofachkraft)
- Grundsätze und Schutzmaßnahmen der Elektrotechnik
- Die relevanten Normen der Elektrosicherheit
- Struktur des Normenwesens, international, europäisch, national
- Gesetze, Verordnungen und Unfallverhütungsvorschriften
- Ausgewählte sicherheitstechnische Praxislösungen

Wissenschaftliches Arbeiten:
- Erstellen eines Wissenschaftlichen Berichtes
- Gliederung: Kurzfassung, Einleitung, Darstellung der Arbeit, Zusammenfassung, Anhang
- Layout: Text, Grafiken, Formeln, Zitate
- Wissenschaftlich korrekte Zitiermethoden
- Wissenschaftliches Fehlverhalten (Plagiate)
- Messfehler, Standardabweichung, Varianz, Lineare Ausgleichsrechnung
- Gauß‘sche Fehlerfortpflanzung, Größtfehler
- Anwendung von Tabellenkalkulationsprogrammen, sowie Programmen zur Textverarbeitung

 

Lehrformen

Normen und Sicherheitstechnik:
Das Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse in der praktischen Anwendung dargestellt. Anhand von Beispielen wird das theoretische Wissen vertieft. Das Vorlesungsskript und die Übungen sowie die Laborordnung werden zum Download im Online-Lernportal zur Verfügung gestellt.

Wissenschaftliches Arbeiten:
Die Vorlesung vermittelt die theoretischen Inhalte. Anhand typischer Aufgabenstellungen werden entsprechende praktische Problemstellungen in den zugehörigen Übungen zeitnah behandelt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengansspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

DIN VDE 0100 Errichten von Starkstromanlagen
BGV Unfallverhütungsvorschriften
Vorschriften der Europäischen Gemeinschaft
VDE-Schriftreihe Normen Verständlich; „Betrieb von elektrischen Anlagen“; Verfasser: Komitee 224
Hohe, G.; Matz, F.: VDE-Schriftreihe Normen Verständlich; „Elektrische Sicherheit“
Vorlesungsskript Normen und Sicherheitstechnik

Vorlesungskript „Wissenschaftliches Arbeiten“
Prof. Striewe & A. Wiedegärtner, „Leitfaden für Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten am ITB“, FH Münster
N. Franck, J. Stary, „Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens“, Ferdinand Schöningh Verlag
M. Kornmeier, „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für Bachelor, Master und Dissertation“, UTB Verlag
K. Eden, M. Gebhard, „Dokumentation in der Mess- und Prüftechnik“, Springer Verlag
H & L. Hering, „Technische Berichte“, Springer Vieweg Verlag

 

Mathematik 1
  • PF
  • 6 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    321100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    138h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
• mathematische Techniken anwenden
• die mathematische Formelsprache gebrauchen
• wesentliche Eigenschaften von reellen Funktionen benennen und ihre Relevanz zur Darstellung von Zuständen oder Vorgängen in der Natur oder in technischen Systemen erkennen
• Grenzwerte von Folgen und Funktionen berechnen und Funktionen auf Stetigkeit untersuchen
• die Techniken der Differentialrechnung für Funktionen einer Veränderlichen anwenden, Kurvendiskussionen und Approximationen von Funktionen mit Taylorpolynomen durchführen
• die Grundrechenarten und Darstellungsarten komplexer Zahlen auf Probleme der Elektrotechnik anwenden
• die Grundbegriffe und Methoden der linearen Algebra, insbesondere Verfahren zur Lösung von linearen Gleichungssystemen anwenden.

Inhalte


Symmetrie, Monotonie, Asymptoten, Stetigkeit, Folgen, Grenzwertbegriff, Rechenregeln
Differenzialrechnung: Ableitung, Ableitung der mathematischen Grundfunktionen, Ableitungsregeln, Mittelwertsatz, Extremalstellen, Regel von de L'Hospital, Kurvendiskussion, Taylorentwicklung,
Darstellung von Funktionen durch Taylorreihen, Fehler- und Näherungsrechnung für Taylorentwicklungen
Komplexe Zahlen: Grundrechenarten, Darstellungsformen - kartesische- und Polardarstellung, komplexe Wurzeln
Vektorrechnung: Vektoren im R^n, grundlegende Definitionen, Rechenregeln und Rechenoperationen, Skalarprodukt, Orthogonalität, Projektion, Kreuzprodukt, Spatprodukt
Determinanten zweiter, dritter und allgemeiner Ordnung, Laplacescher Entwicklungssatz, Rechenregeln für Determinanten
Matrizen: Grundbegriffe und Definitionen, Rechenoperationen, Inverse Matrix,
Lineare Gleichungssysteme: Gaußalgorithmus, Beschreibung durch Matrizen, Lösen von Matrixgleichungen
Anwendungsbeispiele für Matrizen und lineare Gleichungssysteme

Lehrformen

Eine Vorlesung vermittelt die Grundkenntnisse der Analysis und Linearen Algebra. Die Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird durch zahlreiche Beispiele und Aufgaben/Kontrollfragen unterstützt.
In den Übungen beschäftigen sich die Studierenden selbstständig mit der Lösung von Aufgaben und setzen sich dadurch mit den Begriffen, Aussagen und Methoden aus der Vorlesung auseinander.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Modulhandbuch berechnet

Literatur

Brauch/Dreyer/Haacke: Mathematik für Ingenieure, Vieweg+Teubner 2006
Fetzer, Fränkel: Mathematik 1 (2008), Mathematik 2 (1999), Springer-Verlag
Knorrenschild, Michael: Mathematik für Ingenieure 1, Hanser-Verlag, 2009
Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure 1 (2009), 2 (2007), 3 (2008), Vieweg+Teubner
Papula, Lothar: Mathematische Formelsammlung(2006), Vieweg+Teubner
Preuß, Wenisch: Mathematik 1-3, Hanser-Verlag, 2003
Stingl, Peter: Mathematik für Fachhochschulen, Carl-Hanser Verlag 2003

Physik 1
  • PF
  • 4 SWS
  • 5 ECTS

  • Nummer

    321200

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    102h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Mit dem erfolgreichen Absolvieren des Moduls haben Studierende Grundkenntnisse der Mechanik und Thermodynamik erworben. Studierende sind mit erfolgreichen Absolvieren des Moduls in der Lage
- physikalische Gesetze auf Fragestellungen aus der Ingenieurspraxis anzuwenden
- Probleme zu abstrahieren
- Relevante Informationen aus Aufgabestellungen herauszufiltern und die Aufgaben mit Hilfe der erlernten physikalischen Grundlagen zu berechnen
- verbal formulierte Probleme zu formalisieren und die relevanten naturwissenschaftlich physikalischen Hintergründe zu erkennen und zu begründen
- die Grenzen zu benennen, in dessen Rahmen die erlernten physikalischen Grundlagen gelten und Fehlerabschätzungen durchzuführen
- selbstständig neue Inhalte auf Basis des bearbeiteten Stoffes zu erarbeiten
- lösungsorientiert und kritikfähig mit Problemen umzugehen

Inhalte

Mechanik:
- Kinematik
- Newton'sche Axiome
- Kräfte
- Bezugssysteme und Scheinkräfte
- Zentralkörperprobleme
- Dynamik des Massenpunktes und Systemen von Massenpunkten
- Dynamik starrer Körper
- Mechanik deformierbarer Körper

Thermodynamik :
- Prozess- und Zustandsgrößen
- Thermische Ausdehnung, Gasgesetze
- Wärme als Energieträger, Hauptsätze der Thermodynamik
- thermodynamische Maschinen, Kreisprozesse
- Phasenumwandlungen
- Wärmetransport

 

Lehrformen

Vorlesungen, Übungen mit eigenständigem Lösen von praxisnahen Aufgaben, selbstständiges Erarbeiten von Lehrstoff

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Grundlegende Mathematikkenntnisse, Differenzial- und Integralrechnung, Vektorrechnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Modulhandbuch berechnet

Literatur

Hahn, Physik für Ingenieure, 2. Auflage, De Gruyter Oldenbourg Verlag 2015, ISBN 978-3-11-035056-2
Tipler, Physik, Spektrum Verlag

Softwaretechnik 1
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    321600

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    75h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erlernen die grundlegenden Konzepte der Programmierung von Anwendungen anhand der Programmiersprache Python. Hierzu gehören die Fähigkeiten eine konkrete Aufgabenstellung zu analysieren und zu modellieren sowie mit einer modernen Entwicklungsumgebung zu programmieren und mit dieser die erarbeiteten Ergebnisse zu testen. Im Rahmen der Softwaretechnik 1 wird besonderer Wert auf einen strukturierten und gut lesbaren Programmierstil sowie die Anwendung der funktionalen und objektorientierten Paradigmen gelegt. Nach Abschluss der Softwaretechnik 1 besitzen die Studierenden ein fundiertes Wissen der objektorientierten Softwareentwicklung und können dieses auf Aufgaben im Rahmen von Studium und Beruf anwenden.  
 

Inhalte

Softwaretechnik 1:
- Datentypen, Variablen, Operatoren
- Objekte und Referenzen
- Kontrollstrukturen und Wiederholungsanweisungen
- Funktionen und ihre Parameter
- Klassen und Objekte
- Vererbung
- Ausnahmebehandlungen
- Kollektionen

 

Lehrformen

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form einer Vorlesung, die eine Kombination aus theoretischen Präsentationen und beispielhaften Programmentwicklungen darstellt. In den Übungen werden Aufgabenstellungen zum Vorlesungsstoff gelöst und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsornung
Inhaltlich: keine

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript und Übungsunterlagen Softwaretechnik 1
Klein, B.: Einführung in Python 3. Hanser
Ernesti, J; Kaiser, P: Python  3: Das umfassende Handbuch: Sprachgrundlagen, Objektorientierte Programmierung, Modularisierung. Rheinwerk
Kofler, M.: Python: Der Grundkurs. Rheinwerk
Downey, A.: Think Python: How to think like a computer scientist. O'Reilly

2. Studiensemester

Elektrotechnik 2
  • PF
  • 6 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    322400

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    108h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Es werden grundlegende Fachkenntnisse und Methodenkompetenzen aus den beiden Bereichen „Messtechnik“ und „Felder“ erworben.
Die Studierenden sind mit den Prinzipien und Methoden des elektrischen Messens vertraut. Sie kennen die Eigenschaften elektrischer Messgeräte und können die Abweichungen und Unsicherheiten von Messergebnissen bewerten. Sie können für verschiedene Messaufgaben geeignete Geräte auswählen. Die grundlegenden Unterschiede des digitalen und analogen Messens sind ihnen geläufig.
Die Studierenden kennen die elementaren Größen und Zusammenhänge der elektrischen und magnetischen Felder und können diese wiedergeben. Auf dieser Grundlage sind sie in der Lage die Feldverteilungen und Wirkungen grundlegender feldgebender Anordnungen für zeitlich konstante und zeitlich veränderliche Größen zu berechnen und überschlägig abzuschätzen. Die Studierenden können die grundlegenden Feldkenntnisse auf typische Anordnungen und Betriebsmittel der Elektrotechnik (u.a. Isolator, Kondensator, Transformator, Leitung) übertragen und auf grundlegende Problem- und Aufgabenstellungen dieser Betriebsmittel anwenden.

Inhalte

Bereich „Messtechnik“:
- Normen, Begriffe, Einheiten und Normale
- Messsignale und deren Charakterisierung (analog, digital, Gleichricht-, Effektiv- und Mittelwerte)
- Messung elektrischer Größen (Strom, Spannung, Widerstand, Leistung und Energie)
- Messabweichung und Messunsicherheit, vollständiges Messergebnis
- Oszilloskope
- Zeit- und Frequenzmessung

Bereich „Felder“:
Das elektrostatische Feld:
- Grundbegriffe, Elektrische Ladung, Flächenladungsdichte, Verschiebungsflussdichte, Potential, Feldstärke, Energiedichte, Kräfte
- homogenes Feld im Plattenkondensator, inhomogene Feldverteilung bei Punktladungen, konzentrische Kugeln, koaxiale Zylinder, parallele runde Leiter
Das magnetische Feld
- Durchflutung, magnetische Feldstärke, Flussdichte , Fluss, magnetische Spannung, Permeabilität, Energiedichte
- Induktion, Generatorprinzip, Transformatorprinzip
- langer Leiter, Doppelleitung, koaxiale Leitung, Spule als Toroid, Übertrager, Transformator
 Darstellung von elektrischen und magnetischen Feldproblemen durch Ersatzschaltbilder

 

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erklärt. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an elementaren Beispielen angewendet und praktische Problemstellungen behandelt.
Auf den Bezug zu praktischen Anwendungen wird hingewiesen.

 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Bereich „Messtechnik“
Thomas Mühl: Einführung in die Elektrische Messtechnik
Rainer Parthier: Messtechnik
Schrüfer: Elektrische Messtechnik

Bereich „Felder“
Führer, Heidemann, Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik 1, Hanser, 2020
Albach: Elektrotechnik, Pearson, 2020

Grundlagenpraktikum
  • PF
  • 2 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    322900

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    24h

  • Selbststudium

    66h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen unter Anwendung der im Modul Ingenieurmethodik erworbenen Kenntnisse in praktischen Versuchen zu den Grundlagen der Elektrotechnik die Reproduzierbarkeit theoretischer Erwartungswerte im praktischen Versuch unter realen Bedingungen ermitteln. Sie können die Messvorgänge durchführen und die Messergebnisse auswerten. Die Studierenden können ihre Aufgaben im Team bearbeiten und ihre Arbeit koordinieren. Die experimentellen Ergebnisse stellen sie in einem wissenschaftlichen Bericht schriftlich dar und präsentieren sie.
Das Praktikum befähigt sie zum sicheren Umgang mit Messgeräten und -verfahren sowie rechnerbasierten Werkzeugen.

Inhalte

Von den Studierenden werden in intensiv betreuten Kleingruppen praktische Versuche zu den Grundlagen Elektrotechnik durchgeführt. In diesem Rahmen erwerben die Studierenden praktische Erfahrungen im Umgang mit Methoden, Komponenten, Aufbauten, Messgeräten und rechnerbasierten Werkzeugen.

Die elektrotechnischen Versuche können beispielsweise folgende Themen umfassen:
- Knotenpunkt-Potential-Analyse linearer Gleichstromnetze
- Komplexe Grundzweipole
- Frequenzselektiver Spannungsteiler
- Arbeiten mit dem Oszilloskop
- DA-Umsetzer
- Messung magnetischer und elektrischer Feldgrößen

Lehrformen

Praktische Experimente im Labor. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein, d.h. unbenotete Teilnahmenachweise müssen erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

-

Literatur

Wagner, A.: Elektrische Netzwerkanalyse, Books on Demand, Norderstedt 2001
Thomas Mühl: Einführung in die Elektrische Messtechnik
Rainer Parthier: Messtechnik
Versuchsanleitungen und Beschreibungen

Mathematik 2
  • PF
  • 6 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    322100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    138h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach Abschluss dieses Moduls können die Studierenden
• Integrale verschiedener Funktionen einer Veränderlichen mit unterschiedlichen Integrationstechniken lösen
• homogene und inhomogene gewöhnliche Differentialgleichungen 1. und 2. Ordnung lösen
• Grundbegriffe der Matrizentheorie erklären
• Eigenwerte und Eigenvektoren berechnen

Inhalte

Integralrechnung(eindimensional): Stammfunktion, unbestimmtes Integral, bestimmtes Integral,
Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Mittelwertsatz der Integralrechnung,
Integrationstechniken: Elementare Rechenregeln, partielle Integration, Substitution, Partialbruchzerlegung,
uneigentliche Integrale,
numerische Integration(Rechteck - , Trapez - und Simpsonregel)
Gewöhnliche lineare Differentialgleichungen:
Lineare Differentialgleichungen 1. Ordnung: Trennung der Veränderlichen, Variation der Konstanten, Anfangswertprobleme
Lineare Differentialgleichungen 2. Ordnung mit konstanten Koeffizienten, allgemeine Lösung der inhomogenen DGL (Variation der Konstante)
Elektrische Schaltungen und Differentialgleichungen
Vektorräume, Unterräume,
lineare Unabhängigkeit, Basis, Dimension, Kern, Bild, Rang von Matrizen,
Eigenvektoren und Eigenwerte

Lehrformen

Eine Vorlesung vermittelt weiterführende Kenntnisse der Analysis und Linearen Algebra. Die Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird durch zahlreiche Beispiele und Aufgaben/Kontrollfragen unterstützt.
In den Übungen beschäftigen sich die Studierenden selbstständig mit der Lösung von Aufgaben und setzen sich dadurch mit den Begriffen, Aussagen und Methoden aus der Vorlesung auseinander.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik 1

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure 1-3, Vieweg, Braunschweig-Wiesb. 2000
Brauch/Dreyer/Haacke: Mathematik für Ingenieure, B.G. Teubner 1995
Stingl, Peter: Mathematik für Fachhochschulen, Carl-Hanser Verlag 1999
Papula, Lothar: Mathematische Formelsammlung, Vieweg, Braunschweig-Wiesb. 2000
Fetzer, Fränkel: Mathematik 1-2, Springer-Verlag, 2004
Preuß, Wenisch: Mathematik 1-3, Hanser-Verlag, 2003
Feldmann: Repetitorium Ingenieurmathematik, Binomi-Verlag, 1994

Physik 2
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    322700

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    114h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Thema Schwingungen, Wellen und Optik zu beherrschen heißt, die Natur von elektromagnetischen Wellen zu verstehen und einfache optische und analytische Anwendungen berechnen zu können.
Mit Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage für Elektroingenierure relevante Grundkenntnisse aus dem Bereich Schwingungen, Wellen und Optik und die zugrundeliegenden physikalischen Grundsätze auf Problemstellungen anzuwenden.
Die Abstraktionsfähigkeit, die Problemlösungskompetenz und die Kritikfähigkeit wird geschult. Sie haben Fähigkeit, verbal formulierte Probleme zu formalisieren und die relevanten naturwissenschaftlich physikalischen Hintergründe zu erkennen und zu begründen. Sie sind in der Lage neuer Inhalte auf Basis des bekannten Stoffes selbstständig zu erarbeiten.

Inhalte

'Schwingungen und Wellen:
- freie harmonische Schwingungen
- gedämpfte Schwingungen
- erzwungene Schwingungen
- Pendelbewegungen
- Überlagerung und Kopplung von Schwingungen
- harmonische Wellen, ihre Ausbreitung, Überlagerung
- Interferenz und Beugung
- Grenzen des Wellenmodells
- Photoeffekt und Spektren

Optik:
- Lichtausbreitung
- geometrische Optik
- optische Instrumente (Fernrohr, Mikroskop,...)
- Wellenoptik
- Spektralanalyse

Lehrformen

Vorlesungen, Übungen mit eigenständigem Lösen von praxisnahen Aufgaben, selbstständiges Erarbeiten von Lehrstoff

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Physik1, Mathematik 1

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Hahn, Physik für Ingenieure, 2. Auflage, De Gruyter Oldenbourg Verlag 2015, ISBN 978-3-11-035056-2
Tipler, Physik, Spektrum Verlag

Softwaretechnik 2
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    322800

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erlernen die Entwicklung moderner grafischer Benutzerschnittstellen (GUI) sowie Client/Server-Anwendungen mit TCP/IP in der Programmiersprache Python. Hierzu gehören weiterführende Konzepte wie die Verarbeitung von Ereignissen und nebenläufigen Prozessen. Im Rahmen der Softwaretechnik 2 wird besonderer Wert auf verteilte Anwendungen in Schichtenarchitektur gelegt. Nach Abschluss der Softwaretechnik 2 besitzen die Studierenden ein umfangreiches Wissen der Programmiersprache Python sowie TCP/IP-basierter Netzwerkkommunikation, das sie auf komplexe Aufgaben im Rahmen von Studium und Beruf anwenden können.   

Praktikum:
Im Praktikum vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der Softwaretechnik 1 und 2 anhand einer konkreten Aufgabenstellung. Sie entwickeln eine durchgängige Lösung mit einer Netzwerkkommunikation und grafischen Visualisierung. Die Studierenden lernen ihre Aufgabenstellung zu strukturieren, zu dokumentieren und ihre Ergebnisse zu präsentieren. Im Praktikum werden die theoretischen Inhalte der Softwaretechnik 1 und 2 praxisorientiert angewendet und vertieft. Die Studierenden lernen den Umgang mit modernen Entwickungswerkzeugen.  

 

Inhalte

Softwaretechnik 2:
- Tkinter Widgets
- Ereignisverarbeitung
- Layout-Management
- Client/Server-Anwendungen mit TCP/IP
- Kodierungen
- Parallelverarbeitung und Nebenläufigkeit

Praktikum Softwaretechnik 2:
1. Programmierung einer GUI-Anwendung für eine Chat-Anwendung
2. Programmierung einer TCP/IP-Kommunikation für eine Chat-Anwendung
3. Zusammenfügen der Teile 1 und 2 unter Beachtung der Nebenläufigkeit

 

Lehrformen

Die Wissensvermittlung erfolgt in Form einer Vorlesung, die eine Kombination aus theoretischen Präsentationen und beispielhaften Programmentwicklungen darstellt. In den Übungen werden Aufgabenstellungen zum Vorlesungsstoff gelöst und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Praktikum:
Praktische Experimente im Labor und Übungen am Rechner. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Ihnhaltlich: Inhalte des Moduls Softwaretechnik 1

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüng muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript, Übungsunterlagen sowie Praktikumsanleitung Softwaretechnik 2
Moore, A. D.: Python GUI Programming with Tkinter. Packt
Roseman, M.: Modern Tkinter for Busy Python Developers
Grayson, J. E.: Python and Tkinter Programming. Manning
Rhodes, B.; Goerzen, J.: Foundations of Python Network Programming. Apress


 

Volkswirtschaftslehre
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    322600

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45h

  • Selbststudium

    75h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage die Ebenen der Volkswirtschaft zu unterscheiden und das Typische der wirtschaftswissenschaftlichen Modellbildung zu verstehen.Sie sind in der Lage mikroökonomischen Zusammenhänge wie beispielweise die Funktionsweise von Märkten zu erläutern. Sie sind in der Lage Marktstrukturen und Preiskonzepte, wie Wettbewerbs- und Monopolpreise anzuwenden und Anpassungsvorgänge in Märkten zu verstehen. Sie verstehen den Zusammenhang von Kostenstruktur und Marktgestaltung. Die Studierenden verstehen die Rolle des Staates in der Wirtschaft und den Umgang mit öffentlichen Gütern wie der Umwelt.
Die Studierenden verfügen über Kenntnisse der gesamtwirtschaftlichen Abhängigkeiten und Zielkonflikte sowie der speziifisch makroökonomishen Modellbildung. Sie verstehen makroökonomische Steuerungsmöglichkeiten und können deren Vor- und Nachteile kritisch bewerten.

Inhalte

Die Grundlagen der Volkswirtschaftlehre umfassen die für das allgemeine Verständnis der Wirtschaftswissenschaften relevanten Basisbereiche:
- Methoden und Erklärungsansätze, Mikro- und Makroökonomie
- Arbeitsteilung und Märkte
- Wettbewerb und Monopol   
- Theorie der Produktion: Technologie, Kosten und Angebot
- Theorie der Konsumten: Nutzen, Budget und Nachfrage
- Aufgaben des Staates in der Wirtschaft
- Allokation, Distribution, Stabilisierung
- Steuern und staatliche Preisregulierung
- Öffentliche Gütern, Umweltverschmutzung
- Denkschulen der Makroökonomie
- Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
-  Volkswirtschaftliche Modellbildung
- Geld- und Fiskalpolitik

Lehrformen

Vorlesungen und Übungen zur Festigung der Grundlagen

Teilnahmevoraussetzungen

keine

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

2,20%

Literatur

Bofinger, P.: Grundzüger der Volkswirtschaftslehre, 5. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2019
Bofinger, P.; Mayer E.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre - Das Übungsbuch, 4. Auflage, Pearson Verlag, Hallbergmoos, 2020
Mankiw, N. G.; Taylor, M. P.: Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag, 2021
 Engelkamp, P.; Sell, F. L.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 8. Auflage, Springer Gabler, 2020
Varian, H. : Grundzüge der Mikroökonomik, De Gruyter, 2016
Blanchard, O.; Illing, G.: Makroökonomie, 8. Auflage, Pearson, 2021
Piper, N.: Die großen Ökonomen, Schaeffer-Poeschel, 1996
Putnoki, H, Hilgers, B: Große Ökonomen und ihre Theorien: ein chronologischer Überblick, 2. Auflage, Wiley, 2013

3. Studiensemester

Anwendungssoftware und Schlüsselqualifikationen
  • PF
  • 6 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    323700

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    138h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

ERP:
Vorlesung (V) Enterprise Ressource Planning (ERP):
- Die Studierenden kennen Aufbau, Funktion und Anwendung von ERP-Systemen.
- Sie verstehen das Konzept der Abbildung von Unternehmensorganisationen in Softwareprodukten
- Sie erklären die zentralen  Geschäftsprozesse eines Unternehmens in der Logistik
- Sie verwenden Methoden zur Analyse und Abbildung von Geschäftsprozessen in einem ERP-System

IT-Projekt:
Vorlesung (V): Stufen der Softwareentwicklung
Die Studierenden sollen fundierte Kenntnisse über wichtige Aspekte und Grundprinzipien der aktuellen Softwareentwicklung erlangen und anhand von Beispielen auf kleinere Projekte anwenden.  

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation im IT-Projekt (SV)
- Inhalte zielgruppenorientiert aufbereiten
- Anwenden der wichtigsten Präsentationsgrundsätze
- Feedback geben und nehmen
- Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse im Team

Praktikum zum IT-Projekt (P):
- Arbeiten im Team,
- selbstständiges Bearbeiten von Projekten,
- Einhaltung von vorgegebenen Schnittstellendefinitionen und Randbedingungen
- Umsetzung der theoretischen Grundlagen aus der Vorlesung
- Anwendung verschiedener Sprachen in einem gemeinsamen Projekt
- Erstellung und Dokumentation von Teilmodulen komplexerer Software-Systeme

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation im ERP-Projekt (SV)
- Inhalte zielgruppenorientiert aufbereiten
- Anwenden der wichtigsten Präsentationsgrundsätze
- Feedback geben und nehmen
- Präsentation der erarbeiteten Ergebnisse im Team

Praktikum (P):
- Sie wiederholen die in der Vorlesung erarbeiteten Zusammenhänge anhand von Fallbeispielen in zufällig zusammengestellten 2-er Team
- Sie wenden Geschäftsprozesse der Logistik (Materialwirtschaft, Produktion und Vertrieb, Finanzen) in ERP-Systemen an.
- Sie modellieren Organisationsstrukturen von beispielhaften Unternehmen
- Sie verstehen und erklären die Vernetzung / Integration unterschiedlicher logistischer Prozesse

Inhalte

ERP:
Vorlesung (V)
- Geschäftsprozesse im Unternehmen und ihre Unterstützung durch ERP-Systeme
- Aufbau und Einsatz von Enterprise Resource Planning (ERP)
- Überblick vorhandener Standardsoftware

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation im ERP-Projekt:
Definition von Rhetorik bzw. angewandter Rhetorik, Überzeugungsmittel nach Aristoteles,
5 Punkte für den Erfolg einer Präsentation:
- Ziel und Struktur: Thema, Ziel, Zielgruppe, Didaktik, Struktur
- persönliche Kommunikation + Performance: Sprache (Körpersprache,Stimme,Inhalt), Kleidung, persönliches Auftreten, Umgang mit dem Publikum
- Gestaltung: Medien, Foliengestaltung
- Gruppenarbeit: Rollen- und Aufgabenverteilung, Teamarbeit
- Formalitäten: Quellenangabe

Praktikum (P):
- Im Praktikum wird anhand mehrerer Fallstudien eines Unternehmens der diskreten Fertigung (Global Bike Incorporated) in einem SAP R/3 - Demo-System
    ein kompletter Zyklus vom Kundenauftrag bis zum Einkauf von Rohmaterial durchgearbeitet.
- Die Organisationsstruktur des Unternehmens wird innerhalb von SAP R/3 erläutert und verwendet.
- Die Stammdaten werden in den Bereichen (Materialwirtschaft, Einkauf, Produktion und Vertrieb) erfasst.
- Die Geschäftsprozesse in der Materialbeschaffung, Fertigungsauftragsabwicklung und Verkaufsabwicklung werden eingerichtet und durchgeführt.
- Die erlernten Abläufe werden selbstständig dokumentiert und für Präsentationen des Erlernten aufbereitet.

IT-Projekt:
Vorlesung: Stufen der Softwareentwicklung
In einem EDV-Projekt (Hard- und Software) ist heute die Software der wesentliche Zeit- und Kostenfaktor. Sie muss erhöhten Qualitätskriterien genügen, weil ein Eingriff der Entwickler bei der Nutzung praktisch nicht mehr möglich ist. Dies bedeutet, dass die Entwicklung von Software heutzutage ingenieurmäßig organisiert werden muss, im Vergleich zu der eher "künstlerisch-kreativen" Programmentwicklung der frühen Jahre. Aus dieser Erkenntnis heraus ist die Disziplin Software Engineering entstanden. Die Vorlesung vermittelt wichtige Aspekte der aktuellen Softwaretechnik (Software Engineering): Lebenszyklusmodelle, Anforderungsanalyse, Objektorientierter Entwurf, Qualitätssicherung, Testen und Verifizieren, Modularisierung.

Schlüsselkompetenzen - Rhetorik und Präsentation im IT-Projekt:
Definition von Rhetorik bzw. angewandter Rhetorik, Überzeugungsmittel nach Aristoteles,
5 Punkte für den Erfolg einer Präsentation:
- Ziel und Struktur: Thema, Ziel, Zielgruppe, Didaktik, Struktur
- persönliche Kommunikation + Performance: Sprache (Körpersprache,Stimme,Inhalt), Kleidung, persönliches Auftreten, Umgang mit dem Publikum
- Gestaltung: Medien, Foliengestaltung
- Gruppenarbeit: Rollen- und Aufgabenverteilung, Teamarbeit
- Formalitäten: Quellenangabe

Praktikum zum IT-Projekt:
In diesem Praktikum werden die theoretisch dargestellten Grundprinzipien der Veranstaltungen - Stufen der Softwareentwicklung - Schlüsselkompetenzen - durch Bearbeitung einer umfangreichen Aufgabenstellung, die alle relevanten Aspekte abdeckt, praktisch umgesetzt.
Die Aufgabenstellungen sind dabei:
- Entwicklung verteilter Softwaresysteme
- Programmierung ergonomischer Benutzerschnittstellen (Menüs und Fenstertechniken)
- Programmierung von Softwareschnittstellen aus den fachlichen Vertiefungsbereichen des Fachbereiches Elektrotechnik

 

Lehrformen

ERP:
Das theoretische Fachwissen wird in der seminaristischen Vorlesung präsentiert und unter interaktiver Einbeziehung der Studierenden erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Durch den Einsatz von Standardsoftware wird der Umgang mit den Systemen erarbeitet und vertieft. Anhand von Anwendungs- und Fallbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden. Die Anwendungsbeispiele sind als Teamarbeit angelegt und fördern so die Kommunikationsfähigkeit und die Verwendung der Fachbegriffe. Die Präsentation von erarbeiteten Ergebnissen vor einem Publikum fördert Rhetorik und Darstellungsfähigkeiten der Studierenden.

IT-Projekt:
Eine Vorlesung vermittelt die Grundprinzipien der Softwareentwicklung. Die Vermittlung der theoretischen Grundlagen wird durch zahlreiche Beispiele und Aufgaben/Kontrollfragen unterstützt.

Seminaristische Veranstaltung, in der eine Reflexion der Projektarbeit in der Gruppe der Studierenden, kollegiale Supervision, Analyse und Berücksichtigung der wichtigsten Erfolgsfaktoren für Teamarbeit, Analyse und Einüben der für das jeweilige Projekt optimalen Dokumentations- und Präsentationsmethode; Diskussion in der und Feedback durch die Gruppe, stattfindet.

Praktikum, in dem verschiedene Projekte unter Anleitung und Vorgabe von Aufgabenstellungen durchgeführt werden.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

ERP: Präsentation und mündliche Prüfung
IT-Projekt: Präsentation der Projektergebnisse auf der Basis einer verpflichtenden schriftlichen Ausarbeitung mit anschließender mündlicher Prüfung.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

ERP:
Online Dokumentation für GBI 3.3 SAP University Alliances
Drumm, Knigge, Scheuermann, Weidner: Einstieg in SAP ERP, Rheinwerk Verlag
Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler: Leitfaden zum Anfertigen von wissenschaftlichen Arbeiten Lehrstuhl für allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Global Business Management

IT-Projekt:
Hans Brandt-Pook, Rainer Kollmeier Softwareentwicklung kompakt und verständlich. Wie Softwaresysteme entstehen Vieweg und Teubner, ISBN 978-3-8348-0365-8
Forbig P.; Kerner I. O., Lehr-und Übungsbuch Softwareentwicklung, Carl-Hanser Verlag (2004)
Mayr Herwig, Projektengineering, Carl_Hanser Verlag (2001)
Schneider Uwe, Werner Dieter, Taschenbuch der Informatik, Carl-Hanser Verlag (2004)
Matthäus, Wolf-Gert, Grundkurs Programmieren mit Delphi, Vieweg (2006)
OATs, IEC 61131-3 Programming, Dr. Friedrich Haase (2005)
Lewis R. W.: Programming industrial control systems using IEC 1131-3 (Rev. ed.)
Bonfati, Monari, Sampieri: IEC1131-3 Programming Methodology
Mohn, Tiegelkamp: SPS-Programmierung mit IEC1131-3
Prof. Dr. Frank Ley Projektbeschreibungen
Rammer Ingo: Advanced .NET Remoting, Apress
MacDonald Matthew: User Interfaces in C#/VB.NET, Apress
Jones, Ohlund, Olson: Network Programming for .NET, Microsoft Pres
Skriptauszüge aus  Zentrale und Verteilte Gebäudesystemtechnik von Prof. Dr. Aschendorf
allgemeine Bücher zur SPS-Technik
Webseiten der Unternehmen WAGO und Beckhoff
Kai Luppa: Skript und Lastenheft zum IT-Projekt
Kai Luppa: Skript Grundlagen Programmierung / Softwaretechnik, FH Dortmund
Robin Nixon: Learning PHP, MySQL & JavaScript: With jQuery, CSS & HTML5 (Learning Php, Mysql, Javascript, Css & Html5), O'REILLY

 

Betriebswirtschaftliche Lösungsmethoden
  • PF
  • 6 SWS
  • 8 ECTS

  • Nummer

    323800

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    72h

  • Selbststudium

    168h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Teil Betriebswirtschaftslehre:
Nach erfolgreicher Teilnahme sind die Studierenden in der Lage, die Zusammenhänge des täglichen Wirtschaftens zu erkennen und einzuordnen. Sie haben einen Überblick über die wesentlichen betriebswirtschaftlichen Funktionen innerhalb der Güterbeschaffung/ -erstellung und des Gütervertriebs als auch übergreifende Betriebswirtschaftliche Funktionen wie die Finanzierung und das Unternehmensführung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Logistikkette wie Einkauf, Lagerhaltung und Transport: Bereiche, welche den Ingenieurwissenschaften sehr nahe sind.  

Teil Unternehmensrechnung:
Externes Rechnungswesen: Die Studierenden verstehen die Grundzüge des externen Rechnungswesens. Sie verstehen die Grundlagen der Buchhaltung und der Erstellung eines Jahresabschlusses. Sie können eine Gewinn- und Verlustrechnung, eine Bilanz und eine Cash-Flow-Rechnung erstellen und die Daten interpretieren.
Internes Rechnugnswesen: Die Studierenden kennen die wesentlichen Elemente der Kosten- und Leistungsrechnung. Sie kennen die Kostenarten, die Kostenstellen- und die Kostenträgerrechnung. Sie können die vom internen Rechnungswesen erzeugten Daten im Sinne der Entscxheider interpretieren.
Finanz- und Investitionsrechnungen: Ausgehend von Zins- und Zinseszinsrechnungen beherrschen die Studierenden das grundlegende mathematische Instrumentarium für die Bewertung zukünftiger und vergangener Cashflows. Sie kennen den grundlegenden quantitativen Methodenapparat, der bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen z.B. in der Finanzierungs‐ und Investitionsrechnung regelmäßig zur Anwendung kommt. Sie kennen die Grundlagen zur Bewertung und Entscheidung unter Unsicherheit.

 

Inhalte

Teil Betriebswirtschaftslehre
- Grundlagen des Wirtschaftens
- Produktionswirtschaft(-systeme) (Produktionsfunktion, Kostenfunktion, Grundbegriffe der Produktionsplanung)
- Materialwirtschaft und Logistik (Grundlegende Begriffe, Materialbedarfsplanung, SCM)
- Absatz und Marketing
- Sonderthemen Finanzierung, Steuern, Unternehmenssteuerung
- Unternehmensführung (Management)

Teil Unternehmensrechnung:
- Bereiche des Betrieblichen Rechnungswesens (Überblick)
- Buchhaltung
- Jahresabschluss, GuV, Bilanz, Cash-Flow
- Aufgaben des Internen Rechnungswesens
- Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung
- Kostenträgerrechnung und Deckungsbeitragsrechnung
- Kostenrechnungsysteme
- Zins und Zinseszinsrechnung, Renten und Annuitäten
- statische und dynamische Methoden der Wirtschaftlichkeitsberechnung
- Dynamische Investitionsrechnung mit Barwertberechnung und Internem Zins

Lehrformen

Vorlesungen mit Übungen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Wöhe, G., Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, München (2016)
Weibler, J. 2001. Personalführung. Verlag Vahlen.
Günther H.-P. und Tempelmeier H.. 2012. Produktion und Logistik. Springer Verlag
Benz, J. und M. Höflinger. 2011. Logistikprozesse mit SAP. Vieweg+Teubner.
Franke, G. und Hax, H. 2003. Finanzwirtschaft des Unternehmens und Kapitalmarkt . Berlin: Springer Verlag.
A. Burger, S. Burger-Stieber, Grundlagen der Buchführung, Springer-Gabler, 2018
B. Britzelmaier, Controlling, Pearson, München, 2013
K. Nickenig, C. Wesselmann, Angewandtes Rechnungswesen, Springer, 2014
J. Zimmermann, J.R. Werner, J.-M. Hitz: Buchführung und Bilanzierung nach IFRS und HGB, 4. Auflage, Pearson, München, 2019
L. Buchholz, R. Gerhards: Internes  Rechnungswesen, 3. Auflage, Springer Gabler, 2016
M. Mumm, Kosten- und Leistungsrechnung, 3. Auflage, Springer-Gabler, 2019
HGB, Handelsgesetzbuch
IFRS, International Financial Reporting Standards

Fachspezifische Grundlagen
  • PF
  • 4 SWS
  • 7 ECTS

  • Nummer

    323900

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    162h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die wirtschaftlichen Grundlagen der elektrischen Energieversorgung. Sie verstehen die Marktmechanismen und die juristischen und regulatorischen Grundlagen des Energiemarktes.  Sie verstehen die Aufgabenteilung zwischen den im Wettbewerb stehenden Funktionen Stromproduktion, Energiehandel und –vertrieb sowie der regulierten Stromübertragung bzw. -verteilung. Sie kennen die Marktstrukturen und die für ein Funktionieren derselben notwendigen Mechanismen. Die Studierenden verstehen die Rolle von Erzeugung und Speichersystemen und die Aufgaben der Energiebeschaffung, des Energiehandels sowie des Energieportfoliomanagements. Sie setzen sich mit dem Energievertrieb auseinander. Sie kennen die Struktur der Stromübertragung in Deutschland.
Die Studierenden können die wesentlichen  Bestandteile der Liberalisierung der Energiemärkte erläutern und verstehen die Vorteile des europäischen Energiemarktes. Sie kennen den aktuellen Handlungsrahmen der Energiewirtschaft in Deutschland und Europa, der einhergeht mit einer grundlegenden Wandlung der Erzeugungs- und Nachfragestrukturen, hervorgerufen durch die zunehmende Digitalisierung und Sensibilisierung gegenüber Klimaveränderungen.
Sie können die anhand der Stromwirtschaft erlernten Kenntnisse insbesondere auch auf andere leitungsgebundene Systeme, d.h. vor allem die Erdgaswirtschaft, übertragen.

Praktikum:
Wettbewerb in der leitungsgebundenen Energieversorgung setzt komplexe Kommunikations- und Datenstrukturen voraus. Im Praktikum werden diese für die moderne Energiewelt notwendigen Strukturen näher beleuchtet. Die Studierenden sollen die für das Funktionieren der modernen Energiewelt notwendigen IT-Systeme, die den Datenaustausch unter den Marktpartnern ermöglichen, kennenlernen.

Inhalte

In den Grundlagen Energiewirtschaft werden die grundlegenden, konkurrierenden Anforderungen an netzgebundene Energien, wie Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, Markt und Wettbewerb,  Umwelt‐ und Ressourcenschonung thematisiert. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Energiewirtschaft.
Dazu gehören:
- Reserven- und Ressourcen
- Energiebilanzen und Energieeffizienz
- Rechtlicher Rahmen der Energiewirtschaft, u.a. relevante EU-Richtlinien, EnWG und zugehörige Verordnungen, EEG, ..
- Märkte für Strom  
- Marktrollen im Markt für leitungsgebundene Energien
- Kommunikation und Datenaustausch
- Energiebilanzierung und Bilanzkreisführung
- Wirtschaftliche Charakteristika von Stromerzeugung- und speicherung
- Handel und Portfoliomanagement
- Analyse und Prognose
- Charakteristika des Stromvertriebs
- Charakteristika der Stromnetze und Regulierung
- Klimawandel, Energiewende und Smarte Energiesysteme

Praktikum:
Die Studierenden arbeiten mit einem auch in der Wirtschaft genutzten Standardsystem für das Energiedatenmanagement. Inhalte der Arbeit mit diesem System sind unter anderem
- Prozess- und Datenstrukturen für Energieversorger und Netzbetreiber, Datenaustausch zwischen den Teilnehmern am Energiemarkt
- Prinzipien der Lastprognose
- Wirtschaftlichkeit eines Systems aus Erzeugung und Speicher

 

Lehrformen

Vorlesungen mitr Übungen sowie Praktika

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifieschen Handbuch berechnet

Literatur

Ströbele, W.; Pfaffenberger, W.; et al: Energiewirtschaft: Einführung in Theorie und Politik , 4. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2020
Bhattacharyya, S. C.: Energy Economics - Concepts, Issues, Markets and Governance, 2. Auflage, Springer Verlag, 2019
Konstantin, Panos: Praxisbuch Energiewirtschaft, 4. Auflage, Springer Vieweg, 2017
Georg, J. H.: Stromvertrieb im digitalen Wandel, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2019
Mitto, L.: Energierecht, Kohlhammer, 2019  
Unterlagen zur  Veranstaltung Energiewirtschaft, Füg, ILIAS, FH-Dortmund
Praktikumsbeschreibungen, Füg, ILIAS FH Dortmund

Fachspezifische Lösungsmethoden
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    323210

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    84h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden lernen die grundlegenden Eigenschaften und Berechnungsmethoden von elektrischen Mehrphasensystemen kennen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Mehrphasensysteme zu analysieren sowie die charakteristischen Merkmale mehrphasiger Versorgungsnetze und Installationen zu erkennen. Berechnungsmethoden für symmetrische und unsysmmetrische Zustände des Drehstromnetzes sollen beherrscht und auf vorgegebene Ersatzschaltbilder angewandt werden können. Die Auswirkung unterschiedlicher Sternpunktbehandlungen auf das Netzverhalten soll den Studierenden deutlich sein.

