Insbesondere das Fußballspiel besitzt für Jugendliche und junge Erwachsene eine große Attraktivität und Relevanz sowie ein vergemeinschaftendes Potential, und zwar nicht nur im aktiven Spiel, sondern auch als zu sehendes (und zum Teil fühlendes) Ereignis. Die Projektgruppe Fußball der Arbeitsstelle Spieleforschung will Erkenntnisse befördern, Empirie betreiben und theoretische Modelle zu diesem Themenfeld an der Schnittstelle von Jugendkultur, Devianz, Vergemeinschaftungen, Kommerzialisierung des Sports/Spiels etc. entwickeln. Die Projektgruppe beschäftigt sich mit den Praktiken, Ordnungen, Regeln und Wissensbeständen von Sport(groß)ereignissen auf den Rängen und Tribünen im Fußball (aber auch anderen Sportarten). Eingenommen wird also die Perspektive des Publikums, bearbeitet die Frage nach der Konstitution und Performanz als Zuschauer_innen.