Ein Auslandsemester bietet die Möglichkeit, eine andere Kultur und andere Menschen kennenzulernen. Horizonterweiterung. Das Resultat ist eine Fähigkeit, die beim Blick auf die Vita künftig attestiert wird: Interkulturelle Kompetenz. Häufig ergibt sich durch ein Auslandssemester ein neuer Blick, nicht nur auf das fremde Land, sondern auch auf das eigene Studienfach, da Studienbestandteile im Ausland möglicherweise anders gewichtet und unbekannte Lehrmethoden eingesetzt werden.
Noch einen weiterer Vorzug hat das Auslandssemester: um es zu meistern bedarf es verschiedener Eigenschaften, die in jeglichen Berufen hoch bewertet werden und überall gefragt sind - Flexibilität, Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Neue Bekanntschaften machen, eine fremde Kultur und ein neues Hochschulsystem kennen lernen und nebenbei auch noch die eigenen Sprachkenntnisse aufbessern – der Lerneffekt eines Auslandssemesters ist um einiges größer und vor allem effektiver und intensiver als der eines Semesters an der Heimatuniversität.
Doch ein Auslandssemester ist mit einem erheblich höheren Organisationsaufwand und in der Regel auch mit höheren Kosten als das Studium im Heimatland verbunden.
Die Zeit der Vorbereitung sollte nicht zu knapp bemessen sein. Es ist empfehlenswert, 12 bis 18 Monate vor Beginn des Auslandssemesters mit den Planungen zu beginnen.