Inhalte

'- Einführung
(Erzeugung von Ein- und Mehrphasensystemen, symmetrisches Strom- und Spannungssystem, Drehoperatoren, balancierte und verkettete Mehrphasensysteme);
- Drehstromsysteme
(Symmetrisch und unsymmetrisch verkettete Drehstromsysteme, komplexe Berechnung, Leistungsmessung);
- Methode der symmetrischen Komponenten
(Transformationsvorschrift und -eigenschaften, Ersatzschaltbilder und Messschaltungen);
- Nachbildung unsymmetrischer Netzzustände
(Darstellung von Parallel- und Längsunsymmetrien in symmetrischen Komponenten, Berechnung von Unsymmetrien im Drehstromnetz);
- Drehstromtransformatoren
(Aufbau, Einsatzgebiete, Funktionsweise, Ersatzschaltung, Schaltungen, Schaltgruppen, symmetrische Komponenten bei Drehstromtrafos, Sternpunktbehandlung)

Lehrformen

Das theoretische Fach- und Methodenwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an praxisnahen Beispielen angewendet und vertieft.
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Grundlagen der Elektrotechnik, insb. Wechselstromtechnik

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Literatur

Happoldt/Oeding: Elektrische Kraftwerke und Netze,
Flosdorff/Hilgarth: Elektrische Energieverteilung,
Clausert/Wiesemann/Hindrichsen/Stenzel: Grundgebiete der Elektrotechnik,
Schlabbach: Elektroenergieversorgung,
Harnischmacher: Skript zur Vorlesung Mehrphasensysteme.

Mathematische Lösungsmethoden
  • PF
  • 3 SWS
  • 4 ECTS

  • Nummer

    323100

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    84h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Elektrotechnische Grundlagenlehrveranstaltung, die wichtige mathematische Methoden und Werkzeuge für weiterführende Lehrveranstaltungen wie Regelungstechnik, Elektrische Maschinen, Leistungselektronik und Nachrichtentechnik bereit stellt. Die Studierenden beherrschen sowohl die zeitkontinuierliche und die zeitdiskrete Signal- und Systembeschreibung als auch die entsprechenden Darstellungen im Frequenzbereich. Sie werden befähigt, selbstständig die diversen mathematischen Methoden zielgerichtet auf konkrete Aufgaben in  der Elektrotechnik anzuwenden, bspw. für einen Schaltungs- und Reglerentwurf.

 

Inhalte


'- Zeitsignale
       Rechteck-, Sprung-, Dirac-, si-Funktion, Fourier-Reihe, harmonische Analyse/Synthese nichtsinusförmiger periodischer Vorgänge
- Transformationen
       Fourier-Transformation, Laplace-Transformation, Fast-Fourier-Transformation
- Systeme
       Faltung, Übertragungsverhalten, Frequenzverhalten von Netzwerken, Filternetzwerke, Ortskurven, Bode-Diagramm, Spektren
- zeitdiskrete Signale und Systeme
       diskrete Fourier-Transformation, Abtasttheorem, z-Transformation, Digitalfilter

 

Lehrformen

In der Vorlesung werden in Präsentationen die theoretischen Grundlagen vermittelt. Durch die Nutzung von Software (z. B. MATLAB, Octave oder SciLab) im Vorlesungsrahmen wird dieses Wissen praktisch eingesetzt und vertieft. In den  Übungen und Hausaufgaben wird das erworbene Wissen durch die Bearbeitung von praxisnahen Aufgaben eingesetzt. Hierbei werden Bezüge zu Anwendungen in weiterführenden Lehrveranstaltungen hergestellt.  

 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik 1 und 2, Elektrotechnik 1

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Arnold Führer, Klaus Heidemann, Wolfgang Nerreter: Grundgebiete der Elektrotechnik, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2011
Moeller, Fricke u.a.:   Grundlagen der Elektrotechnik, Teubner, Stuttgart 1967
Martin Werner: Signale und Systeme, 3. Auflage, Vieweg+Teubner, 2008
Uwe Kiencke, Holger Jäkel: Signale und Systeme, 4. Auflage, Oldenbourg Verlag München Wien, 2008
Horst Clausert, Gunther Wiesemann:  Grundgebiete der Elektrotechnik 2: Wechselströme, Drehstrom, Leitungen, Anwendungen der Fourier-, der Laplace- und der z-Transformation, De Gruyter Oldenbourg 2002

4. Studiensemester

Energieinformationstechnik und Leitsysteme
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324040

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Energieinformationstechnik und Leitsysteme:
Die Studierenden erlernen den Aufbau und die Strukturen von Energieinformationstechnik und Leitsystemen, die zur Überwachung und zur Steuerung von elektrischen Energienetzen im Rahmen der Energiewirtschaft eingesetzt werden. Hierzu gehören die Prozessankopplung und die Parameter von Fernwirksystemen, netzwerkbasierte Kommunikationsstandards, strukturierte Bedienkonzepte und hierarchische Datenmodelle. Besonderer Wert wird auf offene und herstellerunabhängige Standards gelegt, an denen Prozessdatentypen, Kodierungen von Informationselementen und grundlegende Anwendungsfunktionen erläutert werden. Weiter lernen die Studierenden den Aufbau von Intelligenten Messsystemen und den Anforderungen der Technischen Richtlinie des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI).  Nach Abschluss der Energieinformationstechnik und Leitsysteme besitzen die Studierenden ein umfangreiches und praxisrelevantes Wissen der Netzleit- und Fernwirktechnik sowie des Intelligenten Messwesens, das sie auf Aufgabenstellungen im Rahmen von Studium und Beruf anwenden können.   

Praktikum:
Im Praktikum vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der Energieinformationstechnik und Leitsysteme anhand einer konkreten Aufgabenstellung und Komponenten aus der Praxis der Energiewirtschaft. Sie parametrieren eine  Kommunikationsschnittstelle von der Fernwirktechnik bis zur Netzleittechnik. Die Studierenden lernen die Parametrierung der verschiedenene Systemebenen und setzen ihr Wissen in ein praxisnahes Projekt um. Aufgrund eines Prozessdatensimulators lernen die Studierenden die Protokollierung und die Analyse von "echten" Energieinformationen und Leittechniktelegrammen. Die Studierenden lernen die Analyse von SML Telegrammen.



 

Inhalte

Energieinformationstechnik und Leitsysteme:
- Systemtechnischer Aufbau und Komponenten von Fernwirksystemen
- Digitale und analoge Prozessdatenankopplung
- Schnittstellen und relevante Standards:
   IEC 60870 "Fernwirkeinrichtungen und -systeme"
   IEC 61850 "Kommunikationsnetze und -systeme für die Automatisierung in der elektrischen Energieversorgung"
- Leitsystemstrukturen und -komponenten, Leitebenen, Begriffsabgrenzungen
- Anwendungen der Leittechnik, Projektierung und Parametrierung
- Aufbau und Anwendung Intelligenter Messsysteme
- Technische Richtlinie des Bundesamtes für Informationssicherheit (BSI)
- OBIS (Object Identification System)-Kennziffernsystem  
- Zählerstands- und Lastgänge
- Smart Message Language (SML)

Praktikum:
1. IEC 60870-5-104 Prozessdatensimulation und Telegrammaufzeichnungen
2. IEC 60870-5-104 Parametrierung und Telegrammanalyse
3. SML Telegrammanalyse

 

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Praktikum:
Praktische Experimente im Labor und Übungen am Rechner. Arbeiten in kleinen Gruppen, die sich selbst organisieren und koordinieren.


 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Softwaretechnik 1+2

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript, Übungsunterlagen sowie Praktikumsanleitung Energieinformationstechnik und Leitsysteme
Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, Springer Vieweg
Crastan, V., Westermann, D.: Elektrische Energieversorgung 3, Springer
Buchholz B. M., Styczynski, Z.: Smart Grids, Springer
Aichele, C.: Smart Energy, Springer Vieweg
Rumpel, D., Sun, J. R.: Netzleittechnik, Springer
IEC 60870-5 Normenreihe
BDEW Whitepaper Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BSI Technische Richtlinie TR-03116


 

Energierecht und -politik
  • PF
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    324060

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Grundzüge und Funktionen des deutschen und europäischen Rechts sind den Studierenden vertraut, sie können energiepolitische Entwicklungen einordnen und die resultierenden energierechtlichen Gesetze im Unternehmensalltag beachten.

Inhalte

'- Funktion, Wirkung und Zustandekommen von Recht'-Grundlagen von Europarecht, Zivilrecht und Öffentlichem Recht
- Rechtliche Grundlagen des Energierechts
- EnWG, EEG, KWKG, MSBG, BSI-Gesetz
- Verfahrensabläufe, Genehmigungsverfahren, Rechtsschutz
- Politische Rahmenbedingungen und Tendenzen; Europäische und deutsche Energiepolitik
- Aktuelle energiepolitische Themen

Lehrformen

Vorlesung und Übung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Gesetzes- und Verordnungstexte
Reshöft , Schäfermeier. 2019. EEG Erneuerbare-Energien-Gesetz. Nomos.
Schöne, T. Vertragshandbuch Stromwirtschaft Praxisgerechte Gestaltung und rechtssichere Anwendung. EW Verlag.
Bundesnetzagentur. 2022. Monitoringbericht 2021. Berlin.
Baur, Salje, Schmidt-Preuß. 2016. Regulierung in der Energiewirtschaft. Carl Heymanns Verlag.
PWC. 2020. Entflechtung und Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft. Haufe Verlag.

Handel, Vertrieb und Portfoliomanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324030

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden vertiefen die in der Vorlesung Grundlagen der Energiewirtschaft aufgebauten Kenntnisse im Bereich der wettbewerblich organisierten Energiewirtschaft.
Sie verstehen die Anforderungen an Erzeugung und Speicherung in der Energiewirtschaft und können moderne Konzepte wie virtuelle Kraftwerke erläutern. Sie können Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen für Erzeugungssysteme auch unter Berücksichtigung von Stromspeichern durchführen.
Sie kennen die verschiedenen Märkte für Strom, den Börsen und OTC Markt, die Regelenergiemärkte sowie weitere für die Systemstabilität notwendigen Vermarktungsoptionen wie Kraftwerksreserve,  Netzreserve, Kapazitätsreserve. Die Studierenden kennen und verstehen die an den jeweiligen Märkten gehandelten Produkte und Derivate, deren Preismechanismen und Gebotsstrukturen und können diese wirtschaftlich bewerten.
Die Studierenden kennen unterschiedliche Konzepte für die Darstellung von Geschäftsmodellen und können diese auf den Energiemarkt anwenden. Sie vestehen die besonderen Aufgaben des Vertriebes für eine Commomity wie Strom. Sie verstehen die Aufgabe des Vertriebes inlusive Kundenaquise und -bindung in einem Energiemarkt, in dem die Grenzen zwischen Erzeugung und Vertrieb durch die zunehmende Eigenerzeugung zunehmend fließend werden. Sie verstehen Konzepte zum Management und zur zeitlichen Steuerung der Nachfrage. Sie kennen verschiedene Ansätze zur Prognosen von Lasten und Preisen und können Lastprognosen durchführen.
Die Studierenden verstehen, wie sich ein Stromportfolio über Erzeugung, Handel und Vertrieb zusammensetzt und wie ein solches zu führen ist. Die Studierenden verstehen die Grundlagen des Risikomanagement und der Absicherung im Energiemarkt.

Praktikum:
Die Studierenden können komplexe Prognosen mit Standardsoftware des Energiemarktes durchführen.
Sie verstehen die technisch/wirtschaftliche Optimierung von Systemen aus Erzeugungs- und Speicheranlagen anhand einer professionellen Kraftwerkseinsatzoptimierung.
Sie können komplexe Wirtschaftlichkeitsbewertungen von Energiesystemen durchführen.

 

Inhalte

Erzeugung und Speicherung:
- Wirtschaftliche Charakteristika von zentralen und dezentralen Erzeugungs- und Speichersystemen
- Märkte für die Erzeugung inklusive Regelenergie, Netz- und Kapazitätsreserve
- Kraftwerkseinsatzoptimierung
Handel, Portfoliomanagement und Risikomanagement:
- Aufgabenbereiche im Stromhandel
- Analyse, Last und Preisprognosen
- Bewertung und Management des Energieportfolios
- Produkte im Handel: Futures, Forwards, Optionen und andere Derivate
- Risikomanagementprozesse und Absicherung im Energiehandel
 Vertrieb:
-  Vertriebsaufgaben und Geschäftsmodelle für den Stromvertrieb
- Kundenbindung, Wechselprozesse, Tarifmodelle
- Vertragsverhältnisse
- Abrechnungsprozesse und Bilanzierung
 
Praktikum:
- Kraftwerkseinsatzoptimierung
- Dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnung
- Prognose mittels neuronaler Netze

 

Lehrformen

Vorlesungen und Übungen:
Das theoretische Fach- und Methodenwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt.

Praktikum:
Ausgewählte Themen der Vorlesung werden anhand praktischer Beispiel aufgegriffen. Dabei wird insbesondere auf Standardsoftware, die auch in der Energiewirtschaft eingesetzt wird, genutzt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

'Ströbele, W.; Pfaffenberger, W.; et al: Energiewirtschaft: Einführung in Theorie und Politik , 4. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2020
Bhattacharyya, S. C.: Energy Economics - Concepts, Issues, Markets and Governance, 2. Auflage, Springer Verlag, 2019
Konstantin, Panos: Praxisbuch Energiewirtschaft, 4. Auflage, Springer Vieweg, 2017
Georg, J. H.: Stromvertrieb im digitalen Wandel, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2019
Köhler-Schute, Ch.: Wettbewerbsorientierter Vertrieb in der Energiewirtschaft: Kundenverlustprävention, neue Geschäftsfelder und Produkte, optimierte Geschäftsprozesse, KS-Energy, 2011
Köhler-Schute, Ch.: Wettbewerbsorientierter Vertrieb in der Energiewirtschaft: Der Kunde im Fokus – Vertriebspotenziale nutzen und Prozesse optimieren, KS-Energy, 2015
Zenke, I.; Wollschläger, St.; Eder. J. (Hrsg): Preise und Preisgestaltung in der Energiewirtschaft, De Gruyter, Berlin, 2015
Hull, J.C.: Optionen, Futures und andere Derivate, 10. Auflage, Pearso, 2019
Unterlagen zur  Veranstaltung Handel, Vertrieb und Portfoliomanagement, Füg, ILIAS, FH-Dortmund
Praktikumsbeschreibungen, Füg, ILIAS FH Dortmund

Netze
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324220

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden kennen die Grundlagen elektrischer Verbund-, Transport- und Verteilnetze sowie übliche Methoden zur Lastfluss- und Kurzschlussberechnung. DIese Methoden können sie zur normgerechten Dimensionierung von Versorgungsanlagen anwenden und sind in der Lage, elektrische Energieversorgungssysteme und Netze anhand von Ersatzschaltbildern zu verstehen und zu bewerten. Darüber hinaus können die grundlegenden Berechnungsmethoden angewendet werden, die zur normgerechten Auslegung von elektrischen Versorgungsanlagen und Netzen notwendig sind.

