Wissensintegration lässt sich als Prozess und Resultat der inter- und transdisziplinären Arbeit in drei Ebenen unterteilen:
Die erste Prozessuale Ebene beschreibt die Integration auf der übergeordneten, organisationalen Ebene. Hier findet die Zusammenstellung der teilnehmenden Akteure statt, sowie die zeitliche Rahmung. Fragen bezüglich der räumlichen Nähe für die Zusammenarbeit sowie die Schaffung von Anreizstrukturen werden evaluiert um die Integration von Wissen so gut es geht zu erleichtern.
Bei der Methodischen Ebene handelt es sich um die Auswahl geeigneter Methoden zur Einbeziehung der Akteure in den Forschungsprozess. Eine Übersicht über Methoden der Wissensintegration findet sich zum Beispiel bei den Swiss Academies of Sciences.
Die Kognitive Ebene beschreibt die inter- und intraindividuelle Zusammenführung von Wissen. Hierbei geht es konkret um kognitive Prozesse, die dazu führen, dass heterogenes Wissen mit einander verbunden, kombiniert und letztendlich restrukturiert wird. Das heißt, wir fokussieren uns in unseren Untersuchungen auf den Menschen.
Welche gedanklichen Prozesse finden statt, wenn verschiedenes Wissen miteinander verknüpft wird? Welche individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten bringen Experten der inter- und transdisziplinären Arbeit mit um Wissen effektiver integrieren zu können? Und vor allem: Wie können wir kognitive Wissensintegration unterstützen um zum erfolgreichen inter- und transdisziplinären Arbeiten beizutragen?
Das alles sind Fragen, denen wir uns widmen. Möchten Sie uns unterstützen? Dann nehmen Sie an unserer aktuellen Online-Studie "Kompetenzen der Wissensintegration" teil.
Weiterführende Informationen: