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Transfer

Der Transfer von Hochschulen in die Gesellschaft eröffnet ihnen die Möglichkeit, ihre Ergebnisse aus Lehre und Forschung in die Gesellschaft einzubringen, indem sie z. B. erforschte Technologien und Innovationen in die Gesellschaft tragen und ihr zugänglich machen können.

Darüber hinaus können umgekehrt die Strömungen aus der Wirtschaft und Gesellschaft zu neuen Prozessen und Weiterentwicklungen an den Hochschulen führen. Dieser Transfer-Prozess wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft wie folgt definiert: „Transfer [wird] (…) als beidseitiger Austausch von Wissen, Dienstleistungen, Technologien und Personen verstanden. Er umfasst alle Formen der Kooperationsbeziehungen in den Bereichen Forschung und Lehre zwischen Hochschulen und externen Partner*innen in Wirtschaft, Politik, Kultur und öffentlichem Sektor.“
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Dieses allumfassende Transferverständnis geht weit über den Technologie- und Wissenstransfer hinaus und umfasst auch den Austausch von Vorstellungen, Fragen und Werten zu gesellschaftlich relevanten Aufgaben und Problemen. Neben Forschung und Lehre haben die Hochschulen dabei eine dritte Aufgabe und Mission, die „Third Mission“, welche auf gesellschaftliche Bedürfnisse Bezug nimmt. Diese dritte Mission umfasst den gesamten gesellschaftlichen Kontext von Hochschulen und ihre daraus resultierende gesellschaftliche Verantwortung sowie ihr kulturelles, soziales und ökologisches Engagement in die Region hinein. -
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Eine eindeutige Abgrenzung von Transfer und Third Mission ist schwierig, da insbesondere beim Thema Nachhaltigkeit/nachhaltige Entwicklung sowohl der reine Technologie- und Wissenstransfer in der Wirtschaft als auch die Aktivitäten in die Gesellschaft hinein, wie Weiterbildung, Beratung und Mitwirkung am sozialen und kulturellen Leben von Relevanz sind.