Praktikum:
Die Studierenden sollen die in der Veranstaltung Netze erwordenen Kenntnisse anwenden und zur rechnergestützten Analyse von Versorgungsnetzen einsetzen können. Hierbei sind die Analyseschritte, Randbedingungen und zu erzielenden Aussagen selbstständig zu erarbeiten und umzusetzen. Anhand überschaubarer Netzbeispiele soll ein Problembewusstsein für großflächige Versorgungsnetze, Netzkennzahlen und Optimierungsmöglichkeiten entstehen. Die Studierenden machen praktische Erfahrungen mit einem mächtigen cloud-basierten Netzanalysewerkzeug sowie mit der Pflege und dem Umgang mit datenbankbasierten Netzdatenmodellen.

 

Inhalte

Netze:
- Elektrische Netze (Aufgaben und Netzprinzip, Schaltungen und Spannungsebenen, Netzstrukturen, Lastgang und Kraftwerkseinsatz, Lastmerkmale, Gleichzeitigkeitsgrad)
- Netzberechnung und Leistungsfluss im ungestörten Betrieb (Ersatzschaltungen von Leitungen, Spannungsfall, natürliche Leistung, Blindleistungsproblematik, Lastverlagerung)
- Kurzschlussstrom-Berechnung (Kurzschlussursachen, Fehlerarten und Kurzschlusswirkungen, zeitlicher Verlauf des Kurzschlussstromes, generatorferne und generatornahe Fehler, Kurzschlussstromberechnung mit dem Verfahren der Ersatzspannungsquelle)
- Sternpunktbehandlung (symmetrische Komponenten, Erdschluss, Erdschlusskompensation, niederohmige Sternpunkterdung).

Praktikum:
Mittels rechnergestützter Netzberechnung werden praxisnahe Beispiele und Versorgungssituationen analysiert. Im Vordergrund stehen klassische Analysemethoden, wie Lastfluss- und Kurzschlussberechnung sowie die Netzdateneingabe. Darüber hinaus werden weitergehende Netzuntersuchungen, wie Ausfallsimulationen, GIS-basierte Netzeingaben, Schutz- und Selektivitätsanalysen, an ausgewählten Beispielen durchgeführt. Um die cloud-basierte Arbeitsweise kennen zu lernen, wird das Praktikum online durchgeführt.

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung mittels Tafel- und Folienarbeit, nichtanimierten und animierten Präsentationen dargestellt und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an überschaubaren Netzausschnitten und Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Typische Projektbeispiele und größere Netzkonfigurationen werden mit Netzberechnungstools  vorgestellt.
Das Vorlesungsskript und Aufgabensammlungen werden zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Praktikum:
Die Netzanalysen werden von den Studierenden an Rechnerarbeitsplätzen eigenständig durchgeführt, aufbereitet und abschließend kurz präsentiert. Die Bedienung der Softwarewerkzeuge wird dabei begleitend vorgeführt und es werden entsprechende Hilfestellungen angeboten. Für jede Aufgabenstellung ist eine Analyseauswertung in Dateiform zu erstellen.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Grundlagen Elektrotechnik, Mehrphasensysteme

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Oeding D., Oswald, B.R.: Elektrische Kraftwerke und Netze, Springer-Verlag Berlin
Flosdorff, R., Hilgarth, G.: Elektrische Energieverteilung, Vieweg+Teubner Verlag Wiesbaden
Heuck, K.; Dettmann, K.-D.;Schulz, D.: Elektrische Energieversorgung, Vieweg+Teubner Verlag
Schlabbach, J.: Elektroenergieversorgung,VDE-Verlag Berlin
Nelles, D. u.a.: Kurzschlussstromberechnung, VDE-Verlag Berlin
Pistora, G.: Berechnung von Kurzschlussströmen und Spannungsfällen, VDE-Verlag Berlin
Harnischmacher: Skript zur Vorlesung Netze, Praktikumsanleitung, Software-Tutorial

Netzwirtschaft und Regulierung
  • PF
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    324050

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Nach der erfolgreichen Teilnahme an diesem Modul sind die Studierenden mit dem regulierten Netzgeschäft und darauf basierenden Betreiberstrategien vertraut.
Sie kennen detailiert die Mechanismen und Einflussgrößen der Anreizregulierung und können entsprechende Faktoren aus Unternehmensdaten generieren und  bewerten.

Inhalte

Netzwirtschaft und Regulierung:
- Grundlagen der Regulierung mit historischer Entwicklung
- EU-Vorgaben, Umsetzungsvarianten in Europa, Abbildung im deutschen EnWG
- Regulierungsmodelle, Rolle von Netzbetreibern und wettbewerblichen Marktteilnehmern
- Regulierung der Strom- und Gasnetze (Ziele der Regulierung, Regulierungsmethoden-Kostenregulierung, Regulierungsmethoden-Qualitätsregulierung, Effizienz, DEA und SFA Verfahren,  Anreizregulierung, Erlösobergrenze)
- Netznutzungsberechnung (Grundsätze der Netzkostenermittlung, Kostenwälzung)
- Netztopologien / Spannungsebenen
- Marktrollen (Übertragungsnetzbetreiber, Regelenergie, Ausgleichenergie, Verteilnetzbetreiber, Lastprofilverfahren)

 

Lehrformen

Vorlesung und Übung

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Gesetzes- und Verordnungstexte
Ausführungsbestimmungen der BNetzA
Bundesnetzagentur. 2022. Monitoringbericht 2021. Berlin
PWC. 2020. Entflechtung und Regulierung in der deutschen Energiewirtschaft -Band I Netzwirtschaft. Auflage 5. Haufe Verlag
Mahn, U und A. Klügl. 2018. Netzzugang Strom einfach erklärt. VDE Verlag
Seidel, M. u.a. 2020. Netzentgelte Strom einfach kalkuliert. VDE Verlag
Mahn, U. 2018. Anreizregulierung einfach erklär. VDE Verlag

Rationelle Energieanwendung
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    324010

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden erhalten einen Überblick zu den Techniken der Energieumwandlung zur Deckung des Nutzenergiebedarfes (insbesondere im Gebäude). Sie lernen deren Funktionsprinzipien zu verstehen und die Einsatzmöglichkeiten kennen. Sie erhalten Kenntnisse über entsprechende Bewertungsgrößen wie z.B. Wirkungsgrad sowie Leistungsziffer und können diese Bewertungsgrößen selbst berechnen. Damit sind sie in die Lage versetzt, vergleichende Bewertungen von Technologien in Bezug auf möglichst geringen Energieverbrauch vornehmen zu können. Die Studierenden sollen den Energiebedarf für Gebäude zur Sicherstellung des thermischen Komforts seiner Nutzer berechnen können und die verschiedenen Methoden zur Deckung dieses Energiebedarfes bezüglich der Energieeffizienz bewerten und vergleichen können.

Inhalte

Vorlesung:
- Motivation für rationelle Energieanwendung
- Einflussfaktoren für den Energiebedarf
- Energiebedarfsberechnung
- Heizungssysteme
- Verbrennungsanlagen
- Thermische Solaranlagen
- Wärmepumpen
- Kälteanlagen
- Nah- und Fernwärme
- Lüftungssysteme und -anlagen
- Wärmerückgewinnung
- Licht- und Beleuchtungstechnik

Übungen:
- Gebäudewärmebilanz
- Wärmerückgewinnungsgrad
- Wirkungsgrad
- Leistungsziffer
- Lichtausbeute

Praktikum:
- Kennlinie der Solarzelle
- Leistungsziffer der Wärmepumpe
- Lichtausbeute von Lampen

 

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt die Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten der Technologien zur rationellen Energieanwendung.
Die Übungen ermöglichen die Vertiefung des Stoffes, in dem dort Aufgabenstellungen zu technischen und insbesondere energetischen Zusammenhängen vorgegeben werden, welche von den Studierenden zunächst selbständig bearbeitet und anschließend gemeinsam besprochen werden.
Im Praktikum werden verschiedene Versuche unter Verwendung von Technologien der rationellen Energieanwendung unter Anleitung und Vorgabe von Aufgabenstellungen durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich:Physik 1 (Wärmelehre), Physik 2 (Grundlagen der Energieumwandlung)

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Miara et al.: Wärmepumpen, Heizen - Kühlen - Umweltenergie nutzen, BINE Fachbuch, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2013)
Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN V 18599: Energetische Bewertung von Gebäuden, Beuth (2018)
Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN EN ISO 7730: Ermittlung des PMV und des PPD und Beschreibung der Bedingungen für thermische Behaglichkeit, Beuth (2005)
Gieseler, U.D.J; Heidt, F.D.: Bewertung der Energieeffizienz verschiedener Maßnahmen für Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf, Forschungsbericht, Fachgebiet Bauphysik und Solarenergie, Universität Siegen, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2005).
Hastings, R; Wall, M. (Editors): Sustainable Solar Housing – Volume 1: Strategies and Solutions, Volume 2: Exemplary Buildings and Technologies, Published by Earthscan on behalf of the International Energy Agency (IEA), London (2007)
Prehnt, M. (Herausgeber): Energieeffizienz, Springer, Heidelberg (2010)

5. Studiensemester

Betriebsmittel der Energietechnik
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325010

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Vorlesung/ Übung:
Die Studierenden kennen die grundlegenden Betriebsmittel und Komponenten von Elektroenergiesystemen. Sie können deren wesentliche Funktionen, Eigenschaften und Grundzüge des Designs angeben und begründen. Sie sind in der Lage technische Spezifikationen der Betriebsmittel zu interpretieren und kennen typische Prüfungen zur Abnahme und betrieblichen Überwachung.  Die Bedeutung der einzelnen Komponenten und Betriebsmittel für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb des Elektroenergiesystems kann wiedergegeben und interpretiert werden.

Praktikum:
Die Studierenden können ausgewählte komponentenspezifische betriebliche und qualitätssichernde Prüfungen, sowie Abnahmeprüfungen begleiten. Sie sind in der Lage die Prüfergebnisse auszuwerten und zu interpretieren.  Die Studierenden sind in der Lage, ihre Aufgaben im Team zu bearbeiten und ihre Ergebnisse zu dokumentieren.

Inhalte

Vorlesung/Übung:
Funktionen, Eigenschaften und Designmerkmale ausgewählter Komponenten und Betriebsmittel von Elektroenergiesystemen. Dazu zählen u.a.
- Isolatoren und Überspannungschutzgeräte von Mittel- und Hochspannungsfreileitungsystemen
- Mittelspannungskabel
- Durchführungen für Mittel- und Hochspannungsleitungen
- Strom- und Spannungswandler für Mittel- und Hochspannungsnetze
- Schalter und Schaltgeräte für Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen
- Leistungstransformatoren, Blocktrafo, Netzkuppeltrafo, Ortsnetztrafo
- Einrichtungen zur Spannungsregelung (u.a. Stufenschalter, Regelbarer Ortsnetztransformator, Längsregler)

Praktikum:
Kompentenspezifische Prüfverfahren und Abläufe zur Überprüfung charakteristischer Eigenschaftsmerkmale aus technischen Spezifikationen und zur betrieblichen Überwachung, u.a. ...
- Hochspannungsprüfungen an Isolieranordnungen und deren Statistik
- Funktionsprüfung von Überspannungsschutzgeräten
- Teilentladungsmessung an ausgewählten Isolieranordnungen und Betriebsmitteln

Lehrformen

Vorlesung und Übung:
Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung mittels Tafel- und Folienarbeit, nichtanimierten und animierten Präsentationen dargestellt und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt.

Praktikum:
In der Regel werden drei Laborversuche durchgeführt. Die Hochspannungsversuche werden unter Anleitung des Lehrenden von den Studenten durchgeführt. Die Studenten bearbeiten den Versuchsaufbau, führen die Schaltvorgänge und die Messungen durch. Die Versuchsauswertung wird in Teams ausgearbeitet. In einem Versuchsbericht werden Aufbau, Durchführung und Messergebnisse protokolliert.
Der Bericht umfasst auch die thoeretischen Bezüge zur Physik und zu den Hochspannungskomponenten in der Praxis.
Literatur-Recherchen und Quellensuche bei den Herstellerfirmen werden empfohlen. 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis und Praktikumsbericht

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein. Der Bericht muss fristgerecht abgegeben und akzeptiert worden sein.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

'- Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, 4. Aufl., Springer Berlin Heidelberg, 2015
- Heuck, K.: Elektrische Energieversorgung, 9. Aufl, Springer Fachmedien Wiesbaden 2013
- Küchler, A.: Hochspannungstechnik, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2009
- Skriptum zur Vorlesung

Datenverarbeitung und -sicherheit
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325020

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden haben Detailkenntnisse über die Anforderungen und Ausführungen von sicheren Datensystemen und den relevanten IT-Systemen in der Energiewirtschaft.  Sie kennen insbesondere die gesetzlichen Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes, BSI-Gesetzes, BSI-Kritis-Verordnungen, IT-Sicherheitskataloges (EnWG §11Abs. 1a) und (EnWG §11Abs. 1b)  sowie die Ausführungshinweise der Normen DIN ISO/IEC 27001, DIN ISO/IEC 27002 und DIN ISO/IEC TR 27019 für die Assets des Geltungsbereiches, wie z. B. Steuerungs-und Telekommunikationssysteme, IT-Bestandssysteme, wie EDM-, GIS-, Marktkommunikations- und Prozessleit-Systeme. Weiter kennen die Studierenden den unterscheid von Standard- und Individualsoftware, den Aufbau und den Funktionumfang von Anwendungssysteme in der Energiewirtschaft, wie ERP-, Abrechnungs-, EDM-, GIS-Systemen sowie den Einsatz von RPA (Robotic Process Automation) bei gängigen Prozessen der Energiewirtschaft, wie GPKE (Geschäftsprozesse zur Kundenbelieferung mit Elektrizität) und IoT-Anwendungen. Erste Ansätzevon Cyber-Physical-Systems sind bekannt.
Neben den Fachkenntnissen haben die Studierenden in diesem Modul auch Schlüsselqualifikationen erlangt.

Praktikum:
Es können ganzumfängliche RPA´s inklusive der Entwicklung von Prozessmodelle und Roboter und Durchführung von Testing vollzogen werden.  

 

Inhalte

- Bedrohungslage und Gefährdungspotenziale kritischer Infrastrukturen, insbesondere Energienetze (ÜBN, VNB) (weitere Betrachtung um den intelligenten Messstellenbetreiber (iMSB) und Energieanlagen)
- gesetzte Anforderungen (IT-Sicherheitsgesetz, BSI-Gesetz, BSI-Kritis-Verordnungen, IT-Sicherheitskatalog (EnWG §11Abs. 1a), IT-Sicherheitskatalog (EnWG §11Abs. 1b), BSI Technische Richtlinie (TR-03109))
- kritische Geschschäftsprozesse und deren Modellierung (Notation: EPK, BPMN2.0, ...)
- Normen (DIN ISO/IEC 27001, DIN ISO/IEC 27002, DIN ISO/IEC TR 27019)
- Managementsytsem (Informationssicherheit und Datenschutz)
- Risikomanagement (Schutzbedarf, Assets, Bedrohung, Schwachstellen, Schadenskategorien nach dem IT-Sicherheitskatalog der BNetzA (Bundennetzagentur))

- Anwendungssoftware
- Anwendungssysteme in der Energiewirtschaft
- SAP Architektur
- SAP for Utilities
- Cloud Anwendungen
- RPA
- IoT-Architektur
- Ansätze von Cyber-Physical-Systems

Praktikum:

- Entwicklung eines Prozessmodell im RPA-Umfeld
- Entwicklung der Roboters im RPA-Umfeld
- Anwendung von IT-Sicherheitmaßnahmen

Lehrformen

Seminaristische Veranstaltung, Praktische Durchführung des Aufbaus und des Tests eines sicheren und robusten Datensystems zur Steuerung und Überwachung von Energienetzen.

