Förderung durch: Stadt Dortmund
Leitung: Vertr.- Prof. in Dr. Stefanie Kuhlenkamp
Das Projekt „Netzwerk INFamilie - Brunnenstraße- und Hannibalviertel“ ist ein eigenständiges Teilprojekt im „Aktionplan Soziale Stadt“ Dortmund, das von der Landesregierung NRW in dem Modell „Kein Kind zurücklassen! Kommunen in NRW beugen vor“ gefördert wird und als Referenzmodell für andere Aktionsräume dienen soll.
Das Modell sieht vor, Kinder und Jugendliche im sozialräumlichen Quartier Brunnenstraße- und Hannibalviertel übergangslose Präventionsketten zur Verfügung zu stellen. Hierdurch sollen, sowohl die Lebenssituation und die Zukunftschancen der Kinder und Jugendliche als auch nachhaltig, die Struktur des Quartiers verbessert werden.
Das „Netzwerk INFamilie“ baut dabei auf ein sozialraumbezogenes Netzwerk auf, indem ca. 80 verschiedene Akteuren und Akteurinnen, aus den Bereichen Bildung und Versorgungsangebote für die Zielgruppe Familien mitwirken. Der Schwerpunkt des Netzwerkes, beginnt bei der Betreuung der Eltern in der Schwangerschaft und bietet weiterhin übergangslose Präventionsketten für Kinder bis zum Alter von 10 Jahren. Die Präventionsketten bieten Unterstützung, sowohl in den verschiedenen Lebensphasen als auch im Übergang z.B. von der Kindertageseinrichtung in die Schule. Einen weiterern Schwerpunkt, bildet die Einbeziehung der im Quartier lebenden Bürger und Bürgerinnen zur aktiven Gestaltung des eigenen Lebensraums.
Die Zielsetzung des Netzwerkes sieht vor, auf den vorhandenen Angeboten der Akteure und Akteurinnen im Quartier aufzubauen, Kooperationen zu optimieren, und eine transparente Netzwerkstruktur zu schaffen.
Unter der wissenschaftlichen Begleitung der Arbeitsstelle für regionale Sozialarbeiterforschung (AreSo) der Fachhochschule Dortmund und dem Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften wird die bisherige Arbeit des Netzwerkes evaluiert. Die Evaluation umfasst folgende Aspekte:
- Dokumentation und Erfassung der Akteure und Akteurinnen im Netzwerk
- Evaluation der bisherigen Nutzung des Netzwerkes (Kommunikation, Kooperationen, Beteiligung der Akteure und Akteurinnen, etc.)
- Erreichte Ziele (Zielvorgabe, Umsetzung und Kontrolle)
Die Evaluation soll dazu beitragen:
- Ablaufprozesse zu optimieren
- Standards in Abläufen festzulegen
- Eine lückenlose Präventionskette für die Zielgruppe Familie im Quartier zu entwickeln