Praktikum:
Entwicklungen von RPA´s für u. a.GPKE in der Energiewirtschaft an einer gängigen RAP-Software im IT-Labor.


 

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

'Appelrath, H, u.a. 2012. IT-Architekturentwicklung im Smart Grid.
bitkom und VKU. 2015. Praxisleitfaden IT-Sicherheitskatalog.
BDEW: Whitepaper- Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BDEW: Ausführungshinweise zur Anwendung des Whitepaper - Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunkationssysteme
BDEW: Checkliste zum Whitepaper - Anforderungen an sichere Steuerungs- und Telekommunikationssysteme
BSI: Technische Richtlinie TR-03109, TR-03109-1 bis TR-03109-6 sowie Testspezifikationen (TS)
BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik). 2015. KRITIS-Sektorstudie – Energie.
Jacob, O. 2008. ERP Value. Springer Verlag.
Matros, R. 2012. Der Einfluss von Clod Computing auf die IT-Dienstleister. Springer Gabler.
Möller, D. 2016. Guide to Computing Fundamentals in Cyber-Physical Systems. Springer Verlag.
Utech, M. 2018. SAP für Energieversorger. SAP Press.
FNN/DVGW. 2015. Informationssicherheit in der Energiewirtschaft.
VDE. 2014. Positionspapier Smart Grid Security Energieinformationsnetze und –systeme.
Eckert, C.: IT-Sicherheit: Konzepte - Verfahren - Protokolle, De Gruyter Oldenbourg

Industrielles Energiemanagement
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325030

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    48h

  • Selbststudium

    132h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen die Anforderungen an ein Energiemanagement im Unternehmensumfeld definieren können.
Sie sollen die rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen für das Energiemanagement kennen. Sie sollen insbesondere die Anforderungen an Energiemanagementsysteme nach DIN EN ISO 50001 und Energieaudits nach DIN  EN 16247 beschreiben können.
Sie sollen Energiemanagement als funktionsübergreifende Aufgabe verstehen, die in vielen Unternehmensfunktionen, wie Produktion, Logistik, Einkauf, Gebäudemanagement, u.a. eine teils wichtigte Rolle spielt. Sie kennen Anwendungsbeispiele für das Energiemanagement und Potentiale für den rationelleren Energieumgang in technischen Prozessen.   
Die Studierenden verstehen die Eigenerzugung und die Flexibilisierung des Verbrauchs als Optimierungspotential für Unternehmen im Umgang mit Energie.
Darüber hinaus sollen die Studierenden in dieser projektorientierten Verstaltung Methoden des Projektmanagements kennenlernen und diese auch nutzen.

Praktikum:
Im Praktikum setzen sich die Studierenden mit verschiedenen Teilaspekten des Energiemanagement auseinander. Sie sollen unter anderem Lastganganalyse durchführen können und darauf aufbauend eine Bewertung von Maßnahmen im Rahmen des Energiemanagements durchführen.Sie lernen mit Mind Map und Gantt-Diagramm Hilfsmittel des Projektmanagement kennen. 

Inhalte

'- Energiemanagementsystem gemäß DIN EN ISO 50001
- Energieaudits gemäß DIN EN 16247
- Anwendungen im Gebäude/Facility Management, in der Produktion und der Logistik
- Energiedaten: Energiebilanzen und Energiekennzahlen
- Energieeffizienz und Einsparpotentiale
- Energieerzeugung und Beschaffung, Flexibilisierung des Verbrauchs
- Bewertung von Einsparmaßnahmen
- Controlling-Prozesse

Praktikum:
- Tools des Projektmanagment
- Lastganganalysen
- Bewertung von Einsparmaßnahmen

Lehrformen

Vorlesungen und Übungen:
Das theoretische Fach- und Methodenwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert.  Die Studenten erstellen eine Fallstudie, mit der sie Ihre fachlichen und methodischen Kenntnisse nachweisen. Die Erstellung dieser Studie wird in den Übungen begleitet.    B16

Praktikum:
Das Praktikum dient der parktischen Erfahrung von Elementen des Projektmanagement und insbesondere Elementen des Energiemenagements.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Referat auf Basis einer schriftlichen Ausarbeitung
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

'- Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN EN ISO 50001:2018
- Deutsches Institut für Normung e.V.: DIN 16247
- Geilhausen, M. et al: Energiemanagement: Für Fachkräfte, Beauftragte und Manager, 2. Auflage, Springer Vieweg, Wiesbaden,2019
- Brugger-Gebhardt, S.; Jungblut, G.: Die DIN EN ISO 50001:2018 verstehen, Die Norm sicher interpretieren, Springer Gabler, Wiesbaden, 2019
- J. P. P.: Lehrbuch für Energiemanager und Energiefachwirte, Springer Vieweg, Wiesbaden, 2018
- Kals, J.: Betriebliches Energiemanagement, Eine Einführung, Kohlhammer, Stuttgart, 2010
- Schmitt, R.; Günther, S.: Industrielles Energiemanagement, Carl Hanser Verlag, München, 2014

 

Netzführung und -regelung
  • PF
  • 4 SWS
  • 6 ECTS

  • Nummer

    325040

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    60h

  • Selbststudium

    120h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Netzführung- und regelung:
Die Studierenden erlernen die Aufgabenstellungen der Bereiche Netzführung und Netzregelung eines Energieversorgungsnetzes. Hierzu gehören für den Bereich der Netzführung die Grundlagen der Durchführung von Schalthandlungen, die Netzsicherheitsrechnung, insbesondere die Leistungsflussberechnung und die Wahrung der n-1 Sicherheit zur Sicherstellung eines zuverlässigen Netzbetriebs. Weiter wird die Anwendung der Energieinformationstechnik und Leitsysteme zur Netzführung an Beispielen vermittelt. Im Bereich der Netzregelung wird besonderer Wert auf die dynamischen Vorgänge der Primär- und Sekundärregelung gelegt und die Aufgabe der Frequenz-Wirkleistungsregelung im Rahmen der Systemdienstleistungen dargestellt. Neben der Frequenz-Wirkleistungsregelung lernen die Studierenden die Methoden der Spannungs-Blindleistungsregelung als weitere Systemdienstleistung kennen. Nach Abschluss der Netzführung und Netzregelung besitzen die Studierenden ein umfangreiches und praxisrelevantes Wissen der technischen und betrieblichen Gesamtkonzepte zur Netzsteuerung, –überwachung, –regelung, das sie auf Aufgabenstellungen im Rahmen von Studium und Beruf anwenden können.   

Praktikum:
Im Praktikum vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse der Netzführung und Netzregelung anhand verschiedener konkreten Aufgabenstellung, die sie mit einer Simulationssoftware lösen. Hierbei lernen sie sowohl die grafische Modellierung mit Hilfe von Blockschaltbildern als auch die Programmierung in einer anwendungsorientierten Programmiersprache für die gesuchten Lösungen einzusetzen. Die Studierenden lernen die Ergebnisse ihrer entwickelten Lösungen zu verifizieren und zu analysieren und vertiefen damit ihr Wissen.

Inhalte

Netzführung und -regelung:
- Betriebsmittel von Energieversorgungsnetzen
- Durchführung von Schalthandlungen
- Knotentypen und Netztopologie
- Leistungsflussberechnung, Stromiteration
- Ausgewählte Übertragungsglieder der Regelungstechnik
- Verhalten frequenzabhängiger Lasten
- Frequenz-Leistungsregelung im Insel- und im Verbundnetz
- Spannungs-Blindleistungsregelung

Praktikum:
1. Implementierung und Anwednung einer Leistungsflussberechnung mit dem Stromiterationsverfahren
2. Implementierung einer Leistungsflussberechnung mit pandapower und Vergleich der Ergebnisse aus Teil 1.
3. Modellierung einer Frequenz-Leistungsregelung im Inselnetz und Analyse des Frequenzverlaufs

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und und so der Vorlesungsstoff vertieft sowie für gegebene Problemstellungen Lösungen erarbeitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Energieinformationstechnik und Leitsysteme, Mehrphasensysteme, Netze

Prüfungsformen

Klausur
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein
Praktikum: Unbenoteter Teilnahmenachweis muss erbracht sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Luppa, K.: Vorlesungsskript, Übungsunterlagen sowie Praktikumsanleitung Netzführung und Netzregelung
Schwab, A. J.: Elektroenergiesysteme, Springer Vieweg
Oeding D., Oswald, B.R.: Elektrische Kraftwerke und Netze, Springer
Heuck, K., Dettmann, K.D., Schulz, D.: Elektrische Energieversorgung, Springer Vieweg
Handschin, E. Elektrische Energieübertragungssysteme, Hüthig

 

Assetmanagement
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348156

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Gebiet des Asset Management befasst sich mit dem Thema Anlagenwirtschaft (engl: Asset-Management) hierbei ist die Anlagenwirtschaft die Verwaltung der Anlagen (Assets) in Betrieben gemeint. Als Anlagen sind das gesamte (Sach-)Anlagevermögen (z. B. Maschinen, Industrieanlagen, Infrastruktureinrichtungen und Gebäude) und Bereiche aus dem Umlaufvermögen (z. B. Ersatzteilwirtschaft) eingeschlossen. Der Schwerpunkt dieser Vorlesung wird aus der Sicht eines Netzbetreibers gestaltet. Betrachtet werden hierbei die Infrastruktur (Assets) wie Transformatoren, Kabel und Freileitungen.  
Die Hörer sollen in die Lage versetzt werde die Tätigkeitsfelder der Anlagenwirtschaft wie z.B. Planung und Neubau von Anlagen, Instandhaltung, Umbau, Erweiterung und Modifikation und die Stilllegung von Anlagen aus unterschiedlichen Perspektiven bewerten zu können. Insbesondere geht es darum, dass der Hörer dies im Hinblick auf die Bewertungen einer Planung im technischen Umfeld mit dem Blick auf das Ganze und im Sinne einer Chancen und Risiken orientierten Planung kennen lernt.

Inhalte

Einführung in das Thema Asset Management angelehnt und auf Grundlage der ISO 55000;
Asset Management – Definition, Aufgaben und Ziele, Lebenszyklus-Management, Risikomanagement, Instandhaltungs-Management, Umfeldanalysen, Strategische Maßnahmenentscheidung,  Maßnahmenplan / Mittelfristplanung,  Projektvorbereitung, Projektauswahl und Priorisierung,  Verbesserungsprozess, Asset Management Gestern, Heute und Morgen, Zusammenfassung /

Lehrformen

Das Fachwissen wird in seminaristischer Form präsentiert und vertieft. Die Inhalte werden anhand von Beispielen mit einen starken Praxisbezug vermitteltet. Die vorgestellten Methoden werden auf Grundlage von Beispielen vertieft. Hierbei werden die Hörer immer wieder angeregt sämtliche Parameter der einzelnen Schwerpunkte auf Grundlage der Betrachtung von Anlagen und Produkten – in Hinblick auf ökonomische, technische, sicherheitsrelevante sowie rechtliche Risiken - ganzheitlich zu erfassen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln über deren gesamte Lebensdauer zu bewerten.
Die Vorlesungsunterlagen werden zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündl. Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

ISO 55000
Beiträge zu den Schwerpunkten in Form von Artikeln und Präsentationen und Veröffentlichungen aus der üblichen Literatur der Energiewirtschaft (z.B. EW, ETG)

Ausgewählte Managementaufgaben in der Netzwirtschaft
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348161

  • Dauer (Semester)

    1


Datenanalyse mit Python
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348350

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    35h

  • Selbststudium

    55h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden kennen grundlegende Methoden der Datenanalyse und sind darüber hinaus in der Lage, diese mit Python selbst
anzuwenden. Sie sind dazu befähigt, sich in die Verwendung weiterer numerischer Verfahren und Python-Bibliotheken
einzuarbeiten.

Inhalte

Grundkonzepte der Datenverarbeitung und -analyse mit Python
- Einlesen von Datensätzen in verschiedenen Formaten
- Visualisierung von zwei und drei dimensionalen Datensätzen
- Numerische und statistische Verarbeitung von Daten
- Bildmanipulation und -analyse
- Fitting- und Optimierungsverfahren
Die vorgestellten Methoden umfassen generelle Ansätze aus der Datenverarbeitung und -visualisierung und der
Optimierung. Der Schwerpunkt der Lehrveranstaltung liegt auf der praktischen Verwendung der Verfahren anhand von generischen und fachspezifischen Beispielen.
Die verwendeten fachspezifischen Anwendungsbeispiele kommen aus dem Bereich der Umwelttechnik und aus dem Energiemarkt und werden laufend angepasst.

Lehrformen

Vorlesungen, Übungen mit eigenständigem Lösen von praxisnahen Aufgaben, selbstständiges Erarbeiten von Lehrstoff

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik 1 und Mathematik 2, Grundlagen der Programmierung

Prüfungsformen

wird am Anfang des Semesters bekannt gegeben

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Skript zur Vorlesung

Energiewelt Heute und in der Zukunft
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348163

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1


Gassensorik
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348114

  • Dauer (Semester)

    1


Gebäudesimulation
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348337

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

'- Kenntnis der Grundbegriffe und Klassifizierungen von Simulationen
- Kenntnis der Vorgehensweise bei Simulationsstudien
- Überblick über die verschiedenen Typen von Simulationsmethoden und deren Differenzierung
- Bewerten der Einsetzbarkeit von Simulationsmethoden für die jeweilige Aufgabenstellung

Inhalte

Die Vorlesung Gebäudesimulation führt in die Methoden der Simulationstechnik ein. Thematischer Schwerpunkt ist die Untersuchung energierelevanter Fragestellungen am Gebäude. Besonderer Wert wird auf die strukturierte Herangehensweise an Simulationsaufgaben gelegt. Hierzu wird, auf Basis einer Klassifizierung von Simulationsarten, die Vorgehensweise zur Auswahl und Erstellung geeigneter Simulationsmodelle, die Durchführung von Simulationen sowie die Auswertung der Ergebnisse besprochen. Verschiedene Typen von Simulationsmethoden werden vorgestellt. Diese decken insbesondere den Bereich der computergestützten Werkzeuge ab. Dabei werden jeweils Einblicke in die mathematische Modellierung der Simulationswerkzeuge gegeben. Auf die programmiertechnische Umsetzung der Modelle wird jedoch weder in der Vorlesung noch in der Übung eingegangen (Programmierkenntnisse sind daher nicht notwendig). Ziel ist vielmehr, eine strukturierte Vorgehensweise bei der Simulation zu erlernen und unter Kenntnis der Stärken und Schwächen der verschiedenen Instrumente, das jeweils für die konkrete Aufgabenstellung am besten geeignete auszuwählen und dessen Ergebnisse richtig interpretieren zu können. Am Beispiel des Wärmehaushalts von Gebäuden wird die Vorgehensweise sowie die Auswertung und Interpretation der Ergebnisse im Rahmen von Vorlesung und begleitender Übungen am Rechner vertieft.

Lehrformen

Die Vorlesung vermittelt eine Übersicht über Begriffe, Grundlagen und verschiedene Methoden der Gebäudesimulation. In den Übungen werden zunächst diese grundlegenden Begriffe vertieft. Nachfolgend werden, bezogen auf ein Beispielgebäude, Berechnungen des Energiebedarfs mit verschiedenen Methoden durchgeführt und verglichen (analytische Berechnung, statische Simulation, dynamische Simulation).

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Physik1 (Wärmelehre)

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

'- Sauerbier, Thomas : Theorie und Praxis von Simulationssystemen, Vieweg Studium Technik, Braunschweig (1999)
- Gieseler, U.D.J., Bier, W., Heidt, F.D.: Combined thermal measurement and simulation for the detailed analysis of four occupied low-energy buildings. Proceedings of the 8th Intern. IBPSA Conf., Building Simulation, Eindhoven (2003) vol. 1, pp. 391-398
- Gieseler, U.D.J; Heidt, F.D.: Bewertung der Energieeffizienz verschiedener Maßnahmen für Gebäude mit sehr geringem Energiebedarf, Forschungsbericht, Fachgebiet Bauphysik und Solarenergie, Universität Siegen, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart (2005)
- Deutsches Institut für Normung (DIN): DIN V 18599: Energetische Bewertung von Gebäuden, Beuth Verlag, Berlin (2018)
- Baehr, H.D., Stephan, K.: Wärme- und Stoffübertragung, Springer Verlag, Berlin (2006)
- Klein, S.A., Duffie, J.A. and Beckman, W.A.: TRNSYS - A Transient Simulation Program, ASHRAE Trans. 82  (1976) pp. 623 ff

 

Industrial Solution Utilities
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348154

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

'Vorlesung (V) Industrial Solution Utilities (ISU)
- Die Studierenden beschreiben die gesetzlichen Grundlagen der Energieversorgung in Deutschland
- Sie verstehen die Struktur der Stammdaten für einen Energieversorgungskunden und benutzen den Aufbau für eine eigene Stammdatenstruktur im Demo-System
- Sie beschreiben die Komponenten für die in der Energieversorgung vorhandene Marktkommunikation


Übungen (Ü):
- Arbeiten in zufällig zusammengestellten 2-er Team
- Sie verwenden die Vorlesungsinhalte zum Aufbau von Stammdaten der Branchenlösung IS-U für Energieversorger
- Sie strukturieren aktuelle Aufgabenstellen aus dem Bereich der IS-U Anwendung für Stadtwerke/Energieversorger und Anwender der IS-U

 

Inhalte

Vorlesung (V)
- Spezielle betriebswirtschaftliche Geschäftsprozesse eines Versorgungsunternehmens und ihre Unterstützung durch ERP-Systeme
- Vernetzung mit Fremdsystemen über Application Link Enabling (ALE) sowie Business Workflow Prozesse

Übung (Ü):
In den Übungen werden folgende Aspekte behandelt:
- Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Geschäftsprozess-Erweiterungen eines Standard ERP-Systems für Energieversorgungsunternehmen
- Sie nutzen aktiv ein IS-U Demonstrationssystem und bauen Stammdaten in dem System auf.

 

Lehrformen

'Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und unter interaktiver Einbeziehung der Studierenden erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Durch den Einsatz von Standardsoftware in den Übungen wird der Umgang mit den Systemen erarbeitet und vertieft. Anhand von Anwendungs- und Fallbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden.
Die Aufgabenstellungen stammen teilweise aus aktuellen Problemstellungen von externen Unternehmen, die IS-U bei Ihren Kunden implementieren. Hierdurch können Interessierte sich mit aktuellen Tagesgeschöft von IS-U Anwendern bewerten und einschätzen. Die Seminar-Vorträge sind als Teamarbeit angelegt und fördern so die Kommunikationsfähigkeit und die Verwendung der Fachbegriffe. Die Präsentation von erarbeiteten Ergebnissen vor einem Publikum fördert Rhetorik und Darstellungsfähigkeiten der Studierenden.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Erfahrungen aus dem ERP-Projekt im Umgang mit Enterprise Ressource Planning Systemen ist wünschenswert.

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung in Form von Referaten

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Tobias Zierau: SAP for Utilites, Rheinwerk Publishing 2014
Michael Utecht, Tobias Zierau: SAP für Energieversorger,Rheinwerk Publishing 2017
Michael Utecht, Tobias Zierau: SAP S/4Hana Utilities, Rheinwerk Publishing 2018

Integrative Geschäftsprozesse eines ERP-Systems der Logistik
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34627

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Vorlesung (V) Integrierte Geschäftsprozesse (IGP)
- Die Studierenden verstehen die Grundlagen einer relationalen Datenbank
- Sie erklären den Prozeß der Datenbanknormalisierung und verwenden ihn zur Normalsierung einer unstruktierten Datenmenge.

- Die Studierenden erklären Aufbau, Funktion und Anwendung von Enterprise-Resource-Planning-Systemen (ERP-Systemen).
- Sie beschreiben die betriebswirtschaftlichen Organisationselemente der Logistik und des Rechnungswesen
- Sie wiederholen die zentralen Geschäftsprozesse eines Unternehmens in der Logistik
- Sie analysieren ausgewählte Geschäftsprozesse der Logistik in einem ERP-System.  

Übungen (Ü):
- Arbeiten in zufällig zusammengestellten 2-er Team
- selbstständiges Erarbeiten von Geschäftsprozessen der Logistik (Enterprise Asset Management, Projektsystem) in Enterprise Ressource Planning Systemen
- Lösungskompetenz für die Modellierung der Organisationsstruktur von Unternehmen
- Verständnis für die Vernetzung / Integration unterschiedlicher logistischer Prozesse

 

Inhalte

Vorlesung (V)
- Geschäftsprozesse im Unternehmen und ihre Unterstützung durch ERP-Systeme
- Aufbau und Einsatz von Enterprise Resource Planning (ERP)
- Erläuterung der in der Lehrveranstaltung genutzten Fallstudie "Global Bike Incorporated" der SAP University Alliance Corporation

Übung (Ü):
In den Übunen wird anhand einer Fallstudie eines global agierenden Fahrrad-Herstellers in einem SAP R/3 - System ein kompletter Geschäftszyklus der Logistik vom Kundenauftrag bis zum Einkauf von Rohmaterial durchgearbeitet.
- Die Organisationsstruktur des Unternehmens wird innerhalb von SAP R/3 erläutert und verwendet.
- Die Stammdaten werden in den Bereichen (Materialwirtschaft, Einkauf, Produktion und Vertrieb) erfasst.
- Die Kern-Geschäftsprozesse in der Materialbeschaffung, Fertigungsauftragsabwicklung und Verkaufsabwicklung werden mit Stammdaten versorgt und durchgespielt.
- Die erlernten Abläufe werden selbstständig dokumentiert und für Präsentationen des Erlernten aufbereitet.

 

Lehrformen

Das theoretische Fachwissen wird in der Vorlesung präsentiert und unter interaktiver Einbeziehung der Studierenden erläutert. In den Übungen werden die vermittelten Methodenkenntnisse an Beispielen angewendet und der Bezug zur praktischen Anwendung hergestellt. Durch den Einsatz von Standardsoftware wird der Umgang mit den Systemen erarbeitet und vertieft. Anhand von Anwendungs- und Fallbeispielen wenden die Studierenden ihr Wissen praktisch an und vertiefen damit ihre fachliche Kompetenz. Dabei lernen sie, betriebliche Fragestellungen im Detail zu beschreiben, diese zu analysieren und mit einer IT-gestützten Lösung zu verbinden. Die Anwendungsbeispiele sind als Teamarbeit angelegt und fördern so die Kommunikationsfähigkeit und die Verwendung der Fachbegriffe. Die Präsentation von erarbeiteten Ergebnissen vor einem Publikum fördert Rhetorik und Darstellungsfähigkeiten der Studierenden.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Erfahrungen aus dem ERP-Projekt im Umgang mit Enterprise Ressource Planning Systemen ist wünschenswert.

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Online Dokumentation für GBI 3.0 SAP University Alliances
Drumm, Knigge, Scheuermann, Weidner: Einstieg in SAP ERP, Rheinwerk Verlag

Kraftwerksanlagen
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348155

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Gebiet der Kraftwerksanlagen wird von den Grundlagen der Energieversorgung,  über die technischen und politischen Randbedingungen bis zu den herkömmlichen und neuen Technologien zur Stromerzeugung und -speicherung umfassend behandelt. Die Hörer sollen damit in die Lage versetzt werden, das System der Energieversorgung von der Erzeugung bis zur Vermarktung des Produkts Strom zu verstehen und zukünftige Trends zu erkennen. Die Hörer kennen die Entwicklung von der fossil zu einer von regenerativen Quellen geprägten Stromerzeugung, die Vor-und Nachteile herkömmlicher und regenerativer Technologien und die damit verbundenen Herausforderungen an Netze und Speicher. Neben den Technologien kennen die Hörer die Grundlagen der Entwicklung, der Planung, der wirtschaftlichen Bewertung, dem Bau und der Inbetriebnahme sowie den Betrieb von Stromerzeugungsanlagen. Damit können die Hörer verschiedene Kraftwerksprojekte analysieren, bewerten und realisieren.

Inhalte

Grundlagen der Energieversorgung - Begriffe und Einheiten, Politik und Recht in D und Europa;
Energieträger - Vorkommen, Eigenschaften und Nutzung in D, EU, Welt;
Elektrischer Strom - Produkt, Markt und Preise;
Struktur der Stromversorgung - Netze und Netznutzung;
Kraftwerke - Energiewandlung, Technologien, Kosten und Wirtschaftlichkeit Entwicklung - Kohle, Kernkraft, Gas, GuD, KWK, Industrie-Kraftwerke;
Förderung und Perspektiven Erneuerbare Energien - Wind, Wasser, Biomasse, Sonne, Meer;
Speicher - Wasser, Batterien, Wasserstoff, Gas, "Norwegen", Power-to-X,
Betrieb und Instandhaltung, Digitalisierung in der Kraftwerkstechnik
Versorgungssicherheit / „Energiewende“ - Kraftwerkseinsatz, Kostenstrukturen, Angebot und Nachfrage
Stromerzeugungsprojekte / Kraftwerksbau - von der Idee bis zur Inbetriebnahme - Ermittlung und Bewertung der Wirtschaftlichkeit

 

Lehrformen

Das Fachwissen wird in Vorlesungen präsentiert und vertieft. Seminaristische Elemente wie Videos, Praxisbeispiele und Diskussionen aktueller Entwicklungen tragen zum Verständnis und Lebendigkeit bei. Anhand von Handrechenbeispielen werden die vermittelten Kenntnisse angewendet .
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündl. Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Diekmann, Rosenthaler: Energie: Physikalische Grundlagen ihrer Erzeugung, Umwandlung und Nutzung
VDI: Kraftwerkstechnik: zur Nutzung fossiler, nuklearer und regenerativer Energiequellen
Funke: Skript zur Vorlesung Kraftwerksanlagen

Light Technology
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34619

  • Sprache(n)

    en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

- Kenntnis der grundlegenden radiometrischen und photometrischen Grundgrößen.
- Kenntnis der Messmethoden der Grundgrößen.
- Verständnis der Funktionsweise verschiedener Lichtquellen.
- Kenntnis der Anforderungen bei der Innenraumbeleuchtung.
- Verständnis des Zusammenhangs zwischen Lichterzeugung und Energieverbrauch.
- Anwendung der radio- und photometrischen Größen zur Bewertung von Lichtquellen
    bezüglich deren Einsatzes innerhalb und außerhalb von Gebäuden.
- Fremdsprachenkompetenz (Englisch)

Inhalte

The lecture light technology introduces the technologies of light production and efficient illumination. First, the underlying fundamentals and relevant physical measures for light are introduced. This is followed by methods for light measurement and detection, including the human eye. The main part of the lecture covers the different mechanisms and technologies of light production. Corresponding sources include: Sun and Daylight, thermal radiators, electric discharge lamps, electroluminescent sources and light emitting diodes (LED). Applications presented are mainly in the area of light sources used in buildings and illumination techniques. Special consideration is given to energy efficient lighting in buildings.

Lehrformen

'Die Vorlesung vermittelt die Grundgrößen der Lichttechnik und deren Messmethoden, die Grundlagen der Lichterzeugung sowie Anwendungen in der Beleuchtungstechnik.
Im Rahmen der Übungen sollen die Studierenden Aufgaben zur Anwendung der Grundgrößen der Lichttechnik aus den Bereichen der Messtechnik, Lichterzeugung sowie Beleuchtungstechnik möglichst selbstständig lösen und diese in einer gemeinsamen Besprechung präsentieren.  
Vorlesungen und Übungen werden auf Englisch durchgeführt.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung
Inhaltlich: Mathematik (insbesondere Differential- und Integralrechnung)

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Wyszecki, G.; Stiles, W.S.: Color Science. John Wiley & Sons, New York (2000)
Lighting Press International (LPI), PPVMEDIEN, periodical (English/German)
Hentschel, H.-J.: Licht und Beleuchtung, Hüthing Verlag, Heidelberg (2002)
Gall, D.: Grundlagen der Lichttechnik, Pflaum Verlag München (2007)
Schubert, E.F.: Light Emitting Diodes, E-Book, Cambridge University Press (2006)
Jacobs, A.: SynthLight Handbook, Low Energy Architecture Research Unit, LEARN,
         London Metropolitan University (2004),
        https://www.new-learn.info/packages/synthlight/handbook/index.html

 

Nachhaltigkeit
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348164

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    45 h

  • Selbststudium

    45 h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die Studierenden sollen ihr Wissen über die verschiedenen Bereiche der Nachhaltigkeit, Ökologie, Ökonomie und Soziales ausweiten. Sie sollen gemeinsam mit Studierenden anderer Fachbereiche über die Notwendigkeit und Konsequenzen von nachhaltigen Entwicklungen diskutieren.
Im Rahmen der seminaristischen Veranstaltung stärken die Studierenden Schlüsselkompetenzen wie strukturiertes Dokumentieren & Präsentieren der Arbeitsergebnisse, sowie deren Diskussion in der Gruppe.

Inhalte

- Gesellschaftliche Verantwortung und Nachhaltigkeit
- Ökologische Nachhaltigkeit, Energiemanagement, Umweltmanagement, nachhaltige Mobilität
- Ökonmische Nachhaltigkeit: Nachhaltigkeit im bewtriebswirtschaftlichen handeln
- Soziale Nachhaltig und Ethik der Nachhaltigkeit
- Ergänzungen zur Erstellung von Essays(Berichten und Präsentationen

Lehrformen

seminaristische Vorlesung

Prüfungsformen

Präsentation (ggf. auf Basis einer schriftlichen Ausarbeitung)

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

folgt noch

Netzstrategien und innovative Netzbetriebsmittel
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    348159

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Lehrgebiet beschäftigt sich mit der zukünftigen Ausrichtung der Stromnetze im Rahmen der Energiewende. Es werden die neue Anforderungen an die Netze thematisiert und Netzstrategien, sowie die neue Rolle der Netzbetreiber zur Erfüllung aufgezeigt. Neue Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie der Einsatz innovativer Komponenten im Netzbereich und smarter Haushaltstechnik werden dem Hörer vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen vermittelt. Der Hörer vertieft das Wissen durch die Vermittlung der Grundlagen zum Aufbau der Konzepte und Komponeten, der Betriebsweise und lernt die Vor- und Nachteile beim Netzeinsatz kennen. Auch auf neue Planungs- und Betriebskonzepte zur Netzbewirtschaftung sowie innovative Werkzeuge zur Netzplanung  wird eingegangen.

Inhalte

Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende im Netzbereich
Netzplanung / Neuartige Planungsansätze und Betriebskonzepte
Intelligente Zähl- und Messsysteme, Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik im Netzbereich, Smarte Haushaltstechnik (Smart  home)
Spannungsregler (rONT,  Weitbereichsregelung, elektronische Regler)
Intelligente Ortsnetzstationen, Ladesäulen für E-Fahrzeuge, steuerbare Netzschalter
Speichersysteme (Hausspeicher, Netzspeicher, Power to gas, …)
Supraleiter,  Wetterbedingte Freileitungsauslastung, Hochtemperaturleiterseil
Intelligente Energienetze (Hoch-, Mittel- und Niederspannung)
Netzstrategien
Zukünftige Rolle der Netzbetreiber

 

Lehrformen

Das Fachwissen wird in Form von Vorlesungen präsentiert und anhand von Praxisbeispielen werden die theoretischen Grundlagen der Konzepte und neuartigen Komponenten  vertieft.  Beispiele für den Einsatz dieser neuen Konzepte und Technologien im Netzbereich werden aufgezeigt und anschließend von den Studierenden analysiert und  bewertet.
Das Vorlesungsskript wird zum Download im Netz zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus gibt es Filmmaterial zur Vertiefung der jeweiligen Inhalte sowie diverse Fachartikel.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündl. Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Bernd Michael Buchholz, Zbigniew Antoni Styczynski:  Smart Grids: Grundlagen und Technologien;
Mathias Uslar, Michael Specht, Christian Dänekas, Jörn Trefke, Sebastian Rohjans, José M. González, Christine Rosinger, Robert Bleiker: Standardization in Smart Grids: Introduction to IT-Related Methodologies, Architectures and Standards
Sterner, Michael, Stadler, Ingo: Energiespeicher - Bedarf, Technologien, Integration
Wolfgang Schellong: Analyse und Optimierung von Energieverbundsystemen
Stefan Willing: Skript zur Vorlesung Netzstrategien und Innovative Betriebsmittel
Diverse Fachartikel

Numerische Mathematik
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34622

  • Dauer (Semester)

    1


Relationale Datenbanken
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    34617

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Es sollen grundlegende Kenntnisse von relationalen Datenbanken und der zugrundelegenden Theorie der relationalen Algebra vermittelt werden. Grundbegriffe,
spezifische Methoden und Denkweisen werden vorgestellt und die Studierenden sollen in der Lage sein, Datenmodelle aufzustellen, Datenbanken zu entwerfen, zu implementieren und zu nutzen.

Inhalte

Die Studierenden sollen fundierte Kenntnisse über folgende Aspekte relationaler Datenbanken erlangen:
- Klassifizierung/Historie von Datenhaltung, Entwicklung einer Datenbank,
- Relationale Grundlagen wie Relationale Objekte, Relationale Integritätsregeln,
  Relationale Operationen
- Datenbank Design, d.h. Logisches Datenbankdesign, Physisches Datenbank-
  design, Normalisierung, Entity-Relationship-Modell, Auflösung des ER-Diagramms
- SQL-Structured Query Language, d.h. Anfragesprache (Query Language, QL), Informationsanforderung,
Manipulationssprache (Data Manipulation Language, DML), Speicherung und Veränderung von Informationen, Beschreibungssprache (Data Description Language, DDL)

Lehrformen

Die theoretischen Inhalte werden in Form einer Vorlesung vermittelt. Durch Übungen, die u. a. am Rechner durchgeführt werden, wird die Konzeption einer Datenbank eingeübt und der Vorlesungsstoff vertieft.

Teilnahmevoraussetzungen

FOrmal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Elmasri, Ramez A., Navathe, Shamkant B., Grundlagen von Datenbanksystemen, Pearson Studium (2009)
Kemper A., Eickler A.: Datenbanksysteme, Oldenbourg (2001)
Mata-Toledo, Ramon A., Cushman, Pauline: Relationale Datenbanken, UTB 8373 (2003)
Sauer, Herrmann: Relationale Datenbanken, Addison-Wesley (1991)
Schicker, Edwin: Datenbanken und SQL, B.G.Teubner Stuttgart Leipzig (2000)
Steiner, René: Grundkurs Relationale Datenbanken, Vieweg (2003)

Technisches Englisch
  • WP
  • 3 SWS
  • 3 ECTS

  • Nummer

    32601

  • Sprache(n)

    de_en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    36h

  • Selbststudium

    54h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

'Herstellung der Kommunikationsfähigkeit in der technischen englischen Sprache.
Fähigkeit zum Lesen, Verstehen und Kommunizieren von Bedienungs- und Programmieranleitungen, Technischen Merkblättern, Datenblättern.
Die Studierenden können eine Präsentation in englischer Sprache über technische Themen erstellen und durchführen

Inhalte

Technisches Vokabular der ET  /  Technical vocabulary of the ET
Besonderheiten technischer Literatur (Fachzeitschriften, Fachblätter)  /  Specific features of technical literature (technical periodicals, technical sheets)
Fachübersetzungen deutsch/englisch und englisch/deutsch  /  Technical translations German / English and English / German
Ausarbeiten einer englischsprachigen Präsentation  /  Working out an English presentation

Lehrformen

'Seminaristische Veranstaltung, Präsentationen

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Klausur oder mündliche Prüfung

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Literatur

Technische Datenblätter, Fachartikel (z. B. IEEE), diverse Lehrbücher "Technical English" / "English for Engineers"

6. Studiensemester

Betriebliche Praxis
  • PF
  • 0 SWS
  • 10 ECTS

  • Nummer

    329820

  • Sprache(n)

    de_en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    0h

  • Selbststudium

    300h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Die "Betriebliche Praxis"soll die Studierenden an die berufliche Tätigkeit durch konkrete, praxisorientierte Aufgabenstellung bzw. praktische Mitarbeit in Betrieben
oder anderen Einrichtungen der Berufspraxis heranführen.
Sie soll insbesondere dazu dienen, die im bisherigen Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten durch Bearbeitung einer konkreten Aufgabe anzuwenden und zu reflektieren.

Inhalte

Die "Betriebliche Praxis" ist eine eigenständige Bearbeitung eines Projektes mit nachweislich konkretem Praxisbezug.
Die Beschreibung, Erläuterung und Präsentation der bearbeiteten Lösung sind Bestandteil des Moduls und dienen schon als Vorbereitung auf die Bachelor-Thesis.
Die Aufgabenstellung stammt aus einem der im Studiengang vorhandenen Fachgebieten.
Bei der Bearbeitung des Projekts werden die Studierenden durch eine Mentorin oder einen Mentor der Hochschule begleitet.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

projektbezogene Arbeit mit Dokumentation und deren Präsentation

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

wird im studiengangsspezifischen Handbuch berechnet

Praxissemester
  • PF
  • 2 SWS
  • 30 ECTS

  • Nummer

    326000

  • Sprache(n)

    de_en

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    24h

  • Selbststudium

    876h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

Das Praxissemester soll die Studierenden an die berufliche Tätigkeit des Ingenieurs durch konkrete Aufgabenstellungen und ingenieurnahe Mitarbeit in Unternehmen, Betrieben oder anderen Einrichtungen des Berufsfeldes heranführen. Es soll insbesondere dazu dienen, die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anzuwenden und die bei der praktischen Tätigkeit gemachten Erfahrungen zu reflektieren und auszuwerten.

Das Modul hat das Ziel, die Entscheidungssicherheit der Studierenden zu schulen und zu festigen, durch:
- Erweiterung des anwendungsbezogenen Wissens an praktischen Beispielen;
- Erstellung von berufsbegleitenden Dokumentationen;
- Vertiefung von Präsentationstechniken.

Inhalte

Im Praxissemester wird die oder der Studierende durch eine dem Ausbildungsstand angemessene Aufgabe mit ingenieurmäßiger Arbeitsweise vertraut gemacht. Sie oder er soll diese Aufgabe nach entsprechender Einführung selbstständig, allein oder in der Gruppe, unter fachlicher Anleitung bearbeiten.

Als Tätigkeitsbereiche kommen insbesondere in Betracht: Projektierung, Planung, Parametrierung, Dienstleistung und Beratung, Konstruktion, Entwicklung, Produktion, Fertigung, Test, Betrieb und Betreuung von Infrastruktur, Kraftwerks- und Netzbetrieb, Energievertrieb- und Energiehandel, Energiemanagement,  Montage, Instandsetzung, Betriebs- und Zeitwirtschaft, Vertriebswesen,  Informationstechnik, EDV, Qualitätswesen, Sicherheitswesen und Betriebsforschung.

Das Praxissemester wird in der Regel im sechsten Fachsemester abgeleistet und umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von mindestens 20 Wochen.
Im ingenieurswissenschaftlichen Arbeitsgebiet soll an einem anspruchsvollen Projekt aus allen Gebieten der Elektrotechnik die Vorgehensweise und die Problemlösungsstrategien eines Ingenieurs bei der Lösung von Aufgaben vermittelt werden. Die Studierenden können so Einsicht in die Zusammenhänge von praktischer Ausbildung und Studium gewinnen und die neu gewonnen Kenntnisse mit dem Lehrinhalten des Studiums verknüpfen.

Jeder Studierende stellt in einem schriftlichen Bericht und einem Referat mit anschließender Diskussion sich, die Praxisstelle und seine Tätigkeit vor. Durch die Anfertigung dieses Referats wird die Fähigkeit einer schriftlichen und mündlichen Berichterstattung sowie Bewertung und Abgrenzung von Aufgaben und Ergebnissen geschult.
Neben dem eigenen Vortrag müssen die Studierenden im Rahmen des Praxisseminars eine festgelegte Anzahl an Vorträgen der Kommilitonen hören. Damit sind auch Einblicke in andere Tätigkeitsfelder möglich und der Erfahrungshorizont über das eigene Praxissemester hinaus erweitert.

 

Lehrformen

Praktische Ingenieurstätigkeit an einem anspruchsvollen Projekt.
Bericht, Referat und Diskussion.

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Vortrag und Teilnahmenachweise

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Schriftlicher Bericht und Referat im Praxisseminar als bestanden bewertet.
Vorliegen des Zeugnisses der Praxisstelle über ausreichende Mitarbeit.

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

/

Literatur

/

7. Studiensemester

Thesis
  • PF
  • 0 SWS
  • 14 ECTS

  • Nummer

    103

  • Sprache(n)

    de

  • Dauer (Semester)

    1

  • Kontaktzeit

    0h

  • Selbststudium

    420h


Lernergebnisse (learning outcomes)/Kompetenzen

In der Bachelor-Thesis sollen die Studierenden ihre im Studium erarbeiteten Fach-, Methoden- und Schlüsselkompetenzen innerhalb einer vorgegebenen Frist bei der Bearbeitung einer komplexe Aufgabe in einem Fachgebiet anwenden. Sie erlangen in dieser Abschlussarbeit die Befähigung, sowohl fachliche Einzelheiten als auch fachübergreifende Zusammenhänge nach wissenschaftlichen und fachpraktischen Methoden selbstständig zu bearbeiten und zu dokumentieren.

Im Kolloquium sind die Arbeitsergebnisse in Form eines Fachvortrags zu präsentieren. Dabei sollen die Studierenden die wesentlichen Kernpunkte, Methoden und Problemfelder der Thesis in komprimiert aufbereiteter Form darstellen. Die Studierenden beherrschen Techniken zur Darstellung, Erläuterung und Verteidigung der erzielten Ergebnisse zu dem  in der Thesis bearbeiteten  Arbeitsgebiet. Sie können sich einer Fachdiskussion zu den Themen der Thesis stellen, sie in den jeweiligen industriellen Gesamtrahmen einordnen und Fragen der wissenschaftlichen Lösungswege sowie deren Randbedingungen beantworten.  

Inhalte

Die Bachelor-Thesis ist eine eigenständige Bearbeitung einer praxisnahen, ingenieurgemäßen Aufgabenstellung mit einer ausführlichen Darstellung und Erläuterung ihrer Lösung. Die Aufgabenstellung stammt aus einem der im Studiengang vorhandenen Fachgebiete.
Eine externe Bearbeitung in einem Industrieunternehmen ist möglich und erwünscht. Hierbei sind die Bedingungen der Prüfungsordnung zu beachten.
Die Bachelor-Thesis wird in der Regel im sechsten bzw. siebten Fachsemester abgeleistet und umfasst einen zusammenhängenden Zeitraum von 12 Wochen.
Die vorgegebenen Fristen sind der Prüfungsordnung zu entnehmen.

Die Bachelor-Thesis wird durch einen Fachvortrag im Rahmen eines Kolloquiums abgeschlossen. Das thematisch abgegrenzte Aufgabengebiet der Thesis wird dabei mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden aufgearbeitet und präsentiert.
Argumentationsketten für die gewählte Vorgehensweise und die inhaltliche Vorgehensweise bei der Bearbeitung werden gebildet und diskutiert.

Lehrformen

/

Teilnahmevoraussetzungen

Formal gelten die Vorgaben der jeweils gültigen Prüfungsordnung

Prüfungsformen

Thesis und Vortrag

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten

Modulprüfung muss bestanden sein

Verwendbarkeit des Moduls (in anderen Studiengängen)

BA Elektrotechnik, BA Energiewirtschaft

Stellenwert der Note für die Endnote

Thesis: 15%, Kolloquium: 5%

Literatur

/

Erläuterungen und Hinweise

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